Venedig, die Perle der Adria
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Im Kykladen-Archipel, auf der Insel Sifnos, Revitalisiert herrscht als geschätztes Wochenendritual. Dieser traditionelle Kichererbseneintopf ist einfach in den Zutaten, aber reich an Geschmack. Im Griechischen bekannt als revitalisiert (ausgesprochen reh-vee-THAH-thah), es beginnt mit nichts Exotischerem als getrockneten Kichererbsen, Zwiebeln, Olivenöl und ein paar Kräutern. Auf Sifnos bereiten Hausfrauen das Gericht seit langem am Samstagnachmittag zu, damit es langsam in einem Tontopf (genannt a) garen kann skepastaria) die ganze Nacht durch. Am Sonntagmorgen kommen sie von der Kirche zurück und finden einen cremigen, herzhaften Eintopf vor, der zum Mittagessen für die Familie auf sie wartet.
Die Magie von Revithada liegt in Geduld und Einfachheit. Während viele Eintöpfe auf kräftige Gewürze setzen, kommen bei diesem Rezept die Kichererbsen selbst zur Geltung. Frühe Berichte berichten von lokalen Töpfern, die Revithada zur Beköstigung ihrer Werkstätten verwendeten, oder von Dorfbewohnern, die ihre Tontöpfe mit eingeweichten Kichererbsen zu den Gemeinschaftsbacköfen brachten. So sparten sie Brennstoff und Mühe: Jeder ließ das Essen über Nacht kochen und holte es am nächsten Tag ab. Diese Gemeinschaftstradition festigte den Stellenwert des Gerichts im Inselleben; die Familien auf Sifnos gaben ihre eigenen Revithada-Rezepte über Generationen weiter.
Um Revithada zu Hause zuzubereiten, werden die getrockneten Kichererbsen normalerweise zuerst eingeweicht. Dann werden in einen stabilen, ofenfesten Topf geschälte Zwiebeln (oder ganze kleine Zwiebeln), eine Prise Salz, ein Lorbeerblatt, Zweige frischen Thymian oder Rosmarin und ein großzügiger Schuss Olivenöl geschichtet. Es wird nur so viel Wasser hinzugefügt, dass alles bedeckt ist. Der Eintopf wird dann stundenlang langsam gebacken – oft 8 bis 10 Stunden bei sehr niedriger Ofentemperatur – bis die Kichererbsen zart und zart im Mund zergehen. Ein Spritzer Zitronensaft am Ende kann die reichhaltige, erdige Brühe aufpeppen, Puristen lassen sie jedoch oft pur. Durch das langsame Kochen geben die Kichererbsen ihre cremige Stärke frei und es entsteht eine soßenartige Sauce ohne Verdickungsmittel.
Warm serviert ist Revithada wohltuend und zutiefst sättigend. Eine Schüssel sieht unscheinbar aus – blassgoldene Kichererbsen in einer hellen Brühe mit einem Hauch von Öl – doch jeder Bissen entfaltet eine neue Geschmacksvielfalt. Zwiebeln lösen sich in süße Seide auf, Thymianblätter verleihen jedem Bissen einen angenehmen Duft und Olivenöl verleiht ihm eine samtige Fülle. Revithada basiert auf Vorratszutaten und gilt als einfaches Bauernessen, doch sein Geschmack ist tiefgründig genug, um jedes Fest zu krönen. In ganz Griechenland wird dieser einfache Eintopf auch während der Fastenzeit gefeiert, wenn auf Fleisch und Milchprodukte verzichtet wird, da er von Natur aus vegan und glutenfrei ist.
Revithada hat seinen Namen von revithia, das griechische Wort für Kichererbsen. Legenden auf Sifnos erzählen von diesem Eintopf als Symbol der Eigenständigkeit der Insel – an einem Ort ohne Fleisch oder Getreide im Überfluss brachten Kichererbsen und Olivenöl die Gemeinschaft durch die mageren Jahreszeiten. Lokale Geschichten berichten sogar von kykladischen Fischern und Bauern, die als Teil ihrer Ernte Gläser mit Olivenöl und getrockneten Kichererbsen tauschten. Das Gericht wird in Volksliedern und Rezepten als Beweis für Einfachheit und Geduld gefeiert. Besucher von Sifnos finden oft, dass der Ruf wohlverdient ist: Nirgendwo sonst schmecken Kichererbsen so zart oder aromatisch. Viele moderne Köche stimmen darin überein, dass dieses einfache Gericht mit jeder Stunde, die es köchelt, noch köstlicher wird. Heute verkörpert Revithada ein langsames, gemeinschaftliches Lebenstempo – und erinnert die Griechen (und alle, die es probieren) daran, dass sorgfältiges Kochen einfache Zutaten in etwas Tröstliches und beinahe Magisches verwandeln kann.
Der Reiz von Revithada liegt in seiner unerschütterlichen Einfachheit, und doch bekommt auch dieses Gericht eine persönliche Note. Manche Köche pürieren am Ende einen Teil der Kichererbsen für zusätzliche Cremigkeit. Andere servieren es mit etwas Zitronenschale oder einer Orangenscheibe, die während des Kochens für das Aroma in den Topf gegeben wird. Eine moderne Abkürzung ist die Zubereitung von Revithada in einem Schongarer oder Schnellkochtopf: Weichen Sie die Kichererbsen einfach ein und kochen Sie sie dann 6–8 Stunden bei niedriger Hitze oder 30 Minuten bei hohem Druck. Dieser Eintopf schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, da sich die Aromen weiter vermischen. Geben Sie beim Servieren etwas zusätzliches Olivenöl in jede Schüssel und bieten Sie Zitronenschnitze an – die leuchtende Säure verwandelt die cremigen Kichererbsen. Trotz der bescheidenen Zutaten überrascht Revithada Ihre Gäste immer wieder mit ihrem tiefen, reichen Geschmack, der durch das schonende Kochen entsteht. Denken Sie das nächste Mal, wenn Sie Ihren Ofen anheizen, an die Geschichten und Erinnerungen, die darin langsam köcheln.
4
Portionen30
Minuten40
Minuten300
kcalDieser griechische Revithada-Eintopf ist eine langsam gebackene Kichererbsensuppe, die herzhaft und vegan ist. Weichen Sie zunächst die getrockneten Kichererbsen mindestens 8 Stunden ein. Geben Sie dann die abgetropften Kichererbsen mit geschnittenen Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeerblättern, frischem Thymian (oder Rosmarin) und reichlich Olivenöl in einen ofenfesten Topf. Geben Sie so viel Wasser hinzu, dass die Bohnen gerade bedeckt sind, würzen Sie mit Salz und Pfeffer und decken Sie den Topf ab. Backen Sie das Gericht 8–10 Stunden bei schwacher Hitze (ca. 135 °C) oder lassen Sie es 3–4 Stunden auf dem Herd leicht köcheln, bis die Kichererbsen cremig und weich sind. Geben Sie zum Schluss nach Belieben Zitronensaft darüber. Heiß servieren, mit Petersilie und extra Olivenöl garniert, mit knusprigem Brot als Beilage.
2 Tassen (ca. 320 g) getrocknete Kichererbsen, über Nacht in Wasser eingeweicht (ergibt eine cremige Konsistenz)
2 Esslöffel koscheres Salz (zum Einweichen und Würzen)
3–4 Esslöffel natives Olivenöl extra (eine großzügige Schicht für mehr Fülle)
2 große Zwiebeln, geschält und in dünne Scheiben geschnitten (süßt)
3–4 Knoblauchzehen, leicht zerdrückt (für intensiveren Geschmack)
2–3 Lorbeerblätter (aromatisches Kräuteraroma)
2 Zweige frischer Thymian oder Rosmarin (oder 1 Teelöffel getrocknet; für Kräuternoten)
½ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Wasser (genug, um die Bohnen etwa 2,5 cm zu bedecken)
Saft einer halben Zitrone (optional; verleiht Frische)
Die eingeweichten Kichererbsen abgießen und abspülen. Den Backofen auf 135 °C (275 °F) vorheizen.
In einem schweren, ofenfesten Topf oder Schmortopf Kichererbsen, Zwiebelscheiben, Knoblauch, Lorbeerblätter, Thymian (oder Rosmarin) und Olivenöl vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Geben Sie so viel Wasser hinzu, dass die Kichererbsen etwa 2,5 cm hoch bedeckt sind.
Decken Sie den Topf ab und backen Sie ihn 8–10 Stunden im Ofen oder stellen Sie ihn auf den Herd und lassen Sie ihn (abgedeckt) 3–4 Stunden köcheln, bis die Kichererbsen sehr zart sind und das Aroma angenommen haben.
Nehmen Sie den Topf vom Herd und entfernen Sie die Lorbeerblätter und Thymianstiele. Rühren Sie den Zitronensaft ein, falls Sie ihn verwenden.
Schöpfen Sie den Kichererbseneintopf in Schüsseln, beträufeln Sie ihn mit zusätzlichem Olivenöl und garnieren Sie ihn mit gehackter Petersilie oder frischen Kräutern.
Nährwertangaben (pro Portion) |
|
Kalorien | 500 |
Gesamtfett | 20 g |
Gesättigte Fettsäuren | 3 g |
Kohlenhydrate | 52 g |
Ballaststoffe | 13 g |
Zucker | 3 g |
Protein | 16 g |
Allergene | Keine (vegan, glutenfrei) |
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