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Pilafi (griechischer Reispilaf) ist in vielen griechischen und zypriotischen Haushalten eine beliebte Beilage. Oft unter einem Rost gebacken oder im Topf gekocht, nimmt es die intensiven Aromen der Brühe und der Gewürze auf und wird warm und wohltuend. Die Körner werden glänzend und zart, jedes einzelne davon duftet nach Butter und Zwiebeln. Obwohl es ein einfaches Gericht ist, hat sich Pilafi in ganz Griechenland als vielseitige Beilage etabliert. Es ist sowohl bei Familienessen als auch bei festlichen Zusammenkünften ein fester Bestandteil des Tisches.
Der Reiz von Pilafi liegt in seiner Einfachheit und Bequemlichkeit. Eine einfache Variante kombiniert Reis, Brühe und ein paar Vorratszutaten – wie Zwiebeln, Knoblauch und Lorbeerblätter – zu einem duftenden, goldbraunen Reis. Der Prozess beginnt oft damit, den Reis zusammen mit gehackten Zwiebeln in Butter zu rösten. Dieser Schritt bringt ein subtiles nussiges Aroma hervor, das sich durch das ganze Gericht zieht. Nachdem der Reis leicht gebräunt ist, wird heiße Brühe hinzugegeben und der Topf in den Ofen gestellt oder auf dem Herd köcheln gelassen. Während des Kochens nimmt der Reis die gesamte Würzflüssigkeit auf und quillt zu einem lockeren Bett aus Körnern auf.
Das Geschmacksprofil von Pilafi ist mild, aber äußerst befriedigend. Die Brühe (traditionell Rind- oder Hühnerbrühe) bildet die herzhafte Grundlage, und Butter verleiht Fülle und Mundgefühl. Aromen wie Knoblauch und Lorbeerblatt verleihen eine sanfte Kräuternote, während eine Prise Pfeffer für Wärme sorgt. Manche Köche verfeinern das Gericht mit einem Spritzer Zitronensaft oder einer Prise frischer Petersilie, um den Geschmack mit einem Hauch von Zitrusfrüchten oder Kräutern aufzupeppen. Andere Versionen fügen eine Prise Safran oder Kurkuma für die Farbe und eine subtile blumige Note hinzu. Wieder andere rühren Pinienkerne oder Mandeln für die Textur ein. In der griechischsprachigen Welt gibt es zahlreiche Variationen, aber im Kern bleibt Pilafi eine Hommage an hausgemacht Einfachheit und Wärme. Es geht dabei ebenso sehr um Aroma und Erinnerung wie um Geschmack.
Pilafi eignet sich besonders gut als Beilage in den kühleren Monaten und dient als wohltuende Unterlage für herzhafte Hauptgerichte. Es passt besonders gut zu gebratenem oder geschmortem Fleisch. In der griechischen Tradition wird beispielsweise oft rohes Pilafi auf den Boden eines Bräters gelegt, bevor Huhn oder Lamm auf einem Rost darüber platziert wird. Der Bratensaft bereichert den darunter liegenden Reis. Eine Scheibe zarten Bratens auf diesem Reis, mit einer Gabel Pilafi, verkörpert die Wärme einer hausgemachten griechischen Mahlzeit. In der griechischen Alltagsküche steht Pilafi im Hintergrund und ergänzt das Hauptgericht, ohne ihm die Show zu stehlen. In Zypern gibt es eine Variante namens Pilafi Me Safran enthält Safranfäden für Farbe und Geschmack und manche Köche geben geröstete Mandeln für den Biss hinzu.
Pilafi gilt als beruhigende, unkomplizierte Beilage, die ebenso sättigt wie tröstet. Familien wissen, dass ein Topf Pilafi im Ofen oder auf dem Herd eine sättigende Mahlzeit zum Teilen bedeutet. In vielen Küchen wird dieses Rezept aufgrund seiner Einfachheit und Vielseitigkeit weitergegeben. Auch pur, in Schüsseln geschöpft, ist Pilafi ein wahrer Genuss – ein Beweis dafür, dass selbst einfache Zutaten ein Festmahl sein können.
4
Portionen10
Minuten35
Minuten600
kcalFür dieses Pilaf-Rezept werden zunächst Zwiebeln, Knoblauch und Reis in Butter angebraten, um die Körner zu rösten und den Geschmack zu schichten. Anschließend wird heiße Brühe zusammen mit Lorbeerblättern über den Reis gegossen und die Pfanne zum Backen in den Ofen gestellt. Nach etwa 30 Minuten hat der Reis die gesamte Würzflüssigkeit aufgesogen und ist locker und zart. Nach dem Auflockern und Würzen kann dieser griechische Pilaw sofort serviert werden. Das Ergebnis ist ein dezent duftender, goldgelber Reispilaw, der sich ideal als Unterlage für gegrilltes oder gebratenes Fleisch oder als sättigende vegetarische Beilage eignet.
Mittelkörniger weißer Reis (2 Tassen): Spülen Sie den Reis, bis das Wasser klar ist, um überschüssige Stärke zu entfernen. Mittelkörnige Reissorten ergeben eine leicht klebrige, aber lockere Konsistenz. Alternativ können Sie auch Jasmin- oder Basmatireis verwenden (Wassermenge entsprechend anpassen).
Ungesalzene Butter (100 g, ca. 7 Esslöffel): Die Reiskörner darin wenden und leicht rösten. Für eine milchfreie Variante Olivenöl oder einen veganen Butterersatz verwenden. Die Butter verleiht dem Reis eine reichhaltige Note und sorgt für eine goldene Farbe.
Braune oder gelbe Zwiebel (1 mittelgroße), gewürfelt: Verleiht einen süß-würzigen Geschmack. Alternativ können Sie auch Schalotten oder fein gewürfelten Lauch verwenden.
Knoblauch (4 Zehen), gehackt: Sorgt für eine warme, aromatische Note. Menge nach Geschmack anpassen oder bei großer Empfindlichkeit weglassen.
Rinder- oder Hühnerbrühe (3 Tassen): Verwenden Sie selbstgemachte oder natriumarme Brühe aus dem Handel. Gemüsebrühe eignet sich für einen milderen Geschmack oder vegetarisches Pilawi. Wasser mit Brühwürfeln ist eine weitere Option, aber seien Sie vorsichtig mit zusätzlichem Salz.
Salz (1 Esslöffel) und gemahlener schwarzer Pfeffer (1 Teelöffel): Nach Geschmack würzen. Wenn Ihre Brühe bereits sehr salzig ist, beginnen Sie mit weniger Salzzugabe.
Lorbeerblätter (2): Verleiht eine subtile, erdige Kräuternote. Vor dem Servieren entfernen. Wenn kein Lorbeerblatt zur Hand ist, können Thymian oder Oregano verwendet werden.
Frische Petersilie (gehackt, zum Garnieren, optional): Verleiht einen Farbtupfer und eine frische Kräuternote, wenn es darüber gestreut wird.
Vorheizen Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Eine tiefe, ofenfeste Pfanne oder Auflaufform leicht einfetten. (5 Minuten)
Sautierte Gewürze: Die Butter in der Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen. Die gewürfelte Zwiebel und den gehackten Knoblauch hinzufügen. Unter gelegentlichem Rühren 3–5 Minuten dünsten, bis die Zwiebel weich und glasig ist. Der Knoblauch sollte duften, aber nicht braun werden.
Reis rösten: Den gewaschenen Reis, Salz und Pfeffer unterrühren. Unter häufigem Rühren kochen, sodass jedes Korn mit Butter überzogen und erwärmt wird. Etwa 2 Minuten weiterkochen, bis der Reis leicht trüb und duftend wird.
Mit Brühe kombinieren: Vorsichtig die Brühe angießen. Umrühren, um den Reis gleichmäßig zu verteilen. Die Lorbeerblätter darauf verteilen. (2 Minuten)
Backen: Decken Sie die Pfanne fest ab (verwenden Sie einen Deckel oder Folie) und stellen Sie sie in den vorgeheizten Ofen. Backen Sie, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat und weich ist, etwa 30 Minuten.
Ausruhen: Nehmen Sie die Pfanne aus dem Ofen. Entfernen Sie die Lorbeerblätter. Lassen Sie den Reis 5 Minuten zugedeckt ruhen. In dieser Zeit kann der Restdampf die Feuchtigkeit ausgleichen.
Auflockern und servieren: Den Reis vorsichtig mit einer Gabel auflockern, um die Körner zu trennen. Abschmecken und bei Bedarf mit mehr Salz oder Pfeffer abschmecken. Auf eine Servierplatte geben oder direkt aus der Pfanne servieren. Warm genießen.
Nährstoff | Menge |
Kalorien | ~600 kcal |
Kohlenhydrate | ~80 g |
Protein | ~8 g |
Gesamtfett | ~20 g |
Gesättigte Fettsäuren | ~10 g |
Faser | ~2 g |
Zucker | ~1 g |
Natrium | Variiert (siehe Hinweis) |
Allergene | Milchprodukte (Butter) |
Hinweis: Die Nährwerte sind Schätzungen. Das Gericht enthält Milchprodukte, sofern keine milchfreien Alternativen verwendet werden.
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