Venedig, die Perle der Adria
Mit seinen romantischen Kanälen, seiner beeindruckenden Architektur und seiner großen historischen Bedeutung fasziniert Venedig, eine charmante Stadt an der Adria, Besucher. Das großartige Zentrum dieser…
In Istrien, jenem kroatischen Landstrich, der an Italien und Slowenien grenzt, spielt Maneštra eine zentrale Rolle in der Alltagsküche. Es präsentiert sich als tiefe Schüssel mit Bohnen, Mais, Kartoffeln und Gemüse, die langsam eingekocht und mit etwas geräuchertem Schweinefleisch verfeinert wird. Familien betrachten es weniger als ein festes Rezept, sondern vielmehr als eine Methode: eine Möglichkeit, Vorräte zu strecken, saisonale Zutaten zu verwenden und unkompliziert eine Mahlzeit zuzubereiten.
Maneštra wird oft als istrische Antwort auf Minestrone beschrieben, und dieser Vergleich ist durchaus treffend. Beide Eintöpfe folgen dem gleichen Prinzip: Hülsenfrüchte, Gemüse und kleine Stücke geräucherten Fleisches werden geschichtet. Dennoch hat istrisches Maneštra seinen ganz eigenen Charakter. TasteAtlas merkt an, dass es hauptsächlich aus Bohnen und getrocknetem oder geräuchertem Fleisch besteht und häufig mit frischen Maiskörnern, Kartoffeln und anderem Feldgemüse verfeinert wird. Dadurch erhält der Topf eine cremige, fast breiartige Konsistenz, die eher an einen ländlichen Bohneneintopf als an eine Gemüsesuppe erinnert.
Regionale Köche berichten von vielen Varianten. Maneštra od bobići (Manneštra mit Bobići) wird mit Mais zubereitet; Maneštra mit Gerste enthält verschiedene Getreidesorten; leichtere Winterversionen enthalten Kohl und Tomaten. Great British Chefs beschreibt Maneštra als „flexibel und wohltuend“, mal mit Schweinshaxe oder Pancetta verfeinert, mal ganz fleischlos, je nach Budget und Anlass. In Restaurantkritiken zur kroatischen Küche zählt Maneštra zu den typischen Gerichten, die Besucher auf Speisekarten in ganz Istrien finden, einfach als Bohnensuppe oder Bohnenminestrone bezeichnet und in tiefen Tellern mit einem Schuss Olivenöl serviert.
Diese Variante orientiert sich an einem klassischen Landhausstil: Borlotti- oder Pintobohnen, Kartoffeln und Gemüse, verfeinert mit geräuchertem Schweinefleisch und Mais. Die Bohnen sorgen für Sättigung und Eiweiß; Kartoffeln und Mais bringen Süße und milde Stärke ein; Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch bilden eine geschmackvolle Basis; etwas Tomatenmark und Paprika verleihen Farbe und Tiefe, ohne den Eintopf zu einem tomatenlastigen Gericht zu machen. Ein Stück geräucherter Schweinshaxe oder Rippchen würzt den Topf beim Köcheln, und gewürfelter Pancetta sorgt zu Beginn für aromatisches Fett.
Die Konsistenz ist entscheidend. Traditionelles Maneštra ist eher dickflüssig und fast cremig, aber dennoch löffelbar. Langes, geduldiges Köcheln zerfällt einen Teil der Bohnen, während die Kartoffeln an den Rändern weich werden. Der Mais behält seine Form und sorgt für süße Akzente. Hobbyköche passen die Konsistenz meist mit mehr Wasser oder längerem Köcheln ohne Deckel an, um einen Eintopf zu erhalten, der den Löffel umhüllt, und keine dünne Suppe.
Der Kontext verleiht dem Gericht zusätzliche Bedeutung. Im ländlichen Istrien diente Maneštra traditionell als Mittagsmahlzeit, die die Feldarbeiter stärkte. Reiseführer für Auswanderer beschreiben es als rustikale, sättigende Suppe mit Bohnen, Mais, Kartoffeln, saisonalem Gemüse und Wurstwaren wie Pancetta oder geräuchertem Schinken, die üblicherweise mit Olivenöl und Kräutern verfeinert wird. Moderne Köche servieren dazu gerne geriebenen Hartkäse, knuspriges Brot und ein Glas Malvazija oder Teran aus der Region. Der Kern bleibt jedoch unverändert: einfache Zutaten, langsames Garen und ein dezentes Raucharoma.
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist Maneštra mehr als nur ein Wohlfühlgericht. Bohnen liefern Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß; Borlottibohnen beispielsweise enthalten pro gekochter Tasse etwa 16–17 Gramm Eiweiß und über 15 Gramm Ballaststoffe. Kartoffeln und Mais liefern Kohlenhydrate für die Energie, während Olivenöl und Pökelfleisch Fett und Geschmack beisteuern. Mit einer moderaten Menge Schweinefleisch und sorgfältiger Würzung zubereitet, ist dieser Eintopf so ausgewogen, dass er sich auch für den regelmäßigen Gebrauch in der kühleren Jahreszeit eignet.
Für Hobbyköche außerhalb Kroatiens hat Maneštra einen weiteren Vorteil: Es verzeiht Variationen. Verschiedene Bohnen, anderes Wurzelgemüse oder alternatives geräuchertes Fleisch passen problemlos in dieses Rezept. Die Zubereitung bleibt gleich, selbst wenn sich die Zutaten im Vorratsschrank ändern. Sobald man den Rhythmus – Einweichen, Anbraten, Köcheln und die Konsistenz anpassen – verinnerlicht hat, wird das Gericht zu einer zuverlässigen Vorlage für herzhafte Eintopfgerichte, inspiriert von der istrischen Küche.
6
Portionen25
Minuten105
Minuten360
kcalDie kroatische Maneštra ist ein herzhafter Bohneneintopf aus Istrien, der aus einfachen Zutaten zubereitet und lange, schonend gekocht wird. Eingeweichte Bohnen köcheln mit Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Kartoffeln und Mais, dazu ein kleines Stück geräuchertes Schweinefleisch und ein Löffel Tomatenmark. Das Ergebnis ähnelt eher einer herzhaften Bohnensuppe als einer leichten Eintopf: cremig durch die zerkleinerten Bohnen und Kartoffeln, aber auch durchzogen von ganzen Maiskörnern und Gemüsestücken. Ein Schuss Olivenöl und etwas Petersilie am Ende verleihen dem Gericht eine frische Note, während optional geriebener Hartkäse für zusätzlichen Geschmack sorgt. Diese Variante reicht für sechs Personen, lässt sich gut aufwärmen und eignet sich hervorragend als Hauptgericht mit Brot und einem knackigen Salat.
250 g getrocknete Borlotti- oder Pintobohnen (etwa 1¼ Tassen), über Nacht eingeweicht; ergibt eine cremige Textur und einen reichen Bohnengeschmack.
1 kleine geräucherte Schweinshaxe oder 250 g geräucherte Schweinerippchen (Vorzugsweise fleischige Stücke), für mehr Tiefe und ein dezentes Raucharoma.
80 g geräucherter Pancetta oder durchwachsener Speck, gewürfelt (etwa ½ Tasse), für aromatisches Fett zu Beginn des Kochens.
2 Esslöffel natives Olivenöl extra – bildet zusammen mit Pancetta die Geschmacksbasis.
1 große gelbe Zwiebel, fein gehackt – bringt beim Weichwerden Süße mit sich.
2 mittelgroße Karotten, klein gewürfelt – verleiht Farbe und eine dezente Süße.
2 Stangen Sellerie, klein gewürfelt – verleiht Aroma und eine klassische Suppengrundlage.
3 Knoblauchzehen, gehackt – später hinzugefügt, damit der Geschmack intensiv bleibt.
2 mittelgroße, festkochende Kartoffeln (ca. 300 g), geschält und in 1,5 cm große Würfel geschnitten – hilft dabei, den Eintopf auf natürliche Weise anzudicken.
1½ Tassen frische oder gefrorene Maiskörner – den Maneštra od Bobići-Stil widerspiegeln und Süße hinzufügen.
1 kleine Pastinake, gewürfelt (optional) – intensiviert den Geschmack des Wurzelgemüses.
1,5 Liter Wasser oder ungesalzene, leichte Brühe – genug, um die Zutaten mehrere Zentimeter hoch zu bedecken; während des Kochens anpassen.
2 Esslöffel Tomatenmark – verleiht Farbe und eine milde Säure, ohne den Eintopf zu tomatenlastig zu machen.
1 Teelöffel süßes Paprikapulver – rundet die Süße von Gemüse und Bohnen ab.
1–2 Lorbeerblätter – klassisches Hintergrundaroma für lange geköchelte Eintöpfe.
1 Teelöffel getrockneter Majoran oder Oregano – Kräuternote, die gut zu Bohnen und geräuchertem Fleisch passt.
1½ Teelöffel feines Meersalz, plus mehr nach Geschmack – erst nach der Hälfte der Garzeit hinzufügen, um ein Verhärten der Bohnen zu vermeiden.
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack – Anpassungen gegen Ende vornehmen.
2 Esslöffel natives Olivenöl extra – zum Beträufeln des Tisches.
Kleiner Bund glatte Petersilie, fein gehackt – ein strahlender Kräuterabgang.
Geriebener Hartkäse (Grana Padano, Parmigiano Reggiano oder gereifter regionaler Käse), optional – traditionelle Garnierung in einigen istrischen Haushalten.
Die Bohnen einweichen (über Nacht, 8–12 Stunden).
Die getrockneten Bohnen abspülen, mit reichlich kaltem Wasser bedecken und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Die Bohnen abgießen und 5 Minuten lang abspülen.
Die eingeweichten Bohnen abtropfen lassen, unter kaltem Wasser abspülen und beiseite stellen, während Sie die Basis zubereiten.
Das Gemüse vorbereiten (10–15 Minuten).
Zwiebel, Karotte, Sellerie, Kartoffeln und Pastinake klein schneiden; Knoblauch fein hacken und Petersilie hacken, die Petersilie zum Servieren aufbewahren.
Den Pancetta braten (5–7 Minuten).
Einen großen Topf mit dickem Boden bei mittlerer Hitze erwärmen, Olivenöl und gewürfelten Pancetta hinzufügen und braten, bis das Fett austritt und die Ränder leicht goldbraun werden.
Die Aromaten 8–10 Minuten anbraten.
Zwiebel, Karotte und Sellerie in den Topf geben, mit einer Prise Salz bestreuen und kochen, bis das Gemüse weich ist und die Zwiebel glasig wird.
Knoblauch, Paprika und Tomatenmark hinzufügen (2–3 Minuten).
Knoblauch, süßes Paprikapulver und Tomatenmark einrühren und kurz kochen lassen, bis es duftet und leicht gebräunt ist.
Bohnen, geräuchertes Schweinefleisch, Kartoffeln, Mais und Pastinaken hinzufügen (5 Minuten).
Geben Sie die eingeweichten Bohnen, den geräucherten Schweinshaxen oder die Rippchen, die Kartoffeln, den Mais und die Pastinaken hinzu und rühren Sie alles gut um, sodass es mit der aromatischen Basis überzogen ist.
Flüssigkeit und Gewürze dazugeben (3–5 Minuten).
Mit Wasser oder Brühe auffüllen, bis die Zutaten etwa 4–5 cm bedeckt sind. Anschließend Lorbeerblätter, getrockneten Majoran oder Oregano und einen leichten Teelöffel Salz hinzufügen.
Zum Köcheln bringen (10–15 Minuten).
Erhöhen Sie die Hitze, bis der Topf leicht köchelt, schöpfen Sie den entstehenden Schaum ab und reduzieren Sie dann die Hitze, um ein langsames, gleichmäßiges Köcheln zu gewährleisten.
Köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind (60–75 Minuten).
Die Bohnen teilweise mit einem Deckel abdecken und unter gelegentlichem Rühren (alle 10–15 Minuten) garen, bis sie weich sind und einige bereits zu zerfallen beginnen.
Dicke und Würze anpassen (10–15 Minuten).
Falls der Eintopf zu dünnflüssig erscheint, den Deckel für die letzten 10–15 Minuten abnehmen; abschmecken und gegebenenfalls mehr Salz und schwarzen Pfeffer hinzufügen; Lorbeerblätter und geräuchertes Fleisch entfernen, sobald die Bohnen vollständig weich sind.
Das Fleisch zerkleinern und zurück in den Kühlschrank stellen (5 Minuten).
Sobald der geräucherte Haxen oder die Rippchen so weit abgekühlt sind, dass man sie anfassen kann, das Fleisch ablösen, Knochen und Haut entsorgen und das zerkleinerte Fleisch zurück in den Topf geben.
Den Eintopf kurz ruhen lassen (5–10 Minuten).
Die Hitze abstellen, abdecken und die Maneštra etwas ziehen lassen, damit sich die Aromen setzen und die Oberfläche leicht eindickt.
Mit Garnierung servieren (5 Minuten).
In vorgewärmte Schüsseln füllen, mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Petersilie bestreuen und nach Belieben mit geriebenem Hartkäse verfeinern.
Die angegebenen Werte sind Richtwerte für eine von 6 Portionen und wurden anhand von Standarddaten für gekochte Borlotti-Bohnen, Kartoffeln, Mais, Olivenöl und geräuchertes Schweinefleisch aus USDA FoodData Central und ähnlichen Nährwertreferenzen berechnet.
| Nährstoff | Menge (pro Portion) |
|---|---|
| Kalorien | ca. 360 kcal |
| Kohlenhydrate | ~42 g |
| Protein | ~18 g |
| Fett | ~12 g |
| Faser | ~11 g |
| Natrium | ~850 mg* |
| Allergene | Enthält standardmäßig keine der häufigsten Hauptallergene; kann Milchprodukte enthalten, wenn es mit geriebenem Käse serviert wird. |
*Der Natriumgehalt hängt stark vom Salzgehalt des geräucherten Fleisches, der Brühe und des zugesetzten Salzes ab; passen Sie die Würzung an, wenn eine geringere Natriumzufuhr erforderlich ist.
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