Sataraš (Kroatischer Paprika-Tomaten-Eintopf)

Sataraš (Kroatischer Paprika-Tomaten-Eintopf)

Sataraš ist ein beliebter Sommergemüseeintopf, der in ganz Kroatien und auf dem Balkan bekannt ist. Er wird aus reifen Tomaten, Paprika und Zwiebeln zubereitet, die zusammen gekocht werden, bis sie butterweich sind. Das Ergebnis ist ein milder, wohltuender süßer Geschmack, der an ungarische Küche erinnert. lecho oder Türkisch MenemenFür viele Kroaten weckt Sataraš Erinnerungen an die heimische Küche: einfache Zutaten, die sich langsam zu einer aromatischen Sauce verbinden.

Man kann es pur mit knusprigem Brot essen, auf Polenta servieren oder mit gegrilltem Fleisch und Eiern kombinieren (ein Spiegelei obendrauf macht es zu einer vollwertigen Mahlzeit). Dieses einfache Gericht zeigt, wie man aus Sommergemüse einen herzhaften, sättigenden Eintopf zaubern kann. In Bosnien und Herzegowina heißt es oft satarasch, und es variiert je nach Region – einige Versionen enthalten eine Prise Paprika, andere rühren am Ende verquirltes Ei unter – aber der Kern aus Paprika, Tomaten und Zwiebeln bleibt derselbe.

Sataraš (Einfacher kroatischer Paprika-Tomaten-Eintopf)

Rezept von ReisehelferGang: SeiteKüche: kroatischSchwierigkeit: Einfach
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

10

Minuten
Kochzeit

45

Minuten
Kalorien

80

kcal

Dieser einfache Eintopf beginnt mit dem langsamen Anbraten von Zwiebeln und Knoblauch, gefolgt von der Zugabe von in Scheiben geschnittenen Paprikaschoten und saftigen Tomaten. Die Mischung köchelt, bis das Gemüse weich und die Sauce eingedickt ist. Der Geschmack ist einfach, aber intensiv: Die süße Paprika gleicht die Säure der Tomaten aus. Servieren Sie Sataraš heiß als Beilage zu Fleisch oder Fisch oder machen Sie es zu einem Hauptgericht, indem Sie es mit einem Spiegelei oder Feta garnieren. Auch kalt ist es köstlich und schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, da sich die Aromen optimal entfalten.

Zutaten

  • 2 mittelgroße Zwiebeln, in Scheiben geschnitten – die süße Basis.

  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt – optional, verleiht Aroma.

  • 3 Paprikaschoten (beliebige Farbe), entkernt und in Scheiben geschnitten – sorgt für Fülle und Süße.

  • 4 reife Tomaten, gehackt (oder eine 14-Unzen-Dose gewürfelt) – die Soßenbasis.

  • 2 Esslöffel Olivenöl – zum schonenden Garen.

  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack.

  • ½ Teelöffel Zucker (optional) – reduziert bei Bedarf den Säuregehalt.

  • Frische Petersilie oder Basilikum, gehackt – zum Garnieren.

Wegbeschreibung

  • Gebratene Zwiebeln: Erhitzen Sie Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze. Geben Sie die Zwiebelscheiben und eine Prise Salz hinzu. Dünsten Sie die Zwiebeln unter ständigem Rühren etwa 10–15 Minuten lang, bis sie sehr weich und glasig sind.

  • Paprika hinzufügen: Die geschnittenen Paprikaschoten unterrühren. Die Hitze etwas reduzieren, die Pfanne abdecken oder teilweise abdecken und die Paprika unter gelegentlichem Rühren etwa 10 Minuten garen lassen. Sie sollten weich werden, aber nicht stark bräunen. Falls etwas anhaftet, etwas Wasser hinzufügen und umrühren.

  • Knoblauch kochen: Geben Sie den gehackten Knoblauch hinzu und kochen Sie ihn weitere 1–2 Minuten, bis er duftet (vermeiden Sie, dass er braun wird).

  • Tomaten hinzufügen: Die gehackten Tomaten (mit Saft) in die Pfanne geben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Alles gut verrühren und leicht köcheln lassen.

  • Eintopf köcheln lassen: Die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 30–40 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Das Gemüse sollte zu einer dickflüssigen, marmeladenartigen Konsistenz zerfallen. Falls die Masse zu trocken wird, etwas Wasser hinzufügen und weiterkochen.

  • Fertigstellen und servieren: Abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Vom Herd nehmen und mit gehackter Petersilie oder Basilikum bestreuen. Sataraš kann sofort oder bei Zimmertemperatur serviert werden.

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Alternativen & Hinweise: Jede Paprikasorte eignet sich; in traditionellen Rezepten werden regionale Sorten wie Babura oder Roge verwendet. Bei sehr großen Paprikaschoten 2–3, bei kleinen 4–5 verwenden. Notfalls können Sie auch geröstete Paprika aus der Dose oder geschmorte Tomaten verwenden. Für einen reichhaltigeren Eintopf einen Teelöffel geräuchertes Paprikapulver oder einen Schuss Weißwein unterrühren. Dieses Gericht ist von Natur aus glutenfrei, vegan und lässt sich gut mit zusätzlichen Gewürzen oder Kräutern Ihrer Wahl verfeinern.
  • Serviervorschläge & Kombinationen: Sataraš ist sehr vielseitig. Servieren Sie ihn als Beilage zu gegrilltem Fleisch (Cevapi oder Ćevapčići), Würstchen oder Fisch. Für eine vegetarische Mahlzeit servieren Sie ihn mit einem Spiegelei oder pochierten Ei. Er schmeckt hervorragend auf einer Scheibe knusprigem Brot, Polenta (Pura) oder sogar als Taco-Füllung. Etwas zerbröselter Feta oder ein Klecks saure Sahne sorgen für einen cremigen Kontrast. In Kroatien wird Sataraš oft zu Steak oder Gemüsebratlingen gereicht und manchmal auch kalt in Lunchpaketen gegessen. Dazu passt ein leichter Rotwein (wie Pinot Noir) oder ein frischer Weißwein (Graševina).
  • Aufbewahrung & Aufwärmen: Übrig gebliebenes Sataraš kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zum Aufwärmen vorsichtig auf dem Herd erhitzen; bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, falls es zu dickflüssig geworden ist. Der Geschmack intensiviert sich mit der Zeit, daher schmeckt Sataraš auch am nächsten Tag noch hervorragend. Der Eintopf lässt sich gut einfrieren (bis zu 2 Monate); vor dem Aufwärmen im Kühlschrank auftauen lassen.
  • Variationen & Alternativen: Für eine mediterrane Variante gewürfelte Zucchini oder Auberginen zusammen mit den Paprikaschoten unterrühren. Für mehr Schärfe eine gehackte Chilischote oder etwas Paprikapulver hinzufügen. Um Shakshuka nachzuahmen, einige Mulden in den köchelnden Eintopf drücken, Eier hineinschlagen und stocken lassen. Im Winter lassen sich gewürfelte Tomaten aus der Dose und gefrorene Paprika praktisch zubereiten. Wenn es schnell gehen muss, kann man statt frischer Paprika und Tomaten auch ein Glas hochwertigen Ajvar (Paprikaaufstrich) verwenden – einfach mit Zwiebeln einkochen lassen, bis die Masse dickflüssig ist.
  • Tipps vom Küchenchef: Langsames, schonendes Garen ist entscheidend. Lassen Sie das Gemüse bei niedriger Hitze weich werden, damit sich seine Süße konzentriert. Rühren Sie gelegentlich um, damit nichts anbrennt, und decken Sie den Topf ab, damit der Dampf erhalten bleibt. Falls die Tomaten sehr sauer sind, gleicht eine Prise Zucker die Säure aus (oder reiben Sie eine Karotte). Vermeiden Sie es, das Gemüse mit dem Löffel zu stark zu zerdrücken – es soll stückig und nicht püriert sein.
  • Optionale Ergänzungen: Vor dem Servieren gehackte Petersilie, Basilikum oder Dill darüberstreuen. Ein Löffel Ajvar oder Harissa, untergerührt, verleiht dem Gericht mehr Tiefe. Für einen frischen Geschmack kann man das Gericht auch mit einem Spritzer Olivenöl oder Essig verfeinern. Dieses Gericht eignet sich hervorragend zum Vorbereiten – einfach vor dem Essen erwärmen und garnieren.
  • Verwandte Rezepte: Sataraš ähnelt anderen Balkan-Gerichten mit Paprika und Tomaten, wie zum Beispiel dem bosnischen Pinđur oder dem türkischen Menemen. Es passt hervorragend zu Gerichten wie gefülltem Kohl (Sarma), gegrilltem Fleisch oder als Teil einer Mezze-Platte.
  • Benötigte Ausrüstung: Eine große Pfanne oder ein Topf mit Deckel, ein Holzlöffel oder Spatel, ein Schneidebrett und ein Messer.

Nährwertangaben (pro Portion)

Kalorien

Kohlenhydrate

Protein

Fett

Faser

Natrium

Allergene

80

10 g

2 g

6 g

3 g

300 mg

Keiner

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