Bischofsbrot (Kroatischer Nusslaib für die Feiertage)

Bischofsbrot (Kroatischer Nusslaib für die Feiertage)

Wenn die Winterfeiertage an der Adriaküste und in den Dörfern im Landesinneren beginnen, feiern kroatische Familien oft mit Bischofsbrot (biskupov kruh), einem dichten, kuchenartigen Laib, der mit Früchten und Nüssen gespickt ist. Trotz des Namens ähnelt dieses Brot eher einem Früchtekuchen als einem gewöhnlichen Brot. Seine Herkunft ist unklar – manche nennen es „Brot aus zerbrochenem Glas“ oder „Buntglasbrot“, weil die Stücke von Kirschen, Nüssen und manchmal Schokolade beim Anschneiden wie Juwelen oder Buntglas aussehen. Es heißt, der Name „Bischof“ könnte auf die besonderen Anlässe hinweisen, die damit gefeiert werden, obwohl niemand genau weiß, warum es so heißt.

Bischofsbrot ist ein festliches, schnell zubereitetes Brot ohne Hefe. Stattdessen verbindet ein Teig aus Eiern, Butter (oder Öl) und etwas Zucker eine reichhaltige Mischung aus Walnüssen oder Pekannüssen, Rosinen oder Datteln und oft gehackten kandierten Früchten oder Maraschino-Kirschen. Manche Varianten enthalten dunkle Schokolade oder Lebkuchengewürze für einen intensiveren Geschmack. Traditionell wird dieses Brot in einer großen Kastenform gebacken und anschließend in dünne Scheiben geschnitten. Es ist reichhaltig und sättigend, etwas leichter als altmodische Früchtekuchen und hat eine zarte, saftige Krume.

Was Bishop's Bread so besonders macht, ist die perfekte Balance zwischen Süße und Textur. Der Teig selbst ist nur leicht süß und dient hauptsächlich als Bindemittel. Der eigentliche Geschmack kommt von den Früchten und Nüssen, die beim Backen schön aufquellen. Jeder Bissen bietet ein saftiges Fruchtstück und einen knackigen Nuss. Traditionell weicht man einen Teil der Trockenfrüchte über Nacht in Brandy oder Rum ein (nicht unbedingt nötig, aber es verleiht dem Brot eine angenehme Wärme).

Zu Weihnachten werden Scheiben von Bischofsbrot oft mit Tee, Glühwein oder Milch serviert – ein Genuss, der nicht zu schwer im Magen liegt. Viele verschenken es an Nachbarn und Verwandte, in Folie gewickelt und mit einem festlichen Band verziert. Es lässt sich hervorragend einfrieren, sodass Familien gerne mehrere Laibe im Voraus backen. Im Grunde ist Bischofsbrot die kroatische Antwort auf den klassischen Weihnachtskuchen und wird für seinen festlichen Geschmack und die gemütliche Tradition, die es auf den Tisch bringt, geschätzt.

Hier ist ein Rezept für kroatisches Bischofsbrot, das auf Familientraditionen basiert. Es enthält die Möglichkeit, Schokoladenstückchen oder kandierte Kirschen hinzuzufügen, und kann mit Ihren Lieblingsnüssen und -früchten verfeinert werden.

Kroatisches Bischofsbrot (Festliches Früchte-Nuss-Brot)

Rezept von ReisehelferGang: Dessert, FesttagsbrotKüche: kroatischSchwierigkeit: Mäßig
Portionen

12

Portionen
Vorbereitungszeit

20

Minuten
Kochzeit

60

Minuten
Kalorien

320

kcal

Bischofsbrot ist ein schnell zubereitetes Brot mit Trockenfrüchten, Nüssen und manchmal Schokolade. Zuerst vermengen Sie Mehl, Backpulver und Gewürze mit den Früchten und Nüssen (sodass alles bedeckt ist). Anschließend verquirlen Sie Eier mit etwas Zucker und geschmolzener Butter und gießen diesen Teig über die Frucht-Nuss-Mischung. Vorsichtig umrühren; der Teig ist dickflüssig und reich an Füllung. Füllen Sie alles in eine gefettete Kastenform (ca. 23 x 13 cm) und backen Sie das Brot etwa 60–75 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun ist und an einem hineingesteckten Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Nach dem Abkühlen wird das Brot in dünne Scheiben geschnitten. Jede Scheibe ist saftig und mit den Zutaten gespickt – ein wunderbares Festtagsbrot, das sich gut hält.

Zutaten

  • 2 Tassen (250 g) Allzweckmehl – Der Boden des Brotes.

  • 3 TL Backpulver – Triebmittel zum Aufgehen (keine Hefe erforderlich).

  • ½ TL Salz und 1 TL gemahlener Zimt (optional) – Gewürze und Würzmittel. (Muskatnuss oder Piment können in ähnlicher Weise verwendet werden.)

  • 3 große Eier – Leicht schlagen; sie binden und bereichern den Teig.

  • ¾ Tasse (150 g) Kristallzucker – Fügt Süße hinzu (kann auf ½ Tasse reduziert werden, um es weniger süß zu machen).

  • ½ Tasse (115 g) ungesalzene Butter oder Öl, geschmolzen – Hält das Brot saftig. Butter sorgt für einen reichhaltigeren Geschmack.

  • 2 Tassen (200 g) gehackte Nüsse – Traditionell wählt man Walnüsse oder Pekannüsse (geröstet für zusätzlichen Geschmack).

  • 1½ Tassen (225 g) Rosinen oder gehackte Datteln – Beliebige getrocknete süße Früchte; falls gewünscht, können sie für mehr Saftigkeit in warmem Wasser oder Rum eingeweicht werden.

  • 1–2 Tassen (150–300 g) gemischte Trockenfrüchte – Gehackte getrocknete Kirschen, Cranberries, Aprikosen oder kandierte Orangenschalen. Auch pralle getrocknete Feigen eignen sich hervorragend.

  • ½ Tasse (90 g) Schokoladenstückchen oder gehackte Zartbitterschokolade (optional) – Für eine moderne Note sorgt es für eine Bereicherung, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen lieben.

  • 1 TL Vanilleextrakt – Aroma (optional).

  • Abrieb von 1 Orange (optional) – Frische und Zitrusnoten bilden einen guten Kontrast zu den Gewürzen.

Wegbeschreibung

  • Pfanne vorheizen und vorbereiten: Heizen Sie den Backofen auf 165 °C (325 °F) vor. Fetten Sie eine Kastenform (23 × 12 cm) ein und legen Sie den Boden mit Backpapier aus, damit sich der Kuchen später leichter herauslösen lässt.

  • Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Salz und Zimt verquirlen.

  • Früchte und Nüsse hinzufügen: Zu der trockenen Mischung die gehackten Nüsse, Rosinen/Datteln und die restlichen Trockenfrüchte (sowie die Schokolade, falls verwendet) geben. Gut umrühren, sodass jedes Stück leicht mit Mehl bedeckt ist. Dadurch sinken sie nicht ab.

  • Die flüssigen Zutaten verquirlen: In einer anderen Schüssel die Eier mit dem Zucker, der geschmolzenen Butter (oder dem Öl), dem Vanilleextrakt und der Orangenschale glatt rühren.

  • Vermischen und eingießen: Gießen Sie die Eimasse zur Mehl-Nuss-Frucht-Mischung. Rühren Sie vorsichtig (am besten mit einem Holzlöffel), bis alles gerade so vermengt ist. Der Teig ist sehr dickflüssig und reich an Zutaten. Füllen Sie den Teig in die vorbereitete Kastenform und drücken Sie ihn leicht an, damit er sich gleichmäßig verteilt.

  • Backen: Im vorgeheizten Ofen 60–75 Minuten backen. Nach etwa 60 Minuten die Garprobe machen: Einen dünnen Holzspieß in die Mitte stechen. Der Kuchen ist fertig, wenn am Spieß kein Teig mehr kleben bleibt (abgesehen von eventuell verwendeter geschmolzener Schokolade). Die Oberfläche sollte goldbraun sein. (Bei Bedarf mit Alufolie abdecken, falls der Kuchen zu schnell bräunt.)

  • Abkühlen lassen und in Scheiben schneiden: Nehmen Sie die Form heraus und lassen Sie das Brot 10 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen. Heben Sie es dann mithilfe des Backpapiers heraus und lassen Sie es vollständig auskühlen, bevor Sie es in dünne Scheiben schneiden.

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Serviervorschläge & Kombinationen: Schneiden Sie das Brot in dünne Scheiben; es ist reichhaltig und süß. Es eignet sich hervorragend als Leckerbissen zum Tee oder nach dem Abendessen. Servieren Sie es zu heißen Getränken wie schwarzem Tee, Kaffee oder Glühwein. Auch mit kalter Milch oder einem süßen Dessertwein schmeckt es gut. Für eine festliche Präsentation bestäuben Sie die Scheiben mit etwas Puderzucker oder glasieren Sie sie mit Orangenglasur. Bischofsbrot wird traditionell zusammen mit anderen Weihnachtssüßigkeiten (wie Lebkuchen oder Plätzchen) auf dem Weihnachtstisch serviert.
  • Aufbewahrung & Aufwärmen: Dieses Brot hält sich hervorragend. Wickeln Sie den abgekühlten Laib fest in Frischhaltefolie oder Alufolie ein; er bleibt bei Zimmertemperatur etwa eine Woche lang saftig. Es lässt sich auch wunderbar einfrieren – schneiden Sie es vorher in Scheiben und frieren Sie Portionen ein. Tauen Sie die eingewickelten Scheiben oder den ganzen Laib vor dem Servieren im Kühlschrank auf. Aufwärmen ist nicht unbedingt nötig, aber Sie können die Scheiben im Backofen (ca. 150 °C für 5 Minuten) erwärmen, um sie aufzufrischen.
  • Variationen & Alternativen: Frucht- und Nussvariationen: Verwenden Sie getrocknete Früchte Ihrer Wahl (z. B. getrocknete Feigen, Kirschen, Johannisbeeren oder Zitronat). Ersetzen Sie Walnüsse durch Mandeln, Pistazien oder Macadamianüsse. Rösten Sie Nüsse und Samen (z. B. Kürbis- oder Sonnenblumenkerne) für extra Knusprigkeit. Gewürzbrot: Geben Sie 1 TL gemahlenen Ingwer oder Kürbiskuchengewürz für eine herbstliche Note hinzu. Manche Köche rühren einen Esslöffel Instantkaffee oder einen Schuss Brandy in den Teig, um dem Brot mehr Geschmack zu verleihen. Gesündere Variante: Reduzieren Sie den Zucker um ein Drittel und ersetzen Sie einen Teil der Butter durch Apfelmus oder griechischen Joghurt. Das Brot wird dadurch weniger süß, aber dennoch aromatisch. Glutenfrei: Verwenden Sie eine Mischung aus Mandelmehl und glutenfreiem Hafer- oder Reismehl. Für ein festeres glutenfreies Brot sollten Sie die Backpulvermenge auf 2 TL reduzieren.
  • Küchenchef-Tipp: Achten Sie darauf, dass die Trockenfrüchte prall sind. Sind sie sehr trocken, weichen Sie sie 15 Minuten in heißem Wasser oder etwas Rum ein, bevor Sie sie hinzufügen (vor dem Unterrühren abtropfen lassen). So verhindern Sie, dass sie dem Brot Feuchtigkeit entziehen. Rühren Sie die trockenen und feuchten Zutaten nicht zu lange, sobald sie vermischt sind. Rühren Sie nur so lange, bis alles gut vermengt ist, damit das Brot schön saftig bleibt. Kontrollieren Sie das Brot während des Backens: Wenn die Oberfläche zu stark bräunt, decken Sie es locker mit Alufolie ab, um sie zu schützen, während das Innere fertig backt.
  • Benötigte Utensilien: Rührschüsseln (mindestens zwei), Schneebesen und Holzlöffel, Kastenform (23 x 13 cm), Backpapier (zum leichteren Herauslösen), Kuchengitter zum Abkühlen.

Nährwertangaben (pro Scheibe, etwa 1/12 des Brotes)

Kalorien

Kohlenhydrate

Protein

Fett

Faser

Natrium

Allergene

290

40 g

6 g

10 g

4 g

120 mg

Eier, Weizen, Baumnüsse

Dezember 6, 2024

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