Besterhaltene antike Städte: Zeitlose ummauerte Städte
Massive Steinmauern wurden präzise als letzte Schutzlinie für historische Städte und ihre Bewohner errichtet und sind stille Wächter aus einer vergangenen Zeit. …
Calulu ist ein reichhaltiger, aromatischer Eintopf aus Fisch (oder Fleisch) und Gemüse, der ein beliebter Bestandteil der angolanischen Küche ist. Seine Wurzeln reichen bis in die Küstengemeinden zurück, wo frischer und getrockneter Fisch auf lokales Gemüse trifft. Ein typisches Calulu besteht aus gesalzenem oder getrocknetem Fisch, Zwiebeln, Tomaten, Okraschoten und Blattgemüse (oft Maniokblätter oder Spinat), alles langsam in rotem Palmöl geköchelt. Das Ergebnis ist ein Mosaik aus Texturen und Aromen: flockiger Fisch, zarte Okraschoten und buttriges Wildgemüse, eingelegt in einer würzig-scharfen Brühe.
Dieses Gericht hat auch kulturelle Bedeutung. In Angola wird „Calulu“ traditionell bei Festmahlen serviert und symbolisiert Überfluss. Der Begriff soll aus der Sprache Kimbundu (Mbundu) stammen, wo er die Portion Essen bezeichnet, die für die Familie reserviert ist. Sowohl portugiesische Kolonisten als auch afrikanisches Erbe prägten Calulu. Der portugiesische Einfluss brachte Gewürze und Olivenöl mit, doch das Grundgerüst von Calulu bleibt typisch angolanisch: reichlich Palmöl und einheimische Produkte.
Ein klassisches Calulu wird oft aus getrocknetem, gesalzenem Kabeljau („Bacalhau“) und frischen Fischstücken zubereitet. Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und Chili bilden die würzige Soßenbasis. Gemüse wie Okra und Auberginen verleihen dem Gericht Fülle, während dunkelgrüne Blätter (die an Spinat erinnern) für eine erdige Note sorgen. In manchen Varianten werden auch Süßkartoffelblätter oder „Kizaca“ (Maniokblätter) verwendet. Während des Kochens färbt Palmöl den Eintopf tiefrot und verbindet die Zutaten miteinander. Am Ende ist der Fisch weich und hat die Brühe durchdrungen, und das Gemüse wird zart und zart.
Calulu wird traditionell als Familiengericht gegessen, oft mit Reis oder Funje, um eine vollwertige Mahlzeit zu erhalten. In Luanda und anderen Städten findet man Familien, die sich zu besonderen Anlässen einen Topf Calulu teilen. Der herzhafte Eintopf ist wohltuend und festlich zugleich. Beim Probieren von Calulu spürt man seine vielen Facetten: die dezente Salzigkeit des getrockneten Fischs, die milde Würze der Paprika, die klebrige Kruste der Okraschoten und die leichte Säure der geschmorten Tomaten. Es ist ein wahres Abbild angolanischer Hausmannskost.
Inhaltsverzeichnis
4
Portionen25
Minuten70
Minuten480
kcalDieses Calulu-Rezept ergibt einen herzhaften Fisch- und Gemüseeintopf nach angolanischer Art. Zunächst wird eingeweichter, gesalzener Fisch (Bacalhau oder Tilapia) mit frischen Fischfilets, Zwiebeln, gehackten Tomaten, gehacktem Knoblauch und geschnittener Okraschoten in einem tiefen Topf geschichtet. Für die Reichhaltigkeit wird rotes Palmöl hinzugefügt und die Mischung 30–40 Minuten sanft gekocht, bis sich die Aromen vermischen. In den letzten Minuten wird frisches Blattgemüse (Spinat oder Grünkohl) untergerührt, bis es zusammenfällt. Der fertige Eintopf ist herzhaft und warm gewürzt. Servieren Sie Calulu heiß, über weißem Reis oder zu Funje, garniert mit Frühlingszwiebeln oder Petersilie.
Getrockneter gesalzener Fisch: ½ Tasse (ca. 113 g), beispielsweise getrockneter Kabeljau oder gesalzener Tilapia – ergibt eine pikante, fischige Basis.
Frischer Fisch: 1–2 Pfund (Tilapia, Umberfisch, Goldbrasse oder Schnapper), gesäubert und in Stücke geschnitten – verleiht frischen Geschmack und Protein.
Palmöl: 3 EL – traditionelles Bratfett; verleiht Farbe und Aroma.
Zwiebeln: 1 große Zwiebel, in Scheiben geschnitten oder gehackt – versüßt den Eintopf.
Knoblauch: 3 gehackte Zehen – scharfe Tiefe.
Paprika: 1 grüne und 1 rote Paprika, gehackt – verleiht Süße und Farbe.
Tomaten: 2 große Tomaten, gehackt (oder eine 400-g-Dose gewürfelte Tomaten) – für Säure und Körper.
Okra: 1 Tasse geschnittene Okra – klassisches Verdickungsmittel und Strukturelement.
Blattgemüse: 2 Tassen gehackte Maniokblätter (Kizaca) oder frischer Spinat/Grünkohl – das typische Calulu-Grün.
Scharfer Pfeffer: 1 Scotch Bonnet oder Chili, gehackt – sorgt für Schärfe (optional, nach Geschmack anpassen).
Salz & Pfeffer: Nach Geschmack.
Wasser: 2 Tassen (oder nach Bedarf) – um den Eintopf köcheln zu lassen.
Den getrockneten Fisch zubereiten (30 Minuten +): Den getrockneten Fisch gründlich abspülen und mindestens 30 Minuten in Wasser einlegen (oder kurz kochen), um überschüssiges Salz zu entfernen. Abtropfen lassen und in Flocken oder mundgerechte Stücke schneiden.
Zutaten in den Topf schichten: In einem großen Topf 2 Esslöffel Palmöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Den abgetropften Trockenfisch und die frischen Fischstücke gleichmäßig schichten. Mit geschnittenen Zwiebeln, Paprika, Knoblauch und Tomaten belegen.
Gewürze hinzufügen: Die gehackte Paprika (falls verwendet) darüberstreuen und den restlichen Esslöffel Palmöl darübergießen. Noch nicht umrühren, sondern den Topf abdecken und die Zutaten etwa 5 Minuten im eigenen Dampf kochen lassen.
Okra und Wasser hinzufügen: Deckel abnehmen und vorsichtig vermengen, dabei vorsichtig mit den Fischstücken umgehen. Die Okraschoten hinzufügen und 2 Tassen Wasser angießen (oder so viel, dass die Zutaten gerade bedeckt sind). Leicht mit Pfeffer würzen (der getrocknete Fisch sollte etwas Salz liefern).
Den Eintopf köcheln lassen (30 Minuten): Leicht aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren. Abdecken und 20–30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist und der Fisch leicht zerfällt. Gelegentlich umrühren und mehr Wasser hinzufügen, wenn der Eintopf zu dick ist.
Welken Sie die Grünen (10 Minuten): Deckel abnehmen und das gehackte Gemüse (Maniokblätter oder Spinat) unterrühren. Wieder abdecken und weitere 10 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich und weich ist. Der Eintopf sollte durch das Öl eine kräftige Farbe bekommen und durch die Okraschoten leicht angedickt sein.
Fertigstellen und servieren: Den Topf vom Herd nehmen. Abschmecken und nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Calulu heiß servieren, über Reis oder Funje gießen und großzügig mit Fisch und Gemüse bestreuen. Nach Belieben mit zusätzlichen Frühlingszwiebeln oder Petersilie garnieren.
Nährstoff | Pro Portion |
Kalorien | 380 kcal |
Gesamtfett | 12 g |
• Gesättigte Fettsäuren | 6 g |
Kohlenhydrate | 8 g |
• Faser | 3 g |
• Zucker | 4 g |
Protein | 30 g |
Natrium | 650 mg (ca.) |
Allergene: Fisch (Meeresfrüchte); kann ohne Schalentiere zubereitet werden; Glutenfrei. |
|
Was ist Calulu? Calulu ist ein traditioneller angolanischer Eintopf, der oft aus getrocknetem (gesalzenem) Fisch und frischem Fisch zusammen mit Gemüse zubereitet wird. Er ist besonders für die Verwendung von Okra, Blattgemüse und rotem Palmöl bekannt.
Welche Grünpflanzen werden in Calulu verwendet? Traditionell werden Maniokblätter (Kizaca oder Gimboa) für Calulu verwendet, die ihm einen einzigartigen Geschmack verleihen. Falls nicht verfügbar, können Sie Mangold, Blattkohl, Grünkohl oder Spinat verwenden. All dies verleiht dem Gericht eine herrlich grüne Note.
Kann Calulu vegetarisch zubereitet werden? Ja. Verzichten Sie einfach auf den Fisch und verwenden Sie Gemüsebrühe anstelle von Wasser. Geben Sie mehr Gemüse wie Auberginen, Kürbis oder Bohnen hinzu, um mehr Volumen zu erhalten. Ein Schuss Kokosmilch oder Erdnussbutter kann die Brühe anstelle des herzhaften Fischgeschmacks bereichern.
Ist Calulu ähnlich wie Gumbo? Es gibt Ähnlichkeiten: Beide verwenden Okra als Verdickungsmittel. Calulu ist jedoch leichter und basiert auf Tomaten und enthält tropische Zutaten (Palmöl, Maniokblätter) anstelle von Mehlschwitze oder Filépulver.
Kann ich nur frischen Fisch verwenden (keinen getrockneten)? Ja. Wenn Sie auf getrockneten Fisch verzichten, verdoppeln Sie die Frischfischportion (und reduzieren Sie den Salzgehalt). Der Eintopf wird milder, aber trotzdem lecker.
Massive Steinmauern wurden präzise als letzte Schutzlinie für historische Städte und ihre Bewohner errichtet und sind stille Wächter aus einer vergangenen Zeit. …
Eine Bootsreise – insbesondere eine Kreuzfahrt – bietet einen einzigartigen All-Inclusive-Urlaub. Dennoch gibt es wie bei jeder Art von Reise auch hier Vor- und Nachteile, die man berücksichtigen muss…
Vom Samba-Spektakel in Rio bis zur maskierten Eleganz in Venedig: Entdecken Sie 10 einzigartige Festivals, die menschliche Kreativität, kulturelle Vielfalt und den universellen Feiergeist zur Schau stellen. Entdecken Sie …
Der Artikel untersucht die am meisten verehrten spirituellen Stätten der Welt und untersucht ihre historische Bedeutung, ihren kulturellen Einfluss und ihre unwiderstehliche Anziehungskraft. Von antiken Gebäuden bis hin zu erstaunlichen…
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …