Während viele der prächtigsten Städte Europas im Schatten ihrer bekannteren Gegenstücke stehen, ist dies eine wahre Schatzkammer bezaubernder Städte. Von der künstlerischen Anziehungskraft …
Das Kicking Horse Mountain Resort liegt nur 6,4 Kilometer westlich von Golden, British Columbia. Es umfasst 1497 Hektar Skigebiet und bietet einen atemberaubenden Höhenunterschied von 1315 Metern. Damit zählt es zu den höchsten Abfahrten Nordamerikas. Das Resort liegt am Osthang der Purcell Mountains, mit Blick auf den weiten Rocky Mountain Trench, nur sieben Kilometer vom Glacier-Nationalpark und 23 Kilometer vom Yoho-Nationalpark entfernt. Mit über 120 Pisten, die sich durch fünf alpine Senken und über 85 Einfahrtsrinnen schlängeln, ist Kicking Horse ein Paradies für Skifahrer und Snowboarder jeden Könnens – sein Ruf für steile Hänge und tiefen Pulverschnee spricht jedoch besonders diejenigen an, die eine echte Herausforderung suchen.
Das Basisdorf auf 1.190 Metern Höhe dient als Tor und Treffpunkt für eine saisonale Gemeinschaft, die im Winter wächst, im Sommer schrumpft und im Dezember erneut an Größe gewinnt. Mit seiner Kombination aus rauem, vertikalem Relief, weiten Champagne Powder-Flächen und der Nähe zu zwei legendären Nationalparks ist das Kicking Horse Mountain Resort sowohl für abenteuerlustige Reisende als auch für kontemplative Beobachter ein echter Hingucker.
Die Lage des Resorts fühlt sich elementar an: Darüber zerschneiden Grate den Himmel, während unter ihnen geschwungene Mulden liegen, deren Konturen erhabene Variationen in Neigung und Exposition hervorbringen. Crystal Bowl entfaltet sich sanft für Skifahrer mit mittleren Niveaus, seine Hänge sind breit genug, um sowohl Neuschnee als auch ausgetretene Buckel mit gleicher Anmut aufzunehmen. Bowl Over hingegen erfordert mehr Präzision – sein steileres Gefälle ist oft mit Buckeln übersät, die den Wechsel des Tageslichts ebenso deutlich signalisieren wie das wechselnde Wetter. Zwischen diesen Weiten verläuft CPR Ridge, ein Grat aus unberührten Pulverschneerinnen, der auch die unerschrockensten Experten anlockt, seine Lichtungen bieten schattige Korridore, die mit schneebedeckten Tannen bedeckt sind. Eine einzige Piste namens „It’s a 10“ schlängelt sich zehn Kilometer vom Hochgebirge zur Talstation der Lifte, eine saftig grüne Abfahrt, die die unterschiedlichen Facetten des Resorts in einem sanften, langgezogenen Bogen miteinander verbindet.
Die Ursprünge des Resorts reichen bis ins Jahr 1986 zurück, als ein bescheidener städtischer Skihang – das Whitetooth Ski Area – seine Pisten mit einer einzigen Pioneer-Doppelsesselbahn und drei Anfängerpisten mit 610 Metern Höhenunterschied eröffnete. In jenen Anfangsjahren strömten jeden Freitag Skifahrer aus den umliegenden Gemeinden auf den Berg, angelockt vom frischen Pulverschnee, der sich während der viertägigen Schließung angesammelt hatte; dieses Phänomen wurde schlicht als „Powder Fridays“ bekannt, ein Brauch, der sowohl vom lokalen Eifer als auch von den enormen Schneefällen des Berges zeugte. Als nach und nach Rinnen und Lichtungen in die unteren Hänge geschnitten wurden, entwickelte Whitetooth eine treue Anhängerschaft, doch gegen Ende des Jahrhunderts trübten zunehmende Fragen hinsichtlich der alternden Liftinfrastruktur seine Aussichten.
Ende der 1990er Jahre waren sich die Bürger von Golden einig, dass Whitetooths einziger Sessellift zur Belastung werden könnte, wenn sich ein Ersatz als unerschwinglich erweisen würde. 1996 beauftragte der Bürgermeister den Architekten Oberto Oberti mit der Planung privater Investitionen. Oberti stellte Ballast Nedam die Möglichkeit vor, dem niederländischen Ingenieurbüro, das nach seinen Arbeiten an der Confederation Bridge verpflichtet war, in Kanada zu reinvestieren. Am 20. September 1997 stimmte ein Bürgerentscheid mit 92,8 Prozent der Stimmen dem Verkauf zu. Innerhalb von zwei Jahren entwarf Oberto Obertis Büro einen Masterplan, der 1999 die Zustimmung der Provinz erhielt, und im Sommer 2000 begannen Bautrupps mit der Umgestaltung des Berghangs.
Am 8. Dezember 2000 wurde das erweiterte Resort unter seinem neuen Namen wiedereröffnet, komplett mit der Golden Eagle Express-Gondelbahn und einem Catamount-Viersersessellift mit fixem Griff. In der ersten Phase entstanden vier große Bowls – Crystal, Bowl Over, Feuz und Super –, deren Konturen auf halber Strecke zusammenlaufen und eine durchgehende Abfahrt Richtung Dorf bilden. 2002 erweiterte die Viererseilbahn Stairway to Heaven den Zugang zur ruhigeren Feuz Bowl, während die Super Bowl 2010 die westliche Grenze um 300 Meter anhob und so den vertikalen Anspruch des Resorts verstärkte. Da der Einfluss der Freeride World Tour noch frisch war, wurde das Ozone-Gebiet für die Saison 2018 eingegliedert, wodurch etwa 600 Acres hinzukamen und der Gipfel auf über 2.500 Meter angehoben wurde.
Die Liftinfrastruktur spiegelt sowohl Ambition als auch Tradition wider: Der von Poma gebaute Golden Eagle Express befördert acht Passagiere mit 5,6 Metern pro Sekunde und überwindet 1.315 Höhenmeter vom Fuß bis zum Gipfel. Der Catamount-Viersitzer und der legendäre Pioneer-Doppelsessellift erweitern das Angebot auf mittelschweres Gelände, während der Leitner-Poma-Viersitzer Stairway to Heaven die oberen nördlichen Mulden sichert. Ein oberirdischer „Jelly Bean“-Lift bedient Anfänger und Anfänger in der Nähe des Dorfes und stellt sicher, dass alle Niveaus das passende Niveau finden. Obwohl die Gesamtkapazität für den Aufstieg aufgrund der hohen Nachfrage manchmal knapp wird, fahren die meisten Besucher gerne mit der Gondel zurück zum Gipfel – dankbar für das ununterbrochene Alpenpanorama, das sich bei jeder Auffahrt entfaltet.
Die Geländeklassifizierung unterstreicht das Engagement des Resorts für spannendes Können: Rund 20 Prozent der Pisten sind für Anfänger geeignet, weitere 20 Prozent für mittelmäßige Skifahrer und der Rest richtet sich an erfahrene Skifahrer – 45 Prozent Fortgeschrittene, 15 Prozent Experten. Zu den berühmtesten Merkmalen zählen die über 75 Einmündungen des CPR Ridge, wo Felsbänder, Windlippen und natürliche Halfpipes Körper und Geist herausfordern. Am Rand von Bowl Over erhebt sich Terminator Ridge als Lockruf für alle, die bereit sind, 15 bis 30 Minuten zu wandern. Von seinem Gipfel aus hat man Zugang zu den breiten Séracs des Super Bowl auf der einen Seite und zu den engen, gewundenen Rinnen auf der anderen Seite. Sowohl im Norden als auch im Süden gibt es Zugänge zum Backcountry: Rudi's Bowl und seinesgleichen im Norden, die Grenze des Super Bowl im Süden, wo Unvorsichtige die bewachten Grenzen verlassen und in unmarkierte Wildnis vordringen können.
Der Winter bietet weit mehr als nur alpines Skifahren: Zwei- bis vier Kilometer lange Schneeschuhwanderungen schlängeln sich durch subalpine Lichtungen, während eine charmante Dorfeisbahn unter freiem Himmel zu Schlittschuh- und Hockeyabenden einlädt. Familien treffen sich im Tubing-Park am Catamount, angefeuert von den Fichtenwäldern, und finden später Zuflucht in Kanadas höchstgelegenem Speisesaal – dem Eagle's Eye –, wo Gourmetküche mit einem atemberaubenden Blick auf die Kontinentale Wasserscheide einhergeht. Ganz in der Nähe, auf einem von der Gondel aus sichtbaren Bergrücken, befindet sich ein 8 Hektar großes Grizzly-Schutzgebiet, in dem „Boo“, der heimische Bär, hinter einem sicheren Zaun umherstreift; ein Informationszentrum am Fuße des Catamount lädt Sommergäste ein, mehr über seine Rehabilitation und seinen Lebensraum zu erfahren.
Wenn der Schnee schmilzt, verwandelt sich das Resort in ein Paradies für Mountainbiker: Durch Schwerkraft erzeugte Trails weisen einen Höhenunterschied von über 1.200 Metern auf und sind damit in Kanada nach Whistlers berühmtem Drop der zweithöchste Schwierigkeitsgrad. Die Routen reichen von flowigen Singletrails durch subalpine Wiesen bis zu technischen Rinnen voller Felsformationen und Sprünge, die jeweils Geschick und Ausdauer auf die Probe stellen. Der Klettersteig bietet nach der Gondelfahrt eine alternative vertikale Herausforderung: Seine Stahlseile und gesicherten Routen ermöglichen Kletterern schwindelerregende Schneewechten und Gipfel mit Panoramablick, ohne dass Seile oder Spitzhacken erforderlich sind. Wildtiertouren werden rund um das Grizzly-Gehege fortgesetzt, während Aussichtspunkte entlang der Bergkämme der Rocky Mountains weite Ausblicke auf die Columbia Wetlands und die goldfarbene Stadt Golden weit unten bieten.
Die Unterkünfte konzentrieren sich rund um das Dorf, wo Ski-in/Ski-out-Lodges direkten Zugang zu den Pisten bieten. Ein Shuttleservice verbindet Goldens vielseitige Auswahl an Hotels und Bed & Breakfasts gegen eine geringe Gebühr mit dem Berg. Der internationale Flughafen Calgary liegt dreieinhalb Autostunden östlich und bedient sowohl inländische als auch internationale Reisende in die Rocky Mountains. Der Kicking Horse–Golden Connector verkehrt während der gesamten Saison regelmäßig und verbindet Stadt und Berg zu einem nahtlosen Korridor aus Abenteuer und Erholung.
Für alle, die pure Höhenluft, leuchtenden Pulverschnee und das Zusammenspiel von wilder Freiheit und wohlüberlegtem Komfort suchen, ist das Kicking Horse Mountain Resort unübertroffen. Seine Entwicklung vom einsamen Skiberg zu einem weltweit bekannten Reiseziel spiegelt lokale Beharrlichkeit und internationale Vision wider. Sein Gelände – zerklüftet und doch ruhig – bietet eine Bühne, auf der Natur und menschliche Sehnsucht zusammentreffen. Von der schwebenden Gondel bis zum geheimnisvollen, versteckten Berghang – Kicking Horse beweist sich auf Schritt und Tritt nicht nur als Resort, sondern als eine Zusammenfassung all dessen, was die hohen Berge all jenen zu bieten haben, die ihrem unerschütterlichen Ruf folgen.
| Kategorie | Details |
|---|---|
| Standort | Golden, British Columbia, Kanada |
| Höhe des Resorts | 1.190 Meter (Basis) |
| Skisaison | Normalerweise Dezember bis April |
| Skipasspreise | Variiert; Einzelheiten finden Sie auf der Website des Resorts. |
| Öffnungszeiten | In der Regel 9:00 bis 16:00 Uhr |
| Anzahl der Pisten | 120+ |
| Gesamte Pistenlänge | Ungefähr 120 km |
| Längster Lauf | Etwa 10 km |
| Leichte Pisten | 20% |
| Moderate Steigungen | 20% |
| Fortgeschrittene Pisten | 60% |
| Pistenrichtungen | Norden, Osten, Süden |
| Nachtskifahren | Nicht verfügbar |
| Beschneiung | Beschränkt |
| Gesamtaufzüge | 5 |
| Steigfähigkeit | Etwa 12.000 Skifahrer pro Stunde |
| Höchster Lift | 2.450 Meter |
| Gondeln/Seilbahnen | 1 |
| Sessellifte | 2 |
| Schlepplifte | 2 |
| Snowparks | 1 |
| Skiverleih | Verfügbar |
| Après-Ski | Vielfältige Möglichkeiten im Dorf |
Währung
Gegründet
Anrufcode
Bevölkerung
Bereich
Offizielle Sprache
Elevation
Zeitzone
Mit einer Höhendifferenz von 1.315 Metern (4.314 Fuß) vom pulverschneereichen Gipfel bis hinunter zur Basis zählt Kicking Horse zu den steilsten Skigebieten Nordamerikas. Der Pistenplan umfasst rund 3.486 Hektar befahrbares Gelände mit etwa 120 benannten Abfahrten, die sich über fünf alpine Senken erstrecken. Etwa die Hälfte des Berges ist als fortgeschritten (45 %) oder anspruchsvoll (15 %) eingestuft, was ihn zu einem Mekka für Abenteuerlustige macht. Das Resort ist berühmt für seinen trockenen, leichten „Champagne Powder“: Im Durchschnitt erhält der Gipfel von Kicking Horse jeden Winter etwa 7,5 m (295 Zoll) Schnee, eine Schneehöhe, die mit den klassischen Schneegürteln von BC mithalten kann.
Was macht Kicking Horse so besonders? Im Kern ist es das extreme Gelände. Lange, steile Rinnen am Terminator Ridge, endlose Mulden und Felsbänder wie die Stairway-to-Heaven-Zone belohnen wagemutige Skifahrer mit adrenalingeladenen Abfahrten. Die Geschichte und Identität des Berges führen auch zu einzigartigen Attraktionen: Das Eagle's Eye Restaurant auf 2.350 Metern Höhe (das höchstgelegene Restaurant Kanadas) bietet ein kulinarisches Panorama-Erlebnis, und im Sommer ist der heimische Grizzlybär Boo ein prägender Anblick. Diese Merkmale – zusammen mit den überdimensionalen, vertikalen und geschichtsträchtigen Mulden des Berges – verleihen Kicking Horse eine ganz eigene Aura, die weit über bloße Ski-Statistiken hinausgeht.
Kicking Horse liegt etwas außerhalb der Stadt Golden in British Columbia. Die Adresse des Resorts lautet 1500 Kicking Horse Trail, Golden, und seine alpinen Senken erstrecken sich vom östlichen Hang der Purcell Mountains über dem Columbia Valley. Von Goldens Dorf sind es nur 5–10 Autominuten zu den Skiliften – im Grunde Ski-in/Ski-out vom großen Parkplatz und Unterkunftsbereich des Alpine Village. Das Resort liegt etwa 1,5 Stunden westlich von Banff (≈145 km) und etwa 2,5 Stunden westlich von Calgary (≈270 km) über den Trans-Canada Highway. Die Fahrt von Calgary nach Osten in Richtung Golden führt im Allgemeinen allmählich durch die Ausläufer der Kananaskis und den Tunnel Mountain in der Nähe von Banff; hinter Golden führt der Highway hinunter ins Tal und beginnt durch den Yoho-Nationalpark in Richtung Rogers Pass anzusteigen. Auf diesen Streckenabschnitten können die winterlichen Bedingungen sehr streng sein, daher schreibt Kanadas nationales „TCH“ vom 1. Oktober bis zum 31. März in der Regel Winterreifen- oder -kettenpflicht vor. Reisenden wird dringend empfohlen, bei Reisen in die Rocky Mountains im Winter einen Satz staatlich zugelassener Winterreifen (oder -ketten) mitzuführen.
Neben dem Auto gibt es für Besucher auch Transportmöglichkeiten. Der nächstgelegene internationale Flughafen ist Calgary (YYC), etwa 2,5 Stunden östlich. Cranbrook (YXC) ist ein kleinerer Regionalflughafen, etwa 2,5 Stunden südlich über den Highway 95. In der Skisaison verkehren Shuttlebusse: Der Powder Express beispielsweise holt Skifahrer in Banff und Lake Louise ab und bringt sie frühzeitig zum Skigebiet Kicking Horse, wo sie einen Tag auf der Piste verbringen können. In Golden selbst verbindet der Shuttlebus Kicking Horse–Golden Connector die Unterkünfte der Stadt mit dem Skigebiet (eine einfache Fahrt kostet ca. 5 $ oder eine Saisonkarte) und verkehrt mehrmals täglich.
Die Parkplätze am Resort sind groß, an geschäftigen Tagen jedoch voll. Es gibt kostenlose Tagesparkplätze am Basisdorf (einige beheizt) und einen kleineren Parkplatz oberhalb der Palliser Lodge, aber an überfüllten Wochenenden mitten im Winter muss man unter Umständen früh ankommen oder den Stadtshuttle benutzen. Camping oder Übernachten auf diesen Parkplätzen ist verboten, daher sollten Wohnmobilreisende entweder einen Campingplatz oder eine Lodge-Unterkunft einplanen. Die Website des Resorts rät allen Autofahrern, sich winterlich zu kleiden, und betont, dass auf den Bergstraßen von BC während der Saison oft Winterreifen oder -ketten vorgeschrieben sind. Bei jeder Reise ist es ratsam, DriveBC oder den Wetterbericht im Auge zu behalten, da hochalpine Stürme den Highway sperren können. Aber für fähige Fahrer mit Winterausrüstung ist die Trans-Canada-Route nach Golden eine gut ausgebaute, gerade Strecke – der „einfachste und sicherste“ Abschnitt einer Fahrt zwischen Calgary und East-Kootenay.
Kicking Horse öffnet zuverlässig Anfang bis Mitte Dezember und ist bis Mitte oder Ende April in Betrieb (schließt oft kurz nach Ostern). Der Fahrplan für den kommenden Winter (2025–26) geht beispielsweise vom 5. Dezember bis 12. April. Die Hochsaison läuft ungefähr von Ende Dezember bis März. Die typischen Tagestemperaturen in Golden sind kalt, aber für Rocky-Metal-Verhältnisse nicht extrem: Winternachmittage liegen oft bei etwa –5 bis –10 °C (20–14 °F), nachts sinken die Temperaturen regelmäßig auf unter –15 °C (5 °F) und im Tal gibt es gelegentlich Spitzen unter –25 °C (–13 °F). Oben auf dem Berg ist mit noch kälteren Temperaturen in höheren Lagen zu rechnen, besonders an windigen, klaren Morgen. Sonnenschutz und mehrere Schichten Kleidung sind unerlässlich, da die Sonne in großen Höhen selbst bei eisiger Luft intensiv ist.
Die Schneefälle am Kicking Horse sind in der Höhe enorm. Der Gipfel (über 2.500 m) verzeichnet pro Saison etwa 750 cm (295 Zoll). In den Mittelgebirgsstationen sind es etwa 360 cm (ca. 12 Fuß) und an der Basis etwa 250 cm jährlich. Dieser Schnee fällt in der berühmten trockenen „Champagner“-Form – sehr leicht und luftig durch die kalten Pazifikstürme – und sorgt für endlose Pulverschneetage. Nach einem Neuschneefall glitzert der Berg oft mit knöcheltiefem Pulverschnee, der Besucher aus Calgary und anderswo anzieht.
An Tagen mit viel Pulverschnee und an Feiertagswochenenden ist vor allem viel los. An einem Morgen mit unberührtem Pulverschnee müssen Sie mit mäßig langen Warteschlangen an den Gondel- und Treppenliften rechnen (Spitzenförderung gegen 10:00–11:00 Uhr). In der Regel ist das Skifahren unter der Woche ruhiger (und die Ticketpreise sind niedriger) als an stark besuchten Wochenenden. Bei frischem Pulverschnee versuchen Skifahrer oft, mit der ersten Gondel früh aufzufahren und dann schnell durch den Schnee zu gleiten. Es ist ratsam, verschiedene Ansätze zu wählen: An Tagen mit starkem Schneefall empfehlen einige Einheimische Anfängern, sich an die Mittelgebirgsskifahrer zu halten, um den Menschenmassen an der Gondel zu entgehen. Am späten Nachmittag werden die Warteschlangen tendenziell kürzer (das Skigebiet schließt die Lifte normalerweise gegen 15:30–16:00 Uhr), auf offenen Pisten sammelt sich jedoch schnell Pulverschnee an. Bei Gewitter kann die Sicht schlecht sein – dicke Wolken hängen über den Purcells –, daher dienen ein freier Tag mit leichtem Schneefall und strahlend blauem Himmel nach einem Gewitter jeweils unterschiedlichen Zwecken (tiefe Spuren im Vergleich zu klarer Sicht).
Ein Aufstieg auf 3.400 m mit der Golden Eagle Express-Gondel ist wie eine Fahrt auf das Dach der Welt. Die Bergstation liegt auf 2.505 m und leitet die Skifahrer sofort in das Hauptbecken, ein hochalpines Amphitheater, das in die Crystal Bowl, Bowl Over und darüber hinaus mündet. Das Skigebiet ist grob in fünf Hauptzonen unterteilt: Crystal Bowl (die breite, hügelige Schüssel, die man von der Gondel aus sieht; hauptsächlich Skifahren für Fortgeschrittene/Lichtungen), Bowl Over (eine steile, mit Buckeln übersäte Schüssel, die nach dem natürlichen „Bowl Overflow“-Abhang benannt ist), Feuz Bowl (Zugang über den Stairway to Heaven-Sessel, der auf der Seite von Crystal verläuft), Super Bowl (ein riesiger Hang hinter Terminator Ridge) und Rudi's Bowl (eine steile, innerhalb der Grenzen liegende Nordschüssel in Richtung der Resortgrenze). Schmale Grate wie CPR Ridge (benannt nach der Eisenbahnstrecke) trennen Crystal und Bowl Over. Der gesamte obere Berg bildet eine zerklüftete Decke aus Rinnen, Schluchten und Lichtungen mit bequemen Skiausstiegen, die schließlich zurück zum Hauptplatz der Gondelbahn führen.
Fünf Lifte schlängeln sich durch dieses Gelände. Die Golden Eagle Express-Gondel (fix geklemmt, Kabinen für ca. 24 Personen) ist das Arbeitspferd: Sie führt vom Dorf im Tal zum Gipfel und erschließt die Crystal Bowl und einen Großteil des oberen Bergs. Hinter der Spitze der Gondel befindet sich der fixe Viererlift Stairway to Heaven: Er führt weiter den Grat hinauf zur Feuz Bowl und Redemption Ridge und ermöglicht Tageskarten für den Zugang zu den Hütten auf dem Gipfel des Eagle's Eye. Im unteren Bergbereich bedienen zwei Lifte vor allem Anfänger- und Fortgeschrittenengelände: der fixe Viererlift Catamount (sanfte Hänge vorn am Berg) und der fixe Doppellift Pioneer (ein Relikt aus Whitetooth-Zeiten, der sich an der unteren Seite der Bowl entlangschlängelt). Ein Teppichlift namens Jelly Bean bedient einen Übungshügel und führt hinunter zu einem Familien-Tubing-Park. Alle Abfahrten münden schließlich wieder in diesen Basisliften oder der Gondel. Die Wegmarkierungen sind im Allgemeinen klar (die meisten Abzweigungen sind mit Laufnummern gekennzeichnet), aber Anfänger sollten beachten, dass die blauen Pisten in höheren Lagen recht steil sein können und dass der Zugang zu einigen steileren Routen über Wandertore (Schutzkleidung, Seile und Lawinenbretter) erfolgt.
Zusammen bilden diese Lifte und Mulden eine „Geländekarte“, auf der man sich kaum verläuft, die Kenntnis der Route aber Zeit spart. Ein Besucher, der sich an die Karte gewöhnt, sollte zunächst die wichtigsten Punkte ausfindig machen: den Platz der Golden Eagle Gondola auf 1.190 m (3.900 Fuß), den Catamount Chair auf halber Höhe (1.650 m), den Fuß des Stairway auf 2.200 m und den Gipfelgrat auf 2.505 m. Von der Bergstation der Gondelbahn aus fächern sich die Pisten auf: links liegen der Terminator Peak und die Rinnen (nur zu Fuß erreichbar), geradeaus fällt die breite Crystal Bowl ab und rechts erstrecken sich Bowl Over und Feuz Bowl unter Stairway. An sonnigen Tagen kann man vom Gipfel aus sogar die Innenstadt von Golden und die Columbia Wetlands sehen. Kurz gesagt, die Kenntnis der Muldenumrisse ist entscheidend: Crystal und Feuz sind sanfter, Bowl Over und Super sind steiler und die gesamte Südflanke (Terminator-Seite) ist Gelände nur für Experten. Insgesamt belohnt diese Anordnung diejenigen, die einen Vormittag mit kristallklaren Pisten, einen Ausflug in den Pulverschnee am Mittag und eine Wanderung am Nachmittag verbinden können.
Um Kicking Horse optimal zu nutzen, ist es hilfreich, die typischen Linien zu kennen. Für Anfänger ist It's A Ten (die lange grüne Piste) ein Muss – eine malerische Abfahrt vom Plateau und ein echter Vertrauensbeweis. Weitere einfache Runden sind: Biberschwanz zur Basis und wiederholte Läufe durch die Catamount-Lichtungen, wenn Sie lernen.
Fortgeschrittene Skifahrer sollten früh am Tag von der Gondelstation in die Crystal Bowl fahren. Dieses breite, sanfte Becken bietet knietiefe Schwünge, wenn über Nacht Neuschnee gefallen ist, und ist weniger überfüllt als die steilen Rinnen. Folgen Sie Gämse or Schmutz zur Mittelstation der Gondel und wieder hinauf. Eine weitere klassische Mittelstrecke ist Treppengrün: Von der Spitze der Treppe fahren Sie auf Lower Whitewall in weite Bäume und dann auf Schauer, Schleife durch Lodge Trail zurück zur Gondel oder Eagle's Eye (hervorragend für Aufwärmrunden). Wenn ein Sturm Pulverschnee hinterlassen hat, schlängelt man sich durch die Wiesen auf Redemption Ridge ist sowohl für selbstbewusste Schwarz- als auch für fortgeschrittene Blautöne lohnend.
Fortgeschrittene Skifahrer sollten eine Pilgerfahrt zum Terminator Ridge unternehmen. Eine kurze 15- bis 30-minütige Wanderung mit dem Bootpack vom Gipfel der Gondel bringt Sie zu einer Reihe steiler Rinnen, bekannt als Wahrheit, Wagen, Und Folge. Diese Wasserfälle (klassisch doppelt schwarz bewertet) bieten große vertikale Abfahrten mit anspruchsvollen Steigungen. Die volle Super Bowl Unterhalb von Terminator (links vom Skifahrer) und den nach Norden gerichteten Rinnen zum Bowl Over (rechts vom Skifahrer) gibt es aufregende Steilhänge, bei denen jeder Tropfen zählt. Zurück oben auf der Treppe führt die Route Whitewall und die Grate, die in Rudi's Bowl münden, stellen selbst die Besten auf die Probe. In diesen hohen Zonen filmen Eintagesprofis steile Lines; der Pulverschnee bleibt dort lange erhalten.
Pulverschnee-Suchende sollten eine „Erstabfahrt-Strategie“ in Betracht ziehen: Auf frische Schneestürme zielen, die erste Gondel oder Treppe hinauffahren und sich einen unberührten Baumbestand oder eine reife Rinne für Schwünge suchen. Vermeiden Sie überfüllte Pisten, indem Sie entweder mehrmals von oben nach unten fahren (für frische Schwünge an einem Schneefalltag) oder die Dutzenden von Lichtungen innerhalb der Pisten erkunden. Denken Sie daran, dass sich im Neuschnee oft kleine Kissen und Baumstümpfe verbergen. Fahren Sie kontrolliert.
Egal, welches Niveau Sie haben, wärmen Sie sich morgens auf den leichteren Pisten auf und schonen Sie Ihre müden Muskeln. Und natürlich ist das Mittagessen im Eagle's Eye auf der Terrasse in 2.350 Metern Höhe ein Highlight für alle – der Blick auf die Mulden und das Flusstal von dort oben ist ebenso unvergesslich (aber fahren Sie danach unbedingt wieder hinunter!).
Kicking Horse betreibt fünf Lifte, wie oben beschrieben, was an geschäftigen Tagen zu Engpässen führen kann. Insbesondere der Gondelplatz ist jeden Morgen und am späten Nachmittag der Engpass. An Spitzentagen sollten Sie damit rechnen, dass sich ab 9:15 Uhr Warteschlangen bilden. Ein Tipp von Einheimischen: Wenn sich am Gipfel viele Menschen ansammeln, fahren Sie eine Runde und nehmen Sie dann zum Aufwärmen die Catamount- oder Pioneer-Lifte, anstatt erneut anzustehen. Transfers auf halber Höhe (wenn Sie Crystal oder Feuz Bowl fahren) können manchmal über Lichtungen erfolgen, wodurch eine zweite Gondelfahrt eingespart wird.
Tickets sind am günstigsten, wenn sie online im Voraus gekauft werden. Tageskarten für Erwachsene kosten unter der Woche etwa 130–150 CAD und an stark besuchten Wochenenden oder Feiertagen bis zu 175 CAD. Senioren, Jugendliche und Kinder zahlen ermäßigte Preise. Gäste sollten beachten, dass Kicking Horse eine „Flexibles Datum“ or „Schneecheck“ Richtlinien: Nicht genutzte Tickets können in eine Gutschrift umgewandelt werden, wenn Sie an Ihrem gebuchten Tag nicht Ski fahren können (z. B. wenn das Wetter die Eröffnung des Resorts verzögert). Wer mehrere Tage plant, sollte sich über Mehrtagespakete oder die Epischer Pass.
Kicking Horse gehört zu den Resorts of the Canadian Rockies (RCR) und ist Teil des Epic Pass-Programms (dem Pass-Netzwerk der Vail Resorts). Inhaber des Epic Pass oder des Epic Local/Military Passes erhalten bis zu 7 Tage Skizugang in den RCR-Resorts, einschließlich Kicking Horse. Sobald Sie alle sieben inkludierten RCR-Tage genutzt haben, erhalten Sie zusätzliche Liftkarten in den RCR-Resorts zum halben Preis. (Hinweis: Der Epic Day Pass 1–3 mit kurzer Gültigkeitsdauer ist nicht gültig bei Kicking Horse; nur in den am RCR teilnehmenden Resorts.) Kicking Horse ist nicht auf dem Ikon Pass oder Mountain Collective – Epic ist die wichtigste Option für mehrere Resorts.
An der Kasse oder online können Sie auch Gruppen- oder Kurspakete buchen. Für Familien gibt es Halbtageskarten (nur Vormittag oder Nachmittag) und Kinder-/Kleinkindpreise. Beachten Sie, dass Kinder unter 4 Jahren im Rahmen des lokalen Kinderprogramms in der Regel kostenlos Ski fahren (Kleinkindbereich auf Jelly Bean), während Kinder von 6 bis 12 Jahren den Kindertarif zahlen. Beachten Sie außerdem, dass keine Rückerstattungen für Wetterbedingungen gewährt werden, die außerhalb der Kontrolle des Resorts liegen (abgesehen von der Flex-Richtlinie). Daher ist im Winter eine Versicherung oder eine flexible Buchung ratsam.
Die Ski- und Snowboardschule von Kicking Horse (Telus Winter Sports School) bietet Skifahrer aller Altersklassen und Niveaus an. Anfänger und Kinder können Gruppenunterricht (oft ab 4 oder 5 Jahren) oder Privatunterricht bei zertifizierten CSIA/CASI-Lehrern nehmen. Fortgeschrittene können Coaching-Kurse oder Einzelstunden buchen. Die Kurse finden in der Tageshütte statt und beginnen in der Regel am Vormittag. Wie im Hochgebirge ist das Tragen eines Helms Pflicht. Eine Schutzbrille und mehrere Lagen Kleidung werden empfohlen (das Personal des Resorts betont „Kleidung für die Berge“ mit Helm, Schutzbrille, Handschuhen usw.).
Lawinensicherheit ist hier ein zentrales Anliegen. Kicking Horse beschäftigt professionelle Patrouillen, die jeden Morgen vor Liftöffnung Lawinenschutzmaßnahmen (Explosionsbekämpfung) durchführen. Alle gesperrten Bereiche sind abgesperrt und deutlich gekennzeichnet. Skifahrer müssen diese Sperrungen strikt beachten; das Umgehen einer Absperrung, um eine gesperrte Piste zu befahren, wird nicht toleriert. Alle Pisten innerhalb der Pisten gelten nach ihrer Öffnung als sicher für die Öffentlichkeit. Wanderungen und Lichtungen abseits der Piste jenseits der Absperrung sollten jedoch als unkontrolliertes Hinterland betrachtet werden – viele Unfälle auf Kicking Horse geschehen in Lawinengebieten. Das Resort erlaubt an stürmischen Tagen keine Wanderungen an Felswänden, und erfahrenen Skifahrern, die sich abseits der Piste bewegen, wird dringend empfohlen, ein Lawinensuchgerät mitzuführen und sich mit einem Partner zusammenzutun. (Hinweis: Hier werden Lawinenhunde trainiert, und es besteht eine LVS-Pflicht, wenn Sie in ein Wandergebiet begleitet werden möchten.)
Kinderbetreuung ist verfügbar. Der Kicking Horse Kids Club ist eine lizenzierte Kindertagesstätte für Kinder von 18 Monaten bis 5 Jahren. Er befindet sich in der Basishütte und bietet zertifiziertes Personal, Spielzeug, Snacks und sogar einen Schlafbereich. Eltern, die Ski fahren möchten, sollten frühzeitig reservieren, da die Plätze begrenzt sind. Wichtig: Kicking Horse (und die RCR-Richtlinien) verbieten das Tragen von Kindern im Rucksack beim Skifahren – Huckepackfahren ist aus Haftungsgründen nicht gestattet. Daher müssen Familien mit Kleinkindern den Kids Club nutzen, wenn das Kind noch zu jung ist, um mit dem Lift zu fahren.
Ausrüstungsverleih und Reparaturen sind vor Ort möglich. Das Performance Rental Centre (neben der Tageshütte) vermietet Ski, Snowboards, Schuhe und Stöcke in Basis- und Performance-Paketen. Auch Tuning und Bootfitting werden angeboten. Zur Aufbewahrung von Ausrüstung oder Schuhen können Sie in der Basishütte Schließfächer mieten (Tagesschließfächer gegen eine geringe Gebühr). Skigeschäfte im Dorf führen Bekleidung, Schutzbrillen und Lawinensicherheitsausrüstung (zum Kauf oder zur Miete).
Der Mobilfunkempfang auf dem Berg ist lückenhaft (möglicherweise nur in der Nähe des Taldorfs oder bestimmter Liftstützen). Im Notfall innerhalb der Piste kontaktieren Sie bitte immer die Pistenwacht über die grünen „Patrouillentelefone“ an den Mittelstationen der Lifte oder im Auslaufbereich oder winken Sie einen Patrouillenhelfer heran. Sollten Sie dennoch getrennt werden, begeben Sie sich ruhig zum Tal und benachrichtigen Sie den Patrouillenhelfer in der Tageshütte. Der Gästeservice im Skigebiet hilft Ihnen auch bei Fundsachen oder allgemeinen Fragen weiter.
Das kulinarische Aushängeschild des Berges ist das Eagle's Eye Restaurant (auf dem Gipfel in 2.355 Metern Höhe). Das Eagle's Eye ist an ausgewählten Abenden (normalerweise freitags/samstags und an Feiertagen) für gehobene Abendessen geöffnet und bietet Gourmetküche mit Panoramablick. Es ist wahrlich „Kanadas höchstgelegenes Speiseerlebnis“. Reservierungen sind unbedingt erforderlich, und im Abendessen ist die Gondelfahrt vom Dorf aus inbegriffen. (Im Winter sind für den Zugang zum Gipfel zu anderen Zeiten Liftpässe erforderlich.) Im Sommer serviert das Eagle's Eye außerdem täglich Mittagessen. Eine noch exklusivere Unterkunftsmöglichkeit sind die Eagle's Eye Suites: eine private Suite mit zwei Schlafzimmern neben dem Restaurant, in der Gäste auf dem Gipfel übernachten können. Dies kostet über 1.200 USD pro Nacht und beinhaltet einen Kochservice in der Suite, aber es ist eines der einzigartigsten Hotelerlebnisse Nordamerikas.
Für eine gemütlichere Mahlzeit gibt es im Basisbereich mehrere Lokale. Der Whitetooth Grill (unterhalb des Peaks Grill) serviert den ganzen Tag über schnelle Pizza, Burger, Sandwiches und herzhafte Suppen. In der Nähe bietet das Heaven's Door Yurt (am Fuß der Treppe) hausgemachtes Chili, Curry, Würstchen und Hotdogs in einer gemütlichen Jurtenatmosphäre. Das Double Black Cafe (neben dem Peaks) bietet Kaffee, Gebäck und leichte Mittagessen zum Mitnehmen. Viele Skifahrer schauen im Peaks Grill (obere Etage der Tageshütte) auf einen Burger oder einen Alberta-Rindfleischeintopf vorbei; der Ort ist bekannt für seine entspannte Après-Stimmung und tägliche Livemusik. Zum Après-Ski ist der beheizte Platz mit seinen Feuerstellen und Lounge-Bänken beliebt: Wer um 15 Uhr die Skischuhe auszieht, bekommt heiße Schokolade, Glühwein oder ein Pint Kokanee Gold von der Happy Hour des Whitetooth Grill (am späten Nachmittag oft 5 $).
Das Stadtzentrum von Golden (10 Autominuten) bietet für eine kleine Bergstadt eine überraschend große Auswahl an Restaurants. Zur Auswahl stehen das gehobene Island Restaurant (Meeresfrüchte/Steaks), die familienfreundliche Turning Point Pizza oder die lokale Whitetooth Brewing Co. (Brauerei mit Pizza und Barbecue). Weitere beliebte Lokale sind Wolf's Den (argentinisches Grillrestaurant), Corks Wine Bar (abendliche Gerichte mit Käse und Wein) und gemütliche Cafés wie die Copper Belt Roastery für Kaffee. Die meisten Besucher fahren mit dem Auto oder dem Shuttle nach Golden, um dort zu Abend zu essen und das Nachtleben zu genießen. In Golden gibt es einige Pubs und einen Nachtclub, aber die Après-Szene ist deutlich ruhiger als in Banff. Kurz gesagt: Planen Sie Eagle's Eye oder Peaks für Ihr spektakuläres Abendessen in den Bergen ein und Golden für entspanntere Abende.
Auch Nicht-Skifahrer kommen bei einem Winterbesuch auf ihre Kosten. Tubing ist ein Highlight für Familien: In der Kicking Horse Plaza gibt es einen Lift, der mit dem Tubing-Hügel verbunden ist. Tubing-Fans fahren mit dem Jelly Bean-Förderband hinauf und sausen auf aufblasbaren Reifen hinunter – keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Tube-Fahrten finden in der Regel nachmittags statt. Tickets sind beim Gästeservice erhältlich. (Sicherheit: Bitte beachten Sie die Fahrspurregeln und sitzen Sie sicher. Kinder unter 1,1 m (ca. 43 Zoll) können sich einen Reifen mit einem Erwachsenen teilen.)
Eislaufen ist eine weitere familienfreundliche Aktivität. Am Wochenende öffnet die Eisbahn auf dem Platz am frühen Abend (bringen Sie Ihre eigenen Schlittschuhe und Stöcke mit). Der Bereich ist beleuchtet und verfügt über eine kleine Wärmehütte und ein Lagerfeuer für kostenlose S’mores – eine ausgelassene Après-Ski-Stimmung. Bei den „Family Fun Nights“ (freitags und samstags) sind die Lifte bis 19:00 Uhr geöffnet, sodass Kinder in der Dämmerung Ski fahren, Tubing machen und unter Flutlicht Schlittschuh laufen können. Rund um Golden gibt es auch einige Schneeschuhpfade. Kostenlose 2 km und 4 km lange Schneeschuh-Rundwege beginnen in der Nähe der Palliser Lodge (Karten erhältlich, ausgeschildert). Gegen eine geringe Gebühr bietet das nahegelegene Dawn Mountain Nordic Centre längere Schneeschuhpfade (z. B. den 4 km langen Beaver Pond-Rundweg) von einem Holzchalet aus an (Schneeschuhverleih vor Ort).
Zu den Nicht-Ski-Optionen am Kicking Horse gehört die Gondelbahn: Der Golden Eagle Express bietet auch im Winter eine malerische Fahrt. Nicht-Skifahrer können ein Nachmittagsticket kaufen (in der Regel ab 14:30 Uhr erhältlich), um über die Bäume und Schneefelder zum Gipfel zu schweben. Auf 2.350 Metern können Sie im Eagle's Eye heiße Schokolade trinken, über die Gipfelstege schlendern und einen 360°-Blick auf schneebedeckte Gipfel und bewaldete Täler genießen. (Hinweis: Hunde sind an der Leine auf dem Basisplatz erlaubt, aber nicht in der Gondel oder auf den Pisten.) Gelegentlich werden auf dem Berg geführte Schneeschuhtouren angeboten, oder Sie können einfach vom Gipfel aus einen markierten Pfad mit Schneeschuhen hinunterlaufen und so eine belebende Nachmittagswanderung unternehmen.
Während die Skilifte in Betrieb sind, entspannen viele Besucher einfach am Lagerfeuer oder spielen Brettspiele in der Tageshütte. Im Dorfzentrum gibt es einen Indoor-Spielplatz für kleine Kinder und ein kleines Spielzimmer. Im Ort können Sie sich einen Film im Golden Cinema ansehen oder sich auf den malerischen Wanderwegen der Columbia River Wetlands (nördlich der Stadt) die Beine vertreten.
Nicht nur der Winter ist attraktiv: Kicking Horse verwandelt sich im Sommer in einen alpinen Spielplatz. In den warmen Monaten verkehrt die Golden Eagle Gondola zum Sightseeing, Wandern und Radfahren. Die Gondel bietet nun Zugang zu Aussichtspunkten in 2.355 Metern Höhe und Ausgangspunkten für Wanderwege im Hochgebirge. Oberhalb der Baumgrenze umfasst das Wegenetz alpine Pfade wie den Weg zum Terminator Peak (mittelschwerer 2–3-stündiger Hin- und Rückweg mit 360°-Panoramablick) und den Rock Garden Loop. Erklärende Schilder beschreiben die lokale Flora und Tierwelt. Auf dem Gipfel können Sie vielleicht sogar Boo erspähen, der unten auf den Alpenwiesen faulenzt (die Morgenstunden eignen sich am besten zur Tierbeobachtung). Der Berg bietet an bestimmten Tagen geführte Wanderungen durch die Ranger an. Sie können jede Piste auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß hinunterfahren, wenn die Lifts geschlossen sind – besonders beliebt ist die Fahrt mit dem It's A Ten oder die Zeitmessung auf dem Lake Louise Creek Express (als Training).
Mountainbiken ist im Sommer der absolute Renner. Der Kicking Horse Bike Park ist einer der höchstgelegenen und schwindelerregendsten Bikeparks Kanadas. Eine einzige Gondelbahn bringt Sie auf 2.355 m und von dort können Sie auf speziell angelegten Trails den ganzen Weg hinunterfahren (~1.128 m Höhenunterschied). Der Park verfügt über 35 km an Trails für Anfänger bis Profis. Grüne und blaue Pisten (wie Easy Rider oder Northern Lights) schlängeln sich durch subalpine Wiesen oder über alte Skipisten. Schwarze und doppelt schwarze Trails (Stickrock, Excalibur usw.) bestehen aus massiven Anliegern, großen Sprüngen und technischen Felsplatten. Der Höhenunterschied ist legendär: Nach den 1.530 m in Whistler ist der etwa 1.128 m lange Abhang von Kicking Horse die zweitlängste Gondelabfahrt in Kanada. Für die Nutzung des Lifts benötigen Sie eine Sommer-Liftkarte; Downhill-Bikes, E-Bikes und Schutzausrüstung können an der Talstation ausgeliehen werden. Es werden auch geführte Mountainbike-Kurse und Camps (auch für Kinder) angeboten.
Der Terminator Peak Via Ferrata (ein seilunterstützter Klettersteig) wurde nach Wetterschäden wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für Sommer 2026 geplant. Ursprünglich handelte es sich um einen mehrseiligen Klettersteig, der sich von der Gondelstation aus am Terminator Ridge entlangschlängelte. Bis zur Wiedereröffnung können Besucher den Klettersteig nicht buchen, stattdessen werden ihnen Wanderschuhe empfohlen.
Ein weiteres Sommer-Highlight ist Boo's Grizzly Bear Refuge. Das täglich geöffnete Schutzgebiet (Sommeröffnungszeiten) beherbergt den geretteten Bären Boo aus der Stadt in einem geschützten, 8 Hektar großen Gehege. Kostenlose Führungen finden dreimal täglich (10:00 Uhr, 12:30 Uhr und 14:30 Uhr) entlang eines Holzstegs oberhalb des Geheges statt. Beobachten Sie den größten Bären in British Columbia bei seiner natürlichen Nahrungssuche. Morgens sind die besten Beobachtungszeiten – die Guides weisen darauf hin, dass Boo in den kühlen Stunden am aktivsten ist. Für ein ganz exklusives Erlebnis können einige Gäste im Rahmen des Ranger Assist Program ($$$) die Bären-Ranger um 9:00 oder 15:00 Uhr hinter die Kulissen begleiten (begrenzte Plätze, Reservierung einen Tag im Voraus erforderlich). Wildblumenwanderungen rund um das Schutzgebiet und ein auf Grizzlybären spezialisiertes Informationszentrum (mit Ausstellungen zum Lebensraum der Bären) runden das Erlebnis ab.
Abende können magisch sein: Adler kreisen in der Dämmerung über den Bergrücken, Elche grasen oft in der Nähe des Fußes, und das Resort veranstaltet im Sommer manchmal „Abendfahrten“ für Biker. Wenn Sie lange bleiben, bieten die lokalen Veranstaltungen von Golden (Bauernmarkt im Sommer, Live-Musikabende in der Brauerei) herzliche Gastfreundschaft. Alles in allem ist Kicking Horse im Sommer nicht weniger aktiv als im Winter – nur langsamer und grüner.
Kicking Horse ist Gastgeber hochkarätiger Events, die Massen und Medienaufmerksamkeit anziehen. Der Höhepunkt ist der Golden BC Pro, der Stopp der Freeride World Tour (FWT). Jeden Winter (normalerweise Anfang Februar) messen sich Elite-Freeride-Athleten im Wettbewerb die berühmte Ozone-Wand (neben dem Terminator Peak). Das Zuschauen ist ein großer Anziehungspunkt; die Lifte passen ihre Öffnungszeiten oft an den Wettkampftag an, und unterhalb der Ozone-Klippe gibt es einen Aussichtspunkt mit Sessellift. Besucher sollten während der FWT-Woche frühzeitig buchen, da die Unterkünfte ausgebucht sind und die Lifte stark frequentiert sind.
Zu den weiteren Veranstaltungen in den Bergen zählen die wöchentlichen „Hump Day Apres“-Rennen (familienfreundliche Skirennen mit Biergarten am Mittwoch), saisonale Festivals (wie die Snow & Glow-Nacht mit beleuchteten Schneeskulpturen in der Zwischensaison) und das beliebte Peak to Creek Mountainbike-Rennen im Spätsommer. Der Veranstaltungskalender des Resorts (online) listet die monatlichen Highlights auf: von Heli-Yoga im Frühling bis zu Live-Konzerten auf der Plaza. In der nahegelegenen Stadt Golden finden das ganze Jahr über Gemeinschaftsveranstaltungen statt (Konzerte, Märkte, Autoshows usw.).
Unterkünfte am Berg: Kicking Horse Lodging betreibt mehrere Unterkünfte an der Basis mit Ski-in/Ski-out-Zugang. Das Flaggschiff Glacier Mountaineer Lodge befindet sich unterhalb der Gondelbahn im Herzen des Resorts. Gäste wachen mit Balkonen mit direktem Zugang zur Skipiste und Panoramablick auf die Berge auf. Zu den Annehmlichkeiten gehören Whirlpools, Fitnessstudios und voll ausgestattete Küchen in den Apartment-Suiten (viele Einheiten sind Mehrzimmerwohnungen, ideal für Familien oder Gruppen). Nur wenige Schritte entfernt befindet sich Palliser Lodge, ein charmanter Komplex im Chalet-Stil mit Suiten mit einem oder zwei Schlafzimmern (auch Ski-in/Ski-out). Diese Berghotels können teuer sein (oft 200–400 $+ pro Nacht in der Hochsaison), bieten aber unschlagbaren Komfort und gemütliches alpines Ambiente. Beachten Sie, dass das Parken oft auf einen Platz pro Einheit begrenzt ist; wenn Sie ein zusätzliches Fahrzeug haben, benötigen Sie möglicherweise einen Shuttle in die Stadt. Schließlich gibt es hoch oben auf dem Berg Summit Eagle's Eye Suiten (abgeschiedene Luxus-Stadthäuser auf 2.350 m² mit privaten Whirlpools). Diese Häuser mit fünf Schlafzimmern werden nach Sondervereinbarung vermietet (ideal für große Familien, die „erste Schritte“ und im Haus zubereitete Gourmet-Mahlzeiten wünschen).
Unterkünfte abseits der Berge (Golden): Viele Besucher entscheiden sich für Hotels oder Ferienwohnungen in Golden (15–20 Autominuten von den Skiliften entfernt). Golden bietet Unterkünfte für jedes Budget: von Autobahn-Motels und Hotelketten bis hin zu Berghütten. Die Preise sind hier generell niedriger – in der Nebensaison liegen Übernachtungspreise zwischen 100 und 180 US-Dollar. Ein Aufenthalt in Golden bedeutet oft einen späten Start (täglicher Shuttle oder Fahrt zum Skigebiet), aber die Stadt bietet mehr kulinarische Vielfalt und manchmal günstigeren Zimmerservice. (An geschäftigen Abenden ist die Gastronomieszene in Golden umfangreicher als in der Basishütte.) Es gibt einen kostenlosen Shuttle (Golden–Kicking Horse Connector), der die Stadt mit dem Resort verbindet, sodass man den Abend bequem in der Stadt ausklingen lassen kann. Für Gruppen können private Chalets oder B&Bs in der Nähe von Golden ebenfalls günstig sein, insbesondere wenn Sie Rabatte für mehrere Übernachtungen wünschen.
Zusammenfassend: Wählen Sie einen Skiurlaub am Berg, wenn Sie Wert auf Skifahren in jeder Minute legen (Aufwachen auf der Piste!), gerne mehr ausgeben und vielleicht kleine Kinder haben, die ein Nickerchen brauchen. Wählen Sie Golden, wenn Sie mehr Restaurants, günstigere Übernachtungskosten oder ein kleineres Budget wünschen (rechnen Sie nur mit einer 10-minütigen Fahrt in jede Richtung, was im Winter schwierig sein kann).
1-Tages-Hitliste (Experten-Skifahrer): Abends fliegen Sie nach Calgary und fahren nach Golden. Tag 1: Fahren Sie um 8:30 Uhr mit der ersten Gondel. Wärmen Sie sich mit Runden in der Crystal Bowl auf. Um 11 Uhr wandern Sie zum Terminator Peak und fahren bei guten Bedingungen Truth/Dare/Consequence. Um 13:00 Uhr gibt es eine Mittagspause im Eagle's Eye. Nachmittags fahren Sie im Super Bowl und Rudi's Bowl Ski, anschließend auf der Stairway-for-Whitewall. Zum Abschluss fahren Sie bei Sonnenuntergang nach Hause. Es ist eine Zehn. Abendessen im Golden.
3-Tages-Ski-Schnupperkurs (gemischte Niveaus): Tag 1: Familienfreundlich – nehmen Sie an einer Gruppenstunde für alle teil, erkunden Sie die Pisten von Catamount/Crystal und beenden Sie den Tag mit einem leichten Mittagessen im Eagle's Eye. Genießen Sie nach dem Skifahren den Snowtubing-Park und die Eisbahn. Tag 2: Für bessere Skifahrer: Erwachsene wandern morgens zum Terminator. Kinder nehmen an weiteren Unterrichtsstunden teil oder fahren Tubing. Alle treffen sich oben zum Mittagessen. Nachmittag: weitere Runden für Fortgeschrittene oder optional Schneeschuhwandern. Tag 3: Highlight für Experten – Erwachsene suchen früh nach frischem Pulverschnee und fahren verpasste Pisten für Experten; Kinder nehmen an einer letzten Skistunde teil oder fahren Freeski auf leichten blauen Pisten. Später Nachmittag: Besuchen Sie das Grizzly-Schutzgebiet für Boo (Winterschlaf) und fahren Sie zum Abendessen in die Stadt.
5-Tage-Familienplan: Tag 1: Ankommen und Einleben. Verbringen Sie den Tag auf Anfängerpisten; überlegen Sie sich einen Halbtageskurs für Kinder. Tag 2: Vormittags Skiunterricht (für Erwachsene oder Kinder), nachmittags Tubing und Skaten. Tag 3: Familiengondelfahrt nach Eagle's Eye zum Mittagessen, dann machen alle eine „leichte“ Abfahrt. Nachmittags Besuch bei Boo. Tag 4: Kinder im Kinderclub, Eltern fahren Ski oder wandern. Nachmittags Schneeschuhausflug für die Gruppe. Tag 5: Gemeinsam auf Pistenraupen fahren, früher Feierabend für einen Ausflug ins Spa oder in die heißen Quellen (Radium Hot Springs ist ca. 1 Stunde von Golden entfernt), bevor es nach Hause geht.
Sommerwochenende: Tag 1: Den ganzen Tag Mountainbiken. Abends kurze Wanderung von der Gondel zum Terminator Peak, um den Sonnenuntergang zu erleben. Tag 2: Morgens Grizzlybär-Tour. Mittagessen in der Lakeside- oder Golden-Brauerei. Nachmittags Wanderung auf einem der alpinen Höhenwege (Dogtooth Ridge Loop). Abends: Spaziergang am Flussufer von Golden oder Live-Musik in der Innenstadt.
Kicking Horse wird oft mit nahegelegenen, namhaften Skigebieten verglichen. Revelstoke, 80 km nördlich, bietet zwar einen höheren Höhenunterschied (1.713 m) und massive Schneefälle, fühlt sich aber „atemloser“ an – abgelegen und wetterabhängig. Revelstokes Pistenraupen-/Heli-Tradition bedeutet, dass es selten präpariert wird; Kicking Horse hingegen verfügt über ein besser ausgebautes Liftsystem (wenn auch im Branchenvergleich immer noch dürftig). Revelstoke kann aufgrund seiner Gletscher tieferen Pulverschnee sehen, aber bei Stürmen bilden sich auch längere Warteschlangen. Erreichbarkeit: Beide Skigebiete sind weit von Calgary entfernt, aber Kicking Horse ist einfacher zu erreichen, da der Highway 1 selten wegen Lawinen gesperrt ist (im Gegensatz zur Strecke Rogers Pass nach Revelstoke).
Im Banff-Korridor sind Lake Louise/Sunshine Village besser erreichbar (näher an Calgary) und bieten ebenfalls eine atemberaubende Landschaft. Lake Louise hat ein ausgedehntes Anfängergelände und Langlaufloipen, wobei alle Abfahrten zu einer riesigen, flachen Abfahrt mit Unterkünften an der Talstation führen. Sunshine ist kleiner, bietet aber mehr Langlaufloipen der Mittelklasse. Verglichen damit liegt der Schwerpunkt von Kicking Horse fast auf dem gegenteiligen Niveau: minimales, einfaches Gelände und weniger Infrastruktur. Die Schneequalität von Kicking Horse ist oft heller und leichter („Champagner“), während die Schneehaufen von Sunshine im Spätwinter oft tiefer, aber schwerer sind. Außerhalb der Ferien kann es in Kicking Horse weniger voll sein (es liegt abseits der Haupttouristenroute von Banff), aber an einem Tag mit Pulverschnee können die Warteschlangen an der Gondelbahn mit denen von Sunshine mittags mithalten.
Auch Kicking Horse unterscheidet sich von Sun Peaks oder Big White (Okanagan-Resorts). Diese Resorts im Landesinneren von British Columbia konzentrieren sich auf präparierte Pisten und Familien, während Kicking Horse ausschließlich Big Mountain-Skifahrer anspricht. Letztendlich ist die Wahl ein Kompromiss: Kicking Horse ist für mutige Skifahrer, die steile Pisten und Pulverschnee mit einem ruhigeren Après-Ski suchen, während die Nachbarorte ausgeglichener und familienfreundlicher sind.
Golden liegt inmitten von vier Nationalparks in verschiedenen Richtungen. Im Westen ist der Yoho-Nationalpark ein Muss. Nur 15 Minuten auf dem Highway 1 liegen die Takakkaw Falls (Kanadas dritthöchster Wasserfall) und der Emerald Lake Loop (Radfahrer lieben die Fahrt über den eisblauen See). Zehn Minuten in die andere Richtung liegt der Glacier-Nationalpark (BC), wo das Gebiet des Rogers Pass Aussichtspunkte wie die Spiral Tunnels und kurze Wanderwege bietet. Biegen Sie nach Norden ab, um den Banff-Nationalpark zu erreichen: Der Columbia Icefield Parkway (Highway 93N) führt 40 km zum Lake Louise und Lake Moraine mit weltberühmten Aussichten. Südlich von Golden erreichen Sie den Kootenay-Nationalpark über den Highway 95 – verpassen Sie nicht den Marble Canyon, den Sinclair Canyon und die Radium Hot Springs (Radium liegt ca. 30 Minuten südlich von Golden).
Diese Parks eignen sich ideal für Halbtages- oder Tagesausflüge, wenn Sie einen mehrtägigen Aufenthalt planen. Im Sommer empfiehlt sich eine Wildwasser-Rafting-Tour auf dem Kicking Horse River, der als „das beste Wildwasser in den kanadischen Rocky Mountains“ gilt. Rafting-Anbieter bieten Touren der Klassen 2–4 durch malerische Canyons an. Oder buchen Sie eine geführte Flusswanderung auf dem smaragdgrünen Wasser, um das kulturelle Erbe des Flusses hautnah zu erleben.
Skiurlaube können teuer sein, daher ist die Budgetplanung entscheidend. Hier sind ungefähre Angaben in kanadischen Dollar (pro Person, sofern nicht anders angegeben):
So sparen Sie Geld: Buchen Sie unter der Woche oder in der Vor-/Nachsaison, um günstigere Hotelpreise zu erhalten. Nutzen Sie die RCR-Skikarte. Teilen Sie Liftkarten innerhalb einer Gruppe. Kochen Sie einige Mahlzeiten und packen Sie immer mehrere Schichten ein, um zu vermeiden, dass Sie zu viel Ausrüstung kaufen. Während Frühlingsferien Wochen steigen die Preise (buchen Sie Monate im Voraus). Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es oft in der Spätsaison (April), wenn die Tickets um ca. 20 % günstiger sind und es Sonderangebote für Unterkünfte gibt, allerdings kann der Schnee matschig werden.
Packtipps: Seien Sie auf Kälte und Sonne vorbereitet. Isolierte Skijacken, Skibrillen und Helme sind auf dem Berg Pflicht. Bringen Sie feuchtigkeitsableitende Unterwäsche und Wollsocken mit. Ein Halswärmer und isolierte Handschuhe sind ein Muss. Selbst im tiefsten Winter kann die warme Sonne auf dem Schnee blenden – eine UV-blockierende Skibrille und Sonnencreme für Ihr Gesicht sind ratsam. Packen Sie für Frühlingsausflüge sowohl extra dicke Handschuhe als auch eine leichtere Zwischenschicht ein. Wenn Sie sich in Wandergelände wagen, nehmen Sie unbedingt ein LVS-Gerät, eine Sonde und eine Schaufel mit (und nehmen Sie vorher an einer Auffrischungsschulung in Lawinensicherheit teil). Vergessen Sie nicht die Badesachen für den Whirlpool in Hotels oder die heißen Quellen von Golden. Kurz gesagt: Packen Sie wie für jedes ernsthafte Resort in den Rocky Mountains – mehrere Schichten für warme Kleidung, wasserdichte Oberbekleidung und eine Portion Abenteuerlust.
Kicking Horse bietet moderne Annehmlichkeiten, aber auch strenge Sicherheitsvorschriften. Drohnen und unbemannte Flugobjekte sind innerhalb des Resorts (sowohl im Winter als auch im Sommer) komplett verboten. Unbemannte Kameras sind nicht gestattet, daher werden alle Medienaufnahmen des Resorts von offiziellem Personal bearbeitet. Die Beschilderung des Berges kennzeichnet deutlich Grenz- und Gefahrenzonen; halten Sie sich stets an die ausgehängten Regeln. Skifahren abseits der Pisten (außerhalb der Pisten) ist ohne geführtes Backcountry-Programm verboten. Das Resort weist seine Gäste darauf hin, dass jenseits des Seils die wahre Wildnis liegt.
Der Handyempfang ist auf den Pisten lückenhaft. Verlassen Sie sich daher nicht darauf, wenn Sie sich in Notfällen orientieren möchten. Funkgeräte und Festnetztelefone in den Lifttürmen dienen dem Personal als primäre Kommunikationsmittel. Bei vermissten Kindern informiert das Resort über die Lautsprecheranlage und koordiniert dies mit der örtlichen Polizei. Geben Sie dem Personal an der Rezeption die örtliche Notrufnummer (und den Namen der Lodge) für den Fall, dass Sie verloren gehen, und packen Sie eine Karte ein (oder laden Sie Offline-Karten des Skigebiets und von Golden herunter).
Bei Vorfällen auf dem Berg wählen Sie die Skiwacht, indem Sie mit den Skiern zum nächsten Patrouillenfahrzeug fahren oder das grüne Notruftelefon an den Liftstationen benutzen. Über die US-amerikanische Notrufnummer 911 in Kanada (9-1-1) können Sie bei Bedarf die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) erreichen. Das Krankenhaus in Golden ist klein (bei größeren Notfällen können Patienten per Hubschrauber oder Krankenwagen zu größeren Zentren wie Cranbrook oder Banff geschickt werden). Tragen Sie Ihren Ausweis und medizinische Informationen (Allergien, Erkrankungen) für alle Fälle bei sich. Das Personal des Skigebiets hält an wichtigen Standorten Defibrillatoren bereit.
Barrierefreiheit: Der Hauptplatz und die ersten Stockwerke der Glacier Lodge sind rollstuhlgerecht. Die Lifteinstiege sind ebenerdig. Zu den Einrichtungen im oberen Bergbereich (Restaurants, Toiletten im Treppenhaus) sind jedoch möglicherweise nur Treppen vorhanden. Wichtig: Die Gondelkabinen sind groß, und eine Kabine verfügt über eine abnehmbare Bank für Rollstuhlfahrer oder Skiverletzte. Im Zweifelsfall rufen Sie bitte 24 Stunden im Voraus den Gästeservice an, um Hilfe zu organisieren.
Rauchen und Dampfen ist nur in den dafür vorgesehenen Außenbereichen der Lodges und nicht in den Gebäuden gestattet. Alkohol wird nur in lizenzierten Lokalen (Eagle's Eye, Peaks, Whitetooth, Double Black) ausgeschenkt. Der private Besitz größerer Mengen auf dem Berg wird nicht empfohlen. Das Resort ist familienfreundlich, bittet Erwachsene jedoch um verantwortungsvolles Verhalten nach dem Rauchen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es klare Regeln gibt: Zwischen Lawinensicherheit, Kinderschutz und Wildtierschutz (im Bärenschutzgebiet ist Essen verboten) gehen die Mitarbeiter von Kicking Horse eher vorsichtig vor. Dafür bieten sie ein gut organisiertes Bergerlebnis. Planen Sie Ihre Routen im Voraus, beachten Sie die Beschilderung und bringen Sie Bargeld/Kreditkarten mit (einige abgelegene Kioske haben keine Geldautomaten). Sollten die Lifte aufgrund eines Sturms unerwartet schließen, können Sie Ihre Pässe mit Snow Check umbuchen. Die gute Nachricht: Sobald Sie die Lifte verlassen, ist Kicking Horse eine in sich geschlossene Welt mit klaren Geländekarten, freundlichem Personal und jederzeit verfügbaren Tageshütten-Services. Mit realistischen Erwartungen und Vorbereitung gibt es kaum Überraschungen.
Ist Kicking Horse gut für Anfänger? Nur geringfügig. Anfängern steht nur begrenztes Gelände zur Verfügung (etwa 20 % der Pisten sind grün). Das beste Anfängergebiet wird vom Catamount-Lift und der langen grünen Piste „It's a Ten“ erschlossen. Skianfänger sollten sich unten aufhalten und Unterricht in Betracht ziehen; anspruchsvolleres Anfängergelände gibt es in Banffs Sunshine oder am Lake Louise.
Benötige ich eine physische Epic Pass-Karte? Ja. Kicking Horse verlangt von allen Epic Pass-Inhabern die Vorlage ihrer RCR Media Card oder ihres Tagespass-Gutscheins am Schalter. Der allgemeine Epic Pass oder die Epic Local-Mitgliedschaft werden akzeptiert, Epic Military/Local und Epic Day 1–3 sind jedoch nicht erlaubt. nicht gültig hier. Wenn Sie Ihre Karte nicht haben, müssen Sie ein Tagesticket kaufen oder einen Epic Day Pass-Gutschein aktivieren.
Kann ich Boo im Winter sehen? Nein. Boo hält außerhalb der Saison mit seinen Kumpels Winterschlaf. Das Grizzly Bear Refuge ist nur während der Sommermonate geöffnet. Wintergäste können Boos Geschichte im Informationszentrum erfahren, die Führungen und die Aussichtsstation sind jedoch geschlossen.
Ist der Klettersteig diesen Sommer in Betrieb? Nein. Der Terminator Peak Via Ferrata ist geschlossen und wird erst im Sommer 2026 wieder geöffnet. Dieser alpine Wanderweg wird derzeit repariert. Sommergäste 2024–2025 können stattdessen den Grat besteigen oder auf die offizielle Wiedereröffnung warten.
Können Nicht-Skifahrer mit der Gondel fahren? Ja. Mit einem Scenic Gondola-Ticket (erhältlich beim Gästeservice) können Nicht-Skifahrer nach dem morgendlichen Skiansturm (im Winter normalerweise nach 14:30 Uhr) hinauffahren. Im Sommer ist die Gondel ganztägig für Wanderer und Touristen geöffnet. Sie bietet einen Panoramablick auf Berge, Feuchtgebiete und sogar Golden. Hinweis: Haustiere und große Kühlboxen sind in der Gondel nicht erlaubt.
Verfügt das Resort über einen Tubing-/Terrainpark? Ja zum Tubing (Familien-Tubepark neben Jelly Bean; Tickets beim Gästeservice). Nein, Kicking Horse hatte noch nie einen Terrainpark, und das anspruchsvolle Gelände bedeutet, dass Freestyle-Sprünge nur selten vorkommen. Snowparks gibt es nur sehr wenige (im Sluiceway-Bereich gab es kleine Features), aber man sollte keinen großen Park erwarten.
Gibt es Shuttles von Banff/Lake Louise? Ja. Der Powder Express-Shuttle holt Skifahrer in Banff und Lake Louise (Unterkünfte/Hotels) ab und bringt sie für einen Tag nach Kicking Horse. Für diesen Service ist eine Reservierung erforderlich. Zusätzlich verkehren gelegentlich Mitfahrdienste (wie Poparide) zwischen Calgary/Banff und Golden. Von Golden aus fährt im Winter alle 30–60 Minuten der kostenlose Golden–Kicking Horse Connector-Bus zum Skigebiet.
Was passiert, wenn die Warteschlangen an den Liften lang sind? Am frühen Morgen und am späten Nachmittag herrscht am meisten Betrieb. Um die Wartezeit zu verkürzen, versuchen Sie, eine weitere Abfahrt zu fahren (sofern die Bedingungen es zulassen) und später für eine zweite Gondel/Rampe zurückzukehren. An Pulverschneetagen bilden sich auch mittags Warteschlangen; viele Einheimische fahren dann mit den unteren Catamount-Liften. Das Personal öffnet an Pulverschneetagen manchmal eine zusätzliche Gondel, um den Zulauf zu beschleunigen. Wenn die Warteschlangen für Ihre Gruppe zu lang sind, sollten Sie in Erwägung ziehen, ins Tal zu gehen und dort andere Aktivitäten (Tubing, Unterricht, Gespräche mit den Patrouillen) zu genießen, anstatt herumzulungern.
Kann ich dort Lawinenausrüstung ausleihen? Nein. Das Skischulbüro vermietet keine Lawinensuchgeräte oder Schaufeln. Wenn Sie abseits der Pisten wandern oder wandern möchten, müssen Sie Ihre eigene Lawinenausrüstung mitbringen oder im Voraus kaufen. In Golden gibt es Geschäfte (Preston's, Golden Alpine Sports), die Sicherheitsausrüstung verkaufen oder vermieten.
Sind Schließfächer vorhanden? Ja. Die Tageshütte bietet kostenpflichtige Tagesschließfächer. Dabei handelt es sich um münzbetriebene „Skischränke“ direkt neben dem Erdgeschoss – praktisch zum Aufbewahren von Stiefeln oder Helmen zwischen den Abfahrten.
Welche Handy-Optionen gibt es? Der Mobilfunkempfang ist im Basisdorf gut (mehrere Anbieter), lässt aber oberhalb der Baumgrenze oft nach. Kostenloses öffentliches WLAN ist in der Tageshütte verfügbar. Die App und Website des Resorts bieten aktuelle Schneeberichte und Informationen zum Liftstatus, sofern Sie Empfang haben. Laden Sie sich am besten vorher Karten herunter, da GPS auf dem Grat unzuverlässig ist.
Wo kann ich verlorene Tickets abholen? Im Voraus gekaufte Liftkarten (einschließlich Epic Pass-Gutscheine) können beim Gästeservice in der Day Lodge abgeholt werden. Verlorene oder nicht abgeholte Pässe werden am selben Schalter bearbeitet.
Kann ich am Ende des Tages mit der Gondel nach unten fahren? Nein. Die Gondel fährt nur an den Ein- und Ausstiegsstationen bergauf und ist am späten Nachmittag nach Betriebsende der Lifte geschlossen. Alle Skifahrer müssen am Ende des Tages den Berg mit Skiern oder Schneeschuhen hinunterfahren. Die Catamount- und Pioneer-Lifte fahren möglicherweise noch ein paar Runden für diejenigen mit Tickets, aber die Gondelstation ist geschlossen.
Gibt es eine Tagesbetreuung oder Drop-in-Möglichkeiten? Es steht nur der Kids Club zur Verfügung (nach Reservierung, Alter 18 Monate–5 Jahre). Das Resort bietet weder eine Kindertagesstätte noch einen Hort an. Im Winter wird dringend empfohlen, den Kids Club im Voraus zu buchen.
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