Der Artikel untersucht die am meisten verehrten spirituellen Stätten der Welt und untersucht ihre historische Bedeutung, ihren kulturellen Einfluss und ihre unwiderstehliche Anziehungskraft. Von antiken Gebäuden bis hin zu erstaunlichen…
Dubai ist die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate und die Hauptstadt des Emirats Dubai. Sie liegt am südöstlichen Ufer des Persischen Golfs, ihre Skyline erhebt sich über einem Küstenstreifen, wo Wüste und Meer aufeinandertreffen. Im Jahr 2025 lebten in der Stadt rund vier Millionen Menschen, von denen die überwiegende Mehrheit – etwa 92 Prozent – Ausländer sind. Dies macht Dubai zu einer bemerkenswert kosmopolitischen Metropole: Ihre Einwohner sprechen Dutzende von Sprachen und pflegen eine große Vielfalt kultureller Traditionen. Der Großraum der Stadt (einschließlich der angrenzenden Städte Sharjah und Ajman) zählt fast sechs Millionen Einwohner und festigt damit Dubais Status als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der nördlichen Golfregion.
Dubais Geographie und Klima prägen maßgeblich seinen Charakter. Die Stadt liegt auf Meereshöhe am Persischen Golf, im Osten von einer flachen Wüste begrenzt. Die Sommer sind unerbittlich heiß und feucht: Von Mai bis Anfang Oktober übersteigen die Tageshöchsttemperaturen typischerweise 38 °C (100 °F) und steigen oft auf über 40 °F, während die Nächte selten unter -5 °C abkühlen. Seltene Sommergewitter und Staubstürme ziehen über die Stadt, und die Luftfeuchtigkeit an der Küste verstärkt die Hitze. Die Winter sind mild und kurz (etwa von November bis März), mit Tageshöchsttemperaturen um 22 °C (72 °F) im Januar und nächtlichen Tiefsttemperaturen um 12 °C (54 °F). Regen ist spärlich: In Dubai fallen durchschnittlich etwa 130 mm (5 Zoll) Niederschlag pro Jahr, der Großteil davon in kurzen Wintergewittern. Insgesamt bietet Dubai fast das ganze Jahr über Sonnenschein, nur gemildert durch die schwüle Sommersaison und die sehr geringen Niederschläge.
Gemessen an Bevölkerungszahl und Dichte stellt Dubai seine benachbarten Emirate in den Schatten. Die Stadt ist außergewöhnlich gewachsen: Vor einem Jahrhundert kaum mehr als ein Dorf, ist Dubai heute eine Stadt mit glitzernden Wolkenkratzern und weitläufigen Vororten. Offiziellen Statistiken der Emirate zufolge wird die Bevölkerungszahl im Jahr 2025 bei etwa 4 Millionen liegen. Etwa 60 Prozent der Einwohner leben im gleichnamigen Emirat (der Rest in Mischzonen mit Sharjah und Ajman), und die Wachstumsrate ist stabil. Wirtschaftlich ist Dubais BIP seit der Entdeckung der Ölvorkommen in den 1960er Jahren rasant gewachsen und hat sich vom Energiesektor hin zu Handel und Dienstleistungen diversifiziert. In den letzten Jahren ist Dubais Wirtschaft jährlich um etwa 3–4 % gewachsen. Der nicht-ölbasierte Sektor – angetrieben von Tourismus, Handel, Finanzen, Luftfahrt, Logistik und Immobilien – macht mittlerweile den größten Teil der Wirtschaftsaktivität aus. Nach Angaben des Finanzministeriums von Dubai erreichte das nominale BIP des Emirats Mitte 2024 116 Milliarden AED (rund 31,6 Milliarden US-Dollar) und lag damit rund 3,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu den führenden Wachstumssektoren zählen Transport und Lagerung (plus 7,8 % im Quartal), Information und Kommunikation (5,6 %) sowie Gastgewerbe und Gastronomie (4,7 %). Im Jahr 2024 war Dubai die siebtmeistbesuchte Stadt der Welt, und der internationale Flughafen (DXB) fertigte jährlich über 92 Millionen Passagiere ab – mehr als jeder andere Flughafen weltweit. All diese Zahlen unterstreichen Dubais Rolle als globales Reise- und Handelszentrum.
Heute ist Dubai vor allem für seine Skyline und seinen Ehrgeiz bekannt. Das Stadtbild ist gespickt mit dem höchsten Turm der Welt, dem Burj Khalifa (828 Meter), sowie Dutzenden weiterer superhoher Gebäude, die das futuristische Stadtbild prägen. Dubai kann auch mit architektonischen Neuerungen aufwarten, wie dem segelförmigen Hotel Burj Al Arab, der palmenförmigen Insel Palm Jumeirah, dem künstlichen Archipel „World“ und der ausgedehnten Dubai Mall mit der Wasserspielanlage an ihrem Fuß. Diese Entwicklungen haben Dubai als Ort des Luxus und der Spektakel berühmt gemacht. Doch unter den Wolkenkratzern hat Dubai noch immer einen funktionierenden Hafen (Jebel Ali, einen der geschäftigsten Containerhäfen der Welt) und ein wichtiges Finanzviertel (das DIFC, ein internationales Finanzzentrum). Die Kombination aus politischer Offenheit (Freihandelszonen, keine Einkommenssteuer, liberalisierte Wirtschaftsgesetze) und der strategischen Lage zwischen Ost und West hat Dubai zu einem Knotenpunkt von Handel und Kultur gemacht.
Es ist wichtig zu klären, dass Dubai ein Emirat und kein souveräner Staat ist. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind ein Bundesstaat, der 1971 aus sieben Emiraten mit Abu Dhabi als Hauptstadt gebildet wurde. Dubai ist eines dieser sieben Emirate. Umgangssprachlich bezeichnen viele Englischsprachige „Reisen nach Dubai“ als ein Land, rechtlich gesehen ist es jedoch ein Emirat innerhalb der VAE. Das Emirat Dubai umfasst rund 4.100 km² (ähnlich der Größe von Rhode Island) und umfasst die Stadt Dubai sowie das umliegende Wüstengebiet. Wie seine Nachbarn Abu Dhabi, Sharjah und andere hat Dubai einen eigenen Herrscher und eine eigene Regierung, teilt sich aber Staatsbürgerschaft, Außenpolitik und militärische Verteidigung mit den VAE.
Seit seiner Gründung hegten Dubais Herrscher große Ambitionen für die Zukunft des Emirats. Mitte des 20. Jahrhunderts nutzte Scheich Rashid bin Saeed Al Maktoum die Öleinnahmen für den Ausbau von Häfen, Straßen und Flughäfen und sah Dubai als Handelszentrum der Region. Auch heute noch plant Dubais Führung mit Kühnheit. Projekte wie der „Dubai 2040 Urban Master Plan“ und die Expo 2020 (verschoben auf 2021) spiegeln eine zukunftsweisende Strategie zur Diversifizierung über Öl hinaus wider. Der Plan Dubai 2040 beispielsweise sieht vor, den Anteil an Grünflächen zu verdoppeln, neue Stadtzentren zu bauen und die öffentliche Infrastruktur für eine Bevölkerung von fast zehn Millionen Menschen auszubauen. Diese Initiativen zeigen Dubais Absicht, auch bei der Weiterentwicklung der regionalen Energiewirtschaft ein globales Zentrum zu bleiben. (Dubais derzeitige Führung spricht oft davon, das Emirat in eine Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft umzuwandeln und erwartet eine Zukunft, in der Öl nicht mehr der wichtigste Motor ist. Tatsächlich trägt Öl bereits weniger als ein Prozent zu Dubais BIP bei.) Kurz gesagt: Dubai ist für seine großen Ideen bekannt – seien es Wolkenkratzer, die bis an die Wolken reichen, oder Pläne, internationale Veranstaltungen auszurichten – und seine Anziehungskraft auf Besucher beruht zu einem großen Teil auf diesen kühnen Visionen.
Dubais Geschichte begann lange vor seinen glänzenden Türmen. Archäologen haben Beweise für eine Besiedlung des Gebiets gefunden, die Jahrtausende zurückreicht (aus der Bronzezeit), als es am Rande der alten Handelsrouten lag, die Mesopotamien, das Industal und den Persischen Golf verbanden. Die Bewohner der Region waren im Altertum vermutlich Fischer, Bauern und Metallarbeiter. Im frühen 18. Jahrhundert war Dubai ein bescheidenes Fischer- und Perlenfischerdorf an einer natürlichen Bachmündung. Es war Teil eines größeren Stammesbundes (der Bani Yas) mit Sitz in Abu Dhabi. In den 1820er Jahren führte eine turbulente Zeit von Stammeskonflikten dazu, dass sich einige Anführer abspalteten: 1833 übernahm die Familie Maktoum (die noch heute regiert), nachdem sie sich von Abu Dhabi abgespalten hatte, die Herrschaft über Dubai. Dies war der Beginn von Dubais eigenständiger Entwicklung als Scheichtum.
Während eines Großteils des 19. und 20. Jahrhunderts drehte sich Dubais Wirtschaft um Perlenfischerei, Fischerei und Kleinhandel. Die reichen Perlenvorkommen des Persischen Golfs brachten einigen Reichtum, doch die Konkurrenz und das Aufkommen von Zuchtperlen in Japan nach dem Ersten Weltkrieg führten zu einem Zusammenbruch der Perlenindustrie. In den 1890er- und frühen 1900er-Jahren blieb Dubai eine kleine Hafenstadt. 1901 fiel eine entscheidende Entscheidung: Scheich Maktoum bin Hasher erklärte Dubai zum zollfreien Hafen („Free Port“) und ermutigte damit Kaufleute aus der Region, sich dort niederzulassen. Händler, vor allem aus dem Jemen, Persien und später Indien, brachten Gewürze, Textilien und landwirtschaftliche Erzeugnisse. 1961, lange vor dem Öl, schloss Dubai die Ausbaggerung seines Creeks ab, was die Hafenaktivität dramatisch steigerte. So erwarb sich Dubai, selbst als winziges Emirat, den Ruf eines liberalen Handelspostens.
Das 20. Jahrhundert stand ganz im Zeichen des Öls. 1966 stießen Prospektoren in Dubai auf Öl, und die erste Tankerladung verließ Dubai 1969. Die neuen Öleinnahmen ermöglichten die finanzielle Umgestaltung Dubais. Scheich Rashid, der 1958 Herrscher wurde, nutzte die Öleinnahmen für den Bau wichtiger Infrastruktur: neue Straßen, Schulen, die Stadtverwaltung Dubai, Port Rashid (ein 1972 eröffneter Tiefwasserhafen) und den ersten internationalen Flughafen der Emirate. Diese öffentlichen Investitionen legten den Grundstein für modernes Wachstum. Als sich Großbritannien 1971 aus dem Golf zurückzog, schloss sich Dubai mit sechs anderen Emiraten zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammen. Dubai und Abu Dhabi sicherten sich in dieser neuen Föderation einen Sonderstatus: Gemeinsam hatten sie im Gegenzug für eine einheitliche Regierungsführung de facto ein Vetorecht bei Entscheidungen der Bundesregierung. Mit den Öleinnahmen und den föderalen Vereinbarungen begann für Dubai eine Ära rasanten Wachstums.
Scheich Rashids Vision wurde von seinen Nachfolgern fortgeführt. Sein Sohn, Scheich Maktoum bin Rashid Al Maktoum, und später sein Bruder Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum (der aktuelle Herrscher), leiteten den Übergang vom Ölboom zu einer diversifizierten Wirtschaft. Unter Scheich Mohammed, der 2006 Herrscher wurde, setzte Dubai auf Megaprojekte und Tourismus. Flughafen und Fluglinie wurden ausgebaut, der Immobilienmarkt explodierte (insbesondere die Palm Islands und der Burj Khalifa), und Städte innerhalb des Emirats (wie die Dubai Marina und die Jumeirah Lakes Towers) wurden praktisch aus dem Nichts errichtet. In guten Zeiten schien Dubais Wachstum grenzenlos, und Wüsten verwandelten sich in atemberaubendem Tempo in Hochhäuser.
1971: Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate durch die Vereinigung von Dubai und seinen Nachbarländern mit Abu Dhabi als Hauptstadt.
1979: Eröffnung der Jebel Ali Free Zone (JAFZA), die ausländischen Unternehmen steuerfreie Zonen bietet; dies löste einen Zustrom internationaler Firmen nach Dubai aus.
1990er Jahre: Dubai genießt einen Ruf für finanzielle Offenheit; das Dubai International Financial Centre wurde 2004 eröffnet.
2008–2009: Die globale Finanzkrise führte zu einem massiven Immobiliencrash in Dubai; die Preise brachen kurzzeitig ein. Dubai erholte sich jedoch innerhalb weniger Jahre dank weiterer staatlicher Unterstützung und der Reifung der Nicht-Öl-Sektoren.
2020: Dubai ist Gastgeber der Expo 2020 (verschoben auf 2021), bei der globale Innovationen präsentiert und der Tourismus weiter angekurbelt werden.
2023: Dubai ist Gastgeber der COP28 und lenkt damit die Aufmerksamkeit der Welt auf seine Rolle auf der Weltbühne.
Eine Konstante blieb in all diesen Epochen bestehen: Dubais Führung investierte kontinuierlich in neue Branchen (Luftfahrt, Tourismus, Medien, Logistik), sodass Öl heute nur noch eine geringe wirtschaftliche Rolle spielt. Bereits 2018 stammte nur etwa ein Prozent des BIP Dubais aus Öl. Die Entwicklung des Emirats vom Perlenfischerdorf zur Weltstadt zählt zu den rasantesten Transformationen der modernen Geschichte.
Das Emirat Dubai ist eine absolute Monarchie, die von der Familie Al Maktoum regiert wird. Der derzeitige Herrscher ist Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, der auch Vizepräsident und Premierminister der VAE ist. Der Herrscher ist sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschef von Dubai. Ihm untersteht die Exekutivrat von Dubai, ein kabinettsähnliches Gremium unter der Leitung des Kronprinzen (derzeit Scheich Hamdan bin Mohammed). Dieser Rat beaufsichtigt die Regierungsabteilungen und die Umsetzung der Politik. In der Praxis agiert die Regierung Dubais mit beträchtlicher Autonomie bei der Verwaltung ihrer Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Polizei. Nach der Vereinigung 1971 verhandelte Dubai, um die Kontrolle über die meisten inneren Angelegenheiten zu behalten – de facto verfügt es über eigene Rechts- und Regulierungssysteme für Bereiche wie Handel, Immobilien und öffentliche Dienstleistungen. So verfügt Dubai beispielsweise über eine eigene Polizei und eigene kommunale Gesetze, obwohl es nationale Politiken (wie Außenbeziehungen und Verteidigung) mit den Vereinigten Arabischen Emiraten teilt.
Dubais Wirtschaft ist bekannt für ihre Diversifizierung. Obwohl die Stadt kaum auf Öl angewiesen ist, hat sie ein Portfolio globaler Industrien aufgebaut. Die heutigen Wirtschaftsschwerpunkte sind Handel, Tourismus, Luftfahrt, Finanzen und Immobilien. Der Hafen von Jebel Ali ist einer der größten Containerhäfen der Welt und schlug 2023 rund 14 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Units) um. Das Emirat ist ein natürlicher Reexport-Hub: Waren aus Asien kommen in Dubais Freihandelszonen an und werden nach Europa, Afrika und darüber hinaus verschifft. Der Dubai International Airport (DXB) ist ebenfalls ein Transitpunkt zwischen den Kontinenten. Diese Transport- und Logistiksektoren wuchsen insbesondere nach dem Anstieg der Weltölpreise in den 2000er Jahren.
Der Tourismus ist zu einer tragenden Säule der Wirtschaft geworden. Im Jahr 2024 war Dubai die siebtmeistbesuchte Stadt weltweit und ist bekannt für Shopping, Unterhaltung und Luxus. Die Stadt ist Gastgeber von Veranstaltungen wie dem Dubai Shopping Festival und globalen Konferenzen. Über 15 % des BIP Dubais stammen aus dem Tourismus (Hotellerie, Einzelhandel, Attraktionen). Die Regierung Dubais hat die Stadt kontinuierlich als Reiseziel des 21. Jahrhunderts beworben: Luxushotels, Indoor-Themenparks, Wüstensafaris und Strandresorts sprechen ein breites Spektrum an Besuchern an (Familien, Abenteuerlustige, Luxusreisende).
Auch Finanzdienstleistungen spielen eine wichtige Rolle. Das Dubai International Financial Centre (DIFC) ist ein unabhängig reguliertes Finanzviertel mit Sitz von Banken, Vermögensverwaltern und Anwaltskanzleien. Es gilt als eines der führenden Finanzzentren im Nahen Osten. Dubai hat außerdem Freihandelszonen für Technologie (Internet City), Medien (Media City) und Gesundheitswesen (Science Park) eingerichtet, die jeweils Anreize bieten, um globale Unternehmen anzusiedeln.
In den letzten Jahren wuchs Dubais BIP im mittleren einstelligen Bereich. Offizielle Daten zeigen beispielsweise für das zweite Quartal 2024 ein BIP von 116 Milliarden AED (31,6 Milliarden US-Dollar), ein Anstieg von 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Das wichtigste Wachstum wurde von den Bereichen Transport, IT und Gastgewerbe getragen, was die fortschreitende Diversifizierung weg vom Öl widerspiegelt. Auch Bau und Immobilien bleiben weiterhin wichtig (Dubai verfügt über einen großen Immobilienmarkt, insbesondere im Luxussegment), obwohl ihre Rolle mit den globalen Konjunkturzyklen schwankt.
Dubais Bevölkerung ist ein Mosaik der Kulturen. Die emiratischen Staatsbürger (die einheimische arabische Bevölkerung) bilden eine winzige Minderheit – etwa 8–10 % der Einwohner. Die übrigen über 90 Prozent sind Auswanderer aus Südasien, Südostasien, dem Nahen Osten, Afrika, Europa und Nordamerika. Zu den größten Auswanderergemeinschaften zählen Inder, Pakistaner, Filipinos, Bangladescher und Ägypter sowie eine beträchtliche Gruppe westlicher Berufstätiger. Diese Mischung führt dazu, dass Dubai sehr vielsprachig ist: Arabisch ist die offizielle Landessprache, aber Englisch ist im Geschäfts- und Alltagsleben weit verbreitet. Weitere Sprachen, die man auf den Straßen hört, sind Hindi, Urdu, Malayalam, Tagalog, Russisch und viele mehr, was die globale Anziehungskraft des Emirats widerspiegelt.
Der Islam ist die offizielle Religion Dubais und der VAE. Die Mehrheit der Einwohner ist Muslim (wobei der sunnitische Islam überwiegt). Islamische Werte prägen die Kultur stark: Familie und Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt, und Gastfreundschaft gilt als heilige Pflicht. Die emiratische Kultur legt Wert auf Respekt vor Älteren und familiäre Bindungen; Gäste mit Kaffee und Datteln zu empfangen, ist üblich. Obwohl Dubai liberaler ist als einige Nachbarländer, beachtet es im öffentlichen Leben islamische Normen. So gibt es beispielsweise zahlreiche öffentliche Gottesdienste (Moscheen): Etwa 95 % der Moscheen Dubais werden staatlich finanziert, und der Staat überwacht die religiöse Führung. Gleichzeitig sind die Bürger Dubais tolerant gegenüber anderen Glaubensrichtungen. Das Gesetz gewährt Religionsfreiheit, und große Kirchen und Tempel (für Christen, Hindus, Sikhs usw.) dienen der vielfältigen Bevölkerung.
Arabisch (Golfdialekt) ist die Nationalsprache der Emirate, und klassisches Arabisch wird in Bildung und Medien verwendet. Englisch ist jedoch in Wirtschaft, Wissenschaft und internationaler Kommunikation allgegenwärtig. Die meisten Schilder und offiziellen Informationen sind zweisprachig. Viele Auswanderer sprechen zu Hause und in der Gemeinde ihre eigene Sprache (zum Beispiel Malayalam, Urdu oder philippinische Dialekte). Selbst im kosmopolitischen Milieu Dubais zeigen einfache arabische Sätze wie „Salam“ oder „Shukran“ den Einheimischen Respekt.
Dubais Führung bekennt sich öffentlich zu einer Zukunft ohne Erdöl. Der offizielle „Dubai 2040 Urban Master Plan“ sieht eine Verdreifachung der Parks und öffentlichen Plätze, den Ausbau der U-Bahn-Linien und die Schaffung neuer Stadtzentren vor. Er legt zudem Wert auf nachhaltige Entwicklung – beispielsweise durch das Ziel, die Energieeffizienz von Gebäuden bis 2050 um 50 % zu steigern. Diese Pläne spiegeln die Sicht auf Dubai als eine Stadt wider, die als globales Handels- und Tourismuszentrum weiter wachsen wird, auch wenn Öl keine direkte Rolle spielt. Kurz gesagt: Das moderne Dubai orientiert sich an einer strategischen Vision: einer hochtechnologischen, dienstleistungsorientierten Wirtschaft, die sich an eine vielfältige, internationale Bevölkerung richtet.
Dubai ist praktisch das ganze Jahr über für Touristen geöffnet, aber klimatische Aspekte prägen das Erlebnis. Die beste Reisezeit Die Monate vom Spätherbst bis zum frühen Frühling (November bis März) sind eher warm als sengend heiß. Die Temperaturen liegen typischerweise zwischen 20 °C und 30 °C bei niedriger Luftfeuchtigkeit. Diese Monate bieten angenehme Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten, Wüstenausflüge und Sonnenbaden ohne extreme Hitze. Dies ist auch die Hauptsaison für den Tourismus. Der Stadtkalender ist dann gut gefüllt: Das Dubai Shopping Festival (Januar–Februar), große Messen und Feiertagsveranstaltungen finden bei kühlem Wetter statt.
Der Sommer (April–Oktober) ist sehr heiß. Die Tagestemperaturen übersteigen oft 40 °C (104 °F), insbesondere von Juni bis August. Hitze und Luftfeuchtigkeit können drückend sein und Besichtigungen im Freien anstrengend machen. Der Sommer hat jedoch auch seine Vorteile: Resorts bieten hohe Rabatte, Indoor-Attraktionen (wie Wasserparks und Einkaufszentren) sind am wenigsten überfüllt, und abgesehen von der Luftfeuchtigkeit gibt es praktisch keinen Niederschlag. Wenn Sie im Sommer reisen, planen Sie Aktivitäten für den frühen Morgen oder Abend, wenn die Sonne tiefer steht, und achten Sie darauf, dass Unterkünfte und Transportmittel klimatisiert sind (was fast alle der Fall sind). Nehmen Sie Wasser mit und machen Sie Pausen drinnen.
Die Nebensaison (April–Mai, September–Oktober) kann ein Kompromiss sein. Die Temperaturen sind zwar noch hoch (oft um die 30 °C), aber die Nächte kühlen ausreichend ab, um sich im Freien wohlzufühlen. In diesen Monaten ist weniger los und die Preise sind etwas niedriger als in der Hochsaison. Im Dezember und Januar kann es gelegentlich kurz regnen und die Nächte sind kühler (mit Tiefsttemperaturen um 10–12 °C in seltenen Wintern). Eine warme Jacke ist nie nötig, aber ein leichter Pullover kann an Winterabenden in klimatisierten Restaurants willkommen sein.
Die ideale Aufenthaltsdauer hängt von Ihren Interessen ab. Bei einem Kurztrip (3 Tage) konzentrieren Sie sich auf einige Highlights: die Skyline der Innenstadt (Burj Khalifa, Dubai Mall, Dubai Fountain), eine Wüstensafari, einen Spaziergang durch das alte Dubai (das historische Viertel Al Fahidi, die Gold- und Gewürz-Souks) und eine Dhau-Kreuzfahrt bei Sonnenuntergang oder einen Spaziergang durch die moderne Marina. So erleben Sie die charakteristische Mischung aus Alt und Neu der Stadt.
Mit fünf Tagen können Sie es ruhiger angehen lassen und für mehr Abwechslung sorgen. Planen Sie zusätzlich einen Strandtag (Kite Beach oder Jumeirah Public Beach), einen Ausflug zum Atlantis Hotel auf Palm Jumeirah (mit Aquarium und Wasserpark) und vielleicht einen Besuch in einem Freizeitpark (IMG Worlds, Dubai Parks oder Aquaventure) ein. Ein Tagesausflug zu den nahegelegenen Museen von Sharjah oder zur Dubai Frame-Attraktion kann einen ganzen Nachmittag füllen. Fünf Tage bieten außerdem die Möglichkeit für einen Einkaufsabend in den Souks und einen Einblick in Dubais Nachtleben oder eine Dachterrassen-Restaurantszene.
Eine Woche oder mehr eröffnet Ihnen Möglichkeiten über Dubai hinaus. Sie könnten nach Abu Dhabi (nur etwa 1,5 Stunden entfernt) fahren, um die Scheich-Zayid-Moschee und den Louvre Abu Dhabi zu besichtigen. Ein weiterer Tag könnte ins Hadschar-Gebirge gehen: Der Hatta-Damm, Kajakfahren, Mountainbiken und das historische Dorf sind beliebte Tagesausflüge. Mit einem Mietwagen oder einer Tour könnten Sie sogar einen zweitägigen Campingausflug in die Wüste Wahiba Sands (Oman) planen. Die VAE sind kompakt, sodass Reisen durch mehrere Städte problemlos möglich sind. Aber auch ohne Dubai zu verlassen, können Sie in sieben Tagen die Hotels, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt in entspanntem Tempo erkunden.
Visum: Bürger vieler Länder können bei der Einreise ein Visum für bis zu 30 oder 90 Tage erhalten. Wenn Sie einen längeren Aufenthalt planen oder aus einem Land ohne dieses Privileg kommen, müssen Sie vorab ein Touristenvisum beantragen. Oftmals sind Fluggesellschaften oder Hotels bei der Visumsbeschaffung behilflich. Für Geschäfts- und Arbeitsvisa gelten andere Voraussetzungen (in der Regel ist ein Arbeitgeber erforderlich, der die Einreise unterstützt). Informieren Sie sich vor Reiseantritt über die offiziellen Visabestimmungen der VAE für Ihr Land.
Währung: Die Währung Dubais ist der Dirham der Vereinigten Arabischen Emirate (AED). Ab 2025 liegt der AED bei etwa 0,27 US-Dollar. Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, aber etwas Bargeld ist für kleine Einkäufe oder Trinkgelder im Taxi nützlich. Geldautomaten gibt es in vielen Einkaufszentren und Banken.
Kosten: Dubai ist für seinen Luxus bekannt, aber Reisen mit unterschiedlichem Budget sind möglich. Budgethotels oder Hostels kosten ab 150–300 AED pro Nacht, Mittelklassehotels ab 400–800 AED und Luxusresorts deutlich über 1000 AED. Streetfood und Mittelklasserestaurants kosten 20–60 AED pro Person, während gehobene Küche oder Hotelrestaurants 100–300 AED und mehr pro Person kosten können. Die Dubai Metro und Busse sind günstig (eine Tageskarte für 10 AED gilt für die meisten Zonen), Taxis kosten 12 AED plus 2,50 AED/km und Mitfahr-Apps (Careem, Uber) kosten ähnlich viel wie Taxis. Der Eintritt zur Aussichtsplattform des Burj Khalifa kostet etwa 150–250 AED (je nach Zeitfenster), das Dubai Aquarium etwa 120 AED, die Themenparks 250–300 AED und Wüstensafari-Touren ab etwa 150 AED. Die Einkaufskosten variieren stark – in der Dubai Mall gibt es alles von zollfreien Lebensmitteln bis hin zu Diamantschmuck – Ihr persönliches Budget reicht also je nach Auswahl von sparsam bis extravagant.
Wenn Sie sich Fünf-Sterne-Hotels und gehobene Küche gönnen möchten, sollten Sie mit über 1500 AED pro Tag rechnen. Bei einem bescheidenen Budget im mittleren Preissegment (3-Sterne-Hotel, lokale Restaurants) sind 400–600 AED pro Tag üblicher. Visum, Flug und Unterkunft machen oft den größten Teil der Kosten einer Reise aus.
Dubais berühmtestes Wahrzeichen ist der Wolkenkratzer Burj Khalifa. Mit 828 Metern (2.717 Fuß) ist er das höchste Bauwerk der Welt. Ein Besuch bedeutet in der Regel, bis zur Aussichtsplattform „At the Top“ im 124./125. Stock (und noch höher im 148. Stock) zu gehen. Von diesen Plattformen bietet sich ein unvergleichlicher Ausblick: An klaren Tagen sind der Persische Golf, der Dubai Creek und die Wüstenlandschaft sichtbar. Zu Füßen des Gebäudes befindet sich die Dubai Mall, darüber befinden sich Wohnungen, Firmensuiten und das höchste Restaurant der Welt (Atmosphere). Tickets für die Aussichtsplattform sollten im Voraus gebucht werden, insbesondere zur Sonnenuntergangszeit, da die Warteschlangen lang sein können.
Direkt neben dem Burj Khalifa befindet sich die Dubai Mall – einer der größten Einkaufs- und Unterhaltungskomplexe der Welt. Neben über 1.300 Geschäften bietet die Mall eine Eislaufbahn in Olympiagröße, ein Indoor-Aquarium mit Unterwasserzoo, ein riesiges, von mehreren Ebenen aus sichtbares Aquarium, eine Kinderstadt namens KidZania sowie zahllose Restaurants und Cafés. Draußen, am Burj Boulevard, befindet sich die Dubai Fountain – eine choreografierte Wasser-, Licht- und Musikshow im See des Burj Khalifa. Bei jeder Aufführung schießen zu klassischen und modernen Klängen mehrere hundert Meter hohe Wasserfontänen in die Höhe, die auf eine Wasserleinwand projiziert werden. Die Show ist kostenlos, läuft jeden Abend und zieht von der Dämmerung bis in die Nacht alle 30 Minuten Menschenmassen an.
Diese künstliche, palmenförmige Insel erstreckt sich in den Golf und ist ein Beispiel für Dubais Talent für große Ingenieursprojekte. Von oben ist das Palmenmotiv (und die benachbarten Inseln) deutlich zu erkennen, doch selbst vom Boden aus sind die geschwungenen Palmenwedel und der halbmondförmige Wellenbrecher (mit Luxushotels) der Palme markant. Das Atlantis The Palm Resort liegt auf der Spitze der Palme und verfügt über einen berühmten Wasserpark (Aquaventure) und ein Aquarium. Gäste und Tagesgäste können mit der Palm Monorail entlang des „Stamms“ der Insel fahren und dabei den Panoramablick auf die Skyline genießen. Die Palme ist durch eine Brücke mit dem Festland Dubais verbunden und mit dem Auto oder der Einschienenbahn erreichbar.
Das Burj Al Arab liegt auf einer kleinen Insel direkt vor der Küste, hat die Form eines geblähten Segels und wird oft als das luxuriöseste Hotel der Welt bezeichnet. Sein mit Blattgold verziertes Atrium und die großzügigen Suiten sind legendär – das Hotel verfügt sogar über die weltweit größte Rolls-Royce-Flotte. Die Lobby ist opulent dekoriert, und unter einem riesigen Aquarium befindet sich das Gourmetrestaurant „Al Mahara“. Auch Nicht-Hotelgäste können hier nach Reservierung speisen oder einfach am Strandeingang vorbeigehen, um die Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. (Beachten Sie, dass die Insel ohne Reservierung möglicherweise einer Sicherheitskontrolle bedarf – sie befindet sich innerhalb eines sicheren Hotelgeländes.)
Wenn Sie einen historischen Kontrast suchen, besuchen Sie das historische Viertel Al Fahidi (auch Al Bastakiya genannt) auf der Bur Dubai-Seite des Dubai Creek. Hier schlängeln sich enge Gassen an gut erhaltenen Gebäuden aus Korallen und Teakholz aus dem 19. Jahrhundert mit ihrer Windturm-Architektur vorbei. Es bietet einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt als bescheidene Handelsstadt. Das Dubai Museum (im alten Al Fahidi Fort) zeigt das Leben vor dem Öl. Auf der anderen Seite des Creeks in Deira liegt der berühmte Gold-Souk – ein Labyrinth aus Juweliergeschäften, in denen Sie Gold und Edelsteine zu (relativen) Großhandelspreisen bewundern und kaufen können. In der Nähe liegt der Gewürz-Souk, ein Labyrinth aus duftenden Ständen, die Safran, Kurkuma, Weihrauch, Trockenfrüchte und traditionelle Medizin verkaufen. Diese Souks sind touristisch, aber lebendig und sie erinnern an das alte Dubai mit den Händlern und Dhaus (traditionellen Booten) auf dem Creek. Ein Muss ist eine Überquerung des Creeks mit einer Abra (einem hölzernen Wassertaxi). Diese kleinen Fähren fahren alle paar Minuten, kosten nur 1–2 AED pro Fahrt und bieten ein authentisches lokales Erlebnis.
Ein neuerer Bau (eröffnet 2018) ist der Dubai Frame, ein 150 Meter hohes „Bilderrahmen“-Monument. Mit einem Aufzug gelangt man zu einer Skybridge, einem gläsernen Steg, der von einem riesigen vergoldeten Quadrat eingerahmt wird. Blickt man in die eine Richtung über den Rahmen, sieht man die moderne Skyline (die Zukunft), in die andere das ältere Dubai (die Vergangenheit) – daher der Name. In den Türmen des Gebäudes befindet sich außerdem eine Ausstellung zur Geschichte und zukünftigen Entwicklung Dubais.
Dieses markante torusförmige Gebäude (Eröffnung 2022) an der Sheikh Zayed Road ist zu einem Symbol für Dubais futuristische Vision geworden. Seine Fassade ist mit arabischer Kalligrafie verziert und steht für fortschrittliche Technologieentwicklung. Im Inneren befindet sich ein Museum und ein Ausstellungsraum, der Innovationen aus Wissenschaft, Technologie und Design präsentiert und immersive Erlebnisse rund um zukünftige Möglichkeiten bietet. Es wird oft als „das schönste Gebäude der Welt“ bezeichnet und symbolisiert Dubais Image als zukunftsorientierte Stadt.
Kein Dubai-Besuch ist komplett ohne einen Ausflug in die nahegelegene Wüste. Die Touren finden meist am späten Nachmittag oder Abend statt. Die Teilnehmer fahren mit einem Geländewagen zu den Dünen und erleben dort eine aufregende Dünenfahrt (Dünenbashing, steiles Auf und Ab über Sandbänke). Anschließend erreichen die Reisenden ein Beduinencamp, gerade rechtzeitig, um den Sonnenuntergang über dem Sand zu bewundern. Dort können Besucher auf Kamelen reiten, Sandboarding ausprobieren oder einfach nur entspannen. Typische Safari-Pakete beinhalten Henna-Malerei, Shisha (Wasserpfeife), traditionelle emiratische Kleidung und ein Barbecue-Dinner mit Bauchtanz und Tanoura-Shows (Tanoura-Tanz). Die Temperaturen kühlen ausreichend ab, um im Freien zu speisen. Es ist ein unterhaltsames kulturelles Erlebnis: Safranreis und gegrilltes Fleisch unter den Sternen in der Wüste zu essen. (Ein praktischer Tipp: Wählen Sie seriöse Anbieter und informieren Sie sie über gesundheitliche Probleme, da die Fahrten anstrengend sein können. Bringen Sie außerdem mehrere Schichten Kleidung mit, da die Wüstennächte im Winter recht kühl sein können.)
Dubai hat sich zu einem Familienurlaubsparadies mit Themenparks für alle Altersgruppen entwickelt. Legoland Dubai und Motiongate Dubai (im Dubai Parks & Resorts-Komplex) bieten Fahrgeschäfte und Attraktionen zu beliebten Figuren und Filmen. IMG Worlds of Adventure ist ein riesiger Indoor-Park mit Marvel- und Cartoon Network-Themen. Was die Wasserparks angeht, sind Aquaventure (im Atlantis) und Wild Wadi (nahe dem Burj Al Arab) große Parks mit Rutschen, Wellenbecken und Strömungskanälen vor der Kulisse der Skyline von Dubai. Kidzania (in der Dubai Mall) ist eine Edutainment-Stadt, in der Kinder Rollen in Miniatur nachspielen können. Diese Attraktionen sind in der Regel teurer (Tickets kosten oft 200–300 und mehr AED), also halten Sie Ausschau nach Kombi-Angeboten oder Sommerrabatten. Trotzdem sind es Weltklasse-Parks, die Dubai zu einem Anziehungspunkt für Familien machen.
Dubais Küste hat viele Strände, manche öffentlich, manche an Hotels angeschlossen. Der öffentliche Jumeirah Public Beach ist ein beliebter Badestrand mit Blick auf das Burj Al Arab in der Ferne. Er verfügt über Annehmlichkeiten wie Duschen und Rettungsschwimmer. Kite Beach (in der Nähe von Jumeirah) ist bei Kitesurfern beliebt und bietet mit Foodtrucks und Sportplätzen eine lebhafte „Beachclub“-Atmosphäre. Mehrere Hotelstrände (wie die des Jumeirah Mina Seyahi oder des Rixos The Palm) bieten Tagesgästen gegen Gebühr Zugang zu privaten Strandlounges, Pools und Gastronomieangeboten. Die Wassertemperaturen sind fast das ganze Jahr über warm. Beachten Sie, dass an den Stränden angemessene Badebekleidung erlaubt ist – Bikinis oder Shorts sind am Wasser in Ordnung, Männer und Frauen sollten sich jedoch beim Verlassen von Strandclubs oder Betreten von Restaurants bedecken.
Dubais Gastronomieszene ist außerordentlich vielfältig und spiegelt die multikulturelle Bevölkerung wider. Man kann traditionelle emiratische Küche probieren: Gerichte wie Karees (ein Hühner-Weizen-Brei), Machboos (gewürzter Reis mit Fleisch), balaleet (süße Safrannudeln) und offen (mit Dattelsirup überzogene Teigtaschen). Diese werden in Restaurants wie Al Fanar oder lokalen Familienlokalen serviert, die ihr Erbe bewahren möchten. Ebenso bietet Dubai internationale Küche von Weltklasse: Mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants von Starköchen (wie das kürzlich gefeierte FZN von Frantzén oder Tresinds Drei-Sterne-Auszeichnung im Jahr 2025) koexistieren mit einer riesigen Auswahl indischer, libanesischer, iranischer, chinesischer und westlicher Lokale. Da in Dubai Einwohner aus fast 200 Ländern leben, ist fast jede regionale Küche verfügbar. Eine einzigartige lokale Tradition ist der „Freitagsbrunch“ – ein reichhaltiges Büffet, das freitagsmittags von vielen Hotels angeboten wird und für die Einheimischen ein gesellschaftliches Highlight darstellt. Für Besucher ist ein Freitagsbrunch (alkoholfrei oder mit Alkohol) ein Genuss, der sowohl die Gastfreundschaft der Emirate (Gäste werden oft mit Kaffee und Datteln begrüßt) als auch Dubais Lust am Überfluss zeigt. (Beachten Sie aus Gründen der Reiseetikette, dass der Ramadan die Öffnungszeiten der Restaurants beeinflusst: Während der Ramadan-Monate öffnen viele Restaurants erst nach Sonnenuntergang und selbst in der Öffentlichkeit sollte man es vermeiden, vor fastenden Muslimen zu essen oder zu trinken.)
Einkaufen in Dubai ist ein Erlebnis für sich. Neben den traditionellen Gold- und Gewürz-Souks bietet Dubai riesige Einkaufszentren, die Einzelhandel und Unterhaltung vereinen. Die Dubai Mall ist ein beliebtes Ziel für Luxus- und Mittelklassemarken, von Tiffany bis H&M. Die nahegelegene Mall of the Emirates beherbergt das Indoor-Skigebiet Ski DubaiFür mehr lokales Flair besuchen Sie die Gold- und Textil-Souks in Deira. Hier kann man alles von Pashmina-Schals bis hin zu antiken Kaffeekannen feilschen. Shopping-Festivals (Dubai Shopping Festival im Winter, Dubai Summer Surprises im Juli/August) bieten große Rabatte. Hinweis: Die Umsatzsteuer in den VAE beträgt 5 % und wird an der Kasse berechnet. In Duty-Free-Shops sind Elektronikartikel und Alkohol (in lizenzierten Geschäften) jedoch günstiger.
Für Abenteuerlustige ist Dubai ein Paradies. Erleben Sie Fallschirmspringen über der Palm Jumeirah mit Blick auf die Stadt im Hintergrund oder genießen Sie Indoor-Fallschirmspringen im iFly Dubai. Dune-Bashing und Quadfahren in der Wüste sorgen für Offroad-Spaß. Wassersport gibt es am Golf in Hülle und Fülle: Jetski, Parasailing und Flyboarding sind in Strandclubs weit verbreitet. Sogar Bungee-Jumping ist an ausgewählten Orten möglich. Für den ultimativen Adrenalinkick probieren manche Besucher eine Achterbahn bei IMG Worlds oder die XLine-Zipline in der Dubai Marina (eine der längsten Stadt-Ziplines der Welt). Die Sicherheitsstandards der großen Abenteueranbieter in Dubai sind im Allgemeinen hoch, aber achten Sie immer darauf, lizenzierte Anbieter zu nutzen (oft die von Ihrem Hotel empfohlenen) und alle Sicherheitsanweisungen zu befolgen.
Dubais U-Bahn-System ist eine der größten Errungenschaften des öffentlichen Nahverkehrs. Es ist vollautomatisch (fahrerlose Züge) und erstreckt sich über etwa 90 Kilometer mit 55 Stationen auf der roten und grünen Linie. Die Rote Linie verläuft ungefähr in Nord-Süd-Richtung von der Station Rashidiya nach Jebel Ali/Dubai Marina und passiert dabei viele wichtige Haltestellen (einschließlich der Innenstadt von Dubai, der Flughafenterminals und der Mall of the Emirates). Die Grüne Linie durchquert Deira und Bur Dubai über den Creek. Die Züge sind klimatisiert und sicher und verfügen über separate Abschnitte der „Gold“-Klasse für zusätzlichen Komfort sowie Frauenabteile. Die U-Bahn verkehrt vom frühen Morgen bis Mitternacht (an Wochenenden und Feiertagen länger). Mit der Nol-Karte (der kontaktlosen Fahrkarte der Stadt) sind die Fahrpreise sehr günstig. Im Jahr 2024 beförderte die Dubai Metro etwa 275 Millionen Fahrgäste pro Jahr (rund 750.000 pro Tag), ein Beweis für ihre Effizienz und Beliebtheit. Sie ist oft die schnellste Möglichkeit, dem Stadtverkehr zu entgehen.
Taxis gibt es in Dubai in Hülle und Fülle. Sie werden von der Roads & Transport Authority (RTA) betrieben und verfügen über Taxameter. Für westliche Verhältnisse sind sie relativ erschwinglich. Der Grundpreis beträgt tagsüber 12 AED (3,27 $) (nachts oder auf Hauptverkehrsstraßen höher) zuzüglich 2,50 AED/km. Taxis sind nach Gebieten farblich gekennzeichnet (z. B. blau/creme für Dubai). Uber und Careem (ein lokaler Dienst, mittlerweile im Besitz von Uber) sind ebenfalls weit verbreitet und bieten vergleichbare Preise (bei starkem Verkehr oft etwas günstiger als Straßentaxis). Die Dubai Taxi-App oder die Careem-App lassen sich so einfach nutzen, als würden Sie ein Taxi direkt vom Straßenrand nehmen. Anders als in vielen westlichen Städten ist Trinkgeld für Taxifahrer nicht obligatorisch, wird aber gerne gesehen (ein paar Dirham für guten Service sind üblich).
Autofahren in Dubai ist eine realistische Option für diejenigen, die mit den örtlichen Verkehrsregeln vertraut sind. Das Straßennetz ist modern und gut ausgebaut, Autobahnen verbinden alle Bezirke und benachbarten Emirate. Ein lokaler (oder internationaler) Führerschein ist erforderlich. Benzin ist relativ günstig (ca. 2,63 AED pro Liter Ende 2024), und der Verkehr fließt außerhalb der Stoßzeiten reibungslos. Allerdings kann das Parken in belebten Gegenden teuer oder schwierig sein, und während der Stoßzeiten kommt es auf der Sheikh Zayed Road und anderen Hauptverkehrsadern zu Staus. Dubai ist recht weitläufig, daher bietet ein Auto Flexibilität, wenn Ihre Reise Orte wie die Emirates Hills, Dubai Parks oder Ausflüge nach Abu Dhabi umfasst. Viele Besucher mieten für einen Tag ein Auto, um die Wüste zu erreichen oder Fujairah zu besuchen. Beachten Sie, dass in Dubai strenge Verkehrsregeln gelten (Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind üblich, und Rotlichtkameras sind aktiv). Fahren Sie daher verantwortungsbewusst.
Eine charmante Art, sich fortzubewegen, sind die Abras des Dubai Creek. Diese kleinen Holzfähren transportieren Passagiere alle paar Minuten über den Creek zwischen Deira und Bur Dubai. Eine Abra-Fahrt ist nicht nur ein Transportmittel, sondern ein kulturelles Erlebnis. Der Fahrpreis beträgt nur 1 AED auf den älteren motorisierten Abras (und 2 AED auf den neueren, traditionellen, benzinbetriebenen Abras). An den Abra-Anlegestellen warten Sie einfach und steigen ein. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten und bietet einen Blick auf das alte Souk-Gebiet und die Küste. Mit der Kamera an Deck können Passagiere vom Wasser aus Fotos der Stadt machen. Die Abras verkehren vom frühen Morgen bis zum Abend; Überfahrten spät in der Nacht sind nicht möglich.
Dubai hat auch ein Straßenbahnsystem und eine Einschienenbahn. Die Dubai Tram (eröffnet 2014) fährt 14,5 km entlang des Al Sufouh-Korridors (verbindet Dubai Marina mit dem Gebiet Palm Jumeirah). Sie hat Anschluss an die Metro (Rote Linie) an den Stationen DMCC (Jumeirah Lakes Towers) und SOBHA (Dubai Marina) und trifft an der Station Palm Gateway auf die Palm Monorail. Die Straßenbahn bietet eine malerische Fahrt entlang der Skyline von Marina und des Strandes. Die Palm Jumeirah Monorail (eröffnet 2009) ist eine 5,45 km lange Linie, die entlang des Stammes der Palme vom Gateway (an der Nakheel Mall) nach Atlantis, The Palm verläuft. Sie bietet eine großartige Aussicht auf die Insel und den Yachthafen aus der Vogelperspektive. Eine einfache Fahrkarte für die Einschienenbahn kostet etwa 20 AED. (Hinweis: Die Einschienenbahn wird derzeit verlängert, um an der Station Nakheel einen direkten Anschluss an die Rote Linie der Metro zu bieten.)
Die emiratische Kultur legt großen Wert auf Familie, Tradition und Gastfreundschaft. Traditionell sind beduinische Werte wie Großzügigkeit gegenüber Gästen und Respekt vor Älteren stark ausgeprägt. Besucher werden feststellen, dass das Anbieten von Kaffee (Gahwa) und Datteln eine gängige Höflichkeitsform ist; ein solches Angebot ohne triftigen Grund abzulehnen, kann als unhöflich gelten. Respekt vor älteren Menschen und Autoritätspersonen ist tief verwurzelt. Islamische Werte betonen zudem die Bedeutung von Bescheidenheit und sozialem Frieden. Frauen spielen in emiratischen Familien oft eine zentrale Rolle im Haushalt, und das Familienleben wird hoch geschätzt. Gesellschaftliche Zusammenkünfte finden oft im Kreis der Großfamilie und in der Gemeinde statt. (Auswanderer und Touristen, die diese Werte durch Höflichkeit und Bescheidenheit respektieren, werden im Allgemeinen herzlich willkommen geheißen.)
Der Islam ist die Hauptreligion Dubais. Er beeinflusst das tägliche Leben, vom fünfmal täglich erklingenden Gebetsruf über Feiertage bis hin zur Arbeitszeit. Die typische Arbeitswoche dauert von Montag bis Freitagmorgen, wobei Freitagnachmittag bis Samstag als Wochenende gilt (was bedeutet, dass Freitag ein Tag für gemeinsame Gebete ist). Die Verfassung der VAE erklärt den Islam zur offiziellen Religion, und die Regierung unterstützt fast alle Moscheen und beschäftigt Imame. Nichtmuslime können ihren Glauben privat oder in lizenzierten Gotteshäusern ausüben, Missionierung durch Nichtmuslime ist jedoch verboten.
Dubai ist für Golfstaaten recht liberal, dennoch wird in der Öffentlichkeit dezente Kleidung erwartet. Die Reiserichtlinien der VAE raten Besuchern davon ab, freizügige Kleidung zu tragen, insbesondere in konservativen oder familienfreundlichen Vierteln. Generell sollten Touristen Schultern und Knie bedeckt halten. T-Shirts, lange Shorts und Kleider oberhalb des Knies können am Strand oder in Einkaufszentren akzeptabel sein, enge oder durchsichtige Kleidung sollte auf der Straße jedoch vermieden werden. Sowohl Männer als auch Frauen fühlen sich in lockerer, leichter Kleidung, die Oberkörper und Beine bedeckt, wohl. Strandbekleidung (Bikinis, Badehosen) ist am Strand oder Pool erlaubt, außerhalb der Strandbereiche ist das Tragen von Badebekleidung jedoch unangebracht.
Wichtig ist, dass nichtmuslimische Frauen gesetzlich nicht verpflichtet sind, in der Öffentlichkeit einen Hijab oder eine Abaya zu tragen. Viele ausländische Frauen tragen im Alltag keine Kopfbedeckung. Schultern und Knie müssen jedoch bedeckt sein. Beim Betreten einer Moschee (und einiger kultureller Stätten) müssen Frauen ihre Haare bedecken und lange Ärmel sowie Rock/Hosen tragen – die Moschee stellt oft Abayas und Kopftücher zur Verfügung. Während des Ramadan (dem islamischen Fastenmonat) sollten auch nicht fastende Besucherinnen und Besucher vorsichtig sein: Essen und Trinken in der Öffentlichkeit während der Tagesstunden ist verpönt, und einige Restaurants und Geschäfte können mittags geschlossen sein.
Die emiratischen Bräuche legen Wert auf Höflichkeit. Ein Händedruck oder ein Nicken mit „As-salamu alaykum“ (Friede sei mit dir) ist zur Begrüßung üblich. Beachten Sie, dass es bei manchen älteren oder konservativen emiratischen Frauen höflich ist, auf einen Händedruck zu warten. Vermeiden Sie es, im Sitzen jemandem direkt in die Augen zu schauen oder mit den Füßen auf jemanden zu zeigen (dies gilt als unhöflich). Lautes Verhalten oder unhöfliche Gesten sind gesellschaftlich nicht akzeptiert. Öffentliche Liebesbekundungen zwischen unverheirateten Paaren sind streng eingeschränkt. Händchenhalten zwischen Verheirateten oder Freunden des gleichen Geschlechts ist grundsätzlich in Ordnung, aber leidenschaftliches Küssen, Umarmen oder intimes Verhalten in der Öffentlichkeit kann anstößig sein und sogar zu rechtlichen Problemen führen. Beispielsweise heißt es auf der Website der Regierung der VAE ausdrücklich: „Händchenhalten ist akzeptabel, Küssen und Umarmen in der Öffentlichkeit jedoch nicht.“
Alkohol ist in Dubai unter regulierten Bedingungen erhältlich. Nicht-muslimische Einwohner und Touristen dürfen in lizenzierten Lokalen Alkohol trinken: Dazu gehören Hotelbars, Restaurants sowie speziell lizenzierte Pubs und Clubs. Besucher benötigen keine Genehmigung, um dort Alkohol zu trinken. Viele Hotels schenken Alkohol aus, und es gibt Supermärkte (wie MMI und African + Eastern), in denen Ausländer mit einer Alkohollizenz Alkohol kaufen können. (Seit 2020 benötigen Dubaier Staatsbürger keine kostenpflichtige Lizenz mehr, um Alkohol zu kaufen, obwohl sich Einwohner traditionell für eine Alkohollizenz registrieren mussten.) Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit (auf der Straße, am Strand oder im Taxi) ist jedoch illegal. Betrunkenes Verhalten wird ernst genommen: Geldstrafen, Gefängnis oder Abschiebung können die Folge sein, wenn jemand öffentlich betrunken ist oder Ruhestörung verursacht. Beachten Sie auch, dass in Sharjah (dem benachbarten Emirat) ein vollständiges Alkoholverbot gilt. In Dubai verlangen Restaurants und Bars von ihren Gästen einen Ausweis, und der Zutritt ist in der Regel Personen ab 21 Jahren gestattet.
Während des Ramadan (die Daten variieren jährlich) ändern sich die Tagesgewohnheiten. Fastende Muslime essen und trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts. Besucher sollten tagsüber beim Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit diskret sein. Einkaufszentren und Restaurants können Vorhänge aufhängen, um Gäste zu verstecken oder die Öffnungszeiten zu verkürzen. Das Fasten wird jeden Abend mit einem reichhaltigen Mahl gebrochen, das Iftar, oft in Restaurants und im Familienkreis serviert. Einige Hotels bieten spezielle Ramadan-Buffets (alkoholfrei) an. Der Ramadan kann für Besucher faszinierend sein: Die Stadt ist tagsüber ruhig und erwacht nach Sonnenuntergang mit gemeinsamen Mahlzeiten, Nachtmärkten und Gebeten zum Leben. Die Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten ändern sich (Burj Khalifa-Öffnungszeiten, Wüstensafaris können später beginnen usw.). Informieren Sie sich daher vor der Planung von Aktivitäten während des Ramadan.
Die Küche der Emirate hat ihre Wurzeln in den Beduinen und am Persischen Golf und legt großen Wert auf Fleisch, Reis und Datteln. Unbedingt probieren sollten Sie folgende Gerichte:
Karees: ein langsam gekochter Brei aus Weizen und Fleisch (normalerweise Huhn), locker und herzhaft.
Machboos: Duftreis, gekocht mit Gewürzen (Kreuzkümmel, Kardamom, getrocknete Zitrone) und Fleisch oder Fisch.
Böden (Luqaymat): süße Teigtaschen, beträufelt mit Dattelsirup oder Honig und bestreut mit Sesamkörnern.
Al Madrooba: gesalzener Fisch, mit Gewürzen vermischt und mit Mehl angedickt.
Samak Mishwi: ganzer gegrillter Fisch, oft mit einer würzigen Knoblauchsauce serviert.
Diese und andere lokale Spezialitäten (wie balaleet süße Nudeln oder Galayah Safranreis) probiert man am besten in traditionellen Restaurants. Al Fanar in der Dubai Festival City ist ein bekanntes Restaurant, das die Atmosphäre eines alten emiratischen Dorfes nachbildet und viele traditionelle Gerichte serviert. Das Khanfaroush (lokaler Pfannkuchen) und Chebab (Fladenbrot) ist ein beliebtes Frühstück und wird oft mit Datteln und Käse gegessen. Arabischer Kaffee, gewürzt mit Kardamom, wird häufig als gastfreundliche Geste angeboten. Beim Essen im emiratischen Stil sitzt man oft auf Teppichen um einen niedrigen Tisch und teilt Gerichte, was ein geselliges und geselliges Erlebnis sein kann.
Dank seiner multikulturellen Bevölkerung bietet Dubai eine immense Vielfalt an internationalen Küchen. Von Michelin-Sternen ausgezeichneter Gourmetküche bis hin zu Streetfood-Ständen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt renommierte Steakhäuser, französische Bistros, italienische Pizzerien, asiatische Fusion-Restaurants und unzählige indische, pakistanische und bangladeschische Restaurants in allen Preisklassen. Ein bemerkenswerter Trend ist die Offenheit der Stadt für kulinarische Innovationen der Spitzenklasse: Im Jahr 2025 listet der Michelin-Führer 119 empfohlene Restaurants in Dubai auf, darunter zwei Betriebe, die in diesem Jahr drei Sterne erhielten. Dies zeigt, wie sich Dubai zur „gastronomischen Hauptstadt der Region“ entwickelt hat und Köche und Feinschmecker aus aller Welt anzieht.
Gleichzeitig bewahrt Dubai seine globale Streetfood-Kultur. In jedem Einkaufszentrum und an jeder Tankstelle gibt es beliebte Food Trucks, Schawarma-Stände und Schawarma-Kioske. Lokale Märkte bieten oft Karak Chai (stark gewürzten Tee) und Schawarma (arabische Sandwiches mit gegrilltem Fleisch) an. Dubais Tradition des Freitagsbrunchs, bei dem Restaurants extravagante Buffets servieren, ist ein Phänomen für sich. Viele Hotels (von günstig bis ultraluxuriös) veranstalten „Brunches“ mit einer riesigen Auswahl an kalten und warmen Speisen, Live-Cooking-Stationen, Desserts und unbegrenzten Getränken (je nach Lokal Saft, Mocktails oder alkoholische Getränke). Es ist ein gesellschaftliches Highlight für viele Einheimische und Besucher und zeigt die hedonistische Seite der Stadt.
Wenn Sie zu einem emiratischen Haus eingeladen sind oder in einem traditionellen Ambiente speisen, denken Sie daran, dass es üblich ist, mit der rechten Hand zu essen (die linke Hand gilt als unrein). Es ist höflich, zumindest ein paar Bissen anzunehmen, wenn Ihnen Essen angeboten wird. Wenn Ihnen jemand nachschenkt, ist es höflich, diese zu nehmen. In der arabischen Gastfreundschaft gilt die Regel, Ältere oder Gäste zuerst zu bedienen. In gemischtgeschlechtlichen Situationen warten Männer möglicherweise, bis weibliche Gäste mit dem Händeschütteln oder der Begrüßung beginnen.
Dubai gilt im internationalen Vergleich als sehr sicher. Straßenkriminalität ist selten. Die Behörden sorgen für eine strikte öffentliche Ordnung, und die Polizei reagiert im Bedarfsfall in der Regel schnell. In Sicherheitsrankings belegt Dubai oft hohe Plätze: So zählte beispielsweise ein Numbeo-Index Abu Dhabi und Dubai zu den fünf sichersten Städten der Welt. Kleinere Probleme wie Taschendiebstahl können an überfüllten Touristenattraktionen (wie in jeder Stadt weltweit) vorkommen, daher sind die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (z. B. auf Taschen in Menschenmengen achten, Wertgegenstände nicht mit sich herumtragen) ratsam. Ansonsten können Besucher nachts unbesorgt zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Die strenge Überwachung und die robuste Polizeiarbeit in den VAE sind einer der Gründe, warum sich Einheimische und Expats auch nach Einbruch der Dunkelheit auf den Straßen im Allgemeinen sicher fühlen.
Dubais Notdienste sind modern und effizient. Die Polizei ist unter 999 erreichbar, Rettungsdienste unter 998 oder 999. Englischsprachige Mitarbeiter kümmern sich um Notfälle. Die Krankenhäuser in Dubai sind hochwertig, aber teuer. Reisenden wird empfohlen, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen oder sich zu vergewissern, dass das Hotel diese abdeckt. Apotheken und Kliniken sind leicht zu erreichen; selbst viele Hotels verfügen über eigene Kliniken für die Grundversorgung.
Die Gesetze Dubais unterscheiden sich in einigen Bereichen von westlichen Normen. Touristen sollten insbesondere folgende wichtige Regeln beachten:
Verhalten in der Öffentlichkeit: Öffentliche Trunkenheit, unanständiges Verhalten oder Beleidigungen des Islam sind Straftaten. Fluchen oder obszöne Gesten (wie z. B. unhöfliche Handzeichen) können strafbar sein. Sprechen Sie stets höflich und vermeiden Sie derbe Sprache oder Anzüglichkeiten.
Beziehungen: Unverheiratete Paare müssen mit Einschränkungen ihrer persönlichen Intimität rechnen. Eheloses Zusammenleben war traditionell illegal, doch die Behörden haben dies in den letzten Jahren für Ausländer gelockert. Händchenhalten in der Öffentlichkeit ist erlaubt, intimere öffentliche Handlungen jedoch nicht.
Kleid: Wie bereits erwähnt, wird an öffentlichen Orten, insbesondere in Regierungsgebäuden, Einkaufszentren und zu religiösen Anlässen, angemessene Kleidung erwartet. Nacktbaden oder Oben-ohne-Sonnenbaden ist verboten.
Alkohol: Wie beschrieben ist Alkoholkonsum nur in lizenzierten Lokalen und für Personen über 21 Jahren erlaubt. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist verboten. Fahren unter Alkoholeinfluss ist eine schwere Straftat.
Medikamente: Für Drogenbesitz oder -handel, selbst bei geringen Mengen, drohen sehr hohe Strafen (einschließlich lebenslanger Haft). Führen Sie niemals illegale Substanzen ein – in den VAE herrscht keinerlei Toleranz.
Die Einhaltung dieser Gesetze ist unerlässlich. Unkenntnis lokaler Gepflogenheiten gilt oft nicht als Entschuldigung. Die offiziellen Besucherrichtlinien der VAE-Regierung (VAE-Portal) betonen, dass Ausländer die lokalen Normen einhalten müssen. Touristen, die geringfügige Verstöße (wie übermäßiges Zuneigungsverhalten) begehen, müssen mitunter mit Geldstrafen oder sogar Gefängnis rechnen. In der Praxis ist gesunder Menschenverstand – sich umsehen und das Verhalten der Einheimischen nachahmen – der beste Ratgeber. Im Zweifelsfall lieber konservativ bleiben.
Dubai bietet eine erstklassige Gesundheitsversorgung. In den letzten Jahren wurden die Krankenhäuser der Stadt ausgebaut (mittlerweile gibt es über 5.000), und viele im Ausland lebende Einwohner sind arbeitgeberfinanziert. Es gibt zahlreiche Apotheken, und rezeptfreie Medikamente (gegen Erkältungen, Schmerzen usw.) sind erhältlich. Taxis und Einkaufszentren verfügen über Erste-Hilfe-Kästen, und englischsprachige Sanitäter sind Standard. Schwere Notfälle können für Touristen in privaten Krankenhäusern (z. B. Mediclinic, Emirates Health Services) behandelt werden, allerdings sind die Kosten ohne Versicherung hoch. Kleinere gesundheitliche Probleme (Verdauung, Hitzeerschöpfung) sind relativ selten, wenn man ausreichend Wasser aus Flaschen trinkt und ausreichend hydriert ist. Es ist jedoch ratsam, Sonnenschutzmittel mitzunehmen und im Sommer einen Hut zu tragen. Stellen Sie vorsichtshalber vor Reiseantritt sicher, dass Ihre Routineimpfungen (z. B. Tetanus, COVID) aktuell sind. Es sind keine besonderen Impfungen (wie Gelbfieber) erforderlich, es sei denn, Sie kommen aus einem infizierten Land.
Dubai ist im Vergleich zu vielen anderen Touristenzielen relativ betrugsfrei, dennoch lauern einige Fallstricke. Vereinbaren Sie beispielsweise immer im Voraus einen Taxameter oder Fahrpreis (manche Fahrer aus Nachbarländern versuchen, überhöhte Pauschalpreise zu verlangen). Seien Sie vorsichtig bei Straßenhändlern, die „kostenlose Touren“ anbieten (und dann Bargeld verlangen) oder überteuerte Waren verkaufen. Nutzen Sie für Wüstentouren oder -ausflüge seriöse Agenturen (Hotels oder offizielle Reise-Websites), um unseriösen Anbietern aus dem Weg zu gehen. In Einkaufszentren sollten Sie sich vor betrügerischen „Gratisgeschenken“ in Acht nehmen (jemand gibt sich als Veranstalter aus und besteht darauf, dass Sie sich registrieren, um einen Preis zu erhalten). Solche Betrügereien sind jedoch selten, und die übliche Wachsamkeit reicht aus: Halten Sie Ihre Taschen geschlossen, zeigen Sie keine großen Mengen Bargeld vor und schließen Sie Touren und Dienstleistungen nur mit lizenzierten Unternehmen ab.
Dank Dubais zentraler Lage lassen sich auch andere Teile der VAE leicht erkunden. Abu Dhabi (die Hauptstadt) ist nur 150 km entfernt. Dort finden Sie die prächtige Scheich-Zayid-Moschee (eine der größten und schönsten Moscheen der Welt) und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie den Louvre Abu Dhabi und den Präsidentenpalast Qasr Al Watan. Auf Yas Island in Abu Dhabi gibt es Ferrari World (für Autoliebhaber) und Yas Waterworld. Ein Tagesausflug nach Abu Dhabi bietet einen Kontrast: ein langsameres Tempo, breitere Straßen und eine andere Skyline.
Nur 90 Minuten östlich von Dubai liegt Hatta, eine Enklave im Hadschar-Gebirge. Hatta ist bekannt für seine malerischen Bergpfade, den smaragdgrünen Hatta-Damm (mit Kajaks zwischen den Gipfeln) und das restaurierte Hatta Heritage Village. Outdoor-Abenteurer können Mountainbiken, Ziplining oder einfach nur Wandern in den trockenen Hügeln und Wadis. Die raue Landschaft und das grüne Stauwasser machen Hatta zu einem beliebten Zufluchtsort vom Stadtleben. (Hinweis: Für Erkundungstouren abseits der Hauptstraßen rund um Hatta empfiehlt sich ein Allradfahrzeug; es gibt auch kommerzielle Touren von Dubai aus.)
Al Ain („die Gartenstadt“) ist ein weiteres faszinierendes Tagesausflugsziel. Die Oasenstadt etwa 140 km südöstlich gehört zum Emirat Abu Dhabi. Zu den Attraktionen von Al Ain zählen der üppige Al Ain Zoo, der Berg Jebel Hafeet (mit Panoramablick auf die Wüste), die heißen Quellen im Green Mubazzarah am Fuße des Berges und historische Festungen wie Al Jahili. Die Al Ain Oase mit ihren Tausenden von Dattelpalmen und Falaj-Bewässerungskanälen (UNESCO-Weltkulturerbe) bietet einen Einblick in das landwirtschaftliche Erbe der Oasen der VAE. Al Ain wirkt traditioneller; emiratische Scheichs und viele einheimische Familien leben dort, sodass Sie eine ländlichere Atmosphäre erleben.
Sharjah, Dubais unmittelbarer Nachbar im Norden, ist die Kulturhauptstadt der VAE. Sharjah ist stolz auf seine Kunst und Geschichte – das Sharjah Museum of Islamic Civilization und das Sharjah Art Museum beherbergen bedeutende Sammlungen. Die Sharjah Heritage Area (Herz von Sharjah) bietet restaurierte arabische Häuser, einen traditionellen Basar und Kunstgalerien. Sharjah hat außerdem eine atemberaubende Uferpromenade und Familienparks. Beachten Sie, dass in Sharjah strengere islamische Vorschriften gelten: Alkohol ist verboten (es gibt keine Bars), und das Fotografieren von Menschen ist sensibler. Dennoch machen die Museen und die Atmosphäre die Stadt zu einem lohnenden Besuch, insbesondere für diejenigen, die sich für die emiratische Kultur jenseits des Glanzes Dubais interessieren.
Dubai und Abu Dhabi sind die beiden größten Städte der VAE, doch sie vermitteln ein unterschiedliches Flair. Dubai strahlt eine rasante, unternehmerische Energie aus. Seine Stadtteile sind dicht gedrängt mit Wolkenkratzern, Einkaufszentren und Touristenattraktionen. Dubais Atmosphäre ist international – die Auswandererkultur dominiert, und in jeder Menschenmenge hört man Dutzende von Sprachen. Abu Dhabi hingegen bewegt sich etwas gemächlicher. Zwar gibt es auch hier moderne Hochhäuser (vor allem an der Sheikh Zayed Road), doch wird hier mehr Wert auf offene Boulevards und Grünflächen gelegt. In Abu Dhabi ist die Bevölkerung stärker von Einheimischen aus dem ganzen Land geprägt; Einheimische aus dem ganzen Land arbeiten und verkehren dort, was der Stadt ein etwas regionaleres Flair verleiht.
Dubai glänzt in Sachen Unterhaltung und Spektakel. Seine Guinness-Weltwunder (das höchste Gebäude der Welt, das größte Einkaufszentrum, künstliche Inseln) ziehen Familien und Luxusreisende an. Abu Dhabis Anziehungskraft ist kulturell und staatlich geprägt: Die Scheich-Zayid-Moschee, das Emirates Palace Hotel (ein ultraluxuriöses Wahrzeichen) und der Louvre Abu Dhabi (ein Kunstmuseum von Weltrang) stechen hervor. Dubais Nachtleben und die Themenparks sind stärker entwickelt. Auch Abu Dhabi baut seinen Unterhaltungssektor aus (Ferrari World, Warner Bros. World, Yas Marina Circuit), aber als Besucher werden Sie feststellen, dass es mehr Museen, weniger Wolkenkratzer und ein konservativeres Abendleben gibt.
Beide Städte sind im weltweiten Vergleich teuer, die täglichen Ausgaben sind jedoch ähnlich. Einige Analysten halten Dubai aufgrund seiner intensiven Tourismusinfrastruktur (z. B. Luxushotels) für etwas teurer. Immobilien in Abu Dhabi sind jedoch teuer, und die Restaurantpreise sind vergleichbar. Gehälter sind in beiden Städten steuerfrei. Generell kann Dubais Wirtschaft (angetrieben von Tourismus und Immobilien) volatiler sein: So stiegen beispielsweise die Mietpreise in Dubai während des jüngsten Booms dramatisch an, während der Markt in Abu Dhabi aufgrund der ölfinanzierten Staatsausgaben tendenziell stabiler ist. Für Touristen bieten beide Städte eine breite Palette von günstigen bis hin zu ultraluxuriösen Optionen.
Viele Reisende fragen sich, ob sie Dubai oder Abu Dhabi (oder beide) besuchen sollen. Wer zum ersten Mal nach Dubai kommt, kann dank der vielfältigen Attraktionen problemlos eine Woche dort verbringen, ohne dass ihm die Dinge ausgehen. Wenn möglich, nehmen Sie sich auch einen Tag Zeit für Abu Dhabi: Es ist nur eine kurze Autofahrt entfernt und bietet eine ganz andere Dimension des VAE-Erlebnisses. Wenn Ihre Zeit sehr begrenzt ist (sagen wir 3 Tage), konzentrieren Sie sich auf die Wahrzeichen Dubais und hängen Sie eine halbtägige Tour durch Abu Dhabi an (die meisten Reiseunternehmen bieten Tagesausflüge zu den Highlights von Abu Dhabi an). Wenn Sie jedoch mehr Zeit haben (5+ Tage), widmen Sie Abu Dhabi mindestens 2 Tage, um die kulturellen Stätten in Ruhe zu erkunden. Viele Reiseplaner nennen Dubai an erster Stelle (wegen des Glanzes) und Abu Dhabi an zweiter (wegen der Kultur), aber beide Städte haben ihren eigenen Reiz.
Dubai ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch Heimat einer großen Expatriate-Bevölkerung. Viele Ausländer ziehen aufgrund der steuerfreien Einkommen und des internationalen Umfelds hierher, um Arbeit zu finden. Vorteile: Die Einwohner genießen moderne Annehmlichkeiten (städtische Infrastruktur, internationale Schulen und Krankenhäuser, Freizeiteinrichtungen). Der Lebensstandard ist hoch: Neue Apartmentkomplexe, Strandclubs und hochmoderne Einkaufszentren sind allgegenwärtig. Dank der multikulturellen Gesellschaft findet man hier Gemeinschaften, Gotteshäuser und Produkte aus den Heimatländern. Darüber hinaus ist Dubai strategisch günstig gelegen (nur wenige Flugminuten von großen Weltstädten entfernt), und die weit verbreitete Englischkenntnisse erleichtern den Alltag der Expatriates.
Es gibt jedoch auch Nachteile. Die Lebenshaltungskosten sind relativ hoch: Die Miete kann einen großen Teil des Einkommens verschlingen, insbesondere in begehrten Wohngegenden. Viele Expats berichten, dass die Gehälter zwar höher sind als in ihren Heimatländern, aber Wohnen, Bildung und Nebenkosten teuer sind, sodass das verfügbare Einkommen geringer ausfallen kann, als es scheint. Verkehr und lange Arbeitswege können ein Problem darstellen, wenn man weit vom Arbeitsplatz entfernt wohnt. In kultureller Hinsicht berichten einige Expats, dass es angesichts der wechselnden Bevölkerung schwierig ist, tiefe Freundschaften vor Ort zu schließen. Auch rechtliche und kulturelle Anpassungen sind zu beachten: Beispielsweise unterscheiden sich die Personenstandsgesetze (Ehe, Lebensgemeinschaft) von westlichen Normen.
Aktuellen Analysen zufolge sind die Lebenshaltungskosten in Dubai im regionalen Vergleich hoch. Die monatlichen Budgets der Einwohner variieren: Ein alleinstehender Berufstätiger kann eine Einzimmerwohnung mieten (3.000–6.000 AED/Monat), 1.500 AED für Lebensmittel und 300 AED für Nebenkosten ausgeben und öffentliche Verkehrsmittel oder das Auto benutzen (Benzin ist billig). Familien müssen Schulgebühren zahlen (die an internationalen Schulen zwischen 30.000 und 60.000 AED pro Kind und Jahr betragen können), und eine Krankenversicherung ist obligatorisch (oft vom Arbeitgeber gestellt). Insgesamt benötigt eine Mittelklassefamilie 15.000–20.000 AED pro Monat (inklusive aller Kosten), um bequem leben zu können. Gehälter sind ebenfalls steuerfrei, werden aber an diese Kosten angepasst; Berufstätige in der Mitte ihrer Karriere können beispielsweise 15.000–25.000 AED pro Monat verdienen.
Eine Anstellung in Dubai basiert typischerweise auf einem Sponsoringsystem: man muss einen Arbeitsplatz in Aussicht haben (mit einem Firmenvisum-Sponsoring), um hier legal leben zu können. Die VAE vergeben keine Arbeitsvisa ohne Sponsoring des Arbeitgebers (obwohl neue „Golden Visa“ Unternehmern und Investoren einen langfristigen Aufenthalt ermöglichen). Die Arbeitsplätze erstrecken sich über die verschiedenen Sektoren: Finanzen, Ingenieurwesen, Tourismus, Lehramt, Gesundheitswesen und die Öl-/Gasbranche (vor allem in Abu Dhabi). Networking- und Rekrutierungsmessen sind gängige Wege, um Jobs zu finden. Arbeitsverträge sehen normalerweise eine Firmenwohnung oder ein Taschengeld vor. Mietwohnungen gibt es in großer Vielfalt: von Hochhäusern in der Stadt bis zu vorstädtischen Villenkomplexen (einige Wohnungen sind nach Geschlecht und Beruf getrennt, besonders in älteren Vierteln). Die meisten Expats suchen nach möblierten Mietwohnungen, und für kurze Zeit werden bei der Suche oft möblierte Wohnungen oder Hotels genutzt.
Dubai verfügt über zahlreiche internationale Schulen (amerikanische, britische, IB-, indische usw.). Die Qualität vieler Schulen ist gut, die Gebühren jedoch hoch. Für Familien hängt die Wahl des Wohnviertels oft vom Schulstandort ab. Die Regierung hat im Rahmen einiger Programme auch öffentliche Schulen für Expats geöffnet (seit 2023 nehmen einige öffentliche Schulen in den VAE auch ansässige Nicht-Staatsbürger auf, was den Einschulungsdruck verringert).
Das Gesundheitswesen ist fortschrittlich, aber privatisiert. Gesetzlich sind alle im Ausland lebenden Personen krankenversichert (in der Regel über den Arbeitgeber). Krankenhäuser wie die Einrichtungen der Dubai Healthcare City oder die von der DHA betriebenen Krankenhäuser genießen einen ausgezeichneten Ruf. Für Bürger der Emirate ist die öffentliche Gesundheitsversorgung kostenlos; Expats zahlen entweder über ihre Versicherung oder über direkte Gebühren. Viele Expats schließen internationale Krankenversicherungen oder Versicherungen lokaler Unternehmen ab, um sich den Zugang zu Krankenhäusern wie Clemenceau, Aster oder RTA-Kliniken zu sichern. Notaufnahmen können teuer sein (ein einfacher Knochenbruch kann ohne Versicherung Tausende von Dirham kosten), daher ist eine Krankenversicherung unerlässlich.
Was sind die 7 Emirate der VAE? Die Vereinigten Arabischen Emirate bestehen aus sieben Emiraten: Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Umm Al Quwain, Ra’s al-Chaima und Fudschaira. Jedes Emirat wird von seiner eigenen Königsfamilie regiert. Zusammen bilden sie die Föderation der VAE.
Ist Dubai ein guter Ort zum Leben? Dubai bietet einen hohen Lebensstandard mit moderner Infrastruktur und einem multikulturellen Umfeld. Viele Expats schätzen die Sicherheit, die Jobchancen und die einkommensteuerfreien Gehälter. Allerdings kann Dubai auch teuer sein, und die Arbeitskultur kann anspruchsvoll sein. Ob Dubai „gut“ ist, hängt von den eigenen Prioritäten ab: Für manche ist es ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten und des kosmopolitischen Lebensstils; für andere sind das hohe Tempo und die hohen Kosten ein Nachteil.
Wie hoch ist das Gehalt in Dubai? Die Gehälter variieren stark je nach Beruf. Lokalen Arbeitsmarkterhebungen zufolge verdient das mittlere Management im Finanz- oder Ingenieurwesen 20.000–30.000 AED pro Monat, während Positionen in der IT, im Gesundheitswesen oder im Handwerk 8.000–20.000 AED erreichen. Einstiegsjobs (z. B. im Einzelhandel oder in der Verwaltung) können 3.000–6.000 AED erreichen. Gehälter sind in der Regel steuerfrei, was die höheren Lebenshaltungskosten ausgleicht. Bedenken Sie, dass Arbeitgeber oft Unterkunft oder Zulagen bereitstellen, was einen erheblichen Vorteil darstellt.
Kann man ohne Job nach Dubai ziehen? Im Allgemeinen nicht. Um ein Aufenthaltsvisum in Dubai zu erhalten, benötigt man einen Sponsor, der fast immer ein Jobangebot (oder einen Ehepartner mit Wohnsitz in Dubai) darstellt. Neuere Gesetze haben Investoren- und Freiberuflervisa geschaffen, die einen selbstfinanzierten Aufenthalt ermöglichen. Diese erfordern jedoch erhebliche Kapitalinvestitionen oder den Nachweis eines unabhängigen Einkommens. In der Praxis ziehen fast alle Expatriates mit einem im Voraus vereinbarten Job um.
Umweltprobleme in Dubai. Dubai steht wie seine Nachbarn vor den Herausforderungen Wasserknappheit und CO2-Emissionen. Das grüne Stadtbild ist auf extensive Bewässerung und entsalztes Wasser angewiesen, was sehr energieintensiv ist. Die Stadtentwicklung hat zum Verlust einiger Küstenökosysteme (z. B. Mangroven) geführt, und breite Verkehrskorridore tragen zur Luftverschmutzung bei. Die Regierung ist sich dieser Probleme bewusst. Dubai hat Initiativen für Nachhaltigkeit gestartet: So zielt beispielsweise die „Demand Side Management Strategy 2050“ darauf ab, die Effizienz in den Bereichen Strom, Wasser und Transport bis 2050 zu verdoppeln. Gewaltige Projekte wie der Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solarpark (das weltgrößte Solarkraftwerk an einem Standort) befinden sich im Bau und sollen bis 2030 Tausende Megawatt erneuerbare Energie liefern. Die VAE nahmen außerdem bei der COP28 in Dubai die Führung in der globalen Klimadiplomatie ein. Obwohl Dubais Umwelt durch die Entwicklung belastet wird, werden Anstrengungen unternommen, um die Auswirkungen zu mildern und sich auf eine trockenere Zukunft vorzubereiten.
Menschenrechtsbedenken in Dubai. Menschenrechtsaktivisten weisen darauf hin, dass die VAE, einschließlich Dubai, politische Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit streng kontrollieren. Die Gesetze zur freien Meinungsäußerung sind weitreichend, und Regierungskritiker wurden in der Vergangenheit inhaftiert. Auch die Arbeitsrechte von Migranten geben Anlass zur Sorge: Viele Arbeiter kommen aus Entwicklungsländern mit befristeten Verträgen, und es gibt Berichte über Fälle von Lohnverzögerungen oder schlechten Arbeitsbedingungen. Die Regierung hat jedoch kürzlich einige Arbeitsgesetze reformiert und Systeme (z. B. Arbeitnehmerwohlfahrtsstandards, Krankenversicherungspflicht) geschaffen, die Arbeitnehmer besser schützen sollen. In sozialer Hinsicht ist Dubai in Fragen wie den Rechten von LGBTQ+-Personen konservativ: Homosexuelle Handlungen sind nach wie vor illegal, obwohl dies unter Ausländern selten geahndet wird. Auch die oben erwähnten Gesetze zu Alkohol und Zusammenleben spiegeln lokale Gepflogenheiten wider.
Es ist wichtig, diese sensiblen Themen sachlich anzugehen. Dubai ist insgesamt sicher und geordnet, Besucher sollten jedoch die lokalen Gesetze und kulturellen Normen respektieren. Diskriminierende oder beleidigende Verhaltensweisen sind offiziell verboten, man sollte sich jedoch bewusst sein, dass die Definitionen von „Anstand“ unterschiedlich sind. In der Praxis berichten die meisten Reisenden von keinen Problemen. Dennoch ist es sowohl eine Frage der Höflichkeit als auch eine rechtliche Notwendigkeit, sich über die Regeln zu informieren und sie zu respektieren.
Wie wurde Dubai so reich? Dubais Reichtum wurzelt historisch im Öl, wuchs aber durch strategische Wirtschaftsplanung enorm. Die erste Ölentdeckung 1966 brachte Kapital. Die erste Exportlieferung 1969 brachte die benötigten Einnahmen. Scheich Rashid investierte diese Einnahmen klugerweise in die Infrastruktur: einen großen Hafen (Jebel Ali), einen Flughafen und Straßen, statt in Konsumausgaben. Dies legte den Grundstein für den Handel. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörte die Schaffung von Freihandelszonen: 1979 erlaubte die Freihandelszone Jebel Ali ausländischen Unternehmen den freien Import von Arbeitskräften und den Export von Kapital. Allein dies zog Tausende von Unternehmen an. In den folgenden Jahrzehnten entstanden weitere Sektoren: Tourismus (Luxushotels und Attraktionen), Luftfahrt (Dubai Airlines, Frachtdienste), Finanzwesen (Freihandelszonen wie das DIFC) und Technologieparks. Kurz gesagt, die anfänglichen Öleinnahmen wurden in die Entwicklung des globalen Handels und Tourismus investiert. Ironischerweise spielt das Öl selbst heute nur noch eine verschwindende Rolle in der Wirtschaft. Dubais heutiger Reichtum beruht auf seiner Funktion als Reexportzentrum und Touristenziel – ein Schicksal, das durch die frühen Öleinnahmen und eine langfristige Wachstumsvision gesichert ist.
Trotz seiner Modernität verdankt Dubais Wirtschaft dem Öl als Startkapital noch immer viel. Wenn das Öl zur Neige geht, sollen Handel, Tourismus und Finanzen die Stadt langfristig voranbringen. Scheich Mohammed selbst wird oft zitiert: Dubai will eine „Oase der Toleranz und Innovation“ werden. Der Reichtum und die globale Bekanntheit des Emirats belegen, dass dieses ehrgeizige Projekt über alle Erwartungen hinaus erfolgreich war.
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