Eine Bootsreise – insbesondere eine Kreuzfahrt – bietet einen einzigartigen All-Inclusive-Urlaub. Dennoch gibt es wie bei jeder Art von Reise auch hier Vor- und Nachteile, die man berücksichtigen muss…
Makati, offiziell die Stadt Makati (Philippinisch: Lungsod ng Makati), nimmt sowohl geografisch als auch wirtschaftlich eine zentrale Lage innerhalb von Metro Manila ein. Das 21,57 Quadratkilometer große Gebiet liegt bei etwa 14°40′N 121°03′E und wird im Norden vom Pasig River, im Osten von Taguig, im Südwesten von Pasay und im Nordwesten von Manila begrenzt. Seine Grenzen folgen den mäandernden Lauf von Bächen wie dem Estero de Tripa de Gallina, dem Maricaban Creek und dem San Jose Creek und umschließen eine kleine Exklave des Manila-Bezirks San Andres rund um den Manila South Cemetery. Obwohl Makatis Fläche bescheiden ist, ist sein Einfluss auf die philippinische Wirtschaft, Kultur und bebaute Umwelt enorm.
Politisch ist Makati in 23 Barangays unterteilt, die wiederum in zwei Kongresswahlkreise gruppiert sind. Der 1. Bezirk umfasst die an die EDSA angrenzenden sowie nördlich und westlich gelegenen Barangays (mit Ausnahme von Guadalupe Viejo), während der 2. Bezirk die südlichen und östlichen Barangays, einschließlich Guadalupe Viejo selbst, umfasst. Jeder Bezirk wählt einen Abgeordneten ins Repräsentantenhaus und acht Stadträte, die zusammen ein 16-köpfiges gesetzgebendes Gremium bilden. Dieser Regierungsrahmen ist die Grundlage für Makatis stabile Finanzlage: Seit der Steuergesetzgebung von 2006 hat der Stadtrat die Steuersätze unverändert beibehalten und seit rund drei Jahrzehnten einen defizitfreien Haushalt aufrechterhalten.
Zum Zeitpunkt der Volkszählung 2020 hatte Makati 629.616 Einwohner und belegte damit Platz 47 unter den philippinischen Städten und Platz 8 in Metro Manila. Mit 28.975 Einwohnern pro Quadratkilometer liegt sie nach Manila auf Platz 2 der dichtesten Städte der Philippinen und zählt zu den am dichtesten besiedelten Städten weltweit. Im Jahr 2023 wurde die Einwohnerzahl der Stadt nach der Verlegung mehrerer „Embo“-Barangays nach Taguig infolge eines Territorialstreits auf 292.743 angepasst.
Doch diese Zahlen täuschen über die tatsächliche tägliche Intensität der Stadt hinweg: Laut dem Transport- und Verkehrsverbesserungsplan 2004–2014 strömen schätzungsweise 3,7 Millionen Menschen täglich nach Makati, um dort zu arbeiten, Geschäfte zu machen oder ihre Freizeit zu verbringen. Diese Flutwelle unterstreicht die Rolle der Stadt als Magnet für Fachkräfte und Verbrauchernachfrage und übt gleichzeitig Druck auf Verkehrskorridore, Versorgungsunternehmen und öffentliche Dienste aus.
Die Mehrheit der Einwohner bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben. Bedeutende Gemeinden gehören der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Iglesia ni Cristo), evangelischen und protestantischen Konfessionen an, sowie Minderheitenreligionen wie dem Islam, Hinduismus, Buddhismus und Judentum. Makati beherbergt inmitten seines Mosaiks spiritueller Stätten die Beth Yaacov, die einzige jüdische Synagoge des Landes.
Makati liegt in der tropischen Monsunzone (Köppen Am) und verzeichnet minimale jährliche Temperaturschwankungen – von typischerweise 20 °C bis zu Höchstwerten um 38 °C –, doch extreme Luftfeuchtigkeit verstärkt die Hitze oft. Die Trockenzeit von Januar bis Mai weicht einer längeren Regenzeit von Juni bis Dezember. Trotz der dichten Urbanisierung hat sich die Stadt noch Reste von Grün bewahrt: Landschaftsparks, Alleen und kleine Gärten prägen das Stadtbild und bieten Erholung inmitten der Beton-Skyline.
Makati gilt seit langem als wichtigstes Finanzzentrum der Philippinen und beherbergt die Hauptsitze großer nationaler und internationaler Banken, multinationaler Konzerne und ausländischer Botschaften. Seit 2013 weist die Stadt die höchste Konzentration sowohl lokaler als auch globaler Unternehmen des Landes auf. Die Schätzung der philippinischen Statistikbehörde für 2023 bezifferte das BIP pro Kopf auf 1.778.002 ₱ – den höchsten Wert des Landes.
Das zentrale Geschäftsviertel von Makati – verankert im Ayala Triangle – zeichnet sich durch die Ayala Triangle Gardens aus, einen begrünten öffentlichen Platz, umgeben von glänzenden Bürotürmen. In diesem Bezirk befindet sich Tower One & Exchange Plaza der Philippine Stock Exchange (PSE), die historisch für die kürzesten täglichen Handelszeiten Asiens bekannt ist. Obwohl die PSE ihr Hauptgebäude inzwischen in die Bonifacio Global City in Taguig verlegt hat, bleibt das ehemalige Handelsgebäude an der Ayala Avenue ein Sinnbild für Makatis Finanzgeschichte.
Makatis Wirtschaft geht über das Bank- und Börsengeschäft hinaus. Der Makati Business Club, bestehend aus über 800 Geschäftsführern und leitenden Angestellten von 450 führenden Unternehmen, dient als strategischer Treffpunkt für politische Diskussionen. Ende 2021 erreichte der Büroflächenbestand der Stadt 2,8 Millionen Quadratmeter – nur Taguig war der zweitgrößte Standort in Metro Manila (mit einem Marktanteil von 20 Prozent gegenüber 26 Prozent in Taguig im Jahr 2023). Dies unterstreicht die anhaltende Anziehungskraft der Stadt auf Unternehmensmieter.
Bei den Einnahmen liegt Makati in der Hauptstadtregion an zweiter Stelle, nur Quezon City ist besser. Diese solide Finanzlage ermöglicht nachhaltige Investitionen in öffentliche Infrastruktur und soziale Dienste.
Die Skyline von Makati wird von einigen der höchsten Gebäude des Landes geprägt. Der 259 Meter hohe PBCom Tower war von 2001 bis 2017 das höchste Bürogebäude der Philippinen, bis das Metrobank Centre in Taguig mit 318 Metern den Titel übernahm. Weitere bemerkenswerte Hochhäuser sind der Trump Tower Manila, die Gramercy Residences in Century City, Discovery Primea, Shang Salcedo Place und der GT International Tower.
Abseits der glänzenden Türme von Ayala und Paseo de Roxas hat sich die Durchgangsstraße Evangelista Street in Barangay Bangkal zu einem spezialisierten Automobilviertel entwickelt, in dem sich Reparaturwerkstätten, Ersatzteilhändler, Reifen- und Felgengeschäfte, Klimaanlagenservices und Tönungsgeschäfte befinden, die an die Banawe Street in Quezon City erinnern.
Der Einzelhandel in Makati ist vielfältig und geschäftig. Der Ayala Center-Komplex vereint fünf Einkaufszentren – Greenbelt, Glorietta, Park Square, The Link und One Ayala – in einem Fußgängerbereich. Hier teilen sich Luxusboutiquen die Räumlichkeiten mit lokalen Marken und internationalen Lebensmittelketten. Die Kaufhäuser SM Makati, Rustan's und The Landmark ergänzen das Shopping-Angebot.
Die Power Plant Mall im Rockwell Center und die Century City Mall richten sich an gehobene Kunden, während der Ayala Malls Circuit im Circuit Makati moderne Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Gemeindeorientierte Einkaufszentren wie die Cash & Carry Mall, Walter Mart Makati, Makati Central Square (ehemals Makati Cinema Square), das Guadalupe Commercial Center und der Paseo de Magallanes bedienen die Bedürfnisse der Nachbarschaft. Kleine, an Wohnanlagen und Bürogebäude angeschlossene „Pocket Malls“ sorgen für eine noch breitere Verteilung der Einkaufsmöglichkeiten in der ganzen Stadt.
Makati verfügt auch über eine aktive Kulturszene. Das Ayala Museum in der Dela Rosa Street beherbergt „Gold of Ancestors“, eine Ausstellung mit über tausend prähispanischen Artefakten, und präsentiert philippinische Kunst von der Kolonialzeit bis zur Moderne. Führungen ergänzen die Galerien. Das Yuchengco Museum im RCBC Plaza präsentiert philippinische und philippinisch-chinesische bildende Kunst und zeigt Werke von Amorsolo, Luna und Botong Francisco. Die im alten Kontrollturm des Nielson Airport untergebrachte Filipinas Heritage Library bewahrt seltene Bände aus der spanischen Kolonialzeit auf. Das Makati Museum in der Dr. José P. Rizal Avenue befindet sich in einem historischen Kolonialgebäude und zeigt lokale Artefakte und Fotografien, die die Entwicklung der Stadt nachzeichnen.
Makatis spirituelles Zentrum umfasst Kirchen aus der spanischen Epoche wie die Pfarrkirche St. Peter und Paul, die barocke Nuestra Señora de Gracia und die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau von Guadalupe. Die moderne Kuppelkapelle Sto. Niño de Paz Greenbelt Chapel steht inmitten des Greenbelt Parks, einer grünen Enklave mit einem Koiteich. Der Forbes Park beherbergt das Santuario de San Antonio, einen beliebten Ort für Hochzeiten, während San Antonio Village das Nationalheiligtum des Heiligen Herzens beherbergt. Zahlreiche Denkmäler – zu Ehren von Persönlichkeiten wie Gabriela Silang, Sultan Kudarat und Benigno „Ninoy“ Aquino – säumen die Stadt entlang der Makati Avenue und des Paseo de Roxas und sind rund um die Uhr zugänglich.
Öffentliche Grünflächen sorgen für Abwechslung in der Stadt. Der Greenbelt Park, angrenzend an die Greenbelt-Einkaufszentren, bietet einen Ententeich, einen Bach und schattige Spazierwege. Der Ayala Triangle Park, begrenzt von der Ayala Avenue und dem Paseo de Roxas, bietet offene Rasenflächen, gesäumt von Restaurants und Cafés. Der Legazpi Active Park und der Salcedo Park – Anlaufstellen für Biomärkte am Wochenende – dienen den Bewohnern von Legaspi und Salcedo Villages. Der Washington SyCip Park in Salcedo Village bietet eine ruhige Umgebung zum Spazierengehen oder Entspannen.
Zu den Sportanlagen gehören der exklusive Manila Golf Club und der Manila Polo Club im Forbes Park, der Makati Sports Club in Salcedo Village und das Indoor Makati Coliseum, in dem Großveranstaltungen stattfinden. Die Makati OKBet Kings vertraten die Stadt einst in der Maharlika Pilipinas Basketball League. Das Blue Pitch-Stadion des Circuit Makati, das auf der ehemaligen Rennstrecke des Santa Ana Parks errichtet wurde, ist seit 2017 das Zentrum der philippinisch-amerikanischen Footballliga. Das University of Makati Stadium – heute in Taguig – diente bis zum Umzug des Vereins nach Iloilo als Heimstadion des Kaya FC–Makati.
Makati liegt am Zusammenfluss der wichtigsten Verkehrswege von Metro Manila. Die Epifanio de los Santos Avenue (EDSA) verläuft östlich an ihrem Rand; der South Luzon Expressway beginnt in seiner südwestlichen Ecke; und der Skyway – eine erhöhte Mautstraße – führt darüber und verbindet sowohl den North Luzon Expressway als auch den South Luzon Expressway. Der Magallanes Interchange, an dem sich EDSA und SLEX kreuzen, gehört zu den kompliziertesten Kreuzungen der Metropole.
Innerhalb der Stadt fungiert One Ayala als intermodaler Knotenpunkt und verbindet Busse mit Zielen in der Provinz und über den BGC Bus mit der Bonifacio Global City. Jeepneys befahren die inneren Straßen, während Dreiräder kürzere Strecken außerhalb des zentralen Geschäftsviertels bedienen. Makati war Vorreiter bei Pilotprojekten mit Elektro-Hybridbussen und E-Jeepneys entlang stark befahrener Hauptverkehrsadern wie der Gil Puyat Avenue und der Kalayaan Avenue.
Wichtige Verkehrsadern – Gil Puyat Avenue, Ayala Avenue, McKinley Road, Arnaiz Avenue, Makati Avenue und JP Rizal Avenue – verbinden Makati mit den Nachbarstädten. Vor der Übertragung der Embo-Barangays umfasste der Straßenbestand der Stadt 261,573 Kilometer Beton und 74,068 Kilometer Asphalt.
Der Schienenverkehr umfasst vier Stationen der MRT-Linie 3 (Guadalupe, Buendia, Ayala und Magallanes) entlang der EDSA sowie drei Stationen der South Main Line der Philippine National Railways (Pasay Road, Dela Rosa und EDSA). Der Betrieb der PNR Metro Commuter ist bis zur Fertigstellung der North-South Commuter Railway eingestellt, die neue Haltestellen in Buendia und EDSA umfassen wird.
Frühere Vorschläge für eine 1,75 Milliarden Rupien teure Einschienenbahn sahen eine 12,56 Kilometer lange Schleife zwischen Guadalupe, BGC und dem internationalen Flughafen Ninoy Aquino vor. Eine öffentlich-private Partnerschaft aus dem Jahr 2015 sah eine Nahverkehrsschleife zwischen Makati, Pasay und Taguig durch wichtige Knotenpunkte Makatis vor. Der Plan wurde 2018 als Makati Intra-City Subway wiederbelebt, kam aber 2023 nach der Neuklassifizierung der Embo-Barangays zum Stillstand.
Makatis Status als gehobene Geschäfts- und Wohngegend hat die Immobilienpreise – und damit auch die Lebenshaltungskosten – deutlich über die benachbarter Stadtgebiete getrieben. Dennoch finden sich an Orten wie dem Makati Cinema Square, The Landmark, Cash & Carry und der Guadalupe Mall vereinzelte Schnäppchen, sodass auch ein Besuch mit kleinem Budget machbar ist.
Pendler sollten mit starkem Verkehr in Spitzenzeiten rechnen. Englisch wird überall verstanden; alle Schilder und Geschäftstransaktionen werden üblicherweise auf Englisch abgewickelt. Leitungswasser ist zum Händewaschen geeignet, jedoch nicht zum Trinken. Taxifahrer müssen – insbesondere an Wochenenden – auf einem Taxameter bestehen, um überhöhte Preise zu vermeiden, und sollten darauf vorbereitet sein, Fahrer, die behaupten, wichtige Sehenswürdigkeiten nicht zu kennen, zur Rede zu stellen.
Von seinen Anfängen als flaches Gebiet um die Siedlungen aus der Kolonialzeit bis zu seiner heutigen Rolle als Finanzzentrum der Philippinen veranschaulicht Makati die vielschichtige Komplexität urbanen Wachstums. Seine kompakte Fläche lässt eine Vielfalt an Stadtteilen erahnen: Glasüberzogene Wolkenkratzer erheben sich über jahrhundertealten Kirchen; grüne Parks unterbrechen dicht besiedelte Häuserblöcke; der globale Handel floriert neben den Märkten der Nachbarschaft. Einwohnern und Besuchern gleichermaßen bietet die Stadt sowohl den Puls der Hochfinanz als auch die ruhigeren Rhythmen des kulturellen Erbes – ein urbanes Gefüge, das in Größe, Struktur und Anspruch deutlich menschlich bleibt.
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