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Algerien nimmt einen Streifen Nordafrikas ein, der sich von der Mittelmeerküste bis ins Herz der Sahara erstreckt. Sein nördlicher Rand berührt das Meer in einer Reihe felsiger Vorgebirge und schmaler Ebenen, dahinter erhebt sich das Land zu zwei parallelen Gebirgsketten, dem Tellatlas und dem Saharaatlas. Südlich dieser Gebirgsketten geht eine weite Ebene in Dünen und Schotterplateaus über, bis das Gelände in die Sandmeere der zentralen Sahara abflacht. Mit 2.381.741 km² ist Algerien das größte Land Afrikas und flächenmäßig das zehntgrößte der Welt. Es grenzt an sechs Nationen – Tunesien, Libyen, Niger, Mali, Mauretanien und Marokko – und hat eine umstrittene Grenze zur Westsahara. Im äußersten Norden thront Algier auf einer steilen Landzunge über seinem Hafen, während Oran, Constantine und Annaba entlang der Küste an strategischen Flussmündungen oder felsigen Buchten liegen.
Die menschliche Präsenz in diesem Land reicht bis in prähistorische Zeiten zurück, als nordafrikanische Jäger und Sammler Felsmalereien im Hochland des Tassili n'Ajjer hinterließen. Phönizische Händler gründeten später Küstenaußenposten, die römische Armeen in Städte wie Tipasa und Timgad umwandelten. Vandalen und dann Byzantiner hatten kurzzeitig die Herrschaft, bevor sich ab dem 8. Jahrhundert arabisch-muslimische Dynastien ausbreiteten. Arabische Stämme und Berbergruppen brachten der entstehenden Gesellschaft ihre Bräuche und ihre Sprache bei. 1516 sicherten sich in Algier stationierte Korsarenkapitäne der Osmanischen Pforte nominelle Treue und errichteten eine Regentschaft, die bis zur Landung französischer Truppen 1830 andauerte. Die französische Kolonialherrschaft, die 1848 offiziell verhängt wurde, brachte eine Masseneinwanderung von Siedlern, Landenteignungen und Hungersnöte sowie Pestausbrüche mit sich, die bis 1903 Teile der einheimischen Bevölkerung halbierten. Der Widerstand gipfelte in einem 1954 begonnenen Unabhängigkeitskrieg. Nach acht Jahren des Kampfes erlangte Algerien 1962 seine Souveränität. Ein Jahrzehnt später stürzten politische Unruhen das Land in einen bewaffneten Konflikt, der Zehntausende Menschenleben forderte und Anfang der 2000er Jahre endete.

Heute konzentriert sich die Bevölkerung Algeriens von rund 44 Millionen Menschen fast ausschließlich nördlich des Tellatlas. Ein halbtrockener Gürtel markiert den Übergang von feuchten Küstenwäldern – wo im Osten die Jahresniederschlagsmenge bis zu 1.000 mm erreichen kann – zu einer steppenartigen Zone mit weniger als 400 mm Niederschlag pro Jahr. Weiter südlich sinkt der Jahresniederschlag unter 100 mm, und die Dünen werden von Winden getrieben, die im Sommer die Tagestemperaturen auf über 43 °C treiben und nachts stark abfallen lassen können. Der Berg Tahat im Hoggar-Gebirge im Süden Algeriens erhebt sich bis zu 3.003 m hoch und prägt mit seinen Granitgipfeln den Wüstenhimmel. Vereinzelte Oasen beherbergen Berber- und Tuareg-Gemeinden, die neben der Landwirtschaft auch ihre Hirtentradition pflegen.
Algerien unterteilt sein Territorium in 58 Provinzen (Wilayas), die jeweils nach ihrem Verwaltungssitz benannt sind. Diese reichen vom riesigen Wüstenbezirk Tamanrasset mit über 550.000 km², aber weniger als 200.000 Einwohnern, bis nach Algier, der kleinsten, aber am dichtesten besiedelten Provinz des Landes. Unterhalb der Wilayas verwalten Distrikte (Daïras) und Gemeinden lokale Dienstleistungen in 1.541 Gemeinden. Jüngste Reformen haben die Provinzen erweitert, um die Regierungsführung in abgelegenen Regionen zu verbessern.
Algerien ist seit einer Verfassungsänderung von 2016 offiziell zweisprachig und erkennt modernes Hocharabisch und Tamazight an. Das umgangssprachliche Algerisch-Arabisch, angereichert mit berberischen und französischen Lehnwörtern, dient als Lingua Franca. Berbersprachen – hauptsächlich Kabyle in den Bergen im Norden und Zentralalgerien und Chaoui im Nordosten – bilden die Grundlage für lokale Medien und Bildung. Französisch ist trotz fehlendem formalen Status in Verwaltung, Hochschulbildung und Presse nach wie vor weit verbreitet; rund 60 Prozent der Algerier sprechen oder verstehen es. Die Verwendung von Englisch nimmt in akademischen und geschäftlichen Kreisen zu, und es gibt Pläne, es bereits in der Grundschule einzuführen.
Der sunnitische Islam prägt den Alltag von 99 Prozent der Bevölkerung, seine Bräuche sind in den nationalen Kalender eingebunden. Algeriens kulturelles Erbe reicht vom frühchristlichen Theologen Augustinus von Hippo, geboren in der Nähe des heutigen Souk Ahras, bis zu den Schriftstellern des 20. Jahrhunderts wie Albert Camus, Kateb Yacine und Assia Djebar. Frantz Fanon und Malek Bennabi trugen zur Dekolonialtheorie bei, während Emir Abdelkader den Widerstand gegen die französische Invasion anführte. In Film und Literatur wandten sich die Künstler nach der Unabhängigkeit von Kriegs- und Befreiungsnarrativen ab und widmeten sich nun dem städtischen Leben, dem sozialen Wandel und der persönlichen Identität.

Die Wirtschaft Algeriens basiert weitgehend auf der Förderung von Kohlenwasserstoffen. Weltweit belegt Algerien den 16. Platz bei den Ölreserven und den 9. Platz bei den Erdgasreserven. Der staatliche Ölkonzern Sonatrach kontrolliert die Exploration, Produktion und den Export und deckt zeitweise ein Viertel der europäischen Gasimporte. Hohe Energieeinnahmen haben Devisenreserven von über 170 Milliarden US-Dollar aufgebaut und einen Stabilisierungsfonds finanziert. Hohe öffentliche Ausgaben und eine schmale Einnahmebasis setzen den Haushalt jedoch Preisschwankungen aus. Ein Bericht der Weltbank vom Juni 2024 erhob Algerien nach Jahrzehnten staatlich gelenkter Entwicklung in die Kategorie der Länder mit gehobenem mittlerem Einkommen. Die Regierung hält die Mehrheitsbeteiligung an Schlüsselindustrien, begrenzt ausländische Investitionen und pausierte bis vor Kurzem die Privatisierung staatlicher Unternehmen. Die Bemühungen um eine Diversifizierung in den Bereichen Fertigung, Tourismus und Dienstleistungen schreiten nur langsam voran, behindert durch bürokratische Trägheit und Infrastrukturlücken. Jugendarbeitslosigkeit und Wohnungsnot bleiben drängende Herausforderungen.
Die Verkehrsinfrastruktur spiegelt sowohl die Konzentration an der Küste als auch die Ausbreitung der Wüste wider. Algerien verfügt über ein Straßennetz von rund 180.000 km, das dichteste Afrikas. Die im Bau befindliche Ost-West-Autobahn verspricht, Tlemcen nahe der marokkanischen Grenze über eine 1.216 km lange Schnellstraße mit Annaba an der tunesischen Grenze zu verbinden. Die Trans-Sahara-Autobahn, die vollständig durch algerisches Gebiet führt, erstreckt sich südwärts bis nach Niger und eröffnet Korridore für den transkontinentalen Handel. Eisenbahnlinien bedienen den nördlichen Gürtel, während Flughäfen in Algier, Oran und Constantine die regionalen Hauptstädte mit dem Inland sowie mit Europa und dem Nahen Osten verbinden.
Demographisch ist Algerien von vier Millionen im Jahr 1900 auf über 45 Millionen im Jahr 2025 gewachsen. Die Urbanisierung hat sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts beschleunigt, sodass mehr als 90 Prozent der Einwohner in Küstenstädten leben. Etwa 28 Prozent der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt, was hohe Anforderungen an das Bildungs- und Beschäftigungssystem stellt. Zu den Minderheiten zählen bis zu 165.000 sahrauische Flüchtlinge in Lagern nahe Tindouf sowie kleinere Gruppen von Palästinensern und Menschen aus Subsahara-Afrika. Die Diaspora in Frankreich zählt über 1,7 Millionen Menschen, was auf historische Bindungen hindeutet.
Die kulinarischen Gepflogenheiten spiegeln Algeriens vielschichtige Vergangenheit wider. Die Mahlzeiten basieren auf Getreide wie Grieß, zubereitet als Couscous mit geschmortem Fleisch und Gemüse. Fladenbrote werden in Gemeinschaftsöfen gebacken; Olivenöl aus Küstenhainen verfeinert Salate und Tajines. Die Gerichte sind von Berbern, Arabern, Osmanen und Franzosen beeinflusst, und in Küstenstädten werden mit Harissa oder eingelegten Zitronen angereicherte Fischeintöpfe serviert. Tee ist ein Ritual der Gastfreundschaft und wird in schlanken Gläsern neben Tellern mit Datteln oder Baklava serviert.
Algerien gehört der Afrikanischen Union, der Arabischen Liga, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit und der OPEC an. Sein Militär zählt zu den größten des Kontinents, und die Verteidigungsausgaben liegen in Afrika nur hinter denen Ägyptens. Regionale Initiativen streben eine wirtschaftliche Integration im Maghreb an, doch die Grenzschließungen zu Marokko spiegeln anhaltende diplomatische Spannungen wider. Im Inland ist das politische Leben von einem semipräsidentiellen System geprägt, dessen Verfassung sich seit der Unabhängigkeit weiterentwickelt hat. Zivilgesellschaft und Jugendbewegungen setzen sich für schrittweise Reformen ein.
Algerien weist in jeder Schicht – geografisch, demografisch, kulturell, wirtschaftlich – Kontraste zwischen Überfluss und Benachteiligung auf. Fruchtbare Berghänge und lebendige Küstensiedlungen wechseln mit einigen der trockensten Gebiete der Welt. Der Reichtum an Kohlenwasserstoffen koexistiert mit dem Streben nach einer breiteren wirtschaftlichen Basis. Jahrhundertelange kulturelle Überlagerungen prägen Sprache, Architektur und Brauchtum. Der Umgang mit diesen Spannungen prägt Algeriens Weg im 21. Jahrhundert.
Währung
Gegründet
Anrufcode
Bevölkerung
Bereich
Offizielle Sprache
Elevation
Zeitzone
Inhaltsverzeichnis
Algerien ist Afrikas größtes Land und ein Mosaik aus weitläufigen Landschaften und einer vielschichtigen Geschichte. Es ist ein Land mit antiken römischen Ruinen, osmanischen Zitadellen und riesigen Wüsten, die Außenstehenden nur selten zu Gesicht bekommen. In den letzten Jahren haben die algerischen Behörden begonnen, den Tourismus aktiv zu fördern. Neue Hotels entstehen, historische Stätten werden restauriert, und die Regierung hat versprochen, bis 2030 12 Millionen Besucher anzulocken – etwa das Vierfache der heutigen Zahl. Dennoch bleiben große Teile Algeriens vom Reiseradar verschont.
Diese Lage abseits der ausgetretenen Pfade kann für abenteuerlustige Reisende attraktiv sein. Algier, die Hauptstadt, wirkt noch fast unberührt vom Massentourismus: Enge Gassen schlängeln sich einen befestigten Hügel (die Kasbah) hinauf, Boulevards im französisch-kolonialen Stil säumen die Bucht und in den Straßencafés wimmelt es von Espresso und Shisha-Rauch. Im Landesinneren liegen eine Reihe archäologischer Schätze: Die Ruinen von Tipasa am Meer, die Berberstadt Timgad auf einem Hügel und die Mosaikstraßen von Djémila stehen fast allein zwischen den Olivenhainen. Südöstlich des Atlasgebirges öffnet sich das Land zur Sahara: rote Sanddünen, unwirkliche Felsformationen im Tassili n'Ajjer und Kamelkarawanen in der Dämmerung.
Algerien ist für neugierige Reisende ein idealer Zeitpunkt. Marokko und Tunesien ziehen zwar viele Touristen an, doch Algerien bietet etwas ganz Besonderes: die vertraute nordafrikanische Kultur kombiniert mit scheinbar unentdeckten Orten. Dieser Reiseführer richtet sich an Leser, die sich einen umfassenden Überblick verschaffen möchten: Er erklärt das Visumverfahren, erläutert Sicherheitszonen, skizziert Transportmöglichkeiten und schlägt Routen vor, die UNESCO-Welterbe mit Sahara-Abenteuer verbinden. Kurz gesagt: Er schlägt eine Brücke zwischen Algeriens verborgenen Schätzen und Ihrer Reiseroute und gibt Ihnen die Sicherheit, dieses weite und faszinierende Land zu erkunden.
Algerien wird in offiziellen Warnhinweisen oft mit drastischen Worten dargestellt, doch das tatsächliche Risiko hängt vom Reiseziel ab. Das US-Außenministerium stuft Algerien derzeit als Risikostufe 2 (Erhöhte Vorsicht) ein. In der Praxis bedeutet dies, dass in größeren Städten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen ausreichen sollten. Algier, Oran, Constantine und andere Stadtzentren sind stark polizeilich präsent und erleben hauptsächlich Routinekriminalität. Es kann zu geringfügigen Diebstählen kommen (insbesondere auf überfüllten Märkten). Nutzen Sie daher Hotelsafes für Wertsachen. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind jedoch selten.
Die wirklichen Gefahren lauern entlang der Grenzen und in der Wüste. Reisewarnungen warnen insbesondere vor den östlichen und südlichen Grenzgebieten (nahe Libyen, Niger, Mali und Mauretanien), wo es vereinzelt zu militanten Aktivitäten und Entführungen gekommen ist. Die Sahara gilt zudem als Reiseverbotsgebiet. Konkret bedeutet dies, dass von Alleinreisen über Land abgeraten wird. Für Wüstenabenteuer sind stattdessen organisierte Touren oder Flüge zu empfehlen. Informieren Sie stets die örtlichen Behörden über Ihre Pläne, tragen Sie Notfallkontaktkarten bei sich und reisen Sie idealerweise mit einem ortskundigen Führer oder Konvoi.
Insgesamt kann Algerien mit vernünftigen Vorsichtsmaßnahmen sicher bereist werden. Aktuelle Regierungsinitiativen fördern schrittweise den Tourismus in stabilen Zonen, und das Land heißt Reisende willkommen. Vorausschauende Planung, die Anmeldung Ihrer Reiseroute bei Ihrer Botschaft und die Beachtung lokaler Hinweise sorgen für maximale Sicherheit und ein angenehmes Reiseerlebnis.
Die meisten Reisenden aus den USA, Großbritannien, der EU, Kanada, Australien und ähnlichen Ländern müssen vor ihrer Ankunft in Algerien ein Visum beantragen. Für diese Staatsangehörigen gibt es kein echtes Visum bei der Ankunft. Das Visumverfahren kann bürokratisch sein: Normalerweise stellen Sie mindestens ein oder zwei Monate vor Reiseantritt einen Antrag bei einem algerischen Konsulat oder einer Botschaft in Ihrem Heimatland. Zu den erforderlichen Dokumenten gehören ein mindestens 6 Monate gültiger Reisepass, Passfotos, ein Unterkunftsnachweis und insbesondere ein Einladungsschreiben (lettre d'invitation). Dieses formelle Schreiben kann von einer in Algerien ansässigen Person oder einem registrierten Reisebüro/Reiseveranstalter ausgestellt werden und muss Ihre Reiseroute (Daten und zu besuchende Orte) darlegen. Einige Botschaften verlangen auch ein vom algerischen Innenministerium abgestempeltes Autorisierungsformular, das Ihr Sponsor in Algerien für Sie besorgt.
Reiseveranstalter unterstützen ihre Kunden oft bei der Visabeschaffung. Wenn Sie eine geführte Tour buchen oder in einem Hotel übernachten, das mit Visaunterstützung wirbt, können diese manchmal die erforderlichen Einladungsunterlagen bereitstellen. Die Bearbeitungszeit kann jedoch mehrere Wochen betragen. Visa gelten in der Regel für eine einmalige Einreise von 30 bis 90 Tagen, je nach Nationalität, und die Gebühren variieren. Reisepläne sollten detailliert sein, da Grenzbeamte diese möglicherweise vorzeigen möchten. Wenn Ihre Reise Lücken aufweist (z. B. wenn Teile der Reise offen bleiben), sollten Sie diese begründen können (z. B.: „Ich besuche Tizi Ouzou vielleicht, wenn es die Zeit erlaubt, aber das ist ungeplant“). Hotelbestätigungen (oder Briefe von Reiseführern) für jeden Abschnitt sind hilfreich.
Algerien hat bereits E-Visa-Programme zur Förderung des Tourismus ab 2025 angedeutet, deren Umfang jedoch begrenzt ist. Einige Berichte sprechen von einem Pilotprojekt für einige Nationalitäten, doch die sicherste Annahme ist, dass es bis zur offiziellen Einführung kein E-Visum geben wird. Prüfen Sie bei der Buchung von Flügen nach Algerien, ob Fluggesellschaften oder Agenturen Unterstützung bei der Visabeantragung anbieten. Verlassen Sie sich jedoch nicht darauf, bei der Ankunft ein Visum zu erhalten – die meisten Flughäfen lehnen Personen ohne vorherige Visumsgenehmigung ab.
Hinweis: Staatsangehörige einiger Länder (oft Golfstaaten, Russland usw.) erhalten möglicherweise ein Visum bei der Ankunft oder sind von der Visumpflicht befreit. Informieren Sie sich stets bei den aktuellen Behörden. Personen mit doppelter algerischer Staatsangehörigkeit benötigen einen algerischen Reisepass.
Das Klima in Algerien ist von Norden nach Süden sehr unterschiedlich, daher hängt die „beste Reisezeit“ davon ab, wohin Sie reisen.
Kurz gesagt: Die Nebensaison (Frühling und Herbst) deckt die meisten Bedürfnisse ab. Wenn Sie nur im Winter reisen können, bleiben Sie in der Sahara und im Mittelmeerraum; im Sommer sollten Sie sich auf Hochgebirge oder Küstengebiete beschränken, um der Hitze zu entgehen. Überprüfen Sie immer die lokalen Wettervorhersagen für die Regionen auf Ihrer Reiseroute, da die Wetterbedingungen selbst zwischen benachbarten Städten stark variieren können.
Algerien ist per Flugzeug und mit der Mittelmeerfähre erreichbar.
Der Verkehr in Algerien verbessert sich, erfordert aber weiterhin Planung. Die großen Städte sind über Straßen, Schienen und Flugzeuge miteinander verbunden, allerdings kann es zu unregelmäßigen Fahrplänen kommen.
Algerien ist eines der günstigsten Reiseziele in Nordafrika, Besucher sollten sich jedoch über die bargeldorientierte Wirtschaft im Klaren sein.
In städtischen Gebieten ist es aufgrund der guten Mobilfunk- und Internetabdeckung problemlos, in Verbindung zu bleiben, im Süden ist die Abdeckung jedoch dünner.
Algeriens soziale Normen vermischen arabische, berberische und französische Einflüsse. Die Beachtung lokaler Bräuche sorgt für einen reibungsloseren Umgang und zeugt von Respekt.
Respekt für die algerische Gastfreundschaft ist in allen Interaktionen wichtig. Beantworten Sie Fragen zu Ihrer Herkunft mit Stolz, aber seien Sie politisch taktvoll. Wenn Sie zu Ihnen nach Hause oder in ein Geschäft eingeladen werden, ist es höflich, Tee oder ein kleines Essensgeschenk anzunehmen. Händeschütteln und herzliche Verabschiedungen („Ma'a salama„ – Geh mit Frieden) Besuche schön beenden.
Algeriens Highlights reichen von antiken Ruinen bis hin zu Oasen in der Sahara. Hier sind die wichtigsten Ziele und Sehenswürdigkeiten:
Jeder dieser Orte erzählt einen Teil der Geschichte Algeriens – von den Außenposten des Römischen Reiches über die Berberkönigreiche bis hin zu den Kolonialhäfen. Bei schönem Wetter lassen sich die meisten Orte am besten bei Tageslicht besichtigen (außer vielleicht Oran oder Algier bei Sonnenuntergang). Planen Sie Ihre Zeit so ein, dass Sie die Orte priorisieren, die Sie am meisten interessieren, und planen Sie Reisetage für die großen Entfernungen ein.
Für Reisende, die sich fragen, wie sie diese Highlights miteinander verbinden können, gibt es hier Beispiel-Roadmaps für verschiedene Reiselängen. Diese sind nur Vorschläge; passen Sie Flüge, Interessen und Tempo an.
Highlights der 7 Tage:
10-tägige Rundreise durch den römischen Norden und M'Zab:
1–4. Gemäß 7-Tages-Reiseplan (Algier & Tipasa, Constantine, Djemila).
14-tägige Grand Tour (Norden + Sahara):
1–8. Gemäß 10-Tage-Reiseplan.
Jede Reiseroute verbindet Kultur und Landschaft. Der öffentliche Nahverkehr in Algerien ist möglicherweise nicht mit westlichen Fahrplänen vereinbar. Für mehrtägige Strecken sollten Sie daher lokale Fahrer engagieren, um flexibler zu sein. Es empfiehlt sich, Flüge frühzeitig zu buchen, da Inlandsflüge in der Hochsaison schnell ausgebucht sind.
Die algerische Küche ist herzhaft und aromatisch und spiegelt mediterrane, arabische, berberische und französische Einflüsse wider. Hier sind die wichtigsten Zutaten:
Beispielhafter Speiseplan in Algier: Couscous-Mittagessen in einem lokalen Gasthaus; nachmittags Kaffee/Tee mit Makroudh; Harira-Suppe und gegrillte Lammkoteletts zum Abendessen. Zum Frühstück gibt es möglicherweise nur Tee und Brot. Fragen Sie immer, ob die Gerichte halal sind (Schweinefleisch ist in Algerien verboten, Alkohol ist in gekochten Mahlzeiten nicht enthalten).
Die Unterkünfte in Algerien reichen von günstigen Hostels und Mittelklassehotels bis hin zu einigen Boutique-Unterkünften. Die Pläne sollten sowohl die Region als auch den Stil widerspiegeln:
Algeriens Kulturkalender bietet zahlreiche Veranstaltungen, die lokale Traditionen preisgeben. Wenn Sie Ihren Besuch richtig planen, werden Sie neben den Sehenswürdigkeiten auch unvergessliche Erlebnisse erleben:
Der Besuch eines algerischen Festivals erfordert Flexibilität: Informationen auf Englisch sind kaum verfügbar. Nutzen Sie daher einen Reiseführer oder einen ortskundigen Ansprechpartner. Kleiden Sie sich konservativ, seien Sie geduldig mit den Zeitplänen (die Beginnzeiten können sich verschieben) und genießen Sie vor allem die Gastfreundschaft der Menschen, die Ihnen ihre Kultur näherbringen möchten.
Neben Städten und Ruinen bietet Algerien Outdoor-Fans spannende Abenteuer, von mondähnlichen Wüsten bis hin zu bewaldeten Bergen.
Abenteuer in Algerien sind sowohl die Reise als auch die Herausforderung. Ob Kameltrekking in die Stille oder die Besteigung einer Sahara-Düne – denken Sie daran, dass die Umwelt empfindlich ist. Buchen Sie bei verantwortungsbewussten Anbietern, die Ihr lokales Wissen weitergeben, ohne Schaden anzurichten.
Wer Algeriens Naturwunder und Gemeinden besucht, ist mit Sorgfalt verpflichtet. Hier sind bewährte Vorgehensweisen, um Ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die positive Wirkung zu maximieren:
Algerien befindet sich in der Anfangsphase des nachhaltigen Tourismus. Indem Sie verantwortungsbewusst reisen – und dabei sowohl die Umwelt als auch die lokale Kultur respektieren – tragen Sie dazu bei, dass die Gemeinden über Generationen hinweg Besucher willkommen heißen. Verhalten Sie sich wie ein Gast in einem anderen Zuhause: großzügig und rücksichtsvoll.
Wenn Sie Algerien besuchen, sorgen Sie mit sorgfältigem Packen dafür, dass Sie sich in den unterschiedlichen Klimazonen und Bräuchen wohlfühlen:
Lassen Sie Wertgegenstände (Eheringe, teuren Schmuck) zu Hause. Bargeld ist in Algerien Trumpf, daher sind sichere Geldbörsen und Gürtel oder Beutel nützlich. Packen Sie leicht und ziehen Sie mehrere Schichten an: Je nach Temperaturschwankungen zwischen Sahara-Tagen und Stadtnächten werden Sie Kleidung an- und ausziehen.
Mit diesen Sätzen und Tipps sind Sie bereit, Algerien voller Zuversicht zu erkunden. Seine Geschichte und Landschaften sind die Mühe wert – die Erinnerungen an pulsierende Kasbahs, Wüstennächte und freundliche Begegnungen werden Sie noch lange nach Ihrer Reise begleiten. Gute Reise und gute Reise!
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