Wildpferdeschutzgebiet der Abruzzen

Wildpferde-Schutzgebiet der Abruzzen: Gran Sasso und Campo Imperatore

Das weite Hochplateau Campo Imperatore im Gran-Sasso-Nationalpark in den Abruzzen ist als „Klein-Tibet“ Italiens bekannt – Heimat von Herden halbwilder Pferde, die im Sommer über die Wiesen streifen. Dieser Artikel ist der ultimative Leitfaden, um diese Pferde respektvoll zu beobachten. Er beschreibt die Geografie des Plateaus, die Tierwelt des Parks sowie die besten Beobachtungsplätze und -zeiten. Praktische Reisetipps zur Anreise nach Campo Imperatore mit dem Auto oder der Seilbahn, zur Parkplatzsuche und zur Wahl zwischen geführten und individuellen Touren werden gegeben. Ethische Verhaltensregeln werden hervorgehoben: Abstand halten, Pferde niemals füttern oder jagen und die Parkordnung beachten. Abschnitte befassen sich mit der Sicherheit im Umgang mit Tieren und dem Wetter in den Bergen und geben Ausrüstungsempfehlungen und Routenvorschläge. Ausführliche FAQs beantworten alle Fragen der Besucher – von „Sind die Pferde wild oder verwildert?“ bis hin zu „Welche Touren und Unterkünfte sind empfehlenswert?“ – und ermöglichen es den Lesern, ein verantwortungsvolles und bereicherndes Pferdebeobachtungsabenteuer im Hochgebirge der Abruzzen zu planen.

Hoch oben im Gran-Sasso-Massiv der Abruzzen liegt Campo Imperatore, ein 80 km² großes Hochplateau, das oft als „Klein-Tibet“ bezeichnet wird. Auf dieser abgelegenen Alm grasen kleine Herden halbwilder Pferde neben Schaf- und Rinderherden. Unter weitem Himmel und schneebedeckten Gipfeln verkörpert die Szenerie das Erbe der Weidewirtschaft in den Abruzzen. Die Pferde – Nachkommen lokaler Rassen – durchstreifen frei die Almwiesen und erinnern so an alte Traditionen und die reiche Artenvielfalt der Region. Der Nationalpark Gran Sasso, zu dem Campo Imperatore gehört, ist selbst ein 2.014 km² großes Naturschutzgebiet und beherbergt seltene Tierarten (darunter Abruzzen-Gämsen, Marsische Bären, Apenninwölfe und Steinadler). Kurz gesagt: Die Wildpferde der Abruzzen sind geschätzte Symbole ihres „grünen Herzens“ und locken Fotografen und Naturliebhaber in eine der unberührtesten Landschaften Italiens.

Kurzinfos – Gran Sasso, Campo Imperatore & Pferde (Auf einen Blick)

  • Standort: Zentrale Abruzzen, im Nationalpark Gran Sasso und Monti della Laga (Provinzen L'Aquila/Pescara/Teramo). Nächste Städte: L'Aquila (≈50 km) und Pescara (≈100 km).
  • Campo Imperatore Plateau: Höchstes Apennin-Plateau auf einer Höhe von ca. 1.500–1.900 m; Fläche ≈80 km² (größtes Plateau im Apennin). Spitzname: „Klein-Tibet“.
  • Tierwelt: Vielfältige Fauna, darunter Abruzzen-Gämsen, Wölfe, Marsische Braunbären, Rehe und Adler. Hunderte von Pflanzenarten (endemisch). Abruzzen-Edelweiß, andere).
  • Wildpferde: Packungen von „halbwild“ Pferde bevölkern die grasbewachsenen Hänge vom Frühling bis zum Herbst. Diese Herden – teilweise von Hirten betreut – vermischen sich mit weidenden Schafen und Rindern, insbesondere unterhalb des Randes des Corno Grande.
  • Parkanlage: Der Gran-Sasso-Nationalpark erstreckt sich über 2.014 km². Campo Imperatore liegt im Herzen des Parks. Eine Seilbahn (Funivia del Gran Sasso) und Panoramastraßen durchqueren das Plateau.
  • Zugang: Erreichbar über die SS17bis von L'Aquila (Auffahrt über Capestrano) oder die A25 (Ausfahrt Castiglione a Casauria). Eine Seilbahn verbindet Fonte Cerreto (in der Nähe von L'Aquila) mit Campo Imperatore.
  • Beste Sicht: Die Herden sind am besten im späten Frühling bis frühen Herbst zu sehen. Morgens und am späten Nachmittag ist die beste Zeit zum aktiven Grasen (Pferde suchen mittags oft Schatten).
  • Menschliche Präsenz: Charmante Bergdörfer und Berghütten (z. B. Castel del Monte, Santo Stefano di Sessanio) säumen das Plateau. Traditionelle Hirten und Touristenranchs pflegen die Tradition der Pferdebeobachtung.

Wo man in den Abruzzen Wildpferde sehen kann – die besten Orte

Campo Imperatore: Hauptaussichtspunkte

Das Campo Imperatore-Plateau ist mit Abstand der bekannteste Ort in den Abruzzen, um Wildpferde zu beobachten. Besucher sehen sie üblicherweise von der asphaltierten Straße aus, die das Plateau durchquert (Abzweigung von der SS17bis bei Fonte Cerreto). Die besten Aussichtspunkte sind die flachen, grasbewachsenen Wiesen rund um die Gipfelaussichtsplattform und die Rifugio Duca degli Abruzzi sowie der Grat mit Blick auf die Fossa di Paganica. Parkfotos zeigen oft Pferde in der Nähe des Castel del Monte oder grasend oberhalb von Bergseen. Offizielle Parkaufnahmen bestätigen, dass Pferde vor der Kulisse der Fossa di Paganica galoppieren. Vom späten Frühling bis zum Herbst grasen viele Herden (oft Dutzende von Pferden) auf den offenen Weiden. Im Sommer blühen die Almwiesen unter den Pferden mit Wildblumen, während sich die Herden in der Übergangszeit an den unteren Rändern des Plateaus versammeln, wo noch grünes Gras wächst.

Andere Reservate: Sirente-Velino und darüber hinaus

Außerhalb des Gran Sasso-Nationalparks gibt es in den anderen Nationalparks der Abruzzen keine vergleichbar großen Wildpferdepopulationen wie im Campo Imperatore. Die Nationalparks Sirente-Velino und Majella sind zwar reich an Wildtieren (Bären, Wölfe, Hirsche, Gämsen usw.), doch Sichtungen von Wildpferden sind dort selten oder beruhen auf Einzelfällen. (Einige Reitveranstalter und lokale Züchter bieten Ausritte in diesen Gebieten an, frei umherstreifende Herden sind dort jedoch nicht üblich.) Das zuverlässigste Wildpferdeerlebnis bietet nach wie vor der Gran Sasso-Nationalpark.

GPS-Koordinaten & Kartenmaterial

Für eine präzise Navigation liegt das ungefähre Zentrum von Campo Imperatore bei etwa 42,44° N, 13,59° O. Wichtiger GPS-Aussichtspunkt: – In der Nähe von Rifugio Duca (hinter der Bergstation der Seilbahn): ~42,44 N, 13,57 O.
– Ausläufer von Castel del Monte (Westseite): ~42.47 N, 13.45 E.
Lokale Karten-Apps und Parkführer können hilfreich sein. Das Online-Kartenportal (SIT) des Gran-Sasso-Nationalparks und Touristenkarten verzeichnen die Hauptstraßen und Wanderwege. Sowohl die Fahrt Richtung Norden von der Seilbahnstation als auch die Wanderung von Santo Stefano zur Sternwarte führen durch Reitgebiete. (Eine statische Karte mit GPS-Markierungen kann Wanderfreunden zusätzliche Orientierung bieten.)

Sind die Pferde wild oder verwildert? — Biologie & Geschichte

Ursprung und genetischer Hintergrund

Diese Pferde stellen keine eigene Unterart des Wildpferdes (Equus ferus) dar, sondern sind verwilderte Nachkommen von Hauspferden. Im prähistorischen Italien lebten einst Wildpferde vom Tarpan-Typ, von denen heute jedoch keine mehr existieren. Die Genetik der italienischen Pferde lässt sich auf diese ausgestorbenen Wildlinien zurückführen. In der Neuzeit wurden die Tiere der lokalen Bauern und Hirten allmählich frei, als sie auf den Hochweiden grasten. Daher sind die Herden in den Abruzzen tatsächlich verwildert – ungezähmte Hauspferde, die in freier Wildbahn leben. Eine aktuelle Wildtierstudie stellt fest, dass die italienischen Pferde wahrscheinlich vom ausgestorbenen Tarpan (Equus ferus ferus) und der Domestizierung abstammen, was bedeutet, dass in diesen Herden keine genetischen Spuren von Wildpferden mehr vorhanden sind.

Lokale Tierhaltung vs. Wildtierverhalten

Auf Campo Imperatore lassen sich Pferde am besten wie folgt beschreiben: halbwildSie vermehren sich und streifen frei umher, werden aber nur lose von Hirten in der Nähe betreut. Parkberichte und lokale Angaben verwenden den italienischen Begriff „halbwilde Pferde“ Für sie gibt es halbwilde Pferde. Saisonbedingt treiben Hirten Rinder, Schafe und Pferde zum Weiden hierher – die Tiere streifen tagsüber umher und kehren nachts oft zu ihren Gehegen oder vertrauten Herden zurück. Über Generationen hinweg hat diese Praxis robuste, verwilderte Herden hervorgebracht. Besucherführer weisen auf die „halbwilden Pferde“ hin, die vom Frühling bis zum Herbst an den Hängen grasen. Tatsächlich vereinen das Verhalten und die Genetik der Pferde domestizierte Abstammung mit wildem Umherstreifen, weshalb sie im Park als Wildtiere behandelt werden.

Beste Besuchszeit: Saisonale und tägliche Öffnungszeiten

Saisonale Muster

Die Wildpferde im Campo Imperatore folgen dem natürlichen Weidezyklus der Berge. Im Winter, wenn die Hochebenen unter einer dicken Schneedecke liegen, steigen sie vom Plateau herab. Die beste Zeit, um sie zu sehen, ist daher vom Frühling bis zum Frühherbst. Beobachter berichten von Hunderten von Pferden von Ende April bis November. In diesen Monaten sind die Gräser auf dem Plateau saftig und eisfrei. Im Frühling (Mai–Juni) werden die Fohlen geboren, im Sommer blühen sie inmitten blühender Wildblumenwiesen, und im Frühherbst (September–Oktober) wird noch rege gegrast. In den kalten Wintermonaten ziehen die Pferde oft auf tiefer gelegene Weiden in den nahegelegenen Tälern; das Campo Imperatore verwandelt sich dann in ein Skigebiet, und man sieht nur noch selten Pferde. Zusammenfassend lässt sich sagen: Planen Sie Ihren Besuch vom späten Frühling bis zum mittleren Herbst, um die besten Chancen zu haben, freilaufende Pferde auf schneefreien Weiden zu beobachten.

Tipps zur Tageszeit

Pferde grasen zwar das ganze Jahr über, zeigen aber wie viele Beutetiere Vorlieben. Eine Studie an Wildpferden in Italien ergab, dass die Herden an heißen Sommertagen oft im Schatten ruhen und ihre Aktivität in die kühleren Stunden verlagern. Aus diesem Grund werden für die Pferdebeobachtung im Campo Imperatore häufig der frühe Morgen und der späte Nachmittag empfohlen. Im Morgengrauen kommen die Pferde zum Fressen hervor und sind aktiver; abends wechseln sie mit sinkenden Temperaturen wieder zwischen Weide und Wasserstelle. Die Mittagssonne ist in der Höhe sehr intensiv, sodass man die Pferde dann möglicherweise unter Felsvorsprüngen oder in Unterständen findet. Fotografen und Guides suchen oft den frühen Morgen oder späten Nachmittag auf, um das Grasverhalten und das weichere Licht zu beobachten. (Unabhängig von der Tageszeit können gute Sicht und Geduld zu Sichtungen führen; achten Sie auf Hufgetrappel oder darauf, wo das Alpengras zertreten ist.)

Anreise: Transport, Straßen, Seilbahn

Anfahrtswege & Parken

Campo Imperatore ist aus verschiedenen Richtungen mit dem Auto erreichbar. Von Rom aus folgen Sie der A24 (Autostrada dei Parchi) Richtung Osten nach L’Aquila und nehmen die Ausfahrt Assergi. Fahren Sie dann auf der SS17bis Richtung Norden durch den Pass Campo di Giove nach Fonte Cerreto und weiter hinauf zum Plateau. Von Pescara (Adriaküste) aus nehmen Sie die A25 Richtung Rom, Ausfahrt Castiglione a Casauria, dann die SS5/SS17 nach Colledara und Fontari und folgen dort der SS652 und SS5bis Richtung Norden. Die letzte Zufahrt erfolgt über die Strada Maestra del Gran Sasso (ausgeschildert). Alle diese Straßen bieten landschaftlich reizvolle Bergfahrten; beachten Sie, dass im Winter Winterreifen erforderlich sein können. Ausreichend Parkplätze stehen an den Berghütten von Campo Imperatore und in der Nähe der Seilbahnstation zur Verfügung. Eine beliebte Route führt über die historische Straße Rocca Calascio/Castel del Monte (den „Campo Rigopiano“-Pass): Die Fahrt ist zwar länger, bietet aber die Möglichkeit, Pferde am Straßenrand oder auf Lichtungen grasen zu sehen. Im Sommer ist die Hochebene in der Regel geöffnet und gut instand gehalten.

Gran-Sasso-Seilbahn & Fahrpläne

Eine schnelle Möglichkeit, Campo Imperatore zu erreichen, bietet die Seilbahn Funivia del Gran Sasso. Sie startet an der Station Fonte Cerreto (1.300 m, am Ende der Strada Maestra) und führt hinauf auf 2.111 m Höhe auf Campo Imperatore. Die Funivia verkehrt üblicherweise in den wärmeren Monaten (oft vom späten Frühling bis zum frühen Herbst) in kurzen Abständen. Für 2025 bestätigt die offizielle Parkmitteilung einen Sommerfahrplan: Die erste Bergfahrt erfolgt um 7:30 Uhr, danach alle 30 Minuten, die letzte Abfahrt vom Gipfel ist um 18:00 Uhr. (Bitte beachten Sie die Mittagspause gegen 13:30 Uhr.) Die Seilbahn bringt Besucher direkt in die hochgelegene Pferderegion, ohne anstrengende Wanderung. Auch wenn die Seilbahn geschlossen oder wegen Wartungsarbeiten in Betrieb ist, verkehrt regelmäßig ein Shuttlebus von Fonte Cerreto nach Campo Imperatore (zum Beispiel drei Hin- und Rückfahrten täglich im Sommer: 8:30, 12:30, 16:30 Uhr hin; Rückfahrt 9:30, 13:30, 17:30 Uhr).

Öffentlicher Verkehr + Flughäfen & Züge

Es gibt zwar öffentliche Verkehrsmittel, diese sind jedoch begrenzt. Der nächstgelegene größere Bahnhof ist L’Aquila (an der Bahnstrecke Rom–Sulmona). Von dort aus fahren Busse des staatlichen Verkehrsunternehmens TUA zum Park. Das TUA-Busnetz in den Abruzzen verbindet Rom mit L’Aquila und Pescara mit L’Aquila und bietet von dort aus Regionalbusse in Richtung Campo Imperatore (oft über Fonte Cerreto). Beispielsweise können Sie in beiden Hauptstädten in die TUA-Linien „Rom–L’Aquila–Teramo“ oder „Rom–Pescara“ einsteigen und von dort aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Park fahren. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Rom-Fiumicino und Rom-Ciampino (ca. 140 km) sowie der Flughafen Pescara (ca. 80 km). Besucher können nach Pescara fliegen, von dort mit Bus oder Bahn nach L’Aquila weiterreisen und anschließend die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen oder einen Mietwagen nehmen.

Besichtigungsmöglichkeiten: Zu Fuß, mit dem Auto, im Rahmen einer geführten Tour oder zu Pferd

Geführte Optionen & Buchung

Mehrere Reiseveranstalter bieten geführte Reit- oder Geländewagenausflüge speziell zur Beobachtung der Pferde im Campo Imperatore an. HiddenTrails wirbt beispielsweise mit einer mehrtägigen Reittour, die die Sichtung hunderter halbwilder Pferde auf dem Plateau verspricht (Sichtungen sind von April bis November möglich). Näher am Gran Sasso bieten Ranches wie die Ranch Brionna (bei Castel di Sangro) und Wild West Abruzzo Tagesritte durch das Valle Roveto oder nahegelegene Weiden mit garantierten Begegnungen mit Pferden an. Solche Touren beinhalten in der Regel einen erfahrenen Guide, die Ausrüstung und oft auch den Transport. Da sie im Sommer schnell ausgebucht sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung. Auch geführte Wanderungen zur Tierbeobachtung sind möglich: Lokale Naturführer und Organisationen im Nationalpark Gran Sasso organisieren saisonale Wanderungen, für die oft eine Voranmeldung erforderlich ist (Informationen zu geplanten Ausflügen finden Sie in den Parkinformationen). Diese Touren gewährleisten einen sicheren Abstand, vermitteln Wissenswertes über Pferde und beinhalten oft auch Tipps zum Fotografieren. Alle Anbieter von geführten Touren arbeiten mit der Zustimmung des Parks, und ein Teil der Einnahmen kommt lokalen Naturschutzprojekten zugute.

Selbstgeführte Aussichtsrouten

Es ist durchaus möglich, Pferde auch ohne Führer zu beobachten. Die Hauptstraße durch Campo Imperatore ist gut mit dem Auto befahrbar: Langsames Fahren bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang ermöglicht oft Nahaufnahmen, da die Pferde auf oder neben der Straße grasen. Von der Bergstation der Seilbahn aus erreicht man nach einem kurzen Spaziergang auf einem der Höhenwege Richtung Colle Vettore oder Monte Portella Pferdewiesen. Bekannte Wanderwege (z. B. nach Punta Penna oder über die Rifugio Valoni) führen durch Weidegebiete. Diese Wege sind auf lokalen Karten gut eingezeichnet. Wanderer sollten ein Fernglas mitführen und aufmerksam auf Bewegungen achten; Pferde werden manchmal eher gehört als gesehen. Wer nicht wandern möchte, kann einfach parken und von ausgewiesenen Aussichtspunkten aus beobachten – viele Pferde versammeln sich an offenen Hängen, die von beliebten Rastplätzen aus sichtbar sind. (Bitte nehmen Sie stets Rücksicht auf den Verkehr von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und achten Sie auf freilaufende Hunde.) Unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel ist es ratsam, Wasser, eine Kamera und festes Schuhwerk mitzunehmen. Zelten auf dem Plateau ist ohne Genehmigung verboten. Planen Sie daher Tagesausflüge oder übernachten Sie in Berghütten/Agriturismi.

Verhaltensregeln für Besucher und Parkordnung (Was man tun und lassen sollte)

Verhaltensregeln für Begegnungen mit Pferden

Besucher werden gebeten, Wildtiere und die Weidelandschaft zu respektieren. Bitte füttern oder berühren Sie die Pferde nicht, da dies ihre natürliche Ernährung stört und gefährliches Verhalten auslösen kann. Halten Sie respektvollen Abstand – die Tiere mögen zahm wirken, können aber ausschlagen, wenn sie erschreckt werden. Die Parkordnung weist ausdrücklich darauf hin, dass das Stören von Wildtieren oder das Betreten der Weideflächen ihnen schadet. Bewegen Sie sich stets langsam, sprechen Sie leise und rennen Sie nicht auf die Tiere zu. Bei Fohlen ist besondere Vorsicht geboten – die Muttertiere können beschützend reagieren. Bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen und Aussichtspunkten, um die empfindliche Flora der Hochgebirgsregion nicht zu beschädigen. Nehmen Sie Ihren Müll bitte wieder mit, da Abfall nicht nur die Landschaft verschandelt, sondern auch Tiere gefährden kann. Kurz gesagt: Beobachten Sie die Pferde ruhig aus der Ferne und behandeln Sie sie wie Wildtiere in einem Schutzgebiet.

Drohnen, Fotografie & Genehmigungen

Der Einsatz von Drohnen über dem Park ist eingeschränkt. Die Behörden des Gran Sasso verlangen für jeden Drohnenflug eine Genehmigung. Wenn Sie filmen oder fotografieren möchten, verwenden Sie bitte Handkameras und Teleobjektive. Das Erkunden des Campo Imperatore (außerhalb der Pisten) ist kostenlos, jedoch wird empfohlen, für kommerzielle Filmaufnahmen eine Genehmigung einzuholen. Vermeiden Sie es, die Pferde durch plötzliche Blitze oder laute Klicks zu erschrecken. Lange Teleobjektive und sanftes Mitziehen sind empfehlenswert, um ihr natürliches Verhalten einzufangen. Viele nutzen für private Fotos Bilder aus Creative-Commons-Quellen (z. B. Wikimedia Commons), um die Pferde der Abruzzen zu illustrieren. Geben Sie bei der Veröffentlichung von Bildern die Quelle an und stellen Sie sicher, dass keine Personen oder Privatgrundstücke ohne deren Zustimmung abgebildet sind. (Für Fotoprojekte empfiehlt es sich, sich beim Park über saisonale Schließungen oder den Umgang mit den Herden zu informieren. Für Touristen ist in der Regel keine spezielle Fotogenehmigung erforderlich.)

Sicherheit: Was Sie über Pferde und Bergbedingungen wissen sollten

Tierverhalten und Sicherheitsabstände

Obwohl die Pferde der Abruzzen im Allgemeinen nicht aggressiv gegenüber Menschen sind, sollten Sie bedenken, dass es sich um große Tiere in offenem Gelände handelt. Nähern Sie sich einem Pferd niemals von hinten und machen Sie keine plötzlichen Geräusche. Lassen Sie die Pferde Sie aus der Ferne bemerken und kehren Sie um, wenn ein Pferd neugierig oder unruhig wirkt. Stellen Sie sich niemals zwischen eine Stute und ihr Fohlen. Nutzen Sie stattdessen ein Fernglas oder ein Teleobjektiv, anstatt die Distanz zu verringern. Weisen Sie Kinder darauf hin, ruhig und besonnen zu sein. Sollte wider Erwarten eine Herde den Weg versperren, gewähren Sie ihr Vorfahrt: Gehen Sie, wenn möglich, langsam um die Gruppe herum oder warten Sie geduldig, bis sie weitergezogen ist. Wenn Sie selbst reiten, tun Sie dies nur im Rahmen organisierter Reittouren mit ausgebildeten Pferden. Die Pferde, die Sie sehen, sind Weidetiere und nicht für spontane Ausritte durch die Öffentlichkeit bestimmt. Pferde (wie alle Pflanzenfresser in den Bergen) können unberechenbar reagieren, wenn sie verletzt oder eingeklemmt sind. Halten Sie sich daher unbedingt fern, wenn Sie einen Kadaver oder Anzeichen von Wilderei entdecken; melden Sie dies stattdessen den Parkwächtern.

Wetter- und Geländegefahren

Campo Imperatore ist hochalpines Gelände, daher sollten Sie gut vorbereitet sein. Selbst an Sommertagen kann es sehr kalt werden (besonders im Schatten), und Gewitter können schnell aufziehen. Packen Sie daher immer Kleidung im Zwiebellook, Sonnenschutz und Regenschutz ein. Die dünne Luft auf 2.000 m Höhe kann Sie stärker ermüden als auf Meereshöhe, trinken Sie daher regelmäßig. Die Wege können steinig und uneben sein; festes Schuhwerk wird empfohlen, wenn Sie wandern möchten. Im Winter oder frühen Frühling können Straßen und Wege schneebedeckt oder vereist sein – informieren Sie sich vor Ihrer Reise über die Bedingungen. Notruftelefone und Bergrettung (118) sind, wie durch die Parkschilder angegeben, verfügbar, aber der Mobilfunkempfang ist oberhalb der Baumgrenze lückenhaft. Bewahren Sie grundlegende Erste-Hilfe-Artikel, eine Pfeife und eine Stirnlampe in Ihrem Rucksack auf. Vergessen Sie nicht, auch die lokalen Wettervorhersagen zu prüfen: Das Wetter in Campo Imperatore ist bekanntermaßen unberechenbar (Schnee und starke Winde können plötzlich auftreten, selbst im Sommer). Wenn Sie auf Kälte, Sonne und Gewitter gleichermaßen vorbereitet sind, können Sie die Pferdebeobachtung zu jeder Jahreszeit unbesorgt genießen.

Wildtier-Führer – Pferde und andere Tierarten, auf die man achten sollte

Die Pferde identifizieren

Die Wildpferde der Abruzzen weisen eine vielfältige Fellfarbe auf – von Braunen über Fuchs und Schimmel bis hin zu Schecken. Sie haben eine Schulterhöhe von etwa 1,4 bis 1,6 Metern, kräftige Beine und starke Hufe, die an den steinigen Boden angepasst sind. Da sie weder Halfter noch Brandzeichen tragen, weisen die Herden keine einheitlichen Abzeichen auf; sie sind mitunter schlanker als Weidepferde und haben im Winter manchmal ein zotteliges Fell. Fohlen (geboren von Mai bis Juli) haben schlanke Beine und oft auffällige, markante Streifen oder Flecken, die mit zunehmendem Alter verblassen. Beim Beobachten der Pferde ist zu beachten, dass sie sich typischerweise auf offenen Wiesen versammeln; achten Sie auf dunkle, sich bewegende Gestalten im Gras. Wenn Sie zu Fuß unterwegs sind, nähern Sie sich langsam und achten Sie auf die Windrichtung – Pferde haben einen ausgezeichneten Geruchssinn. Auf der Weide sieht man sie oft mit gesenktem Kopf grasen oder in sonnigen Flecken liegen; bei Gefahr heben sie den Hals und legen die Ohren an. Neben dem Sehen kann man auch auf das Klappern ihrer Hufe auf Steinen oder gelegentliches Wiehern achten. In der Dämmerung kann man vielleicht sogar das leise Geräusch des Grasens vernehmen. Fotografen sollten sich auf Details an Augen und Schnauze konzentrieren: Ein dezenter weißer Stern auf der Stirn oder ein Streifen auf der Nase sind üblich.

Weitere bemerkenswerte Wildtiere und Pflanzen

Während Sie nach Pferden Ausschau halten, können Sie auch andere typische Tiere der Abruzzen entdecken. Halten Sie Ausschau nach der Abruzzen-Gämse (Camoscio), einem ziegenähnlichen Tier, das auf steilen Felsen oder in der Nähe von Geröllfeldern anzutreffen ist. Diese kleinen Antilopen (endem Typ) sind wendig und kauern oft an Geröllhängen. In der Dämmerung kreist mitunter der Steinadler über Ihnen; halten Sie Ausschau nach ihnen; suchen Sie den Himmel oder die Felsvorsprünge ab. Unterhalb der Baumgrenze durchstreifen Rothirsche und Wildschweine die Wälder am Rande des Campo Imperatore, bleiben aber versteckt. Das Bellen der Hirsche oder das Grunzen der Wildschweine ist wahrscheinlicher als eine direkte Sichtung. Auch Braunwölfe und Marsische Bären leben in den Bergen der Abruzzen, meiden aber das Tageslicht. Erschrecken Sie nicht, wenn Sie fernes Heulen hören – Sichtungen sind äußerst selten. Vogelbeobachter sollten den Wanderfalken und den Weißrückenspecht beachten, die in den Parkbeschreibungen erwähnt werden. Botanisch gesehen beherbergt Campo Imperatore alpine Wiesen voller Wildblumen (darunter das seltene Abruzzen-Edelweiß auf Felsvorsprüngen). Bei einem Besuch der Pferde tauchen Sie zudem in einen der artenreichsten Lebensräume Europas ein.

Naturschutz, Management und lokale Akteure

Management- und lokale Funktionen

Die Wildpferde werden nicht von einer zentralen Behörde verwaltet, sondern sind fester Bestandteil der traditionellen Berglandschaft. Die Parkverwaltung des Gran Sasso betrachtet diese Tiere als Kulturerbe und nicht als geschützte Art. Weiderechte liegen oft bei lokalen Hirten, die dort im Sommer Rinder und Schafe weiden lassen; die Pferde gehören somit der Gemeinschaft. Im benachbarten Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise (PNALM) fördert die lokale Regierung aktiv eine einheimische, schwere Zugpferderasse (Cavallo Agricolo Italiano da Tiro Pesante Rapido, CAITPR) für die nachhaltige Forstwirtschaft. Auch wenn es sich nicht um dieselbe Wildpferdepopulation handelt, zeigt dies, dass die Nationalparks der Abruzzen Pferde als wichtige Akteure im Ökosystem schätzen. Der Gran Sasso Nationalpark greift zwar in den Lebensraum ein (z. B. durch die Erhaltung offener Wiesen), treibt die Pferde aber nicht zusammen und markiert sie auch nicht. Bürgerwissenschaftliche Initiativen und Nichtregierungsorganisationen unterstützen die Bemühungen: Forscher überwachen die Herdengröße und die Fruchtbarkeit; lokale Gruppen, die „Amici del Parco“, informieren Besucher.

Bedrohungen und Schutzmaßnahmen

Pferdeherden haben wenige natürliche Feinde (Wölfe greifen Pferde selten an, und Bären meiden sie oft), daher ist der Einfluss des Menschen die größte Sorge. Jüngste Studien in anderen Teilen Italiens zeigen, dass Wildpferde sogar übermäßiges Pflanzenwachstum verhindern können: In La Calvana (Toskana) trugen wiederangesiedelte Pferde dazu bei, die Ausbreitung des Waldes einzudämmen. Auch in den Abruzzen trägt die Beweidung durch die Pferde zum Erhalt des Hochweide-Ökosystems bei. Tourismus und Infrastruktur stellen jedoch Probleme dar: Geländefahrten und Camping können die Weiden beschädigen (der Park warnt ausdrücklich davor), und Besucher, die Pferde füttern, könnten Krankheiten einschleppen oder Abhängigkeiten hervorrufen. In anderen italienischen Naturschutzgebieten kam es bereits zu illegalen Einfängen, weshalb die Parkwächter die Situation im Auge behalten. Auch der Klimawandel ist ein Problem: Die Erwärmung könnte die Vegetationszonen verändern. Positiv zu vermerken ist, dass viele die Pferde als „Rezzo Viva“ – eine lebende Ressource – für nachhaltigen Tourismus und Bildung sehen. Die Förderung durch regionale Behörden unterstützt oft schonende Landschaftspflegemaßnahmen (z. B. das Entfernen von Sträuchern), was indirekt den Pferden zugutekommt, da ihre Weideflächen offen bleiben.

Leitfaden für Fotografie und Filmproduktion (Praktische Tipps)

Ausrüstung, Komposition, Belichtung

Für die Fotografie ist ein Teleobjektiv (200–400 mm oder mehr) unerlässlich, um entspannte Pferde aus der Ferne ungestört zu fotografieren. Kurze Verschlusszeiten (1/1000 s oder kürzer) frieren die Bewegung beim Galoppieren ein. Bei hellem Sonnenlicht in großer Höhe empfiehlt sich eine kleine Blendenöffnung (f/5.6–f/8) für mehr Schärfentiefe in Kombination mit gegebenenfalls hohem ISO-Wert. Das Licht am frühen Morgen und späten Nachmittag liefert die besten Farben; die Mittagssonne ist zu grell. Ein Polarisationsfilter kann den Himmel blauer erscheinen lassen und Spiegelungen auf dem Fell reduzieren. Achten Sie bei der Bildkomposition auf den landschaftlichen Kontext: Platzieren Sie die Pferde vor dem Bergmassiv oder den Wolken, um die Größenverhältnisse zu verdeutlichen. Beachten Sie die Drittelregel: Platzieren Sie das Auge oder den Körper des Pferdes im Fokus des Bildes. Für Videoaufnahmen verwenden Sie ein Stativ oder einen Gimbal. Nutzen Sie langsame Kamerafahrten im Trab und wechseln Sie schnell zu Nahaufnahmen von Hufen oder Nüstern, um Dynamik zu erzeugen. Vermeiden Sie beim Filmen Geräusche und Stimmen, um die Pferde nicht zu stören.

Legale und ethische Fotografie

Für Touristen im Gran-Sasso-Nationalpark ist keine spezielle Fotogenehmigung erforderlich, professionelle Projekte benötigen jedoch möglicherweise eine Genehmigung des Parks. Die meisten Touristen nutzen private Kameras oder Drohnen für Hobbyaufnahmen – Drohnenaufnahmen benötigen ebenfalls eine Genehmigung des Parks. Beachten Sie stets die Richtlinien für ethische Tierfotografie: Bewegen Sie sich langsam und vermeiden Sie Blitzlicht oder schnelle Bewegungen, die die Tiere erschrecken könnten. Respektieren Sie Hinweisschilder (z. B. „Filmen verboten“-Zonen) und die Privatsphäre anderer. Geben Sie bei der Veröffentlichung Ihrer Bilder gegebenenfalls die Abruzzen-Nationalparks als Quelle an. Beachten Sie außerdem, dass viele Pferde in diesen Herden im Besitz von Gemeinden oder Familien sind. Vermeiden Sie daher Werbung für Bilder von Pferden, die ohne Kontext zum Verkauf angeboten werden. Kurz gesagt: Gehen Sie so schonend wie möglich mit den Tieren um. Bildmaterial der Pferde von Campo Imperatore ist verfügbar (z. B. auf Wikimedia Commons, Dreamstime), falls Sie Referenzfotos benötigen – diese Quellen weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Pferde als Teil der alpinen Weiden des Gran Sasso frei grasen.

Unterkünfte: Städte, Agriturismo-Betriebe & Berghütten

Campo Imperatore selbst bietet keine Hotels (nur Berghütten wie die Duca degli Abruzzi auf 2.000 m). Ideale Ausgangspunkte sind die kleinen Orte rund um den Gran Sasso: Castel del Monte (1.400 m) liegt südlich von Campo Imperatore und bietet einige Pensionen und Restaurants; der Ort ist bekannt für seine Keramik und seinen Käse. Santo Stefano di Sessanio und das nahegelegene Calascio (an den unteren Hängen) sind mittelalterliche Dörfer mit charmanten Gästehäusern. Farindola und Rocca Calascio (Westseite) bieten Agriturismo-Unterkünfte und sind von Pescara aus gut zu erreichen. Auf der Gran-Sasso-/L’Aquila-Seite bietet die Stadt L’Aquila (710 m) alle Annehmlichkeiten, ist aber etwa eine Autostunde von Campo Imperatore entfernt. Näher gelegene Bergdörfer wie Fonte Cerreto (Seilbahnstation) verfügen über Hotels der Mittelklasse. In der Hochsaison sollten Sie frühzeitig buchen – Unterkünfte oberhalb von 1.000 m sind rar. Für ein naturnahes Erlebnis bieten einige Berghütten oder Schutzhütten auf dem Hochplateau Übernachtungen an (Buchung über das Gran-Sasso-Schutzhüttennetzwerk). Familienfreundliche Bauernhöfe (Agriturismo) im Valle Roveto oder Valle Peligna kombinieren oft Hausmannskost mit dem Verleih von Trekkingausrüstung. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Unterkunft darauf, ob das Frühstück inklusive ist und erkundigen Sie sich nach frühen Abholzeiten; ein Start am Morgen (5–6 Uhr) erhöht die Chancen, Pferde zu sehen, bevor diese Schatten suchen.

Familienfreundliche und barrierefreie Optionen

Die Wildpferdebeobachtung in den Abruzzen ist für alle Altersgruppen geeignet, da viele Sichtungen direkt an der Straße oder an Aussichtspunkten erfolgen. Familien mieten oft ein Auto oder nehmen an einer Jeep-Tour teil, um die offenen Weideflächen bequem zu erreichen. Einige Anbieter (z. B. Ranch Brionna) bieten Ponyreiten für Kinder und kurze, ebene Strecken mit Quads neben den Pferden an. Die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer ist auf dem Campo Imperatore selbst etwas eingeschränkt (die Straßen sind geschottert); die Hochebene ist jedoch eben genug für einen kurzen Stopp mit dem Auto. Besucher mit eingeschränkter Mobilität können die Pferde von der Bergstation der Seilbahn oder vom Parkplatz aus beobachten (die Straße zur Station ist asphaltiert und die Hochebene dort flach). Kleine Kinder sollten in der Nähe bleiben, insbesondere von anderen Nutztieren ferngehalten werden. Eine barrierefreie Option sind die geführten Bergwanderungen mit dem Joelette-Sessellift im Park (Details auf der Gran-Sasso-Website) – diese barrierefreien Ausflüge führen manchmal auch zu tiefer gelegenen Wiesen. Einfache Wanderungen, beispielsweise von Fonte Cerreto zur Seilbahnstation, sind in jedem Fall angenehme Alternativen, bei denen man Pferde ohne steile Anstiege beobachten kann.

Reisevorschläge (1-, 3-, 7-Tage)

  • 1-Tages-Ausflug (Schwerpunkt Campo Imperatore): Brechen Sie früh von L'Aquila oder Pescara auf. Fahren Sie mit der Gran-Sasso-Funivia (oder mit dem Auto) bis zum späten Vormittag nach Campo Imperatore. Verbringen Sie den Vormittag damit, Pferde auf der Hochebene und den Wegen rund um die Sternwarte zu beobachten. Genießen Sie Ihr Mittagessen in der Rifugio Duca oder machen Sie ein Picknick an einem der ausgewiesenen Plätze. Am Nachmittag können Sie die Tierwelt der Umgebung erkunden (halten Sie Ausschau nach Adlern) oder die Sternwarte CINEOS besuchen. Die Rückfahrt erfolgt über die Panoramastraße SS17bis durch Castel del Monte mit einem Zwischenstopp in Santo Stefano di Sessanio für einen Spaziergang.
  • 3-tägige Natur- und Kulturreise: Ausgangspunkt: Castel del Monte oder L'Aquila. Tag 1: Morgens Reitsafari im Campo Imperatore; nachmittags Wanderung in der Nähe der Rifugio Duca. Übernachtung in einer Berghütte. Tag 2: Fahrt oder Wanderung hinunter zum Besucherzentrum Gran Sasso (Paterno) und Wildtierbeobachtung (z. B. im Foresta Vetusta). Abends in Campo di Fossa (Abendessen in einer Trattoria). Tag 3: Kurze Fahrt zum Majella-Park, unterwegs Besuch der Kunsthandwerksläden von Sulmona oder Ausflug nach Opi-Chapella zur Beobachtung von Gämsen. Täglich Mittagessen mit regionalen Spezialitäten aus den Abruzzen.
  • 7-tägiger Tiefgang: Beinhaltet die Gran-Sasso-Rundreise (Campo Imperatore – Laga – Majella). Start in L'Aquila (Besuch der Basilika Collemaggio), anschließend Reiten auf den Pferden von Campo Imperatore (Übernachtung in einer Schutzhütte). Am nächsten Tag Wanderung zum Corno Grande oder Punta Penna mit Abstieg nach Barisciano. Tag 3: Durchquerung des Campotosto-Sees (Vogelbeobachtung). Tag 4: Fahrt Richtung Süden zum Nationalpark Majella, Wanderung durch das Peligna-Tal. Tag 5: Besuch des Nationalparks Abruzzen, Latium und Molise (Zentrum Pescasseroli, Besuch des örtlichen Naturkundemuseums). Tag 6: Reitausflug mit einem Reitführer in Alto Sangro. Tag 7: Gemütliche Rückfahrt über das malerische Scanno (bei ausreichend Zeit Besuch des Pferdefests). Unbedingt probieren: Pecorino-Käse und Arrosticini-Spieße, insbesondere in Hirtenhütten oder auf Agriturismi.

Geführte Reitausflüge & Reitzentren

Die Abruzzen sind für ihre Pferdekultur bekannt. Die Ranch Brionna (nahe Castel del Monte) ist ein beliebtes Reitzentrum, das Halbtages- bis Mehrtagesausflüge in die Wildnis anbietet, oft in der Nähe freilaufender Pferde. Wild West Abruzzo organisiert Ausritte im Westernstil im Alto Sangro. HiddenTrails und lokale Agriturismi bieten geführte Ausritte in die Täler (Alto Molise, Ausläufer der Maiella-Berge) an, wo man auch auf Wildpferde treffen kann. Diese Anbieter garantieren die artgerechte Haltung der Pferde und die Lizenzierung der Guides. Achten Sie bei der Auswahl eines Ausritts auf Veranstalter, die Wert auf Sicherheit (Helmpflicht, passendes Pferd-Reiter-Verhältnis) und Umweltschutz legen (kein Galoppieren abseits der Wege). Die Preise reichen von ca. 50 € für einen ein- bis zweistündigen Ausritt bis zu mehreren Hundert Euro für eine einwöchige Reittour. In der Regel sind englischsprachige Guides, Snacks oder Mahlzeiten und manchmal auch Übernachtungen auf Bauernhöfen inbegriffen. Erfahrungsberichte zeigen, dass bereits Kinder ab 5 Jahren erfolgreich an Familienausritten teilgenommen haben. Bitte erkundigen Sie sich jedoch vorher nach den Alters- und Gewichtsbeschränkungen. (Für Individualreisende bieten viele Ställe auch Reitstunden und kurze Ponyausflüge an.)

Häufig gestellte Fragen

Wo kann ich in den Abruzzen Wildpferde sehen?

Der Campo Imperatore Das Plateau im Gran-Sasso-Nationalpark ist der Hauptort für die Beobachtung von Wildpferden. Parkbeamte berichten von frei umherstreifenden Herden. Andere Besucher melden gelegentliche Sichtungen von Pferden in der Nähe von Castel del Monte und entlang des oberen Valle Roveto. In keinem anderen Park der Abruzzen gibt es vergleichbar viele Wildpferde.

Sind die Pferde in den Abruzzen wirklich wild oder verwildert/domestiziert?

Sie sind verwildert – stammen von domestizierten Tieren ab, nicht von einer einheimischen Wildpferdeart. Genetische Untersuchungen bestätigen, dass die italienischen Pferde von ausgestorbenen Wildpferden abstammen (Tarpan) Linien durch Domestizierung. Lokal werden sie genannt halbwild (halbwild), weil Hirten auf dem Plateau immer noch Hauspferde weiden lassen.

In welchen Nationalparks der Abruzzen gibt es Wildpferde?

Der Nationalpark Gran Sasso e Monti della Laga ist der einzige mit einer nennenswerten Anzahl freilaufender Pferde. Im Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise werden Pferde kulturell geschätzt (siehe CAITPR-Zuchtnutzung), es gibt dort aber keine expliziten Wildpferdeherden. In den Nationalparks Majella und Sirente-Velino sind keine Wildpferde dokumentiert.

Was ist Campo Imperatore und warum ist es berühmt für seine Pferde?

Campo Imperatore ist eine hochalpine Wiese (1.500–1.900 m) im Gran-Sasso-Nationalpark, der als Italiens „Klein-Tibet“Die weiten, offenen Graslandschaften und die geringe menschliche Besiedlung bieten einen idealen Lebensraum für frei lebende Pferdeherden. Die malerische Kulisse des Plateaus (es diente bereits als Filmkulisse) und die markanten Silhouetten der Pferde haben es unter Fotografen und Naturreisenden zu einem legendären Ziel gemacht.

Wann ist die beste Jahreszeit und Tageszeit, um die Pferde zu sehen?

Die Herden sind am zahlreichsten und am besten sichtbar. Frühling bis Frühherbst (April–Oktober)Der frühe Morgen und der späte Nachmittag eignen sich besonders gut, da die Pferde dann in den kühleren Stunden grasen. Im Hochsommer treibt die Mittagshitze sie in den Schatten, daher bieten Dämmerung und Morgengrauen mehr Aktivität. Vermeiden Sie den Hochwinter, wenn das Plateau schneebedeckt ist und die Pferde in die tiefer gelegenen Täler absteigen.

Wie viele Wildpferde leben in den Abruzzen (ungefähr)?

Es gibt keine offizielle Volkszählung, aber Schätzungen deuten darauf hin, dass… mehrere Dutzend bis einige Hundert Einzelne Tiere sind im gesamten Campo Imperatore anzutreffen. Von Mai bis September kann man manchmal Hunderte gleichzeitig auf dem Plateau grasen sehen, wobei die Zählungen je nach Jahreszeit schwanken und die Erhebungen informell sind.

Sind die Pferde durch Parkregeln oder lokale Gesetze geschützt?

Da sie von Haustieren abstammen, gelten sie nach italienischem Artenschutzrecht nicht als geschützte Arten. Dennoch finden die italienischen Tierschutzgesetze Anwendung. Die Parkordnung schränkt Eingriffe ein: Füttern oder Belästigen der Tiere ist unerwünscht, um Abhängigkeit und Krankheiten vorzubeugen. Im Grunde sind sie inoffizielle Parkbewohner: Sie werden toleriert und kulturell geschätzt, unterliegen aber nicht den gleichen Regulierungen wie einheimische Hirsche oder Bären.

Dürfen Besucher die Pferde nähern, füttern oder reiten?

NEIN. Besucher sollten Die Pferde niemals füttern oder berühren Dies stört ihre natürliche Ernährung und kann gefährlich sein. Nähern Sie sich ihnen nur aus sicherer Entfernung. Das Reiten der Wildpferde ist nicht erlaubt (sie sind nicht dressiert). Wenn Sie reiten möchten, buchen Sie stattdessen bei einem lizenzierten Reitveranstalter. Spaziergänge auf markierten Wegen oder Straßen sind erlaubt, aber respektieren Sie stets den Vorfahrtsweg der Pferde und halten Sie genügend Abstand.

Werden geführte Touren angeboten, um die Pferde zu besichtigen?

Ja. Geführte Pferdebeobachtungstouren und Ausritte werden von örtlichen Anbietern angeboten. Zum Beispiel: HiddenTrails Auf dem Campo Imperatore werden beliebte Ausritte angeboten, bei denen man Hunderte von halbwilden Pferden beobachten kann. Die Ranch Brionna und andere Anbieter in der Nähe von Castel di Sangro organisieren ebenfalls geführte Reitausflüge in die Pferdegebiete. Diese Touren beinhalten in der Regel Transport, Guidegebühren und manchmal auch Ausritte (mit ausgebildeten Pferden für die Besucher). Eine frühzeitige Buchung wird empfohlen, insbesondere im Sommer.

Kann ich die Pferde zu Fuß, mit dem Auto oder nur mit einem Geländewagen sehen?

Für die Fahrt durch das Hochplateau ist kein spezielles Fahrzeug erforderlich; ein normaler Pkw genügt. Die Straße ist asphaltiert bzw. geschottert und in der Regel mit jedem Auto befahrbar. Viele fahren einfach langsam durch Campo Imperatore und halten an, sobald Pferde auftauchen. Wandern ist eine weitere Möglichkeit: Wanderwege starten an der Bergstation der Seilbahn oder auf den Hochwiesen des Castel del Monte, wo die Pferde grasen. Ein Geländewagen ist nicht notwendig; selbst normale Mietwagen erreichen die Parkplätze auf dem Plateau. Fahrten abseits der Straßen werden nicht empfohlen, und das Wildcampen außerhalb der ausgewiesenen Plätze ist im Park verboten.

Wo befinden sich die besten Aussichtspunkte und GPS-Koordinaten?

Die besten Aussichtspunkte befinden sich entlang der Hauptstraße des Plateaus und an den Hängen oberhalb der Rifugio Duca degli Abruzzi. Von der Seilbahnstation (2.100 m) aus kann man nach einem kurzen Spaziergang in westlicher oder östlicher Richtung weidende Herden beobachten. Auf der Westseite grasen oft Pferde auf den Wiesen rund um Castel del Monte. Genaue GPS-Koordinaten werden von den Behörden nicht veröffentlicht, aber viele Online-Karten (OpenStreetMap, Google Maps) zeigen die Weideflächen des Campo Imperatore an. Stellen Sie Ihre Karte beispielsweise auf … ein. 42,44°N, 13,59°E (ungefähres Zentrum von Campo) bietet sich an, um die umliegende Hochebene zu erkunden. Offizielle Parkkarten (Gran Sasso Nationalpark SIT-Portal) und lokale Wanderführer liefern Informationen zu Ausgangspunkten und Höhenangaben, falls eine präzise Navigation erforderlich ist.

Welche ethischen Richtlinien gelten für die Beobachtung von Wildtieren/Pferden?

Beachten Sie die üblichen Verhaltensregeln für Wildtiere: Bleiben Sie ruhig und halten Sie mindestens 20–30 Meter Abstand. Halten Sie Abstand zu den Pferden. Jagen oder umkreisen Sie sie nicht zu Fuß. Die Parkordnung besagt, dass das Stören von Wildtieren oder das Betreten ihrer Weideflächen (durch nicht genehmigtes Zelten oder Wandern abseits der Wege) Schaden verursacht. Bleiben Sie daher auf den ausgewiesenen Wegen, vermeiden Sie Lärm und entfernen Sie stets die Hinterlassenschaften der Pferde. Das Füttern von Pferden ist ausdrücklich untersagt. Beobachten Sie die Tiere mit einem Fernglas oder Teleobjektiv, anstatt sich ihnen zu nähern. Mit anderen Worten: Beobachten Sie die Pferde in Ruhe, stören Sie ihr Verhalten nicht und respektieren Sie sowohl die Tiere als auch die Natur.

Gibt es Fotografie-Tipps für Pferde in den Abruzzen?

Ja. Bring einen mit Teleobjektiv Um die Herde nicht zu verscheuchen, sollten Sie aus der Ferne fotografieren. Verwenden Sie eine kurze Verschlusszeit (≥ 1/1000 s), um Bewegungen einzufrieren, falls die Pferde traben oder galoppieren. Das Licht am frühen Morgen oder späten Abend sorgt für dramatische Farben; vermeiden Sie harte Schatten in der Mittagshitze. Nutzen Sie die Landschaft als Bildkomposition: Fotografieren Sie grasende Pferde vor dem Hintergrund des Corno Grande oder des weiten Himmels. Ein Einbeinstativ stabilisiert schwere Zoomobjektive. Drohnenaufnahmen ermöglichen, sofern erlaubt, Vogelperspektiven – beachten Sie jedoch, dass für Drohnen eine vorherige Genehmigung des Parks erforderlich ist. Vor allem: Seien Sie geduldig. Die besten Aufnahmen entstehen oft, wenn die Pferde gemächlich grasen oder ruhig miteinander interagieren, anstatt erschrocken davonzulaufen.

Sind Pferde gefährlich – welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ich treffen?

Im Allgemeinen meiden diese Pferde Menschen. Wie jedes Pferd jedoch... können treten oder beißen Sollten Sie sich bedroht fühlen, halten Sie Abstand. Stellen Sie sich niemals direkt hinter ein Pferd oder zwischen eine Stute und ihr Fohlen. Versuchen Sie nicht, die Tiere zu streicheln oder zu füttern. Wenn sich Ihnen ein Pferd nähert, weichen Sie langsam zurück. Achten Sie stets auf plötzliche Bewegungen. Wanderer sollten die Herde vorbeiziehen lassen und einen großen Abstand halten. Beachten Sie außerdem die Gefahren im alpinen Gelände: Achten Sie auf losen Untergrund und führen Sie für Notfälle eine Pfeife oder ein Telefon mit. Kurz gesagt: Behandeln Sie die Pferde wie jedes andere fremde Nutztier – respektieren Sie ihren Freiraum und bewegen Sie sich ruhig.

Wie komme ich nach Campo Imperatore (Auto / öffentliche Verkehrsmittel / Seilbahn)?

Mit dem Auto: Folgen Sie der SS17bis von L'Aquila in Richtung Campo Imperatore (über Arischia/Fonte Cerreto) oder von Pescara/Chieti über die A25 nach Castiglione a Casauria. Die Hochebenenstraße (SS17bis) führt direkt zum Campo Imperatore. Mit der Seilbahn: Die Gran-Sasso-Seilbahn verkehrt von Fonte Cerreto nach Campo Imperatore (2.111 m). Den offiziellen Fahrplan finden Sie hier (siehe [Link einfügen]). Wie man dorthin kommt über). Mit dem Bus: Regionalbusse (TUA) verbinden L’Aquila und Pescara mit dem Gran Sasso (Umstieg in Fonte Cerreto oder Assergi). Auf den Informationsseiten des Parks sind die Buslinien aufgelistet (z. B. Rom–L’Aquila–Teramo). Im Sommer verkehrt außerdem ein Shuttlebus zwischen Fonte Cerreto und dem Plateau (drei Hin- und Rückfahrten täglich).

Ist die Seilbahn Funivia del Gran Sasso in Betrieb und erleichtert sie den Zugang zu Reitgebieten?

Ja – die Seilbahn verkehrt häufig von Mai bis Oktober und erleichtert den Zugang erheblich. Sie erreicht Campo Imperatore auf fast 2.111 m Höhe, mitten im besten Weidegebiet für Pferde. Von der Bergstation aus befindet man sich bereits inmitten der Weideflächen. (Der Betrieb mit Morgen- und Abendverkehr wurde für 2025 bestätigt.) Wenn die Seilbahn außer Betrieb ist oder man günstiger reisen möchte, bietet sich der oben erwähnte Shuttlebus als gute Alternative an. In jedem Fall spart man sich mit der Seilbahn den steilen Aufstieg zu den Gipfeln des Plateaus und hat mehr Zeit, die Herden zu beobachten.

Kann man Pferdebeobachtung mit Wandern oder Skifahren (saisonale Aktivitäten) kombinieren?

Wandern: Ja, idealerweise. Viele Wanderwege führen an Pferdekoppeln vorbei. Beispielsweise bieten der Weg nach Punta Penna (südwestlich von Campo) und die Pfade rund um den Monte Aquila einen Panoramablick auf die Pferde. Planen Sie Ihre Wanderungen während der Pferdesaison (Mai bis Oktober), dann werden Sie ihnen oft am Wegesrand begegnen. Skifahren: Campo Imperatore dient im Winter auch als Skigebiet. Die Pferde halten sich im Winter nicht an den schneebedeckten Hängen auf, sondern ziehen sich auf die Weiden im Tal zurück. Daher sind Pferdebeobachtungen auf Skitouren (Dezember bis März) in der Regel nicht zu erwarten. Im tiefer gelegenen Valle Roveto (Westseite) oder in den Wäldern um Rocca Calascio kann man jedoch auch im Winter noch freilaufende Pferde oder ihre Spuren entdecken. Am besten kombiniert man Wandern und Pferdebeobachtung im Frühling bis Herbst; im Winter sollte man sich aufs Skifahren konzentrieren und die Berglandschaft genießen (die Pferde ziehen dann einfach umher).

Wo kann man in der Nähe übernachten (Städte, Schutzhütten, Agriturismo-Betriebe) für einen frühen/späten Zugang?

Mehrere Dörfer sind von Campo Imperatore aus in kurzer Fahrzeit erreichbar. Castel del Monte (Westlich von Campo) gibt es kleine Pensionen und einen Agriturismo – es liegt näher am Plateau und ist bei Pferdeliebhabern beliebt. Der heilige Stephan von Sessanio Und Calascio (Berühmte mittelalterliche Weiler) verfügen ebenfalls über Pensionen und Landgasthöfe. Hier kann man sehr früh aufbrechen, bevor die typischen Touristen eintreffen. Auf der Seite von L'Aquila, Cerreto Quelle Die Talstation der Seilbahn bietet Skihotels, die im Sommer von Wanderern genutzt werden. Für rustikale Bergunterkünfte bietet das Rifugio Duca (die Bergstation von Campo) Schlafsäle (bitte im Voraus buchen). Auch Bauernhofurlaube sind eine Überlegung wert: Viele Agriturismi in den angrenzenden Tälern (Valle Roveto, Valle Peligna) heißen Gäste willkommen, die sich für Reit- oder Naturerlebnisse interessieren. Oft werden regionale Gerichte mit Pecorino, Honig und Weinen aus eigenem Anbau serviert – ideal, um sich für Tagesausflüge zu stärken.

Gibt es in der Nähe Reitzentren, die Ausritte in den Parks anbieten?

Ja. Gran Sasso Reitweg (Ippovia) Der Gran Sasso Nationalpark bietet ein 470 km langes Netz an Reitwegen, das von zahlreichen Reitzentren bedient wird. Anbieter wie die Ranch Brionna und das Agriturismo Capovallone bieten geführte Ausritte unterschiedlicher Länge an, sowohl im Gran Sasso Nationalpark als auch im nahegelegenen Majella. Diese Zentren verfügen in der Regel über gut ausgebildete Pferde für alle Reitniveaus. Jedes Jahr veröffentlicht der Nationalpark zertifizierte Führer für Reitanlagen. Fragen Sie bei der Kontaktaufnahme nach „Pferdesafaris“ – viele bieten solche Ausflüge an. „unter den Wildpferden“ (unter den Wildpferden) nach Campo Imperatore. Reitstunden und Ponyreiten für Kinder sind üblich; Gruppen- und Familienpakete werden oft angeboten, insbesondere im Sommer.

Welche anderen Wildtiere und Pflanzen werde ich wahrscheinlich bei der Suche nach Pferden sehen?

Im Park sind Rot- und Rehwild, Wölfe (in Waldgebieten), Füchse und Wildschweine keine Seltenheit. Weiter oben kann man auf felsigen Hängen die Abruzzen-Gämse beobachten. Zu den Vogelarten zählen Steinadler, Bussarde und seltene Spechte. Die Hochweiden blühen im Sommer mit Mädesüß, Enzian und dem seltenen Abruzzen-Edelweiß. In den tiefer gelegenen Wäldern findet man Buchen- und Tannenhaine. Dank der Mischung aus offenen Weiden und Wäldern kann man neben den Wildtieren auch grasende Kühe oder Ziegenhirten entdecken. Ein Bestimmungsbuch oder Apps wie iNaturalist helfen bei der Artenbestimmung – Sie werden überrascht sein, wie viele Pflanzen und Tiere den Lebensraum der Pferde teilen.

Wie können Content-Ersteller Bilder und Genehmigungen für Pferdefotos beschaffen?

Verwenden Creative Commons (CC BY/CC0) Bilder Oder Sie verwenden Ihre eigenen Fotos. Wikimedia Commons bietet kostenlose Bilder von Abruzzen-Pferden (die grasende Szenen zeigen), die legal wiederverwendet werden können (diese nennen in der Regel den Fotografen in den Metadaten). Kopieren Sie keine Bilder von Google, ohne die Lizenz zu prüfen. Wenn Sie die Region besuchen und selbst fotografieren, achten Sie darauf, dass Ihre Aufnahmen keine erkennbaren Personen ohne deren Einverständnis zeigen. Für jede kommerzielle Nutzung ist es ratsam, eine schriftliche Genehmigung der Parkverwaltung einzuholen. Viele Reise-Websites beschriften Bilder mit „Pferde galoppieren auf dem Campo Imperatore“ – Sie können gerne den Nationalpark Abruzzen und den Fotografen (oftmals die Quelle der CC-Bilder) angeben. Kurz gesagt: Verwenden Sie lizenzfreie Bilder (mit Quellenangabe) oder fotografieren Sie selbst unter Beachtung der Privatsphäre und der Parkordnung.

Welche Naturschutzprobleme betreffen Pferde und Weideflächen in den Abruzzen?

Die Bedrohungen sind meist indirekt. Ausbreitung von Wäldern und Sträuchern Die Weideflächen können sich verringern; interessanterweise deuten einige Studien darauf hin, dass die Pferde durch das Fressen junger Bäume dazu beitragen, die Ausbreitung des Waldes zu verhindern. Der Klimawandel (heißere, trockenere Sommer) könnte die alpinen Graslandschaften mit der Zeit belasten. Zu den menschlichen Einflüssen zählen Besucher abseits der Wege und zurückgelassene Ausrüstung (die die Weideflächen zertrampelt). In der Vergangenheit wurden Pferde in einem toskanischen Naturschutzgebiet illegal von Unbekannten entfernt; obwohl dies hier nicht berichtet wird, verdeutlicht es das Risiko der Wilderei. Positiv ist, dass die Pferde selbst heute als Teil der ökologischen Bedeutung der Weideflächen angesehen werden. natürliche RessourcenDie lokalen Behörden verzichten in der Regel auf die Keulung der Pferde. Die meisten Naturschutzmaßnahmen konzentrieren sich auf die Erhaltung offener Weideflächen und die Überwachung der Tierwelt (z. B. führen die Projekte Amarillo und Fatebenefratelli Flora- und Faunaerhebungen durch). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erhaltung eines gesunden Bergökosystems – durch nachhaltigen Tourismus, Brandverhütung und artgerechte Weidehaltung – indirekt den Pferden und ihren Weideflächen zugutekommt.

Wer kümmert sich um die Pferde (Parkbehörden, lokale Züchter, NGOs)?

Es gibt keinen zentralen Verwalter. Der Nationalpark Gran Sasso kümmert sich um den Erhalt des Lebensraums (er übernimmt die Kosten für die Wiesenpflege und Erosionsschutzmaßnahmen), aber die Pferde befinden sich faktisch im Gemeinbesitz. Viele gehören einheimischen Hirtenfamilien, die sie in Sommerweideverträge einbeziehen. NGOs und Universitätsforscher untersuchen die Herden gelegentlich. Zum Beispiel Italienischer Verband für Vollblutpferde Der AICR und andere Züchterorganisationen fördern traditionelle Pferderassen und eine nachhaltige Landnutzung. Ehrenamtliche Gruppen führen gelegentlich Bestandsaufnahmen durch. Parkwächter greifen ein, wenn ein Pferd krank oder verletzt ist, und arbeiten dabei mit Tierärzten zusammen. Ansonsten streifen die Herden frei und ohne Zäune umher. Die Pferdehaltung erfolgt also eher durch Tradition und Zusammenarbeit als durch formale Regelungen – ein Grund dafür, dass der Park Wert auf verantwortungsvollen Tourismus legt, damit Besucher nicht unbeabsichtigt das schädigen, was die Einheimischen pflegen.

Gibt es Einschränkungen / Parkgebühren / Genehmigungen, die für den Zutritt zu Gebieten erforderlich sind, in denen Pferde frei herumlaufen?

Für den Besuch des Campo Imperatore oder des Gran Sasso Nationalparks ist keine Sondergenehmigung erforderlich. Der Eintritt ist frei (wie in allen italienischen Nationalparks). Allerdings können einige hochalpine Gebiete saisonal gesperrt sein (bitte informieren Sie sich auf der Website des Parks, wenn Sie im Hinterland zelten möchten). Seilbahn Für die Hin- und Rückfahrt wird ein Ticket erhoben (ca. 25 €); das Parken am Ausgangspunkt ist kostenlos. Geländewagen und Drohnen benötigen eine Genehmigung der Parkverwaltung. Beachten Sie stets die Hinweisschilder: Beispielsweise wird das Verbot des Wildcampens (mit Bußgeldern) zum Schutz der Wiesen durchgesetzt. Zusammenfassend lässt sich sagen: Wanderer und Autofahrer können während der gesamten Saison ohne Genehmigung hinauffahren, für Ausrüstung wie Drohnen oder Geländewagen ist jedoch eine Genehmigung erforderlich.

Gibt es in den Abruzzen kulturelle Veranstaltungen, Feste oder lokale Traditionen mit Bezug zu Pferden?

Ja. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die jährliche Pferdefestival In Scanno findet Ende Juli eine vom Verein „Cavalieri d'Abruzzo“ organisierte Reitveranstaltung statt. Diese bietet Gruppenausflüge durch malerische Bergpfade und das Valle del Sagittario. Teilnehmer jeden Alters reiten gemeinsam und feiern so die ländliche Kultur der Abruzzen. Auch in anderen Orten finden Reitveranstaltungen statt: Sulmona beispielsweise veranstaltet ein mittelalterliches Ritterturnier (eine jahrhundertealte Tradition), bei dem die Reiter mit Lanzen galoppieren. Selbst außerhalb formeller Veranstaltungen zeigen kleine Dörfer mit Reittradition oft farbenfrohe Reiterprozessionen an Heiligentagen. Diese Zusammenkünfte unterstreichen, wie tief Pferde in der lokalen Identität verwurzelt sind. Besucher in der Saison können mit den Angeboten eines Agriturismo zusammentreffen. Heiliger Petrus Festmahl oder Palio Feierlichkeiten mit Reitern – erfragen Sie die Termine für „festa cavallo“ in den Tourismusbüros.

Können Familien mit Kindern und Senioren die Pferde bequem beobachten?

Ja. Da viele Aussichtspunkte direkt an der Straße liegen oder nur wenige Gehminuten entfernt sind, können Besucher jeden Alters sie genießen. Kinder sind oft begeistert, Pferde aus der Nähe zu sehen; auf nahegelegenen Bauernhöfen kann man manchmal Ponys streicheln (in Besucherzentren oder Ställen). Viele Anbieter haben sich auf Familien spezialisiert – beispielsweise werden Kinder bei Quad-Touren oft sicher im Beiwagen mitgenommen. Ältere Besucher können mit dem Auto zu höher gelegenen Aussichtspunkten (z. B. der Bergstation der Seilbahn) fahren und die Aussicht vom Fahrzeug aus genießen. Allerdings ist es nicht möglich, einen Kinderwagen oder Rollstuhl auf steinigen Wegen mitzunehmen. Für mehr Barrierefreiheit bieten einige Reitanlagen in der Nähe von Campo Imperatore Schotterparkplätze mit sanftem Hang zu Rasenflächen. Kurz gesagt: Jung und Alt können gleichermaßen unvergessliche Ausblicke genießen, aber Personen mit eingeschränkter Mobilität sollten sich auf die Aussichtspunkte an den Parkplätzen beschränken oder bei einer geführten Wanderung einen Joelette-Rollstuhl in Anspruch nehmen.

Barrierefreiheit: Sind die Routen rollstuhlgerecht/kinderwagenfreundlich?

Die asphaltierte Straße und die Bergstation der Seilbahn in Campo Imperatore sind annähernd eben, dahinter jedoch ist das Gelände uneben. Die Seilbahn selbst ist bis zu einer Höhe von 2.100 m rollstuhlgerecht. Von dort ist der Zugang zu den Wiesen mit einem Rollstuhl schwierig. Einige Ranches haben Geländewagen für weniger mobile Nutzer (Joelette-Stützstühle) angepasst, um auch Fahrten auf ebenen Weideflächen zu ermöglichen. Für die meisten Besichtigungen muss man das Auto verlassen. (Um sich den Pferden zu nähern), ist der Zugang für Rollstuhlfahrer eingeschränkt. Familien mit Kinderwagen können kurze, ebene Holzstege oder Wege beim Restaurant in der Nähe der Seilbahnstation nutzen. Der Park empfiehlt, sich für geführte Touren, die auch für Menschen mit Behinderungen geeignet sind, an die Koordinatoren des Joelette-Programms zu wenden. Bitte informieren Sie sich im Voraus: Nicht alle Wege sind rollstuhlgerecht, aber die meisten Pferde sind in der Nähe der Hauptparkplätze gut zu sehen.

Welche Karten, Apps oder Ressourcen zeigen Sichtungen von Pferden oder aktuelle Informationen der örtlichen Ranger an?

Es gibt zwar keine Live-Karte zur Pferdebeobachtung, aber verschiedene Ressourcen helfen Besuchern bei der Planung: Auf der offiziellen Website des Gran-Sasso-Nationalparks stehen Wanderkarten und Fahrpläne zum Herunterladen bereit (einschließlich des Fahrplans der Seilbahn). SIT-Kartografieportal Es stehen detaillierte topografische Karten zur Verfügung. Beliebte Wander-Apps (Outdooractive, GaiaGPS, Komoot) enthalten von Nutzern hochgeladene Routen des Campo Imperatore. Durch Filtern nach „Campo Imperatore“ werden oft aktuelle Meldungen von Pferdebegegnungen angezeigt. Die Facebook-Seiten des Parks und lokale Tourismus-Websites veröffentlichen mitunter Fotos von Pferdesichtungen in Echtzeit. Im Notfall oder bei Fragen an die Parkverwaltung erreichen Sie die Parkverwaltung in Assergi unter [Telefonnummer einfügen]. +39 0862 60521Die örtlichen Tourismusbüros in L'Aquila, Castel del Monte oder an der Talstation der Seilbahn verfügen über Mitarbeiter vor Ort, die die aktuellen Bedingungen überwachen und Auskunft darüber geben können, auf welchen Hängen kürzlich Pferde geritten wurden.

Sind Drohnen zum Fotografieren von Pferden in den Parks erlaubt?

Nicht ohne Genehmigung. In den Nationalparks Gran Sasso und Abruzzen ist für Drohnenflüge, auch für den privaten Gebrauch, eine Genehmigung erforderlich. In der Praxis sind Freizeitdrohnen praktisch verboten, sofern man nicht rechtzeitig eine Sondergenehmigung beantragt. Die Parkordnung ist streng, um Wildtiere (und Wanderer) nicht zu stören. Unser Rat: Fliegen Sie keine Drohnen über Pferdeherden. Verwenden Sie stattdessen eine bodengestützte Kamera. (Falls Luftaufnahmen unerlässlich sind, wenden Sie sich bitte an die Parkverwaltung, um Informationen zum Genehmigungsverfahren zu erhalten; rechnen Sie mit bürokratischem Aufwand und Einschränkungen hinsichtlich Flugzeiten und -orten.)

Was sollte ich für eine Pferdebeobachtungstour einpacken (Kleidung, Objektive, Fernglas, Genehmigungen)?

Packen Sie mehrere Schichten warmer Kleidung ein (auf dem Plateau kann es 10–15 °C kühler sein als im Tal), festes Schuhwerk, Sonnenbrille und Sonnencreme. Ein Teleskop oder Fernglas verbessert die Sicht in die Ferne erheblich. Für Fotografie empfiehlt sich ein Teleobjektiv (200–400 mm). Nehmen Sie Proviant und Wasser für einen ganzen Tag in der Natur mit (in höheren Lagen gibt es kaum Versorgungsmöglichkeiten). Auch im Sommer sollten Sie eine winddichte oder leichte Regenjacke dabei haben. Für Gelegenheitswanderer sind keine besonderen Genehmigungen erforderlich, bringen Sie aber Ihren Personalausweis/Ihre Krankenversicherungskarte mit. Für längere Wanderungen in unwegsamem Gelände packen Sie außerdem Navigationsgeräte (Karte/Kompass oder GPS-Gerät) und Notfallausrüstung ein. Wenn Sie zelten oder reiten möchten, informieren Sie sich unbedingt über die geltenden Bestimmungen (Wildcampen ist größtenteils verboten, und Reiten ist nur mit einem zugelassenen Reitführer möglich, außer auf öffentlichen Straßen).

Gibt es Notfalldienste/Rangerkontakte für den Fall eines Zwischenfalls mit Wildtieren?

Ja. Der Gran-Sasso-Nationalpark verfügt über ein Bergrettungsprotokoll. Die primäre Notrufnummer in Italien lautet: 112 (europaweit) oder 118 (Medizinische Notfälle im Gebirge). Bei nicht dringenden Fällen oder um Wildtiere in Not zu melden, rufen Sie bitte die Parkverwaltung unter +39 0862 60521 an. Lokale Carabinieri und Forestale patrouillieren ebenfalls in abgelegenen Gebieten. Der Mobilfunkempfang kann im Campo Imperatore lückenhaft sein. Daher ist es ratsam, nach der Rückkehr in Empfangsreichweite umgehend den Notruf zu wählen. Führen Sie in den Bergen ein voll aufgeladenes Handy mit sich und informieren Sie vor Ihrer Abreise jemanden über Ihre geplante Route. An Straßenkreuzungen im Park sind diese Kontaktdaten oft ebenfalls ausgeschildert.

Wie beeinflussen saisonale Wetterbedingungen die Bewegungen von Pferden?

Im Winter (Dezember bis März) treibt tiefer Schnee die Pferde in tiefere Lagen; auf schneebedeckten Hängen sieht man sie nur selten. Die Schneeschmelze im Frühjahr gibt die höher gelegenen Weiden frei, und Ende April kehren die Pferde in der Regel nach Campo Imperatore zurück. Die Sommerhitze veranlasst die Pferde, am späten Nachmittag die luftigeren Hochweiden (2.000 m) und schattigen Täler des Plateaus aufzusuchen. Herbstfröste können sie nachts in tiefere Lagen treiben, doch oft grasen sie bis zum Morgengrauen wieder, bis starker Schneefall einsetzt. Bei einem unerwarteten schweren Sturm oder Schneesturm suchen die Pferde Schutz an windzugewandten Hängen oder in der Nähe von Felsvorsprüngen – zu einer Zeit, in der Wanderer sie möglicherweise nicht sicher erreichen können. Insgesamt bestimmen langfristige Muster (Schneedecke, Temperatur) ihre Höhe, während das tägliche Wetter (Sonne/Schatten) ihren Weiderhythmus bestimmt.

Sind Pferdesichtungen vorhersehbar (bestimmte Täler, Wasserstellen)?

Die Herden folgen in der Regel dem saftigen Gras. In Trockenperioden versammeln sie sich oft in der Nähe von Bergquellen und Bächen auf dem Campo Imperatore. Besonders empfehlenswert sind die Weiden bei Rocca Calascio und in der Nähe des Aringo-Sees (westlich von Campo), wo das Gras am längsten grün bleibt. Einige Reiter berichten, regelmäßig Pferde entlang der alten Militärstraße zwischen Fonte Cerreto und Castel del Monte zu sehen. Es gibt kein festgelegtes „bestes Tal“ – die Pferde sind vielmehr über das gesamte Plateau verteilt. Um die Chancen zu erhöhen, sollte man sich dorthin begeben, wo Hirtenherden grasen, da sich Pferde oft mit Schafen vermischen. Im Morgengrauen findet man sie häufig in der Nähe von Wasserstellen, daher kann sich die Suche bei Sonnenaufgang an kleinen Seen oder Bächen lohnen. Fragen Sie lokale Führer oder sprechen Sie mit Hirten: Sie kennen die jährlichen Weidemuster und können Ihnen Hinweise auf vielversprechende Weideflächen geben.

Können Sie sich ehrenamtlich bei Pferde-/Naturschutzprojekten in Ihrer Nähe engagieren oder mithelfen?

Die Möglichkeiten sind begrenzt, aber vorhanden. Voluntourismus Im Gran-Sasso-Nationalpark suchen Organisationen gelegentlich nach Helfern für die Instandhaltung der Wanderwege (insbesondere für die Verbesserung der Wege rund um die Pferdekoppeln). Der Park bittet gelegentlich um Unterstützung bei Wildtierzählungen oder der Renaturierung von Weideflächen (siehe die Rubrik „Freiwillige“ auf der offiziellen Website). Lokale NGOs wie „Amici del Parco“ heißen ausländische Praktikanten in den Bereichen Umweltbildung und Weidemanagement willkommen. Auch Pferderettungsvereine gibt es in den Abruzzen (diese konzentrieren sich jedoch auf Pferde in Privatbesitz). Am besten wenden Sie sich direkt an den Gran-Sasso-Nationalpark (ente@gransassolagopark.it) oder an regionale Naturschutzgruppen – viele suchen in den Sommermonaten dringend englischsprachige Freiwillige für Besucherzentren oder geführte Programme. Der direkteste Beitrag zur Unterstützung ist natürlich ein verantwortungsvoller Besuch und die Verbreitung von Informationen: Nachhaltiger Tourismus und respektvolles Reisen sind dabei unerlässlich.

12. August 2024

Top 10 – Partystädte Europas

Entdecken Sie das pulsierende Nachtleben der faszinierendsten Städte Europas und reisen Sie zu unvergesslichen Zielen! Von der pulsierenden Schönheit Londons bis zur aufregenden Energie…

Top-10-EUROPÄISCHE-UNTERHALTUNGSHAUPTSTADT-Travel-S-Helper
8. August 2024

Die 10 besten Karnevalsfeste der Welt

Vom Samba-Spektakel in Rio bis zur maskierten Eleganz in Venedig: Entdecken Sie 10 einzigartige Festivals, die menschliche Kreativität, kulturelle Vielfalt und den universellen Feiergeist zur Schau stellen. Entdecken Sie …

Die 10 besten Karnevalsveranstaltungen der Welt