Die 10 besten Strände der Welt

Die 10 besten Strände der Welt

In diesem Reiseführer ist jeder Strand mehr als nur ein schöner Ort – er erzählt ein Stück Landschaft, Natur und lokales Leben. Wir beschreiben nicht nur die Farben und Texturen von Sand und Meer, sondern auch die geologische Kulisse, die Tierwelt und das Besuchererlebnis, die jedem Strand seinen Charakter verleihen. Von Italiens wilden Kalksteinbuchten bis zu Thailands dschungelgesäumten Lagunen – jeder der schönsten Strände der Welt erzählt seine eigene Geschichte. Wir haben neueste Forschungsergebnisse und Reisequellen herangezogen, um genau zu erklären, warum diese zehn Reiseziele so besonders sind, und jede Beschreibung mit Fakten und Details aus erster Hand untermauert.

Im Jahr 2025 haben Experten und Reisende die uralte Suche nach dem Paradies neu belebt und Tausende von Bewertungen und Stimmen ausgewertet, um die endgültige Liste der schönsten Strände der Welt zu erstellen. Die von der Organisation „The World's 50 Best Beaches“ (mit über 1.000 Reiseexperten) zusammengestellte Rangliste (basierend auf Millionen von Nutzerbewertungen) hebt zehn Strände hervor, die Besucher immer wieder verzaubern. Dieser Leitfaden verknüpft die Ergebnisse der Expertenumfrage mit praktischen Erkenntnissen und praktischen Details. Wir stellen zunächst die Top 10 vor, von Europas geschichtsträchtigen Buchten bis hin zu tropischen Inselparadiesen. Wir erklären, was jeden einzelnen Strand so berühmt macht und wie man seinen Besuch optimal nutzt. Die folgenden Abschnitte entschlüsseln die Bewertungsmethoden, beleuchten regionale Strandparadiese, kategorisieren Strände nach den Bedürfnissen der Reisenden (Familien, Surfer, Naturliebhaber usw.) und bieten Planungstipps zu Reisezeit, Kosten und Zugang. Wir betonen stets die Bedeutung des Naturschutzes – viele Top-Strände verdanken ihren Status strengen Schutzmaßnahmen und Besucherbeschränkungen – und fördern verantwortungsvollen Tourismus. Das Ergebnis ist eine ausführliche, ausgewogene Erzählung, die den Lesern diese außergewöhnlichen Orte und die besten Möglichkeiten, sie zu erleben, näherbringt.

1. Cala Goloritzè – Sardinien, Italien

Cala Goloritzè – Sardinien, Italien – Die 10 besten Strände der Welt

Cala Goloritze liegt an der Ostküste Sardiniens im Golf von Orosei und ist für sein kristallklares türkisfarbenes Wasser und seine dramatische Kalksteinlandschaft berühmt. Laut der italienischen Tourismusbehörde wurde diese abgeschiedene Bucht im Jahr 2025 zum schönsten Strand der Welt gekürt. Das Herzstück der Bucht ist eine schlanke, etwa 148 Meter hohe Kalksteinnadel (Monte Caroddi oder Aguglia), die 1962 entstand, als ein gewaltiger Erdrutsch des dahinterliegenden Berges Felsbrocken ins Meer warf. Durch das gleiche Ereignis wurde ein Gebirgstal verschlossen, wodurch der schmale Strand zwischen den Klippen und dem Meer entstand. Die schroffen Klippen erheben sich direkt aus dem Sand und die Felsoberflächen leuchten golden im Licht des späten Nachmittags. Unter ihnen erstreckt sich ein schmaler Streifen weichen, weißen Sandes, an den die klare, flache Brandung schwappt. Die umgebende Vegetation ist die klassische mediterrane Macchia: dichte Dickichte aus Steineichen, Erdbeerbäumen und Wacholder klammern sich an die steilen Hänge. Im Frühling blühen in der Macchia Orchideen und Alpenveilchen, die der felsigen Kulisse Farbe verleihen. Ein Bogen und eine kleine Höhle an einem Ende der Bucht laden abenteuerlustige Schwimmer dazu ein, die Bucht vom Sand aus zu erkunden. Das himmelblaue Meer, die hoch aufragenden Felswände und das dichte grüne Buschwerk verleihen Cala Goloritze eine fast mythische Atmosphäre – wie ein italienischer Reiseführer es ausdrückte, durchdringt den Ort ein „Gefühl der Magie“.

Cala Goloritze ist dank seiner Unzugänglichkeit und Schutzmaßnahmen bemerkenswert gut erhalten geblieben. Keine Straße führt zu dieser Bucht – Besucher müssen zu Fuß oder mit dem Boot anreisen. Der einzige Landweg ist ein steiler, 500 Meter langer Pfad, der vom hohen Bergkamm des Supramonte hinabführt (Teil von Sardiniens berühmter Selvaggio Blu-Wanderung). Der Abstieg dauert normalerweise mehrere Stunden und der Rückweg ist anstrengender. Segelboote und Jollen können die Bucht erreichen, aber das Anlegen ist verboten. Tatsächlich schreiben die nautischen Vorschriften vor, dass alle Schiffe mindestens 200 Meter von der Küste entfernt hinter Bojen bleiben müssen, und Wanderer müssen ihren Besuch jetzt im Voraus buchen. Diese Maßnahmen begrenzen den täglichen Andrang. In der Praxis sind die einzigen Menschen am Sand und am Meer diejenigen, die bereit sind, die Anstrengung auf sich zu nehmen, und selbst im Hochsommer fühlt sich der Strand nie so überfüllt an wie die besser zugänglichen Küsten Sardiniens.

Am Strand gibt es keine Einrichtungen. In der Hochsaison steht ein Rettungsschwimmer Wache, ansonsten sind die einzigen Anzeichen menschlicher Präsenz die Natur selbst. Schnorchler und Taucher genießen den kristallklaren Blick auf den felsigen Meeresboden, auf dem es viele mediterrane Fischarten gibt. Über der Klippe kreisen oft Möwen und Kormorane, und in der Saison kann man sogar Adler oder Wanderfalken beobachten, die in den Aufwinden über dem Supramonte reiten. Der Sonnenuntergang über dem Kalksteinfelsen und der Bucht ist vor dem Hintergrund der Hügel im Landesinneren Sardiniens besonders eindrucksvoll. Bei Einbruch der Dunkelheit ist die Bucht völlig dunkel und still, was das Gefühl verstärkt, dass dies ein wilder, fast heiliger Ort ist.

Über den Tourismus hinaus ist Cala Goloritze zu einem Symbol für Sardiniens wildes Landesinnere geworden. Der Ort steht seit langem unter Naturschutz: 1993 wurde er zum regionalen Naturdenkmal erklärt (1995 erhielt er den nationalen Status), was seine außergewöhnliche Geologie und Ökologie widerspiegelt. Das Entfernen von Steinen, Pflanzen oder Muscheln aus der Bucht ist gesetzlich verboten und wird bestraft. Ranger patrouillieren gelegentlich durch das Gebiet. Diese strengen Vorschriften sowie der geführte Zugangsweg tragen dazu bei, das Wasser kristallklar und die natürliche Schönheit intakt zu halten.

Der Zugang zur Cala Goloritze erfordert Planung. Der Ausgangspunkt des Wanderwegs liegt in den Hügeln oberhalb von Baunei, einem Dorf etwa 15 km landeinwärts. Wanderer müssen etwa 3–4 km hinabsteigen, um den Strand zu erreichen (der Höhenunterschied beträgt etwa 470 m). Der Weg ist zwar unbefestigt und steinig, aber gut markiert. Viele Reiseführer weisen darauf hin, dass der Abstieg 2–3 Stunden und der Aufstieg etwas länger dauert, insbesondere bei Sommerhitze. Bei schönem Wetter fährt vom nahegelegenen Hafen Santa Maria Navarrese möglicherweise ein kleines Bootstaxi zu einem Ausstiegspunkt in der Nähe der Bojen, die meisten Besucher gehen jedoch zu Fuß. Sie sollten ausreichend Wasser, Sonnenschutz und festes Schuhwerk mitbringen. Abends, nachdem die letzten Wanderer aufgebrochen sind, liegt die Bucht bis zum Morgengrauen leer unter den Sternen.

Das in den letzten Jahren eingeführte Buchungssystem regelt den Andrang. Wanderer müssen mindestens drei Tage im Voraus eine Genehmigung reservieren. Schwimmer, die mit dem Boot anreisen, müssen hinter den Schutzbojen, 200 Meter vom Ufer entfernt, ankern. Dieses System hält die Besucherzahlen konstant und sorgt dafür, dass die Bucht auch in der Hochsaison ruhig bleibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cala Goloritze ein Beispiel dafür ist, wie konsequenter Naturschutz in Kombination mit natürlicher Pracht einen nahezu perfekten Strand hervorbringen kann. Die Mühen, die man auf sich nimmt, werden belohnt: eine ruhige Bucht, die so wild und schön ist wie eh und je und ihren Ruf als einer der schönsten Strände der Welt bestätigt.

2. Strand von Elafonissi – Kreta, Griechenland

Strand von Elafonissi – Kreta, Griechenland – Die 10 besten Strände der Welt

Elafonissi liegt vor der Südwestspitze Kretas und ist mit dem Festland durch eine geschwungene Sandbank verbunden, die eine flache Lagune bildet. Sein hervorstechendes Merkmal ist der rosafarbene Sand, der dem Strand im Sonnenlicht einen rosafarbenen Schimmer verleiht. Dieser ungewöhnliche Farbton entsteht durch winzige Korallen- und Muschelfragmente, die sich mit dem hellen Sand vermischen und so dem Ufer einen Farbton verleihen (TripSavvy weist darauf hin, dass der Sand größtenteils aus zerkleinerten Muscheln besteht). Das durchsichtige Flachwasser hinter der Sandbank kann auf mehreren Dutzend Metern knietief sein, sodass man sich beim Waten zu der kleinen Insel auf der anderen Seite der Lagune fühlt, als würde man auf Glas laufen. Türkisfarbenes Wasser schwappt sanft an die Ränder des rosafarbenen Strandes und bei strahlendem Sonnenschein sieht die ganze Szenerie fast karibisch aus. Tatsächlich wurde Elafonissi bei den TripAdvisor-Awards 2025 zum Strand Nr. 1 der Welt gewählt und ist damit kein versteckter lokaler Geheimtipp mehr.

Der Name „Elafonissi“ bedeutet „Hirschinsel“ und ist ein Erbe der Tierwelt der Insel. Heute bilden die kleine Insel und die Sandbank ein Naturschutzgebiet (Teil des EU-Netzwerks Natura 2000). Gehwege und Promenaden halten Besucher von den empfindlichen Dünen fern, auf denen Tamariskenbüsche und Strandnarzissen blühen. Unechte Karettschildkröten (Caretta caretta) nisten im Sand von Elafonissi – tatsächlich beherbergt Elafonissi viele der gefährdeten Schildkrötennester Kretas. Jede Sommernacht schlüpfen markierte Nester und die Jungtiere huschen den Strand hinunter zum Meer. Schilder warnen Strandbesucher, sich von den Nistplätzen fernzuhalten. Nach griechischem Recht ist es strengstens verboten, Muscheln, Steine ​​oder Pflanzen vom Strand zu entfernen. Diese Maßnahme trägt dazu bei, den natürlichen Zustand dieses seltenen rosa Sandstrands zu bewahren.

Um Elafonissi zu erreichen, muss man von der Hauptstadt Chania aus eine lange Fahrt (ungefähr 75 km) entlang einer kurvenreichen Bergstraße zurücklegen. Viele Touristen nehmen an organisierten Touren oder Shuttles teil, aber abenteuerlustige Reisende können selbst fahren oder ein Auto mieten. Gegen Mittag können die Parkplätze auf der kleinen Insel und auf der Festlandseite voll sein, sodass die Straße in die Ausfahrt hinein manchmal nur noch eine Einbahnstraße ist. Ein kurzer Holzsteg und ein Sandweg führen dann vom Parkplatz zur Lagune. Einen Teil des Jahres ist der Zugang über einen Holzsteg (auf dem Foto oben in der Ferne zu sehen) einfach. In der Hochsaison fährt für ältere oder behinderte Besucher ein Pendelwagen oder eine Fähre vom Parkplatz zur Sandbank; ansonsten gehen die meisten Menschen die paar hundert Meter zu Fuß.

An Sommertagen kann es am Nachmittag auf Elafonissi voll werden, Strandbesucher sollten daher entsprechend planen. Ein paar einfache Kioske und Tavernen in der Nähe der Sandbank verkaufen Getränke und Snacks, aber viele Familien haben Lunchpakete dabei. Die Einrichtungen sind einfach – Toiletten, Süßwasserduschen und schattige Picknicktische in der Nähe des Parkplatzes – aber nichts auf dem Sand selbst. Frühes oder spätes Kommen sorgt für eine entspanntere Atmosphäre. Doch selbst bei größtem Andrang sind die Schwimmer aufgrund der großen Fläche der Lagune verstreut; man findet oft ein ruhigeres Plätzchen näher an der kleinen Insel oder unter einer Tamariske.

Das flache Wasser der Lagune ist außergewöhnlich warm und ruhig – ideal für Familien. Kinder können Dutzende Meter im knie- bis hüfttiefen Wasser waten. Beim Schnorcheln von der Sandbank aus können Sie kleine Rochen, bunte Papageienfische und andere Riffarten beobachten. Weiter vom Strand entfernt tauchen bei Ebbe einige Sandbänke auf; dahinter wird das Wasser tiefer. Der Dammweg zur kleinen Insel steht bei Flut unter Wasser, sodass Elafonissi zweimal täglich wie ein Inselparadies wirkt. Jetskis und Boote sind in der Lagune nicht erlaubt, damit es ruhig bleibt. Abends taucht die untergehende Sonne den rosa Sand in ein leuchtendes Gold, während sich die Reflexionen auf dem ruhigen Meer kräuseln.

Elafonissis wilde Schönheit wird sorgfältig gepflegt. Ein kleiner Kiosk für Freiwillige an der Hauptsandbank bietet Informationen über das Reservat. Ein Förster oder Soldat patrouilliert und erinnert Besucher an die Regeln. Dennoch vermittelt der Gesamteindruck vieler Besucher den Eindruck sanfter, unbeschwerter Glückseligkeit. Vor einem Jahrzehnt war dieser Ort fast menschenleer; heute wirkt er ikonisch und dennoch relativ unberührt. Aus diesen Gründen erscheint Elafonissi oft auf Listen der besten Strände weltweit.

3. Eagle Beach – Aruba

Eagle Beach – Aruba – Die 10 besten Strände der Welt

Eagle Beach an Arubas Südwestküste ist ein breiter, sanft geschwungener Strand mit puderweißem Sand und klarem, blauem Meer. Er zählt regelmäßig zu den schönsten Stränden der Karibik: 2025 kürte TripAdvisor ihn zum besten Strand der Karibik. Dieser breite Strand ist bekannt für seine beiden ikonischen Divi-Divi-Bäume (Fofoti) – niedrige, vom Wind gebogene Palmen, die sich als Silhouetten nahe der Dünenlinie abheben. Diese markanten Bäume (siehe Abbildung oben) wurden von den Passatwinden nach Westen geneigt und bilden heute den Rahmen für atemberaubende Sonnenuntergänge. Bei sanfter Brise und strahlender Sonne bleibt der Sand von Eagle Beach strahlend weißlich-braun.

Der Sand ist sehr fein und weich und besteht hauptsächlich aus Karbonatkörnern, die selbst mittags unter den Füßen kühl bleiben. Die Küste fällt sanft ins Karibische Meer ab, sodass das seichte Wasser weit hinausreicht. Watvögel können problemlos 30 bis 60 Meter vom Ufer entfernt laufen und stehen immer noch nur knöchel- oder knietief im Wasser. Aufgrund dieser allmählichen Tiefe fühlt sich das Schwimmen hier mühelos und sicher an. Die niedrigen Dünen und das grüne Buschland des Strandes reichen bis zu niedrigen Resorts und Eigentumswohnungen, aber kein Gebäude versperrt jemals den Blick aufs Meer (auf Aruba gilt eine Höhenbegrenzung von drei Stockwerken). Diese offene Kulisse – weißer Sand, klares Wasser und wolkenloser Himmel – verleiht Eagle Beach das Gefühl eines klassischen tropischen Paradieses.

Eagle Beach spielt auch für die Tierwelt eine wichtige Rolle. Vier Arten von Meeresschildkröten nisten auf Aruba, und Eagle Beach beherbergt die meisten Schildkrötennester der Insel. Im Sommer (März–Juli) säumen geschützte Nester nachts die hinteren Dünen. Jungtiere krabbeln im Schutz der Dunkelheit Richtung Meer. Ranger markieren Nistplätze und Brutstätten entlang der Dünen; Besucher werden gebeten, während der Brutzeit Licht und Lärm zu vermeiden. Nicht selten sieht man Schilder, die vor Nestern der Grünen Meeresschildkröte warnen, oder Absperrungen, die die Brutgebiete schützen. Eagle Beach dient somit sowohl der Erholung als auch dem Naturschutz.

Die stetigen Passatwinde, die die Divi-Divi-Bäume formen, schaffen zudem hervorragende Bedingungen für Wassersport. Die tagsüber wehende Brise über der flachen Bucht macht Eagle Beach zu einem beliebten Ort zum Windsurfen, Kitesurfen und Stehpaddeln, insbesondere am nördlichen Ende. Das Wasser in der geschützten Bucht ist normalerweise ruhig, doch bei starkem Ostwind können sich kleine Wellen am Riff jenseits des Sandes brechen – und so auch für fortgeschrittene Windsurfer geeignet sein. Verleihstationen bieten Paddelboote und Schnorchelausrüstung an. Selbst an geschäftigen Tagen bietet der breite Strand Platz für alle: Viele Menschen schlendern über den Sand, und man hört nur Lachen, leichte Gespräche und die Brise in den Palmen.

Eagle Beach ist von Arubas Hauptstadt Oranjestad aus leicht zu erreichen (20 Autominuten). Die Küstenstraße (Highway 7) führt direkt zum öffentlichen Park Eagle Beach, der Parkplätze, Picknickpavillons und von Palmen beschattete Rasenflächen bietet. Ein neuer Strandboulevard verläuft entlang der gesamten Bucht und bietet erhöhte Promenaden für Fußgänger und überdachte Picknicktische. Die Einrichtungen sind hervorragend: Toiletten und Außenduschen gibt es alle paar hundert Meter. Rettungsschwimmer patrouillieren während der Saison, und einfache Seile grenzen die Badebereiche aus Sicherheitsgründen ab. Dank dieser Infrastruktur ist Eagle Beach sowohl für Familien als auch für Gelegenheitsbesucher bestens geeignet.

Am späten Nachmittag ist Eagle Beach für seine Sonnenuntergänge berühmt. Blickt man Richtung Westen über die Karibik, erstrahlt der Himmel oft in leuchtenden Orange- und Lilatönen. Die Silhouette der gebogenen Divi-Divi-Bäume ist ein beliebtes Fotomotiv im Vordergrund. Jeden Abend versammeln sich Touristen und Einheimische im Sand oder unter Palmen, um den Tagesausklang zu beobachten. In der Ferne sind der malerische California Lighthouse und Arubas Nordküste zu sehen, während die Sonne hinter dem Horizont versinkt.

Trotz seiner Beliebtheit wirkt Eagle Beach dank seiner niedrigeren Bebauung und der familienfreundlichen Atmosphäre oft entspannter als das nahegelegene Palm Beach. An den Enden sind Beachvolleyballnetze aufgestellt, und Kinder spielen im Sand oder in Gezeitentümpeln, während die Eltern in der Nähe entspannen. Im nördlichen Teil (nahe Malmok) reiten kleine Surfer und Bodyboarder auf den sanften Wellen. An ruhigen Morgen kann man Seetanginseln entdecken, auf denen sich Leguane sonnen, oder einen einsamen Pelikan, der das seichte Wasser patrouilliert.

Die Wasserqualität rund um Eagle Beach gilt als ausgezeichnet. Das Meer ist hier in Ufernähe nahezu felsen- und korallenfrei, sodass Schwimmer nur weißen Sand vorfinden. Seegras wird selten angeschwemmt (lokale Strömungen halten den Strand meist sauber), und die Unterwasserwelt ist klar – Schnorchler erspähen manchmal Stachelrochen oder kleine tropische Fische im seichten Wasser. Aufgrund des sanften Gefälles und des vorgelagerten Riffs als Barriere gibt es keine gefährlichen Strömungen. An warmen Tagen sorgt der ablandige Passatwind für angenehme Luft, und gelegentliche Schauer sind meist kurz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eagle Beach seine Auszeichnungen durchaus berechtigt hat. Der schneeweiße Sand und die ruhige Lagune sind das Bild eines tropischen Karibikstrandes. Gleichzeitig verleihen die berühmten Divi-Divi-Bäume und nistenden Schildkröten dem Strand einen Charakter, den nur wenige Resortstrände bieten können. Besucher genießen hier die einfachen Freuden: ein Bad im warmen Wasser, einen Spaziergang zwischen Palmen oder einen ruhigen Sonnenuntergang im Sand. Eagle Beach ist ein Symbol für Arubas Landschaft, die Wüste und Meer vereint, und für den erfolgreichen Naturschutz – ein perfekter Rückzugsort, der seinen Top-Bewertungen gerecht wird.

4. Siesta Beach – Florida, USA

Siesta Beach – Florida, USA – Die 10 besten Strände der Welt

Siesta Beach on Siesta Key is famous for its powdery quartz sand and gentle Gulf waters. Its sand is over 99% pure quartz, making it bright white and cool underfoot even on hot days. These traits, along with excellent visitor ratings, have won it top honors: Siesta Beach was rated the #1 beach in the United States and #4 in the world by Tripadvisor in 2025. In fact, the adjacent Stump Pass State Park (at the southern tip of the key) is officially dubbed the “Seashell Capital of the World,” a nod to the abundance of shells that wash up on the gulf side. The result is a beach that looks more like a sandcastle expo than a typical shore.

Das Wasser am Siesta Beach ist ruhig und klar. Die Küste fällt ganz sanft in den Golf von Mexiko ab, sodass sich das seichte Wasser weit erstreckt und allmählich tiefer wird. Selbst Kinder können weit hinauslaufen und finden immer noch kniehohes Wasser vor. Der feste Quarzsand macht den Strand zudem glatt unter nackten Füßen. An Sommernachmittagen kann eine leichte Meeresbrise die Oberfläche kräuseln, aber Siesta Key liegt im Windschatten der vorgelagerten Inseln, sodass die Brandung fast immer gering ist. Brandungsrückströme sind selten, und Schwimmer finden hier sehr sichere Bedingungen. Gelegentlich kann die Algen-Rote Flut Floridas die Wasserklarheit beeinträchtigen, aber die örtlichen Behörden informieren die Strandbesucher darüber.

Dank moderner Einrichtungen ist Siesta Beach gut erreichbar. Im Zentrum befindet sich ein großer neuer Pavillon (Fertigstellung 2017) mit Toiletten, Duschen und einer Snackbar. Rettungsschwimmer überwachen das ganze Jahr über den Hauptschwimmbereich. An Wochenenden verkehrt ein kostenloser Trolleybus entlang der Insel, um den Verkehr zu reduzieren. Entlang der Midnight Pass Road gibt es ausreichend kostenlose Parkplätze (weiter südlich am National Seashore gibt es kostenpflichtige Parkplätze). Breite Holzstege und eine lange Rampe sorgen dafür, dass ältere oder behinderte Besucher den Strand leicht erreichen können. All diese besucherfreundlichen Einrichtungen verhelfen Siesta Beach zu einem hervorragenden Ruf in Reiseumfragen.

Siesta Key hat eine entspannte, familienfreundliche Atmosphäre. Der Strand ist so breit, dass er selbst an geschäftigen Tagen nie überfüllt wirkt. Kleine Kinder bauen Sandburgen in den Dünen und Jugendliche spielen Volleyball auf den markierten Plätzen. Eine bemerkenswerte Tradition ist der wöchentliche Trommelkreis: An Wochenenden treffen sich Einheimische und Besucher bei Sonnenuntergang in der Nähe des Südpavillons, um zu trommeln, zu tanzen und Kontakte zu knüpfen und die entspannte Inselkultur zu feiern. (Die einzige Musik, die benötigt wird, ist das Rauschen des Meeres und der gemeinsame Rhythmus der Handtrommeln.) Am späten Nachmittag, wenn die Familien Kühlboxen und Strandstühle einpacken, kehrt eine ruhige Ruhe ein.

Die Tierwelt am Siesta Beach ist dezent, aber präsent. Schmuckreiher, Braunpelikane und Königsseeschwalben kann man oft beim Fischen am Ufer beobachten. Gelegentlich schwimmt ein Delfin vor der Küste vorbei. Im Landesinneren des Strandes sind die Buschlandschaft und die Dünen Floridas Heimat von Gopherschildkröten und Zugvögeln (die jedoch meist vor zufälligen Besuchern verborgen bleiben). Am auffälligsten sind die farbenfrohen Muscheln – Coquina- und Jakobsmuscheln, die besonders nach starkem Wellengang an Land gespült werden und Kinder und Muschelsammler begeistern. Der Strand selbst liegt an der Gulf Islands National Seashore, sodass ein Teil davon (Crescent Beach) ein staatlich geschütztes Gebiet ist, dessen Erhaltung durch eine Eintrittsgebühr finanziert wird.

Siesta Beach ist auch Veranstaltungsort für die Gemeinde. Jeden Herbst veranstaltet die Stadt ein internationales Sandskulpturenfestival, das Weltklasse-Künstler anzieht. Die Auszeichnungen unterstreichen die Feinheit und Verdichtungskraft des Quarzsandes. Anwohner und Rettungsschwimmer sorgen gemeinsam für nächtliche Reinigungsaktionen und sorgen dafür, dass der Strand nahezu müllfrei bleibt. In den Spring Breaks ist der Strand zwar voller Leben, doch die Einheimischen weisen darauf hin, dass die Gestaltung (breite Front, verstreute Einrichtungen) dennoch dafür sorgt, dass sich keine Stelle beengt anfühlt.

In short, Siesta Beach delivers a textbook “perfect beach” experience. Its ultra-fine white sand, warm shallow water, and modern amenities exemplify what many people look for in a coastal getaway. In Sarasota’s vernacular, a day on Siesta Beach – from morning sunbath to vibrant Gulf sunset – captures the best of Florida’s seaside allure. In the end, a day here proves why Siesta Beach is consistently at the top of everyone’s list.

5. Bang Bao Beach – Koh Kood, Thailand

Bang Bao Beach – Koh Kood, Thailand – Die 10 besten Strände der Welt

Der Bang Bao Beach auf der kleinen Insel Koh Kood im Osten Thailands ist ein Bild tropischer Ruhe. Eingebettet in eine Bucht wird er auf drei Seiten von üppigen Dschungelhügeln und auf der vierten Seite von weißem Sand eingerahmt. Im Jahr 2025 wurde er von einer Jury aus Reiseexperten zum drittbesten Strand der Welt gewählt. Die Beschreibung der Jury trifft genau zu: Der Strand ist „ruhig und unberührt“, mit einer „flachen Bucht, warmem Wasser und entspannter Atmosphäre“. Tatsächlich fühlt sich der gesamte Strand wie ein verstecktes Juwel an, weitgehend unbebaut und im Schatten von Kokospalmen und dichtem Regenwald.

Wenn man am Strand von Bang Bao entlanggeht, findet man puderigen, cremefarbenen Sand und klares, warmes Wasser. Der Boden der Bucht besteht größtenteils aus feinem Sand und fällt allmählich in eine flache Lagune ab. Draußen am Rand der Bucht laden Korallenriffe und Felsen zum Schnorcheln ein. Farbenfrohe Rifffische wie Papageienfische und Kaiserfische sind nur wenige Meter vom Ufer entfernt gut zu erkennen. An manchen Stellen ragen Bäume über den Strand hinaus und spenden natürlichen Schatten. In der Ferne erheben sich steil empor und bilden eine dramatische Kulisse. Laut Reiseberichten ist die Kombination aus Dschungel und Strand hier nahezu nahtlos – an manchen Stellen kann man die Grenze des Regenwalds fast bis an die Sandkante spüren.

Die Bang Bao Bucht ist geschützt, sodass Wellen und Strömungen kaum vorkommen. Selbst kleine Kinder können sicher im seichten Wasser spielen. Die Wassertemperatur ist konstant warm. An sehr ruhigen Morgen spiegelt sich das umgebende Grün wie in einem Spiegel auf der Wasseroberfläche. In der Mittagshitze sorgt eine Meeresbrise für Abkühlung. Bei den wenigen stürmischen Wetterbedingungen auf der Insel kann sich das Meer kurzzeitig verdunkeln, aber die Bedingungen werden selten gefährlich. Das macht die Bucht auch für weniger erfahrene Schwimmer und Familien zu einem erholsamen Ort.

Eine Besonderheit ist das ruhige Fischerdorf am südlichen Ende der Bucht. Ein kleiner Holzsteg (der Bang Bao Pier) ragt ins Wasser. Einheimische Fischerboote und einige Tauchboote legen hier oft an. Das Dorf und der Pier verleihen dem Strand Charme, ohne ihn zu überladen. Palmengedeckte Esshütten säumen den Sand und bieten einfache thailändische Meeresfrüchte und kalte Getränke an. Die Restaurants verwenden Holz von umgestürzten Bäumen und einheimischen Handwerkern, wodurch das rustikale Ambiente erhalten bleibt. Strom und Internet sind vorhanden, aber unaufdringlich – insgesamt bleibt die Atmosphäre sehr zurückhaltend und natürlich.

Die abgeschiedene Lage Bang Baos trägt zu seiner Abgeschiedenheit bei. Koh Kood hat keinen Flughafen; Besucher reisen mit der Fähre vom Festland an. Selbst auf Koh Kood ist der Bang Bao Beach eher ruhig. Es gibt keine asphaltierte Straße direkt dorthin; ein holpriger Weg führt vom Hauptort hinunter, daher sind die meisten Besucher diejenigen, die ihn wirklich aufgesucht haben. Es gibt ein paar kleine Resorts, aber sie sind weit verstreut und aus lokalen Materialien gebaut, um sich in die Umgebung einzufügen. Den Andrang von Tagesausflüglern, der an bekannteren thailändischen Stränden herrscht, gibt es hier so gut wie nicht.

Aufgrund seiner geschützten Bucht ist Bang Bao auch bei Kajakfahrern und Paddleboardern beliebt. Kleine Verleihe am Strand bieten Kajaks an. Paddler erkunden oft die Landzungen oder benachbarte Buchten. Bei Flut kann man das flache Riff mit dem Kajak umrunden und dabei Seegurken und Seeanemonen am Grund entdecken. Taucher chartern manchmal Langheckboote vom Strand aus, um die vorgelagerten Riffe weiter draußen im Golf von Thailand zu erreichen, wo in der Saison gelegentlich Walhaie vorbeiziehen.

Für Naturliebhaber ist die Vegetation hinter dem Sand bemerkenswert. Der Wald besteht hauptsächlich aus tropischem Tieflandregenwald mit hoch aufragenden Dipterocarp-Bäumen und dichtem Unterholz. Vogelgezwitscher ist allgegenwärtig; bei Sonnenaufgang kann man Bülbüls und andere tropische Vögel hören. An der Baumgrenze sind Warane und Eichhörnchen zu sehen. In seltenen Nächten kann man sogar ein kleines Chamäleon beobachten, das sich langsam durch die Blätter bewegt. Lokale Reiseführer erwähnen, dass die Korallen in der Bucht einige seltene Arten von Steinkorallen umfassen, die dazu beigetragen haben, den Schutzstatus des Strandes zu sichern.

Der Reiz von Bang Bao Beach beschränkt sich nicht nur auf die Landschaft. Laut Reiseberichten bietet der nahegelegene Fischersteg Besuchern einen Einblick in das lokale Leben. Dorfbewohner verkaufen handgewebte Waren und Snacks an ankommende Besucher, und das Leben ist gemächlich. Nachtleben gibt es hier nicht; nach Sonnenuntergang hört man nur das Rauschen der Wellen und das Zirpen der Zikaden. Der Strom kann zeitweise ausfallen. In dieser Einfachheit liegt ein Teil des Charmes: keine geschäftigen Bars, keine Jetskis, keine Strandhändler – nur ein ruhiger Strand und gastfreundliche Gastgeber.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bang Bao ein idyllischer thailändischer Strand ist, der vom Massentourismus verschont geblieben ist. Sein klares, seichtes Wasser und die üppige Kulisse entsprechen den Vorstellungen vieler von einem Inselparadies. Dennoch bleibt er authentisch und unbeeinflusst. Besucher sagen, seine Ruhe und Freundlichkeit rechtfertigen seine hohe Bewertung. In vielerlei Hinsicht fühlt sich Bang Bao für die wenigen, die ihn kennen, wie ein Privatstrand an – ein gut gehütetes Geheimnis in einem Land mit weltberühmten Stränden.

6. Grace Bay Beach – Turks- und Caicosinseln

Grace Bay Beach – Turks- und Caicosinseln – Die 10 besten Strände der Welt

Grace Bay Beach auf Providenciales in Turks- und Caicosinseln ist weltberühmt für seinen langen, puderweißen Sandstrand und das strahlend klare, türkisfarbene Wasser. In Umfragen und Reisepreisen zählt er regelmäßig zu den schönsten Stränden der Welt. Laut Visit Turks & Caicos hat Grace Bay zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter auch mehrfach den Titel „Bester Strand“ von Tripadvisor. Der Ruf des Strandes beruht auf seiner atemberaubenden Klarheit und Sauberkeit: Das Wasser hier ist praktisch frei von Ablagerungen oder Seetang, sodass man schon nach kurzer Schwimmstrecke Fische und Korallen sehen kann.

Der Sand der Grace Bay ist außergewöhnlich fein und weich und besteht hauptsächlich aus gemahlenen Korallen und Muschelfragmenten. Unter den Füßen fühlt er sich wie Talkumpuder an und bleibt selbst an einem hellen Mittag nahezu schneeweiß. Spaziergänger berichten oft, wie herrlich das Barfußlaufen ist – der Sand wird nie unangenehm heiß. Die Bucht ist von niedrigen Sanddünen gesäumt, die mit Lorbeerzedern und Seetrauben bewachsen sind, doch der Horizont wird vom offenen Meer und Himmel dominiert. Ein kilometerlanges Barriereriff (etwa eine Meile entfernt) schützt die Bucht vor Wellengang, sodass das Wasser ruhig und sanft plätschernd ist. Die flachen Bereiche bleiben warm, während tiefere Bereiche in Riffnähe in einem satten Saphirblau erscheinen.

Beim Zugang zu Grace Bay wurde darauf geachtet, die Aussicht nicht zu beeinträchtigen. Lokale Vorschriften begrenzen die Gebäudehöhe, sodass keine Hochhäuser die tropische Landschaft versperren. Daher ist die Aussicht von jedem Strandabschnitt aus frei. Auch deshalb hat der Strand so viele Auszeichnungen erhalten. Ein Reiseschriftsteller beschreibt ihn als „lebendig gewordene Postkarte“. Tatsächlich wirkt die Kombination aus sanft strukturiertem Sand, kristallklarem Wasser und einem nahezu unendlichen Ozeanhorizont wie ein natürliches Aquarell.

Die Einrichtungen entlang der Grace Bay sind gehoben, aber unaufdringlich. Hinter den Dünen säumen Luxusresorts den Strand und bieten Liegestühle und Sonnenschirme zum Mieten an, die jedoch weit auseinander liegen. Strandbesucher finden alle paar hundert Meter Liegestühle, Hängematten und Strandrestaurants. Die Einrichtungen sind gut gepflegt: Öffentliche Toiletten und Duschen sind in Palapa-Hütten versteckt; Mülleimer sind reichlich vorhanden. Rettungsschwimmer sind das ganze Jahr über im Einsatz, und markierte Badezonen sorgen für Sicherheit. Wassersportaktivitäten sind gering; Kitesurfen und Jetskifahren sind am Hauptstrand nicht gestattet, um die ruhige Atmosphäre zu wahren.

Direkt vor der Küste bietet das unter Wasser liegende Riff Möglichkeiten zum Schnorcheln. Anfänger können ein paar Meter hinauswaten und auf dem sanft abfallenden Riff Röhrenaale oder Papageienfische beobachten. Bei tieferen Schnorchelausflügen erreicht man die Abhänge des Barriereriffs, wo manchmal Schildkröten und Rochen gesichtet werden. Die flache Lagune in Ufernähe ist ein Brutgebiet für kleine Rifffische. Die meisten Besucher genießen jedoch einfach das Schwimmen, Treibenlassen oder Kajakfahren im ruhigen Wasser. Gelegentlich spielen Delfine direkt hinter dem Riff und sind mit etwas Glück vom Ufer aus sichtbar.

Grace Bay hat dank Schutzmaßnahmen ihr bemerkenswert natürliches Aussehen bewahrt. Die gesamte Bucht ist Teil eines Nationalparks, und das Entfernen von Sand und Muscheln ist verboten. Strandrettung und Umweltpatrouillen halten Erosion und Verschmutzung in Schach. Wichtig ist, dass Grace Bay nicht unter starker Algenblüte leidet; die lokale Abfallwirtschaft und der Schutz der Riffe tragen dazu bei, das Wasser sauber zu halten. Das Erscheinungsbild des Strandes verändert sich im Laufe der Jahreszeiten kaum, abgesehen von gelegentlichem Aufhellen des Türkises nach klarem Wetter.

Reisende in Grace Bay bemerken den Kontrast zwischen der Ruhe und den „Stadtlichtern“ der Strände der US-Westküste. Das Wasser ist hier so klar, dass man nach Einbruch der Dunkelheit im schultertiefen Wasser stehen und die Sterne unter den Füßen spiegeln sehen kann. Abends sind die Resorts gerade hell genug, um sicher zu gehen, aber der weite Strandabschnitt wirkt immer noch weitläufig und ruhig. Die leisen Geräusche sind nur Wellen und gelegentliche Gespräche aus einer Cabana.

Kurz gesagt: Grace Bay Beach ist ein Beispiel für die Vorzüge sorgfältiger Verwaltung. Seinen preisgekrönten Status verdankt er dem hohen touristischen Komfort – Sicherheit, Parkplätze, Restaurants – und der Freiheit, die Natur zu erleben. Besucher sagen oft, dass dem Bild von Grace Bay nichts hinzugefügt werden muss: Allein der Sand und das Meer reichen aus, um seinen erstklassigen Ruf zu rechtfertigen.

7. Strand von Falésia – Algarve, Portugal

Falésia Beach – Algarve, Portugal – 10 beste Strände der Welt

Praia da Falésia (Strand von Falésia) erstreckt sich entlang der zentralen Algarveküste Portugals, eingerahmt von dramatisch hohen Klippen aus rotem und gelbem Sandstein. Aufgrund seiner spektakulären Schönheit wurde er 2024 von den Tripadvisor-Nutzern zum schönsten Strand der Welt gewählt. Am Fuße dieser Klippen, die sich über die gesamte Länge des Strandes 50 bis 100 Meter in die Höhe erheben, erstreckt sich eine weite Fläche goldenen Sandes. Im Sonnenlicht leuchten die Klippen in einem warmen Orange; vor dem Hintergrund des tiefen Blaus des Atlantiks ist der Anblick unvergesslich. Der Sand selbst ist weich und fein, und der Strand schlängelt sich sanft über etwa 5 km entlang der Bucht, sodass selbst bei viel Betrieb ausreichend Platz bleibt.

Der Name „Falésia“ bedeutet „Klippe“, und diese Klippen sind das charakteristische Merkmal des Strandes. Sie bestehen aus eisenoxidreichen Sedimentschichten, die ihnen ihre rostrote Farbe verleihen. Über Jahrhunderte haben Regen und Gischt treppenartige Terrassen und Höhlen in die Felswände gegraben. An einigen Stellen bedeckt üppige Vegetation die oberen Kanten der Klippen und bildet einen grünen Kontrast zu den Rot- und Goldtönen. Besucher bemerken oft, dass die Klippen wie gemeißelte Kunstwerke aussehen, insbesondere bei Sonnenauf- und -untergang, wenn die Schatten ihre Konturen betonen. Das portugiesische Fremdenverkehrsamt weist sogar darauf hin, dass sich Falésia durch seine dramatische Palisade aus Lehmklippen von anderen Stränden abhebt.

Unterhalb der Klippen ist der Strand von hohen Dünen und Pinienwäldern gesäumt. Das Gebiet ist Teil eines geschützten Naturparks (Teil der Ria Formosa), was eine minimale Bebauung hinter dem Strand gewährleistet. Es gibt mehrere öffentliche Zugänge mit Holzstegen, die über die Dünen führen. Wegen der Klippen sind viele Sandabschnitte nur über Treppen oder sanfte Rampen von oben erreichbar. Auf dem Sand findet man sehr sauberes, warmes Wasser (der Atlantik ist hier relativ mild) und einen sandigen Boden. Der Wellengang kann mäßig sein; an ruhigen Tagen ist Schwimmen und Waten einfach, aber bei hohem Atlantik-Schwell kann Falésia surfbare Wellen für erfahrene Surfer hervorbringen.

Die touristische Infrastruktur ist vorhanden, aber eher dezent. Strandbars (sogenannte „Snack Shacks“) befinden sich in der Nähe der Hauptparkplätze und Treppen und bieten Getränke und Snacks an. Holzschirme und -liegen können gemietet werden, bedecken aber nicht jeden Quadratmeter Sand. Da der Strand so breit ist, finden Familien und Gruppen dennoch Platz, um ihre Ausrüstung auszubreiten. In den Sommermonaten sind Rettungsschwimmer an den besetzten Zugangspunkten im Einsatz, und es gibt Erste-Hilfe-Hütten. Schilder erinnern Besucher höflich daran, die Dünen zu respektieren und nicht auf die Klippen zu klettern (um Erosion zu vermeiden und aus Sicherheitsgründen).

Praia da Falésia erfreut sich im Sommer größter Beliebtheit, doch seine Länge zieht auch die Massen an. Spaziergänge entlang der Küste sind beliebt: Bei gemäßigtem Tempo dauert es etwa 30 Minuten, einen Kilometer zu schlendern. Viele Besucher erreichen das südliche Ende (in der Nähe von Vilamoura), um die Sonnenuntergänge hinter den fernen Lichtern des Jachthafens zu beobachten. Zur Vogelwelt zählen Möwen und Seeschwalben; gelegentlich kann man in den fernen Lagunen der Mündung des Ria Formosa Flamingos sehen. Manchmal lauscht man in der Ferne den Klang der Kirchenglocken aus dem nahegelegenen Albufeira oder Vilamoura, eine Erinnerung an die Nähe zur lokalen Kultur, selbst wenn man an einem halbwilden Strand faulenzt.

Naturschutz ist hier ein wichtiges Thema. In den letzten zehn Jahren wurden Anstrengungen unternommen, die Klippen (die natürlich erodieren) zu stabilisieren und die Dünen mit einheimischer Vegetation zu bepflanzen. Besuchern ist das Zelten am Strand verboten und sie müssen ihren Müll wieder mitnehmen. Die portugiesischen Behörden bewerben Falésia als Modell für nachhaltigen Tourismus, und lokale Reiseführer betonen, dass die Unberührtheit des Strandes schützenswert sei.

Insgesamt macht die Kombination der Merkmale von Falésia – einer weitläufigen, sanft abfallenden Sandbucht und den hoch aufragenden, farbenfrohen Klippen im Hintergrund – ihn zu einem der optisch beeindruckendsten Strände Europas. Die rostfarbenen Klippen, die sich bei Sonnenuntergang golden färben, zeugen von der natürlichen Landschaftsgestaltung. Der Name Falésia mag zwar „Klippe“ bedeuten, doch Besucher erinnern sich an die Weite des Ozeans und des Sandes, der sich zu Füßen dieser Klippen erstreckt – ein verdienter Gewinner dieser hohen Auszeichnung.

8. Entalula Beach – Palawan, Philippinen

Entalula Beach – Palawan, Philippinen – Die 10 besten Strände der Welt

Entalula Beach ist ein verstecktes Juwel auf der kleinen Insel Little Culion in der Calamian-Inselgruppe von Palawan, Philippinen. Abgelegen und weitgehend unberührt, erreichte er 2025 Platz 2 auf einer globalen Strandliste. Anders als ein Resortstrand fühlt sich Entalula wie eine private Bucht an. Ein Halbmond aus feinem, cremefarbenem Sand schlängelt sich sanft zwischen hoch aufragenden, mit grünen Ranken bewachsenen Kalksteinfelsen hindurch. Die schmale Sandbank mündet in eine flache Lagune mit unglaublich klarem, smaragdgrünem Wasser. Beim Anfahren mit dem Boot fällt sofort der lebhafte Kontrast zwischen weißem Sand und türkisfarbener Bucht auf.

Die Kombination der Merkmale ist ungewöhnlich. Ein grasbewachsener Hang grenzt an die kleinen Sandbänke des Strandes. Affengesichtige Fledermäuse und tropische Vögel sind oberhalb der Küste heimisch. Korallenfelsen säumen die beiden Enden des Sandstrandes von Entalula und schützen die ruhige Bucht vor der Dünung des offenen Meeres. Das Wasser ist warm und flach in Ufernähe; bei normaler Flut reicht es nur wenige Meter weiter draußen bis zur Hüfte. Nudisten sonnen sich bekanntlich in abgelegenen Ecken links, wo ein paar Felsbrocken und Laub Privatsphäre bieten. Wo auch immer man steht, die über 50 Meter hinter dem Sand aufragenden Kalksteinwände vermitteln ein Gefühl der Abgeschlossenheit, als wäre die Bucht ein natürliches Amphitheater.

Der Zugang ist nur per Boot möglich. Besucher fahren normalerweise mit einem kleinen Motorboot von der Hauptinsel Coron oder von Culion ab. Schon die Fahrt mit smaragdgrünem Wasser und unter dem Rumpf sichtbaren Fischen macht den Reiz der Bucht aus. Beim Anflug steuert man oft um einen Korallenstall herum und landet an einem kleinen Holzsteg. Auf Little Culion gibt es weder Straßen noch Fahrzeuge; nur ein paar Pfade führen vom Strand in die Dorfstraßen. Da die Anreise mühsam ist, sieht Entalula selbst in der Hochsaison nur wenige Touristen. Diejenigen, die ankommen, finden die Bucht meist für sich allein oder nur mit wenigen anderen vor.

Die Abgeschiedenheit von Entalula macht es ideal zum Schnorcheln. Schwimmer, die sich ein paar Meter vom Strand entfernen, finden direkt unter der Oberfläche ein üppiges Riff. Kleine Haine aus Hirnkorallen und Fächerkorallen wachsen auf dem Lagunenboden, und häufig sieht man Kaiserfische, Falterfische und junge Papageienfische zwischen ihnen umherflitzen. Die Sichtweite im Wasser ist ausgezeichnet – oft 15 Meter oder mehr –, da es keinen von Wellen aufgewühlten Sand gibt. Tatsächlich bezeichnen viele das Wasser von Entalula als das klarste in der gesamten Coron Bay. Gelegentlich ankert ein Tauchboot in der Nähe, ansonsten ist das Meeresleben hier relativ ungestört.

Zurück am Strand ist die Ausstattung bewusst minimal. Ein paar Nipa-Hütten und Bänke spenden Schatten, aber es gibt keine festen Geschäfte. Lokale Führer bringen auf Anfrage Obst oder einfache Snacks mit; ansonsten kommen Besucher vorbereitet. Es gibt keine Toiletten, daher empfiehlt es sich, völlig autark (mit ausreichend Wasser und Vorräten) anzureisen. Strom ist im Dorf verfügbar, wird aber auf dem Sand nie benötigt. Viele Gäste verlassen den Strand erst bei Sonnenuntergang, wenn die Dämmerung über dem Kalkstein besonders ruhig ist.

Entalulas abgeschiedene Ruhe hat es zu einer Art Pilgerstätte gemacht. Inselbewohner erzählen, dass er vor Jahrzehnten von Dorfbewohnern aus dem nahegelegenen Culion auf der Suche nach unberührter Brandung entdeckt wurde. Die Anziehungskraft des Strandes war schon immer offensichtlich: Er ähnelt, in kleinerem Maßstab, der berühmten Secret Lagoon von El Nido. Reiseführer führen ihn heute unter den Must-See-Orten Palawans, und Reiseveranstalter in Coron nehmen ihn in ihre Ausflüge zu mehreren Inseln auf. Dennoch hat er sich aufgrund seiner Geografie – umgeben von steilen Klippen und nur mit kleinen Booten erreichbar – eine geheimnisvolle Aura bewahrt.

Der Charme von Entalula Beach liegt in der Kombination aus üppiger Abgeschiedenheit und schlichter Lage. Hier vereinen sich die malerischen Elemente Palawans – strahlende Sonne, grüner Dschungel, blaues Wasser, weißer Sand. Dank der fehlenden Kommerzialisierung bleibt der Fokus auf der Natur. Besucher bemerken oft, dass sich Entalula „so gut anfühlt, wie es aussieht“ – eine Szenerie, die man von einem Reiseplakat kennt, aber mit der Privatsphäre einer geheimen Bucht. Kurz gesagt: Entalula verkörpert jene unberührte Schönheit, die ihn zu einem der schönsten Strände der Welt macht.

9. Banana Beach – Phuket, Thailand

Banana Beach – Phuket, Thailand – Die 10 besten Strände der Welt

Banana Beach ist ein kleiner, sichelförmiger Sandstrand an der Südwestspitze von Phuket. Trotz seiner bescheidenen Größe wird er in Reiseführern häufig als einer der schönsten versteckten Strände Thailands genannt. Der Name leitet sich von der bananenförmigen Bucht und dem nahegelegenen Bananenhain ab. Das Ufer wird von sanften, dschungelbewachsenen Hügeln gesäumt, und der Sand hat einen weichen, cremefarbenen Ton. Das Wasser ist hier auffallend klar: Unberührt von Schlamm erscheint es im seichten Wasser smaragdgrün und weiter draußen tiefblau. An sonnigen Tagen lässt das Licht auf dem Wasser selbst flache Pfützen wie Jade aussehen.

Banana Beach wirkt abgeschieden, da er zwischen zwei Landzungen liegt. Im Norden trennt ihn ein kleiner Hügel vom belebteren Nai Harn Beach; im Süden liegt die Bucht von Ao Sane, ein ruhiger Schnorchelplatz. Die beiden Enden der Bucht sind felsig und von Korallen gesäumt, was das Schnorcheln in Ufernähe erleichtert. Bei Ebbe weitet sich die Sandbank zwischen den nördlichen Felsen, und man kann sogar ein kurzes Stück zum Riff laufen. Fische wie Clownfische und kleine Schnapper sind in den Korallenriffen häufig anzutreffen. Die meisten Besucher bleiben jedoch im Sand und genießen das ruhige, hüfttiefe Wasser in Ufernähe.

Durch die umliegenden Hügel ist Banana Beach vor starkem Wind und Wellen geschützt. Es ist normalerweise ruhig, mit nur leichten Wellen im Wasser. Der Strand ist klein (ca. 150 Meter lang), daher gibt es nie laute Wellen. Kinder können ungehindert spielen; das Wasser ist flach und warm, ideal für Kinder und Schwimmanfänger. Einheimische sagen, die Wellen, die auftreten, seien nur das Ende der Dünung, die das südliche Kap erreicht, und zu klein zum Surfen oder Kajakfahren. Dadurch fühlt sich Banana Beach wie eine private Lagune an, mit einem sanften Spielplatz statt einem bewegten Ozean.

Der Zugang zum Banana Beach erfolgt über eine kurze, unbefestigte Straße von Nai Harn aus. Es gibt nur wenige Parkmöglichkeiten für Autos und Motorroller. Besucher erreichen den Strand oft mit einem gemieteten Motorrad oder einem Taxi von Chalong oder Kata aus. Alternativ führt ein nahegelegener Hangpfad (der „Monkey Trail“) von weiter oben hinunter, die meisten bevorzugen jedoch die Straße. Der relativ schwierige Zugang hält den Andrang gering. Selbst mittags in der Hochsaison findet man oft nur ein paar Dutzend Menschen am Strand. Das Fehlen von Reiseveranstaltern und Straßenhändlern trägt zur ruhigen Atmosphäre bei.

Die Einrichtungen am Banana Beach sind minimal. Einige Bambushütten vermieten Sonnenschirme und Liegen. Ein familiengeführtes Restaurant bietet thailändische Meeresfrüchte und kalte Getränke direkt am Strand an (es ist eine einfache Angelegenheit mit Strohdach und Plastikstühlen). Es gibt keine großen Resorts oder Hotels am Strand, nur einige kleine, in den Bäumen versteckte Pensionen. Öffentliche Toiletten und Außenduschen stehen am Parkplatz zur Verfügung. Wenn Sie jedoch länger bleiben möchten, ist es ratsam, alles Nötige (Essen, Wasser, Sonnencreme) mitzubringen. Viele Besucher verbringen den Tag hier und kehren zum Abendessen nach Nai Harn oder Rawai zurück.

Das Faszinierendste an Banana Beach ist das Gefühl, dem Alltag zu entfliehen. Mit Dschungelhängen zu beiden Seiten und keiner sichtbaren Bebauung direkt vor Ihnen fühlt man sich wie in einer anderen Welt, weit weg vom üblichen Trubel Phukets. Wenn man sich unter einer Palme bewegt und die Augen schließt, könnte man sich auf einer unbewohnten tropischen Insel wähnen. Keine laute Musik spielt; stattdessen hört man Vogelgezwitscher und das sanfte Rauschen kleiner Wellen. Gelegentlich fährt leise ein Langheckboot vor der Küste vorbei, doch meist bleibt die Bucht friedlich still.

Der Sonnenuntergang am Banana Beach kann spektakulär sein. Obwohl er an der Westküste liegt, wird der Blick auf den Horizont teilweise durch die benachbarte Landzunge verdeckt. Wenn die Sonne tief steht, färbt sich der Himmel hinter dem Hügel im Südwesten oft rosa und orange. Fotografen und Paare wandern manchmal einen kurzen Pfad hinauf zu einem Aussichtspunkt über dem Strand, um den farbenfrohen Himmel über der Bucht einzufangen. Wer in der Dämmerung im Sand verweilt, sagt, das kühle Meer und die glühwürmchenartigen Lichter der Boote in der Ferne machen den Abend geradezu magisch.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Banana Beach den versteckten, aber dennoch ungezähmten tropischen Strand verkörpert, den Reisende so schätzen. Sein cremefarbener Sand, die geschützte grüne Bucht und die fehlende Kommerzialisierung fallen selbst auf einer überfüllten Insel wie Phuket auf. Das Fehlen von Hektik und Menschenmassen ermöglicht es, sich tiefer mit der Umgebung zu verbinden. Besucher verlassen Banana Beach oft mit dem Gefühl, etwas Besonderes entdeckt zu haben – eine ruhige Bucht, die sich ganz nach ihren Wünschen anfühlt, statt eines abgehakten Touristenorts.

10. Anse Source d'Argent – ​​Seychellen

Anse Source d'Argent – ​​Seychellen – Die 10 besten Strände der Welt

Anse Source d'Argent ist ein weltberühmter Strand auf La Digue auf den Seychellen, der für seine einzigartige Landschaft bekannt ist. Er zeichnet sich durch breiten, feinen Sand aus, der von seichtem türkisfarbenem Wasser gesäumt wird. Doch erst die Kulisse aus riesigen, abgerundeten Granitfelsen macht diesen Strand sofort erkennbar. Diese uralten Steinkugeln – über Jahrtausende von Wind und Regen verwittert – stapeln und krümmen sich entlang der Küste und im seichten Wasser und wirken wie natürliche Skulpturen. Reiseführer weisen darauf hin, dass Anse Source d'Argent „weltweit für seine einzigartige Landschaft aus großen Felsbrocken entlang der Küste bekannt“ ist, und tatsächlich sind sie das Wahrzeichen der Seychellen.

Die Bucht von Anse Source d'Argent ist flach und ruhig. Sie wird auf zwei Seiten von großen Felsen geschützt, sodass das Wasser am Strand selbst an windigen Tagen glasklar ist. Der Sand unter den Füßen ist heller Korallensand, der angenehm kühl bleibt. Man kann weit an den Felsbrocken vorbei in hüfttiefes blaues Wasser waten. Beim Schnorcheln zwischen den Felsen lassen sich viele Rifffische entdecken: Falterfische, Riffbarsche und bei genauem Hinsehen sogar Stachelrochen. Da das Wasser flach ist, ist die Sicht sehr gut. Die Lagune ist selten tiefer als zwei bis drei Meter; dahinter liegt ein flaches Riff, an dem die Wellen des Indischen Ozeans sanft brechen.

Was diesen Ort wirklich auszeichnet, ist seine Weitläufigkeit, obwohl er eine Bucht ist. Der Strand schlängelt sich etwa 100 Meter entlang der Küste zwischen zwei bewaldeten Landzungen. Über dem Sand ragen hohe Palmen über die Felsen, und landeinwärts beginnt fast unmittelbar der Dschungel. Besucher bemerken oft, dass die gesamte Szenerie – rosa Sand, smaragdgrünes Meer, Granitfelsen und üppige Vegetation – wie ein Gemälde wirkt. Fotografen strömen hierher, weil die großen, einzigartig geformten Felsbrocken jedes Foto unverwechselbar machen.

Überraschenderweise fühlt sich Anse Source d'Argent nie überfüllt an. Der Strand gehört zum L'Union Estate, einer historischen Plantagenanlage, und der Zutritt wird durch eine geringe Gebühr begrenzt, um die Besucherzahl zu begrenzen. Das bedeutet, dass man selbst in der Hochsaison meist ein Stück Sand zwischen den Felsbrocken für sich allein findet. Frühmorgens ist der Strand fast leer, und selbst gegen Mittag verteilen sich die Menschenmassen auf Sand und Felsen. Dank der weiten, flachen Sandflächen können die Leute Handtücher und Stühle ausbreiten, ohne sich gegenseitig im Weg zu stehen.

Die menschliche Nähe zur Anse Source d'Argent ist begrenzt. Ein paar kleine Imbissstände in der Nähe des Eingangs verkaufen Getränke und Crêpes, aber es gibt keine großen Bars oder Musik. Bunte Strandstühle und Sonnenschirme können gemietet werden, aber viele Besucher sitzen lieber im Sand an den Steinen. Rettungsschwimmer sind nur während der Saison vor Ort. Die wichtigste Regel an diesem Strand ist, die zerbrechlichen Felsen und die Korallengebiete der Lagune zu meiden. Schilder und Personal sorgen dafür, dass diese Regeln zum Schutz der Umwelt eingehalten werden.

Eine angenehme Überraschung ist der sehr flache Strandabschnitt. Bei bestimmten Gezeiten ermöglicht ein Steg den Besuchern, auf die Riffflächen hinauszugehen, wo man Hunderte junger Doktorfische und Lippfische in Schwärmen beobachten kann. Im Wasser ermöglichen ruhige Buchten sicheres Schnorcheln für Anfänger. Zurück im Sand wachsen am Dünenrand Ingwer- und Kokosnusspflanzen, die bei leichter Brise einen frischen tropischen Duft verströmen.

Kurz gesagt: Anse Source d'Argent bietet ein zeitloses Inselbild. Die Kombination aus flachem, jadegrünem Wasser und glatten, uralten Steinen macht ihn zu einem einzigartigen Strand der Welt. Reiseschriftsteller beschreiben ihn als „ruhig“ und weisen darauf hin, dass er trotz seiner Berühmtheit seinen persönlichen Freiraum bewahrt – man kann fast vollständig von einem riesigen Felsbrocken umgeben sitzen. Dieses Gefühl der Einsamkeit inmitten der Erhabenheit macht den Strand so bezaubernd. In der Geschichte der Seychellen ist er oft das erste Bild, das einem in den Sinn kommt – ein Beweis für seine schlichte, natürliche Schönheit.

Häufig gestellte Fragen

Welcher ist der schönste Strand der Welt?

Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort: Es kommt darauf an, wen man fragt. Bei der Expertenumfrage 2025 stand Cala Goloritzè auf Sardinien aufgrund seiner unvergleichlichen Klippen und seines guten Erhaltungszustands an der Spitze der Liste. Im Gegensatz dazu belegte bei der Tripadvisor Travelers‘ Choice 2025 der Strand von Elafonissi in Griechenland den ersten Platz weltweit. Beide Behauptungen sind berechtigt: Die eine spiegelt den Konsens der Experten über die unberührte Natur wider, die andere die Begeisterung der Massen an Reisenden für den rosa Sand und das familienfreundliche Flachwasser. Praktisch bietet jeder Strand ein anderes „#1“-Erlebnis – der eine abgelegen und wild, der andere zugänglich und farbenfroh. Kurz gesagt, „am besten“ kann je nach persönlichem Geschmack ebenso stark variieren wie aufgrund von Umfrageergebnissen.

Welches Land hat die schönsten Strände?

Aufgrund seiner zahlreichen azurblauen Lagunen und dramatischen Inseln belegt Griechenland in internationalen Strandrankings häufig die Spitzenplätze. In den Top-Strandlisten liegt es oft gleichauf mit Australien: Laut den jüngsten Ergebnissen von Travellers‘ Choice hatte Griechenland beispielsweise drei Strände in den Top 25 der Welt (Elafonissi, Fteri und Porto Katsiki), und Australien hält in der Regel mit dieser Zahl Schritt. Beide Länder profitieren von langen Küsten und geschützten Meeresparks. Weitere Nationen mit zahlreichen berühmten Stränden sind die USA (Florida, Hawaii), die Dominikanische Republik und Archipelnationen wie die Philippinen oder Indonesien. Letztendlich ist Schönheit eine subjektive Sache, aber Griechenland und Australien werden immer wieder als Länder mit der größten Anzahl an Weltklasse-Stränden genannt.

Was macht den Sand von Siesta Beach so besonders?

Der Sand von Siesta Beach ist dafür bekannt, dass er fast vollständig aus kristallinem Quarz besteht – zu etwa 99 % rein – was für einen Meeresstrand sehr ungewöhnlich ist. Im Laufe der Zeit wurden Feldspat und Glimmer aus den Sandkörnern ausgewaschen und hinterließen winzige Quarzkristalle. Dadurch ist der Sand puderweich und strahlend weiß. Selbst an einem heißen Sommertag bleibt der helle, reflektierende Sand unter den Füßen kühl – eine Neuheit für barfüßige Strandbesucher. Darüber hinaus sind Quarzkörner erosionsbeständig, sodass Siesta seine Breite bewahrt hat: Noch heute müssen Besucher 90 Meter über den harten, nassen Sand laufen, um zum Wasser zu gelangen – wie vor einem Jahrhundert. Das Ergebnis ist ein Strand, der sich anfühlt wie frisches Mehl (sagen die Einheimischen von Sarasota scherzhaft) und an dem man barfuß nicht brennt – eine Eigenschaft, für die Siesta mehrfach als „feinster Sand der Welt“ ausgezeichnet wurde.

Sind diese Strände für Kinder geeignet?

Mehrere Strände auf unserer Liste sind sehr kinderfreundlich, an einigen ist jedoch Vorsicht geboten. Elafonissi ist dank seiner ruhigen, flachen Becken ideal für Kinder. Siesta Beach ist dank Rettungsschwimmern und sanfter Brandung sicher. Auch Grace Bay und Eagle Beach haben ruhiges Wasser und in den Feriengebieten sind Rettungsschwimmer vor Ort. Zur Cala Goloritzè hingegen muss man lange wandern – nicht für sehr kleine Kinder zu empfehlen – und die Abhänge der Cala beginnen direkt hinter dem Kieselstrand. Praia da Falésia ist breit und wird überwacht, Eltern sollten jedoch beachten, dass das Wasser allmählich tiefer wird (die Strömungen sind jedoch schwach). Insgesamt haben viele Top-Strände Abschnitte, die für sicheres Familienschwimmen reserviert sind. Junge Eltern sollten ihre Kinder immer im Auge behalten (achten Sie in einigen tropischen Zonen auf Sonneneinstrahlung und Quallen). Wählen Sie bei der Planung Strände, die von Kritikern als „familienfreundlich“ eingestuft wurden (z. B. versieht Tripadvisor Einträge häufig mit Familiensymbolen) und achten Sie auf Einrichtungen wie Schatten und Toiletten.

Wie viel kostet der Besuch dieser Strände?

Der Besuch eines Top-Strandes kann, je nach Wahl, praktisch kostenlos oder sehr teuer sein. In den meisten Fällen ist der Zugang zum Strand selbst kostenlos (alle oben genannten Strände, außer einigen mit Naturschutzgebühren). Die Hauptkosten entstehen durch Reise und Unterkunft. Für Cala Goloritzè beispielsweise wird nur eine geringe Park-/Ticketgebühr erhoben, aber die Anreise nach Sardinien von außerhalb Europas kann mit langen Flügen verbunden sein. Im Gegensatz dazu tragen Eintrittsgebühren an Orten wie Anse Source d'Argent (ca. 15 $ pro Person für den Parkzugang) oder der Ban-Gioc-Lagune (Jemen) zum Naturschutz bei. Die Unterkünfte variieren: Eine Luxusvilla in Grace Bay kann 500 $ pro Nacht kosten, während ein Bungalow auf Koh Kood unter 50 $ liegen kann. Auch Essen und Extras variieren je nach Region (Südostasien ist tendenziell günstiger als Europa oder die Karibik). Als grobe Richtlinie kann ein Reisender mit durchschnittlichem Budget 1.500–3.000 $ pro Person für eine einwöchige Reise ausgeben, die Interkontinentalflüge, Mittelklassehotels und lokale Mahlzeiten umfasst. Vergleichen Sie immer die Jahreszeiten: In den Nebensaisonmonaten lassen sich Flug und Hotel oft deutlich sparen (das Wetter kann allerdings weniger ideal sein). Bedenken Sie, dass einige Ausflüge (wie Bootsfahrten nach Entalula oder Schnorcheltouren in Grace Bay) das Budget belasten. Passen Sie Ihre Pläne letztendlich an Ihr Budget an: Weltklasse-Strände können Sie sowohl mit kleinem Budget als auch im Luxussegment erleben.

Fazit: Ihr Strandparadies erwartet Sie

Die schönsten Strände der Welt decken eine atemberaubende Vielfalt ab: von geheimen Buchten auf abgelegenen Inseln bis hin zu belebten weißen Sandstränden inmitten der Lichter der Großstädte. Jeder der zehn oben genannten Strände hat sich seinen Platz durch eine Mischung aus landschaftlichem Reiz, Wasser- und Sandqualität und (oft) sorgfältiger Pflege verdient. Doch keine Rangliste kann alle Wünsche erfüllen, also überlegen Sie Ihre eigenen Vorlieben: Sehnen Sie sich nach Einsamkeit (Cala Goloritzè, Entalula), familienfreundlicher Ruhe (Siesta, Elafonissi) oder lebendiger Inselkultur (Aruba, Thailand)? Was auch immer Sie wählen, planen Sie sorgfältig – beachten Sie Wetterfenster, Naturschutzbestimmungen und Reisekosten –, um das Beste aus Ihrem Besuch zu machen. Ob Sie am Ende einen Fächerfisch vor Grace Bay beobachten, die rosafarbenen Strände Kretas bewundern oder einfach nur kühlen Quarz an einem Strand in Florida schreiten – denken Sie daran, dass ein toller Strand genauso viel mit dem Erlebnis wie mit dem Ort selbst zu tun hat. Packen Sie neben Sonnenschutz auch Respekt vor der Natur ein und respektieren Sie lokale Bräuche, damit diese paradiesischen Orte für alle schön bleiben. Letztendlich ist der „beste“ Strand so persönlich wie der Lieblingssonnenuntergang. Mit den Erkenntnissen und Tipps dieses Reiseführers können die Leser nun selbstbewusst den Küstenurlaub suchen, der sich für sie perfekt anfühlt.

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