Venedig, die Perle der Adria
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Mittelamerika erstreckt sich über die schmale Landenge von Mexiko bis Kolumbien und umfasst sieben Länder, deren kompakte Größe eine außergewöhnliche Vielfalt verbirgt. Die Reiserouten vereinen neblige Nebelwälder, aktive Vulkane, glitzernde Strände der Karibik und des Pazifiks sowie antike Maya-Ruinen. Backpacker loben die tropischen Dschungel und das kulturelle Erbe der Region sowie ihre Erschwinglichkeit: Nomadic Matt beschreibt Mittelamerika als „wunderschön, geschichtsträchtig und viel erschwinglicher als früher“. Dank der kurzen Distanzen kann man morgens einen Vulkan besteigen und nachmittags an einem Riff schnorcheln. In diesem Reiseführer finden erfahrene Reisende aktuelle Tipps zu Reisezeit, Sicherheit, Budget, Visa, Transport und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Mittelamerikas. Die Abschnitte behandeln praktische Logistik (Karten, Visa, Grenzübergänge, Budgets), Beispielrouten (1 Woche bis 3 Monate), Highlights der einzelnen Länder, Abenteueraktivitäten (Surfen, Tauchen, Wandern), Unterkünfte, Packen, technische Tipps, verantwortungsvolles Reisen und einen umfassenden FAQ-Bereich mit allen gängigen Fragen von Backpackern.
Die sieben Länder Mittelamerikas (von Nordwesten nach Südosten) sind: Guatemala (Hauptstadt Guatemala-Stadt, Währung Quetzal), Belize (Belmopan, Belize-Dollar/USD), El Salvador (San Salvador, US-Dollar), Honduras (Tegucigalpa, Lempira), Nicaragua (Managua, Córdoba), Costa Rica (San José, Colón) und Panama (Panama-Stadt, US-Dollar). Die Gesamtbevölkerung beträgt etwa 50 Millionen. Spanisch ist überall außer in Belize die vorherrschende Sprache (Amtssprache Englisch, weit verbreitet ist Belizean Creole). Die Maya-Sprachen haben sich in ganz Guatemala erhalten, und in den Küstenregionen hört man Garifuna oder indigene Sprachen. Jedes Land hat sein eigenes Stromnetz (Steckdosen Typ A/C) und seine eigene Zeitzone (UTC –6 in den meisten, Panama –5). Unten sehen Sie eine Karte von Mittelamerika.
Zur schnellen Orientierung erstellen viele Reisende eine Tabelle mit den Hauptstädten, Sprachen, Währungen und Zeitzonen der einzelnen Länder. (Beispiel: Guatemala – Guatemala-Stadt, Spanisch/23 Maya-Sprachen, Quetzal, UTC-6; Belize – Belmopan, Englisch/Kriol/Spanisch, BZD-USD, UTC-6; usw.)
Mittelamerikas Reiz liegt in der Kombination aus Naturschönheit, Kulturgeschichte und preisgünstigem Reisen. Die Regenwälder der Region verbergen geheimnisvolle Maya-Ruinen, während karibische Mangroven und Korallenriffe von Wildtieren wimmeln. Berühmte Vulkane (Pacaya und Acatenango in Guatemala, Arenal in Costa Rica, Santa Ana in El Salvador, Cerro Negro in Nicaragua) laden zum Wandern und sogar zum „Volcano Boarding“ (Sandboarding) ein. Die Küsten beider Ozeane bieten erstklassige Surf- und Tauchspots: Nicaragua und Costa Rica sind bekannte Surfparadiese, und das Barriereriff von Belize (einschließlich des Great Blue Hole) ist ein Taucherparadies.
Trotz dieses Reichtums ist Mittelamerika für Rucksacktouristen überraschend erschwinglich. Einfache Schlafsäle und Straßenimbisse kosten in den günstigeren Ländern (Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Honduras) nur 15–30 US-Dollar pro Tag, während die Tageskosten in Costa Rica, Panama oder Belize oft doppelt so hoch sind. Wie Rough Guides anmerkt, „zählen Costa Rica und Panama durchweg zu den teuersten Ländern der Region … während Guatemala, Nicaragua, El Salvador und Honduras zu den günstigeren Optionen zählen“. In dieser Preisspanne reicht Ihr Geld weit, sodass Hostels, Mahlzeiten und Transport in weiten Teilen der Landenge sehr budgetfreundlich sind.
Neben den Kosten belohnt Mittelamerika Reisende mit freundlichen lokalen Kulturen und kurzen Reisetagen. Kürzere Entfernungen bedeuten, dass Sie mehr Strecke zurücklegen können: An einem Morgen können Sie einen aktiven Vulkan besteigen und am Nachmittag an einem warmen karibischen Riff schnorcheln. Als Rucksackroute ist sie kompakt und dennoch abwechslungsreich. Nach Jahren des Konflikts sind viele Gebiete für Touristen sicherer geworden, und unabhängige Rucksacktouristen können in entspanntem Tempo in die Kultur eintauchen – von den Maya-Dörfern des Atitlán-Sees bis zum Guna-Yala-Archipel in Panama.
In Mittelamerika gibt es in der Regel eine Trockenzeit (ungefähr November–April) und eine Regenzeit (Mai–Oktober), es gibt jedoch zahlreiche Mikroklimata. Als Faustregel gilt, dass das beste Wetter von Dezember bis März herrscht, wenn es in den meisten Teilen der Region sonnig und warm ist. Dies ist auch die geschäftigste Zeit – Urlaubsreisen und Strandbesuche sind um Weihnachten, Ostern und die Frühlingsferien am stärksten. Wenn Sie in der Hochsaison reisen, buchen Sie im Voraus und rechnen Sie mit höheren Preisen.
Während der Regenzeit (Juni–Oktober) ist das tägliche Leben grüner und ruhiger. Der Regen fällt oft in heftigen, aber kurzen Stößen, sodass die Nachmittage klar sind. Rough Guides weist darauf hin, dass die Monate Mai bis Oktober „atemberaubend sein können, mit leuchtend grünen, üppigen Regenwäldern und weniger Touristen“. Touristeneinrichtungen sind günstiger, aber bedenken Sie, dass starke Regenfälle dazu führen können, dass einige Outdoor-Touren abgesagt werden müssen. In den Küstengebieten besteht von etwa Juni bis November (mit Höhepunkt September–Oktober) Hurrikangefahr, insbesondere auf der Karibikküste und in Yucatán. Wenn Sie in dieser Zeit reisen, achten Sie auf Sturmvorhersagen und planen Sie flexibel.
Die Saisonalität kann je nach Land und Höhenlage variieren. Zum Beispiel: – Guatemala: In Hochlandgebieten (wie Antigua oder dem Atitlán-See) kann es im Dezember–Januar kühl sein (auf Vulkanen sogar frostig), packen Sie also etwas Warmes ein. In den Tiefländern (Petén) bleibt es das ganze Jahr über heiß, mit Regenzeit von Mai bis Oktober. – Belize: Trockenzeit: Dezember–April ist am heißesten und trockensten, besonders von Januar bis März. Hurrikane (Juni–November) können Belize heimsuchen; Tauchtouren oder Höhlenforschung werden bei schlechtem Wetter manchmal verschoben. – Costa Rica: Auf der Pazifikseite ist es von Dezember bis April am trockensten, auf der Karibikseite regnet es jedoch mehr (auch im Sommer). Die berühmten Meeresschildkröten nisten auf Tortuguero und Ostional in den Monaten der Regenzeit (Juli–Oktober). – Nicaragua: Trocken von Dezember bis April. Auf den karibischen Corn Islands (vor der Küste) ist das Wetter im Winter klarer, im Spätsommer kann es jedoch zu Reiseunterbrechungen durch Stürme kommen.
Kurz gesagt: Planen Sie November bis April ein, um zuverlässig trockenes Wetter zu haben, rechnen Sie aber mit Menschenmassen. Wenn Ihnen ein paar Schauer am Nachmittag nichts ausmachen, bietet die Nebensaison (Mai oder Oktober) üppige Landschaften und niedrigere Kosten. Packen Sie mehrere Schichten Kleidung ein, denn Sie werden am selben Tag einen kühlen Bergmorgen und tropische Strandhitze erleben.
Mittelamerika genießt einen gemischten Ruf in Sachen Sicherheit, aber Vorsichtsmaßnahmen sind sehr hilfreich. Ein Reiseschriftsteller fasst zusammen: „In manchen Ländern ist die Gewaltkriminalität in der Nähe von Touristengebieten hoch. Wenn Sie sich jedoch rechtzeitig informieren und unnötige Risiken vermeiden, ist alles in Ordnung.“In der Praxis reisen die meisten Rucksacktouristen ohne Zwischenfälle, wenn sie vernünftige Maßnahmen ergreifen:
Kurz gesagt: Mittelamerika ist nicht „gesetzlos“, aber nirgendwo in einem Touristen-Hotspot gibt es Kriminalität. Beachten Sie die Ratschläge der Einheimischen (Hotelgäste, Mitreisende) und bleiben Sie wachsam. Nutzen Sie registrierte Transportmittel, vermeiden Sie Selbstüberschätzung und bewahren Sie Wertsachen sicher auf. Im Großen und Ganzen erleben verantwortungsbewusste Backpacker, die sich gut informieren, Mittelamerika als ein spannendes, aber machbares Abenteuer.
Mittelamerika ist im Allgemeinen preisgünstig, die Tageskosten variieren jedoch je nach Land und Reisestil. Für minimalistische Backpacker kosten Schlafsäle oft etwa 5–15 USD pro Nacht (normalerweise etwa 10 USD), während eine einfache Mahlzeit an einem Straßenstand oder in einem lokalen Restaurant etwa 3–6 USD kostet. Öffentliche Busse können sehr günstig sein (2–10 USD für mehrere Stunden). The Broke Backpacker fasst zusammen:
„Hier ist eine Aufschlüsselung der Kosten, die Sie bei einer Rucksacktour durch Mittelamerika täglich erwarten können …“
Land – Schlafsaalbett / lokale Mahlzeit / Busfahrt – Durchschnittliche Tageskosten
Belize – 10–17 $ im Wohnheim / 5–10 $ Mahlzeiten – \30–50 $+ pro Tag (USD-Beamter).
Guatemala – \$5–10 Wohnheim / \$3–6 Mahlzeiten – \20–40 $+ pro Tag.
El Salvador – \$5–10 Wohnheim / \$2–6 Mahlzeiten – \20–35 $+ pro Tag.
Honduras – \$10–15 Wohnheim / \$3–10 Mahlzeiten – \25–45 $+ pro Tag.
Nicaragua – \$4–9 Wohnheim / \$3–6 Mahlzeiten – \20–35 $+ pro Tag.
Costa Rica – \$10–17 Wohnheim / \$10–20 Mahlzeiten – \30–50 $+ pro Tag.
Panama – 8–15 $ Wohnheim / 4–12 $ Mahlzeiten – \25–40 $+ pro Tag.
Dies deckt sich mit der Erfahrung von Lora Pope: „Costa Rica, Panama und Belize sind am teuersten, während der Rest sehr erschwinglich ist. In Guatemala, Nicaragua, El Salvador und Honduras kommt man mit 30 US-Dollar pro Tag aus, für Costa Rica, Panama und Belize würde ich jedoch mindestens 50 US-Dollar pro Tag einplanen.“. Diese Durchschnittswerte setzen voraus, dass Sie in Hostels oder Hängematten übernachten, lokales Essen genießen und normale Verkehrsmittel nutzen. Ein luxuriöserer Ansatz (private Zimmer, schicke Restaurants, regelmäßige Touren) wird Ihr Budget in die Höhe treiben.
Visa und Einreisebestimmungen: Die meisten westlichen Passinhaber (USA, Kanada, EU, Australien) genießen visumfreie Einreise in jedes zentralamerikanische Land für touristische Zwecke bis zu 90 Tage. Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua gehören zum CA-4-Abkommen: Ein Visum gilt für alle vier Länder (insgesamt 90 Tage). Das bedeutet, wenn Sie nach Guatemala einreisen und 30 Tage bleiben, bleiben Ihnen 60 Tage für El Salvador, Honduras oder Nicaragua (unabhängig von Binnengrenzen). Belize, Costa Rica und Panama gehören nicht zum CA-4-Abkommen, gewähren aber jeweils separat visumfreie Einreise (für diese Nationalitäten normalerweise ebenfalls 90 Tage). Staatsangehörige anderer Länder sollten die Websites der Botschaften prüfen; einige Länder erlauben kürzere Aufenthalte oder verlangen Visa oder Gebühren. (Beispielsweise zahlen einige afrikanische und asiatische Länder Gegenseitigkeitsgebühren; stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Reisepass mindestens 6 Monate nach der Einreise gültig ist.)
An Grenzübergängen können Beamte nach einem Nachweis für ein Weiterflugticket oder einer Unterkunftsadresse fragen. Halten Sie für alle Fälle einen Screenshot Ihres nächsten Fluges oder Busses und Ihrer Hostelreservierung bereit. Die Republik Panama verlangt von Besuchern aus bestimmten Hochrisikoländern manchmal einen Gelbfieber-Impfnachweis (insbesondere bei der Einreise aus einem afrikanischen Land).
Grenzverfahren: Die Einreise ins nächste Land ist in der Regel unkompliziert, kann aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Rechnen Sie mit 1–2 Stunden an einem typischen Landübergang. Der Ablauf ist in der Regel: Aussteigen und an der Einreisekontrolle des Abfluglandes anstehen, eine alte Touristenkarte (falls vorhanden) vorzeigen, einen Ausreisestempel erhalten und oft eine geringe Ausreisegebühr zahlen (an manchen Grenzen 2–10 US-Dollar). Anschließend durchqueren Sie das Niemandsland zum Schalter des anderen Landes, legen Ihren Reisepass (und falls erforderlich einen Gelbfieber-Ausweis) vor, erhalten einen Einreisestempel und zahlen eine Einreisegebühr (für die meisten Westler ebenfalls in der Regel ein paar Dollar). Reiseblogger berichten beispielsweise, dass „Viele Länder erheben eine Ausreise- oder Einreisegebühr, die jedoch nicht mehr als 5–10 USD beträgt.“. Tragen Sie für diese Gebühren etwas Bargeld bei sich (oft werden nur USD oder die lokale Währung akzeptiert).
Panama–Kolumbien (Darién-Lücke): Wichtig: Zwischen Panama und Kolumbien kann man weder mit dem Auto noch mit dem Bus verkehren. Der dichte Dschungel der Darién-Lücke ist für die Öffentlichkeit nicht über Land zugänglich. Das Grenzgebiet ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Reisende müssen fliegen oder ein Boot nehmen. Die meisten fliegen von Panama-Stadt zu den kolumbianischen Flughäfen (Bogotá oder Medellín). Alternativ chartern abenteuerlustige Reisende manchmal ein Segel- oder Schnellboot von den San-Blas-Inseln Panamas zu den kolumbianischen Inseln San Andrés oder Providencia und fliegen dann zum Festland. Es gibt jedoch keine reguläre „offene Straßenroute“ durch Darién.
Zusammenfassung nach Ländern (Eintrag): In der Praxis gelten folgende Visa-Grundlagen für gängige Nationalitäten: Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua erlauben jeweils 90-tägige Aufenthalte (für die letzten vier zusammengefasst unter CA-4). Belize erlaubt 90 Tage (und verwendet vor Ort USD). Costa Rica und Panama gewähren ebenfalls jeweils 90-tägige Aufenthalte. (US-, kanadische und EU-Bürger tun dies nicht. nicht Für diese Länder müssen Sie im Voraus ein Visum beantragen; Ihr Reisepassstempel genügt.) Überprüfen Sie immer die aktuellen Bestimmungen: Die offiziellen Tourismusseiten der Botschaft oder der Regierung sind maßgeblich.
Besuchen Sie vor der Abreise eine Reiseklinik oder Ihren Arzt, um sich über empfohlene Impfungen und Gesundheitsratschläge zu informieren. Ärzte raten im Allgemeinen:
Nehmen Sie außerdem eine Reiseapotheke mit: Verbandsmaterial, antibiotische Salbe, Rehydratationssalze, Durchfallmittel und alle persönlichen Rezepte (führen Sie diese zusammen mit den Rezepten mit). Im medizinischen Notfall können Sie sich bei kleineren Problemen an viele lokale Apotheken wenden. Für schwere Fälle führen Botschaften und Konsulate Listen mit empfohlenen Krankenhäusern. Notieren Sie sich die Notrufnummern der einzelnen Länder (z. B. 911 in Costa Rica, 911/112 in anderen Ländern) und melden Sie sich gegebenenfalls bei Ihrer Botschaft.
Überlandreisen sind das Herzstück einer Rucksackreise durch Mittelamerika. Das Rückgrat des Transports bilden die allgegenwärtigen „Chicken Busse“, lokale Busse, oft umgebaute amerikanische Schulbusse. Diese Busse sind hell, umgerüstet und hüpfen von Stadt zu Stadt. Sie sind extrem günstig (ein paar Dollar für eine mehrstündige Fahrt) und decken fast jede Route ab. Eine Fahrt mit einem Chicken Bus ist ein Abenteuer: weit geöffnete Fenster, Menschen und Pakete dicht gedrängt und häufige Stopps. Die Kostenersparnis ist enorm, aber rechnen Sie mit Hitze, Überfüllung und gelegentlich unvorhersehbaren Fahrplänen.
Für die meisten Rucksacktouristen ist der Touristenshuttle ein komfortabler Mittelweg. Shuttle-Dienste (geteilte Vans oder Minibusse) verkehren planmäßig zwischen den wichtigsten Zielen. Sie sind deutlich schneller und komfortabler als lokale Busse (oft klimatisiert und mit garantiertem Tür-zu-Tür-Service), kosten aber auch mehr (ca. 30–50 $ für eine 4–6-stündige Fahrt). Shuttles sind sehr beliebt, um Grenzen zu überqueren oder zwischen Hauptstädten zu reisen. Beispielsweise betreibt Tica Bus Shuttles, die alle zentralamerikanischen Hauptstädte und einige wichtige Touristenrouten verbinden. Wenn Sie einen engen Zeitplan haben oder schweres Gepäck dabei haben, sind Shuttles in vielen Fällen ihren Preis wert.
Längere Strecken können auch mit Inlandsflügen zurückgelegt werden. Mittelamerika verfügt über mehrere Billigflieger: z. B. Interjet, Volaris Costa Rica, Wingo (Panama), TAG Airlines (Honduras) usw. Fliegen kann tagelange Reisezeit sparen (z. B. Panama-Stadt–Tegucigalpa in wenigen Stunden statt einem Tag mit dem Bus). Allerdings sind Flüge selten viel günstiger, wenn man die Gepäckgebühren mit einbezieht, daher fliegen viele Rucksacktouristen nur, wenn sie unter Zeitdruck stehen.
In Städten und Gemeinden gibt es zahlreiche Taxis (oder Mitfahr-Apps). Erkundigen Sie sich immer im Voraus nach dem Fahrpreis (oder nutzen Sie Taxameter/Uber), um überhöhte Preise zu vermeiden. In manchen Ländern (z. B. Nicaragua, Honduras) sind nur offizielle Taxis mit roten Kennzeichen zugelassen; andere sollten gemieden werden. Historische Städte lassen sich gut zu Fuß erkunden. Vermeiden Sie es jedoch, nachts allein in unbekannten Stadtteilen unterwegs zu sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Lokale Busse (Chicken Buses) sparen Geld; Shuttles sparen Zeit und Nerven; Flüge sparen Tage; Fähren verbinden die karibischen Inseln. Nutzen Sie eine Mischung. Wo Sicherheit ein Thema ist (z. B. Honduras), bevorzugen Reisende manchmal gut geführte Shuttle-Unternehmen oder sogar die Anmietung eines privaten Fahrers, wenn das Budget es erlaubt.
Die Planung, wie viele Länder und Orte Sie besuchen möchten, ist entscheidend für Ihre Reise. Hier sind Beispiele für Plug-and-Play-Routen für verschiedene Reiselängen:
Jede der oben genannten Reiserouten ist modular aufgebaut: Sie können Länder hinzufügen oder entfernen. Das Wichtigste: Planen Sie mindestens 7–10 Tage pro Land ein, um einen guten Überblick zu erhalten (2+ Wochen, wenn Sie alles wirklich aufsaugen möchten). Wenn die Zeit knapp ist, wählen Sie die Länder aus, die Sie am interessantesten finden (viele Budgetreisende verzichten beispielsweise bei ihrer ersten Reise auf die teuren Länder Panama oder Belize).
Nachfolgend finden Sie eine Kurzübersicht zu jedem zentralamerikanischen Land mit Top-Orten und Tipps. Unter jeder Länderüberschrift sind die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten aufgeführt.
Warum hingehen: Abwechslungsreiche Landschaften (Hochlandvulkane, Dschungeltiefland) und Maya-Erbe. Spanischer Einfluss trifft auf indigene Kultur.
Hauptstadt: Guatemala-Stadt (nachts meiden). Sprache: Spanisch (Mehrheit) plus über 20 Maya-Sprachen. Währung: Quetzal (GTQ). Ungefähres Budget: 20–35 US-Dollar/Tag (sehr günstig).
Unbedingt ansehen:
– Antigua – UNESCO-Weltkulturerbe. Gepflasterte Straßen, gesäumt von Vulkanen, zerstörten Torbögen und lebhaften Märkten. (Antigua wird oft als eine der am schönsten erhaltenen Kolonialstädte Amerikas bezeichnet.) Zu den schönsten Ausflugszielen zählen der Santa Catalina Arch und Wanderungen zum Vulkan Pacaya.
– Atitlán-See – Ein atemberaubender Vulkansee, umgeben von Maya-Dörfern und rauchenden Vulkanen. Dörfer wie San Pedro oder Santa Cruz bieten Märkte, Kultur und Kajakfahren.
– Tikal – Alte Maya-Hauptstadt tief im Dschungel (Petén). Erklimmen Sie die Pyramiden inmitten von Brüllaffen und nebligem Regenwald. Sonnenaufgangstouren zum Tempel IV sind legendär.
– Semuc Champey – Eine Reihe türkisfarbener Kalksteinbecken und Wasserfälle in Alta Verapaz. Für den Zugang ist ein Allradfahrzeug/Trekking erforderlich, aber die Schwimm- und Dschungelhöhlen sind einzigartig.
– Chichicastenango – Berühmter Hochlandmarkt (Do. & So.) für Textilien und Maya-Rituale (auf Stöcken gekochte Kaninchen usw.).
Sicherheit/Hinweise: Guatemala-Stadt und die Außenbezirke von Lakeside (Xela) weisen eine höhere Kriminalitätsrate auf. Gehen Sie nach Einbruch der Dunkelheit nicht spazieren. Sowohl Antigua als auch die Städte am Atitlán-See sind für Touristen sehr sicher. Der Transport erfolgt mit „Chicken Buses“ (diese verkehren lautstark zwischen allen größeren Städten) oder Touristen-Shuttles.
Geheimtipp: Probieren Sie einen Licuado (Frucht-Smoothie) auf der Straße. Packen Sie beim Wandern warme Kleidung ein – im Hochland kann es morgens überraschend kalt sein.
Warum hingehen: Karibische Inseln, Rifftauchen und britisch-karibische Kultur in einem kleinen, englischsprachigen Land.
Hauptstadt: Belmopan (klein; die meisten Menschenmassen gibt es in Belize City). Sprachen: Englisch (offiziell), Belize-Kreolisch, Spanisch. Währung: Belize-Dollar (BZD, an den USD gekoppelt). Budget: ~30–50+ US-Dollar/Tag (mehr als die meisten Nachbarn).
Unbedingt ansehen:
– Caye Caulker und Ambergris Caye – Tropische Inseln vor Belize City. Ausgezeichnete Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten (Hol Chan Marine Reserve, Shark Ray Alley, auf Ambergris). Caye Caulker hat eine entspannte Atmosphäre („Go Slow“ ist das Inselmotto). Tauchscheine in Utila/Honduras sind bekannt, aber Belize bietet das weltberühmte Blue Hole-Tauchen (Touren kosten allerdings 150–250 $).
– Großes blaues Loch – Vor dem Lighthouse Reef Atoll: ein Muss für Tauchgänge und Luftaufnahmen. (Tagesausflüge von Ambergris: ca. 200 $.)
– Xunantunich & Actun Tunichil Muknal (ATM) Höhle – Von San Ignacio aus erreichbare zeremonielle Stätten der Maya. Xunantunich ist eine kleine Ruine auf einem Hügel (Fahrt mit einer Handkurbelfähre); ATM Cave ist eine legendäre Höhlenforschungs-/Archäologietour (Altäre und Skelettreste in einer Höhle).
– Belize Barrier Reef & Meeresparks – Schnorcheln Sie jenseits des Blue Hole mit Schildkröten am Laughing Bird Caye (Südost-Belize) oder besuchen Sie Glover's Reef für hervorragende Schnorchelmöglichkeiten.
– Maya-Höhlen und Dschungel – Im Inland Cayo District gibt es Dschungel-Trekking. ATM Cave wie oben oder Tubing auf dem Belize River (Cave Branch).
Sicherheit/Hinweise: In Belize City ist die Kriminalität höher; die meisten Rucksacktouristen übernachten auf den Cayes oder in San Ignacio (Cayo), wo es sicherer ist. An der Westgrenze zu Guatemala kam es in der Vergangenheit zu Unruhen. Überqueren Sie die Grenze daher nur an offiziellen Grenzübergängen. Belize ist tendenziell entspannt, es gelten jedoch die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (keine Nachtbusse usw.).
Geheimtipp: Probieren Sie belizische Spezialitäten wie Fry Jacks (frittierter Teig) und frische Meeresfrüchte (vor allem Hummer, wenn Saison ist). Wenn Sie wenig Zeit haben, nehmen Sie die Fähre (Wassertaxi) von Chetumal (Mexiko) nach San Pedro (Ambergris Caye), um direkt von Norden herüberzukommen.
Warum hingehen: Kompakt, tropisch und kulturell reich, mit Surfstränden am Pazifik. Kleinstes Land mit einer der höchsten Bevölkerungsdichten.
Hauptstadt: San Salvador (Vorsicht, nur bessere Viertel). Sprache: Spanisch. Währung: US-Dollar. Budget: 20–30 US-Dollar/Tag.
Unbedingt ansehen:
– Route der Blumen – Eine malerische Wochenendtour (Apaneca–Ataco–Juayúa–Suchitoto) mit Kolonialstädten, Kaffeeplantagen und Kunsthandwerksmärkten. Wird oft als Rundreise mit dem Mietwagen oder Shuttle zurückgelegt.
– Der Tunco / Der Sunzal – Surfstrände an der Westküste. El Tunco ist ein Backpacker-Zentrum an einem vulkanischen schwarzen Sandstrand (ein toller Ort, um Surfen zu lernen). Auch La Libertad (in der Nähe von San Salvador) hat tolle Surfspots zu bieten.
– Vulkan Santa Ana (Ilamatepec) – Beliebte Ganztageswanderung von der Stadt Santa Ana zum Kratersee.
– Suchitoto – Malerische Kolonialstadt am Suchitlán-See, bekannt für Festivals und Vögel. Nur eine Stunde von San Salvador entfernt.
Sicherheit/Hinweise: Die Sicherheitslage in El Salvador hat sich verbessert, doch in Teilen San Salvadors wimmelt es noch immer von Banden, und im „Nördlichen Dreieck“ (Salvador, Honduras, Guatemala) ist weiterhin Vorsicht geboten. Bleiben Sie in San Salvador in den sicheren Vierteln (Santa Elena, San Benito). Nachts reisen Sie in Gruppen. Die touristischen Küstengebiete (El Tunco, Orte an der Ruta de las Flores) sind relativ sicher und gut überwacht. Zwischen den Städten verkehren kleine öffentliche Busse; es werden sogenannte Chicken Buses oder Shuttles eingesetzt.
Geheimtipp: Das Nationalgericht ist kochen (gefüllte Maistortilla). Probieren Sie sie heiß an einem Straßenstand. El Salvador ist sehr kompakt; Sie könnten das ganze Land an einem Tag mit dem Bus umrunden, aber langsames Reisen und Verweilen in jedem Strandort oder Dorf ist viel angenehmer.
Warum hingehen: Raues Landesinnere und erstklassige Tauchmöglichkeiten in der Karibik. Wird oft übersehen, belohnt aber Reisende, die sich abseits der ausgetretenen Pfade wagen.
Hauptstadt: Tegucigalpa (Vorsicht, nach Einbruch der Dunkelheit meiden). Sprache: Spanisch. Währung: Lempira (HNL). Budget: 20–40 US-Dollar/Tag.
Unbedingt ansehen:
– Bay-Inseln (Roatán, Utila, Guanaja) – Das Kronjuwel für Schnorchler und Taucher. Utila ist weltberühmt für seine günstigen Tauchscheine (dutzende Tauchshops). Roatán ist größer, touristischer (und teurer) als Utila, bietet aber tiefere Riffe. Cayos Cochinos bietet eine unberührte Meeresumwelt (keine Straßen, nur Öko-Lodges). Die vorgelagerte Korallenbarriere sorgt für kristallklares Wasser. – Ruinen von Copán – Westhonduras nahe der Grenze zu Guatemala. Weltberühmte Maya-Ausgrabungsstätte mit kunstvoll geschnitzten Stelen und einer Hieroglyphentreppe. Die Stadt besticht durch entspannte Atmosphäre und Kolonialarchitektur. Verpassen Sie nicht die lokalen Kaffeetouren in den sanften Hügeln oberhalb von Copán.
– La Mosquitia (Mosquitia-Küste) – Ein wildes Dschungelgebiet (erreichbar über Puerto Lempira). Das Biosphärenreservat Río Plátano ist ein UNESCO-Weltkulturerbe (unbebauter Regenwald). Für Hardcore-Abenteurer gibt es mehrtägige Flussexpeditionen und Überland-Dschungeltouren.
– Nationalpark Pico Bonito – In der Nähe von La Ceiba bietet dieser üppige Park Wasserfälle (Pulhapanzak Falls) und Dschungelwanderungen. Hier können Sie Seilrutschen und River-Tube fahren.
Sicherheit/Hinweise: Honduras weist erhebliche Sicherheitsprobleme auf, die meisten Reisenden besuchen jedoch nur die Touristengebiete: die Bay Islands und Copán. In La Ceiba und Tegucigalpa gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (Tagesfahrten, sichere Taxis, keine auffälligen Gegenstände). Tipp vor Ort: Nutzen Sie in Honduras seriöse Shuttle-Dienste anstelle von lokalen Bussen. Vermeiden Sie es, in Tegucigalpa herumzustreifen; bleiben Sie auf bekannten Routen. Die Bay Islands selbst sind im Allgemeinen friedlich und sicher. Geheimtipp: Probieren Sie auf Roatán die lokale „Baleada“ (Bohnen-Käse-Tortilla). Wenn Sie tauchen, planen Sie ein paar Tage in Utila ein – der Ort ist klein, Backpacker-freundlich und spart Ihnen Hunderte von Dollar für Tauchausflüge.
Warum hingehen: Lavafelder, spanische Kolonialstädte und authentische Surfkultur – alles mit einem sehr Backpacker-freundlichen Budget (oft das günstigste in der Region).
Hauptstadt: Managua. Sprache: Spanisch (einige einheimische Dialekte in abgelegenen Gebieten). Währung: Cordoba (NIO). Budget: 20–30 US-Dollar/Tag (sehr günstig).
Unbedingt ansehen:
– Löwe – Eine raue Universitätsstadt und ein Tor zu Vulkanabenteuern. Versuchen Sie Volcano Boarding auf dem Cerro Negro (nahe León) – rutschen Sie auf einem Holzbrett die Aschehänge hinunter. León selbst hat wunderschöne Kathedralen und Wandmalereien zur Revolutionsgeschichte. – Granada – Koloniales Juwel am Nicaraguasee. Farbenfrohe Straßen rund um den Parque Central und das Seeufer. Der nahegelegene Vulkan Masaya bietet einen gut sichtbaren Krater (entweder nachts, um glühende Lava zu sehen, oder bei einer geführten Wanderung hinunter, um einen genaueren Blick zu erhaschen).
– Insel Ometepe – Geprägt von zwei Vulkanen (Concepción und Maderas), erreichbar mit der Fähre von San Jorge. Wandern Sie zu einem der Gipfel (Concepción ist anspruchsvoll) oder mieten Sie einen Roller, um Wasserfälle und malerische Bauernhöfe zu erkunden. Ometepe ist aufgrund seiner entspannten Atmosphäre (keine Autos auf der Insel, hauptsächlich Motorräder) bei Hippie-Rucksacktouristen beliebt. – San Juan del Sur – Surferstadt an der Pazifikküste Nicaraguas. Berühmt für Sonnenuntergänge und ein lebendiges Nachtleben (Klippenspringen, Cristo-Statue). Gute Surfstrände in der Nähe (Playa Maderas). – Corn Islands – Karibik (Bocas del Toro gehört technisch gesehen zu Panama, aber Nicaraguas Corn Islands – Big und Little Corn – sind wahre Geheimtipps, die nur mit einem kleinen Flugzeug von Managua oder per Boot erreichbar sind. Unberührte Riffe, gemächliches Tempo.)
Sicherheit/Hinweise: Nicaragua gilt allgemein als sicher und freundlich. Vermeiden Sie nächtliche Fahrten auf Landstraßen wegen der Gefahr von Banditen. Halten Sie sich in Städten an autorisierte Taxis (rote Kennzeichen). Vorsicht ist nach Einbruch der Dunkelheit auf der Autobahn Managua–León geboten. Kleinkriminalität (Raubkriminalität auf Märkten) ist häufig, daher sollten Sie Wertsachen sicher aufbewahren.
Geheimtipp: Nicaragua hat die günstigsten Benzinpreise in Mittelamerika (Benzin wird subventioniert). Wenn Sie mit Freunden ein sehr knappes Budget haben, kann es überraschend günstig sein, ein Auto zu mieten und die Kosten zu teilen. Straßenessen (Gallo-Pinto-Frühstück, Vigorón-Schweinefleischsalat) ist lecker und sehr günstig.
Warum hingehen: Üppige Regenwälder und eine wilde Tierwelt mit hervorragender touristischer Infrastruktur (pura vida!). Costa Rica zählt regelmäßig zu den beliebtesten Reisezielen in Mittelamerika.
Hauptstadt: Heiliger Josef. Sprache: Spanisch (viele Ticos sprechen einfaches Englisch). Währung: Doppelpunkt (CRC). Budget: 30–50+ US-Dollar/Tag (eines der teuersten Länder in der Region).
Unbedingt ansehen:
– Arenal/La Fortuna – Berühmter kegelförmiger Vulkan mit heißen Quellen am Fuße. Wandern Sie auf den Pfaden oder fahren Sie mit der Seilrutsche durch den Wald. Auch die nahegelegenen Hängebrücken und Lavabaumformen sind eine Attraktion.
– Nebelwald von Monteverde – Nebeliges Bergreservat, berühmt für seine Artenvielfalt (exotische Vögel wie Quetzale, viele Orchideen). Ziplining und Nachttouren bringen Sie in das Blätterdach des Nebelwaldes.
– Pazifikstrände – Manuel Antonio (schöner Strand + Nationalpark), Tamarindo (Surfen und Nachtleben), Montezuma (Hippie-Stadt in der Nähe von Nicoya), Dominical/Uvita (Walbeobachtung in der Saison).
– Tortuguero (Karibische Seite) – Nur per Boot erreichbar. Gezeitenkanäle und Regenwälder; berühmt für die Nistplätze der Schildkröten (Grüne Meeresschildkröten Juli–Oktober). Übernachtung in Dschungel-Lodges.
– Vulkane – Die Vulkane Poás und Irazú bieten Tageswanderungen mit Kraterseen. Poás (in der Nähe von SJB) ist beliebt, aber oft neblig. – Kulturell: Besuchen Sie Kaffeeplantagen (in der Nähe von Alajuela/Heredia) oder machen Sie eine Schokoladen- und Kaffeetour im zentralen Hochland. Sicherheit/Hinweise: Costa Ricaner sind für Reisende im Allgemeinen sehr sicher; sie sind für ihre Freundlichkeit bekannt. Die Kriminalität ist gering, aber es kann zu Kleindiebstählen kommen (Taschen am Strand einschließen). In Städten sollten Sie lizenzierte Taxis oder Uber nutzen. Bleiben Sie beim Wandern auf Vulkanen immer auf den markierten Wegen (einige Vulkangebiete sind noch geothermische Hotspots).
Geheimtipp: Costa Rica hat strenge Umweltgesetze – hinterlassen Sie keinen Müll und verwenden Sie riffsichere Sonnencreme (ohne Nano-Zink), um Korallen zu schützen. Bedenken Sie, dass das Mieten von Allradfahrzeugen hier sehr beliebt ist, da viele Straßen uneben sind.
Warum hingehen: Eine Mischung aus modernen Städten und wilder Natur. Panama bietet den berühmten Kanal, Inselparadiese und wolkenverhangene Berge.
Hauptstadt: Panama-Stadt. Sprache: Spanisch (Englisch ist in Touristengebieten weit verbreitet). Währung: US-Dollar. Budget: 30–50 US-Dollar/Tag (mittlere Preisklasse; Bocas/Bay Islands sind günstiger als die Stadt).
Unbedingt ansehen:
– Panama-Stadt und Kanal – Besuchen Sie die Miraflores-Schleusen, um Containerschiffe bei der Durchquerung des Kanals zu beobachten – „ein Wunder der Technik“, Mit einem Besucherzentrum. Erkunden Sie Casco Viejo (Altstadt) bei Nacht mit seinen Restaurants und seiner Architektur. Die Promenade des Amador Causeway bietet einen herrlichen Blick auf die Skyline.
– San Blas (Guna Yala) Inseln – Ein Archipel aus 365 winzigen Inseln, das vom indigenen Volk der Guna bewohnt wird. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis: Sandbänke mit palmengedeckten Cabanas, Schnorcheln direkt am Strand und keine Autos. Um die lokalen Gepflogenheiten zu respektieren, buchen Sie eine von den Kuna organisierte Tour (Tages- oder Übernachtungsfloßfahrten ab Puerto Obaldía) und beschränken Sie die Schnorchelgebiete, um die Riffe nicht zu beschädigen. Reisen sind deutlich weniger kommerziell als in Bocas.
– Bocas del Toro (Panama-Seite) – Karibischer Archipel mit Backpacker-Flair. Isla Colón (Stadt Bocas) ist farbenfroh und voller Surfer. Das nahegelegene Cayo Zapatillas ist ein atemberaubender, geschützter Strand. Hervorragend zum Schnorcheln. Entwickelter und partyorientierter als San Blas.
– Blowjob (Chiriquí-Hochland) – Ein Bergdorf in der Nähe des Vulkans Barú (dem höchsten Punkt Panamas). Berühmt für sein kühles Klima, seine Wasserfälle und die weltberühmten Geisha-Kaffeeplantagen. Tageswanderungen auf den Barú bieten Ausblicke auf den Pazifik und den Atlantik.
– Gorantula-Brücke / Soberanía NP – Nur eine kurze Autofahrt von Panama-Stadt entfernt ist diese Gegend für ihre unglaublichen Vogelbeobachtungsmöglichkeiten bekannt. Die Pipeline Road im Soberanía-Nationalpark ist einer der besten Vogelbeobachtungspfade der Welt.
Sicherheit/Hinweise: Panama-Stadt ist modern und die Innenstadt relativ sicher. Nutzen Sie nachts Taxi-Apps und meiden Sie abgelegene Gebiete. Die Region Darién an der Grenze zu Kolumbien ist weiterhin gesperrt. Im Allgemeinen ist Panama für Reisende unkompliziert. Nehmen Sie für Inselausflüge kleine US-Dollar-Scheine mit.
Geheimtipp: Probieren Sie das lokale Gericht Sancocho (Hühnereintopf). Für das Nachtleben empfehlen wir das lebhafte Causeway-Viertel in Panama-Stadt.
Mittelamerika ist ein Abenteuerspielplatz. Hier sind die wichtigsten Aktivitäten:
Die Küsten und Inseln Mittelamerikas sind weltberühmt. Wichtige Hinweise:
Generell können Inseltransfers wetterbedingt oder logistisch kompliziert sein. Informieren Sie sich immer einen Tag im Voraus über die Bootsfahrpläne und achten Sie auf Stürme. Wenn Sie zwischen den Inseln (oder über San Salvador nach Roatán) fliegen, buchen Sie früh in der Regenzeit, um die besten Preise zu erhalten.
Die Auswahl an Unterkünften in Mittelamerika ist riesig. Sie haben folgende Möglichkeiten:
Buchungstipps: In der Hochsaison (Dezember–März, Weihnachten, Ostern) und an Wochenenden empfiehlt es sich, mindestens ein paar Tage im Voraus zu buchen, insbesondere für beliebte Reiseziele (Antigua, Bocas, Monteverde). Außerhalb der Saison kann man oft spontan einchecken. Hostelbewertungen auf Websites wie Hostelworld vermitteln oft einen Eindruck von der Atmosphäre und Sicherheit des jeweiligen Hostels.
Cleveres Packen ist der Schlüssel zum Komfort. Wählen Sie eine leichte, vielseitige Ausrüstung – ein 40–50-Liter-Rucksack ist ideal für ein paar Wochen oder Monate. Überlegen Sie sich, nur Handgepäck mitzunehmen: Viele Rucksacktouristen kommen mit einem kleinen Rucksack und einem Tagesrucksack aus. Lassen Sie nach Möglichkeit schwere Bücher oder überschüssige Kleidung zu Hause. Unterwegs finden Sie Wäscheservices oder kleine Geschäfte, in denen Sie alles Notwendige kaufen können.
Packen Sie leichte, robuste und regenfeste Sachen ein. Denken Sie daran: Vergessene Gegenstände (Moskitonetz, Shampoo) können vor Ort ersetzt werden – Sie müssen nicht zu viel einpacken. Konzentrieren Sie sich auf Komfort und Sicherheit.
In Verbindung zu bleiben und die Finanzen reibungslos zu verwalten, vereinfacht das Reisen. Die meisten Reisenden kaufen bei der Ankunft eine lokale SIM-Karte. Zu den führenden lokalen Telekommunikationsanbietern gehören Tigo, Claro und Movistar, die jeweils große Teile der Landenge abdecken. Heutzutage empfehlen viele Rucksacktouristen jedoch die Verwendung einer eSIM anstelle des Austauschs physischer SIM-Karten. Mit einer eSIM können Sie vorab einen Datentarif herunterladen. The Broke Backpacker empfiehlt beispielsweise: „Eine eSIM ist bei weitem die beste Möglichkeit, von der ersten Minute an in Verbindung zu bleiben.“ Anbieter wie Airalo oder Holafly bieten Pakete für Mittelamerika an (z. B. 5–10 GB für 30 Tage). Dadurch vermeiden Sie SIM-Wartezeiten an Flughäfen und Roaming-Gebühren. Wenn Sie eine physische SIM-Karte verwenden, beachten Sie, dass in einigen Ländern (Belize, Panama) der US-Dollar verwendet wird. Achten Sie daher auf die Aufladewährung.
Mit einem Smartphone und einem Tarif können Sie auch unterwegs Last-Minute-Busse, Hostels oder Fähren buchen. WLAN ist in Hostels in der Regel verfügbar, aber oft langsam. Laden Sie sich daher vorab Reiseführer herunter. Bewahren Sie Ihre Kreditkarten- und Notfallkontaktdaten digital auf (verschlüsselte E-Mail oder Passwort-App), falls Sie Ihr Portemonnaie verlieren.
Die Ökosysteme und Gemeinschaften Mittelamerikas sind fragil. Rucksacktouristen sollten ihren ökologischen Fußabdruck minimieren und die lokale Kultur respektieren:
Indem Sie diese Praktiken befolgen, leisten Sie einen positiven Beitrag: Viele Einheimische werden Ihnen für Ihr verantwortungsvolles Trekking oder Ihre Unterstützung des gemeindebasierten Tourismus danken. Schließlich sollte Ihr Besuch in diesen Volkswirtschaften und Ökosystemen positive Auswirkungen haben, keine Narben hinterlassen.
Reisende, die länger unterwegs sind, können ihren Aufenthalt durch Arbeitsaustausch oder digitale Arbeit verlängern. So geht's:
Jede Arbeit oder langfristige Planung erfordert die Einhaltung der Visabestimmungen: Touristenvisa erlauben in der Regel keine formelle Beschäftigung. Bezahlte freiberufliche Arbeit aus der Ferne (insbesondere wenn keine lokalen Arbeitskräfte eingestellt werden) ist jedoch eine Grauzone, die oft toleriert wird. Informieren Sie sich immer über die Bestimmungen des jeweiligen Landes, wenn Sie ein Einkommen erzielen möchten. Informieren Sie sich zumindest über die Einreisebestimmungen, wenn Sie Ihren Aufenthalt verlängern (bei Überschreitung der Aufenthaltsdauer können später Geldstrafen oder Einreiseverbote drohen).
Insgesamt ja – aber Vorsicht ist geboten. Gewaltverbrechen beschränken sich meist auf bestimmte Stadtgebiete und Gang-Gebiete. Hostelworld rät: Suchen Sie vorausschauend und vermeiden Sie unnötige Risiken. Auffälliges Bargeld oder Kameras locken Gelegenheitsdiebe an, verstecken Sie Wertsachen daher. Nutzen Sie tagsüber Busse und vertrauenswürdige Verkehrsmittel. Bleiben Sie in Guatemala-Stadt in den Touristenvierteln, in El Salvador in sicheren Vierteln (z. B. nachts nicht südlich des Campusgeländes); in Honduras meiden Sie San Pedro Sula. Viele Rucksacktouristen (auch alleinreisende Frauen) berichten, dass sie sich mit gesundem Menschenverstand recht sicher fühlen: z. B. nicht alleine nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sein, gute Schlösser verwenden und möglichst in Gruppen reisen. Die am häufigsten vorkommende Kriminalität ist Gelegenheitsdiebstahl (Taschendiebstahl oder Handtaschenräuber). Ein Geldgürtel oder eine diebstahlsichere Tasche sind eine gute Abschreckung. Kurz gesagt: Seien Sie clever, aber nicht paranoid. Benutzen Sie nach Einbruch der Dunkelheit zugelassene Verkehrsmittel (Taxis, Busse) und bewahren Sie Kopien Ihrer Reisepässe/Kreditkarten auf.
Im Allgemeinen ist die Trockenzeit (November–April) am besten. Die meisten Straßen und Wege sind dann frei und das Wetter ist mild und sonnig. In den Hauptmonaten (Dez.–Jan. und Semana Santa im Frühling) sind die Preise höher und es ist mehr los. In der Nebensaison (Mai–Oktober) ist mit Regenfällen am Nachmittag zu rechnen, insbesondere auf der Pazifikküste. Zu Beginn der Regenzeit (Mai–Juni) gibt es oft wenige Touristen und eine üppige Landschaft, während am Ende der Regenzeit (Sept.–Okt.) an den Küsten das Risiko von Hurrikans besteht. In Hochlandgebieten (Guatemala, Berge Costa Ricas) kann es in Winternächten sogar kalt werden – packen Sie sich warm an. Jedes Land hat sein Mikroklima: So kann es im April in Guatemala trocken, an Nicaraguas Karibikküste jedoch noch regnerisch sein. Kurz gesagt: Wenn Sie garantiert Sonne haben möchten (und Menschenmassen nichts ausmachen), planen Sie November–März. Wenn Sie weniger Reisende und niedrigere Preise bevorzugen, zielen Sie auf Mai/Sept./Okt. ab, achten Sie aber auf Wetterwarnungen.
In günstigeren Ländern (Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua) können Reisende mit 20–40 $ pro Tag rechnen. Darin enthalten sind ein Bett im Schlafsaal (5–10 $), lokale Mahlzeiten (2–6 $) und öffentliche Verkehrsmittel (3–10 $). In Ländern mit mittlerem Budget wie Belize, Costa Rica und Panama sollten Sie mit 30–50 $ oder mehr pro Tag rechnen, da Unterkunft und Verpflegung teurer sind. Broke Backpacker gibt beispielsweise folgende durchschnittlichen Tageskosten an: Nicaragua 20–35 $, Guatemala 20–40 $, Belize 30–50 $, Costa Rica 30–50 $. Dies sind ungefähre Angaben – Reisende mit extremem Budget können weniger ausgeben (Camping, Kochen) und Luxusreisende deutlich mehr. Zusätzliche Kosten: Ausreise-/Einreisesteuern (2–30 $ an der Grenze), Vulkantouren (20–50 $), Surfbrettverleih (5–10 $/Std.) usw. Es ist ratsam, bei der Ankunft mehr Bargeld mitzunehmen (z. B. 500–1000 $) und bei Bedarf an Geldautomaten aufzuladen. Für Notfälle immer eine Ersatzkreditkarte dabei haben.
Da es so viel zu sehen gibt, ist mehr Zeit besser. Eine sinnvolle Reise dauert mindestens 2–3 Wochen (genug für 2–3 Länder). Selbst 1 Monat kratzt kaum an allen Highlights. Viele Rucksacktouristen planen 2–3 Monate ein, um die wichtigsten Länder in einem angenehmen Tempo zu erkunden. Ein Blogger verbrachte beispielsweise zwei Wochen in Guatemala, dann Stunden in Honduras und Nicaragua und schließlich zwei Wochen in Costa Rica. Andere empfehlen mindestens 2–4 Wochen pro Land, wenn man es gründlich angehen möchte. In der Praxis verbringen Reisende oft: ~1 Woche im kleinen El Salvador, 2 Wochen in Guatemala, 1–2 Wochen in Belize, 1 Woche in Honduras (beim Tauchen auf den Bay Islands), 2–3 Wochen in Nicaragua, jeweils 2–3 Wochen in Costa Rica und Panama. Natürlich passen viele ihre Zeit je nach Interesse an. Wenn die Zeit knapp ist (2 Wochen), konzentrieren Sie sich auf ein oder zwei Länder (z. B. Guatemala+Belize oder Costa Rica+Nicaragua).
Nutzen Sie flexible Reiserouten. Wählen Sie für eine Woche ein Land (Guatemalas Vulkane und den Atitlán-See oder Costa Ricas Pazifik und Regenwald) oder eine enge Schleife durch zwei Länder (z. B. von Antigua nach Caye Caulker). Für zwei Wochen ist eine gängige Route Guatemala→Belize→Copán (Honduras) oder Costa Rica→Nicaragua. Für einen Monat könnten Sie Guatemala→Belize→Honduras→Nicaragua machen oder zwei Wochen in einem und zwei in dem anderen (viele Rucksacktouristen teilen ihre Reise in Costa Rica + Nicaragua auf, weil sie sich eine Grenzstraße teilen). Für drei Monate könnten Sie beispielsweise in Südmexiko oder Belize beginnen, durch Guatemala reisen, einen Abstecher nach Honduras machen (Copán + Bay Islands), ganz Nicaragua durchqueren, ein paar Wochen in Costa Rica verbringen und schließlich durch Panama reisen (Azuero, Bocas del Toro, Panama-Stadt, San Blas). Kurz gesagt: Planen Sie eine Schleife, anstatt immer wieder umzukehren. Fliegen Sie über ein Ziel (Mexiko-Stadt, Panama-Stadt oder Belize-Stadt) und über ein anderes (Bogotá über Panama oder Mexiko) und überqueren Sie die Grenzen mit dem Bus/Shuttle. Passen Sie Ihre Prioritäten an (wenn Sie beispielsweise gerne surfen, bleiben Sie an der Pazifikküste; wenn Sie lieber Ruinen sehen möchten, konzentrieren Sie sich auf Guatemala/Honduras).
Wenn die Zeit sehr begrenzt ist, konzentrieren sich die meisten Reiserouten auf Guatemala, Nicaragua und Costa Rica (das „Kerndreieck“ für Rucksacktouristen). Mexiko und Kolumbien liegen strenggenommen außerhalb Mittelamerikas (obwohl einige Südmexiko oder die Bootsfahrt nach Darién umfassen). Belize und Panama können ausgelassen werden, wenn das Budget oder die Zeit begrenzt sind (sie verursachen zusätzliche Kosten: beide sind pro Tag teurer). Jedes Land bietet jedoch einzigartige Höhepunkte: Das Riff und die Kultur von Belize sowie der Kanal und die Inseln von Panama sind eine Reise wert, wenn Sie sie ergattern können. Ein Tipp von Rough Guides: „Wählen Sie Ihre Länder mit Bedacht aus“ – da Costa Rica und Panama etwa doppelt so teuer sind wie Guatemala oder Nicaragua, wählen manche Reisende die günstigeren Optionen, wenn sie knapp bei Kasse sind.
Um die Grenze auf dem Landweg zu überqueren, halten Bus- oder Shuttlefahrer normalerweise an der Grenze. Sie steigen aus und passieren zwei Passkontrollen. Verlassen Sie zunächst das aktuelle Land: Sie zeigen Ihren Reisepass vor, erhalten einen Ausreisestempel und zahlen oft eine kleine Ausreisegebühr (ca. 1–10 US-Dollar, je nach Land und Nationalität). Gehen Sie dann zum Einwanderungsschalter auf der Nachbarseite, zeigen Sie Ihren Reisepass (und alle anderen erforderlichen Formulare) vor und erhalten Sie einen Einreisestempel, gegen Zahlung einer Einreisegebühr (ebenfalls ein paar Dollar). Wie oben erwähnt, beträgt die Gesamtzeit einschließlich aller Warteschlangen oft 1–2 Stunden. An manchen Grenzen gibt es zusätzliche Schritte (z. B. Gepäckkontrolle, Gesundheitschecks bei Epidemien usw.). Der Bus wartet normalerweise jenseits der Grenze. Behalten Sie immer ein paar kleine Scheine (Bargeld) in lokaler oder US-Währung, um die Gebühren zu bezahlen; Kreditkarten funktionieren möglicherweise nicht. Nach der Bearbeitung werden Sie im neuen Land von Bussen oder Taxis abgeholt.
Die üblichen Gebühren (Stand: Anfang 2025) betragen für US-/EU-Bürger etwa 3–5 $ für die Ausreise aus den meisten Ländern und 10–30 $ für die Einreise nach Panama oder Nicaragua; für andere Grenzübertritte fallen geringere Gebühren an. Diese Gebühren können sich ändern, daher sollten Sie sich vor Reiseantritt über die aktuellen Beträge informieren. Beachten Sie auch, dass das CA-4-Visumabkommen Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua abdeckt; eine einzige Grenzübertrittserlaubnis (und Einreisestempel zugleich) ermöglicht Reisen innerhalb dieser Länder für insgesamt bis zu 90 Tage. Belize, Costa Rica und Panama haben jedoch jeweils eigene Stempel.
Nein. Es gibt keine Straße oder offizielle Route durch die Darién-Lücke. Die Überquerung über Land ist illegal und sehr gefährlich. Das Grenzgebiet (Provinz Darién in Panama) gilt nach wie vor als Sperrgebiet. Um von Panama nach Kolumbien zu reisen, müssen Sie entweder fliegen oder mit dem Boot fahren. Flüge gibt es in Hülle und Fülle: von Panama-Stadt nach Bogotá, Medellín oder Cartagena mit vielen Fluggesellschaften (Copa hat einen wichtigen Knotenpunkt in Panama). Alternativ können Sie von Panamas karibischer Seite (den San-Blas-Inseln) ein Segelboot oder eine Fähre zu den kolumbianischen Inseln San Andrés oder Providencia chartern und dann weiterfliegen. Einige abenteuerlustige Rucksacktouristen segeln von Cartagena nach Bocas del Toro und reisen auf diesem Weg nach Panama ein. Kurz gesagt: Planen Sie Flug- oder Schiffsreisen ein, wagen Sie niemals eine Dschungelwanderung.
Für die meisten westlichen Touristen ist die Visabeantragung unkompliziert. Gültigkeit des Reisepasses: Stellen Sie sicher, dass Ihr Reisepass ab dem Einreisedatum noch mindestens 6 Monate gültig ist. Jedes Land erlaubt eine bestimmte Aufenthaltsdauer: in der Regel 90 Tage für Bürger der USA/EU (Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama). Für diese Aufenthalte sind keine vorab genehmigten Visa erforderlich. Die Gegenseitigkeitsgebühren wurden in den letzten Jahren für Reisende aus den USA/EU erlassen (keine 100 $ Visum-bei-Ankunft-Gebühr wie früher). Bürger anderer Länder sollten die spezifischen Richtlinien der Botschaften prüfen; für manche lateinamerikanischen, afrikanischen oder asiatischen Pässe wird noch eine Einreisegebühr von bis zu 50 $ erhoben (prüfen Sie beispielsweise, ob für Ihren Reisepass in Mexiko oder Panama ein C-Visum oder ein anderes Visum erforderlich ist). Drucken Sie immer offizielle Anweisungen oder E-Mail-Bestätigungen der Botschaften aus.
Eine Beispielpackliste: 3–4 Kurzarmhemden, 2–3 Langarm-/Reißverschlusshemden, 2 Paar schnell trocknende Hosen/Shorts, Unterwäsche/Socken für eine Woche, feste Wanderschuhe oder Sandalen, leichte Regenjacke, warme Fleecejacke, Badekleidung. Ausrüstung: kleiner Tagesrucksack für Wanderungen, wiederaufladbare Stirnlampe, Universaladapter, einfaches Erste-Hilfe-Set, Wasserflasche mit Filter, Sonnencreme. Für den Dschungel/die Regenzeit: Moskitonetz (bei Übernachtung in sehr einfachen Hostels), wasserdichte Hülle für den Rucksack und eventuell Wasserreinigungstabletten. Für die Trockenzeit: Sonnenhut und starkes Mückenschutzmittel. Minimale Toilettenartikel (Zahnbürste, Seife im Seifenbehälter, Reisehandtücher). Denken Sie an Toilettenpapier und Handdesinfektionsmittel für öffentliche Toiletten. Ein Packwürfel oder ein wasserdichter Beutel können bei der Organisation der Ausrüstung helfen. Wenn Sie ein Surfbrett oder Fahrrad mitnehmen, planen Sie die Logistik im Voraus – in vielen Bussen ist gegen Aufpreis ein Fahrradkarton oder -träger erlaubt. Für mehr Flexibilität denken Sie daran: Sie können bei Bedarf immer günstige Kleidung oder Ausrüstung vor Ort kaufen, konzentrieren Sie sich also auf das Wesentliche.
Tragen Sie Ihren Reisepass (in einer sicheren Tasche) immer bei sich. Machen Sie Fotokopien oder digitale Fotos von der ID-Seite Ihres Reisepasses, den Visastempeln, Reiseversicherungskarten und Kreditkarten – bewahren Sie diese getrennt von den Originalen auf. Halten Sie Ihren Gelbfieber-Ausweis griffbereit. Tragen Sie auch Ihren Führerschein bei sich, wenn Sie ein Auto mieten oder selbst fahren möchten. Bewahren Sie eine Fotokopie Ihres Reisepasses für den Hotelbesuch im Gepäck auf und senden Sie sich Kopien wichtiger Dokumente per E-Mail. Wenn Sie eine Reiseversicherung haben, bewahren Sie die Versicherungsinformationen (Telefonnummer, Ausweis) in Ihrem Telefon oder Ihrer Brieftasche auf. Manche Reisende bewahren auch Fotokopien ihrer Reiserouten und Hostelreservierungen auf. Halten Sie grundsätzlich JEDES relevante Dokument bereit, das ein Beamter verlangen könnte (z. B. einen Nachweis über den Weiterflug, falls verlangt).
Die meisten Punkte haben wir oben bereits behandelt. Wichtige Punkte: Nehmen Sie etwas Bargeld in US-Dollar mit (für Notfälle und Grenzübertritte). Halten Sie die Landeswährung Ihres Startlandes bereit (Geldautomaten zahlen standardmäßig lokale Scheine aus). Nutzen Sie Chip-und-PIN-Debitkarten für Geldautomatenabhebungen (nehmen Sie zwei Karten von verschiedenen Banken mit). Halten Sie etwa 200–300 US-Dollar in Reserve (nicht alles an einem Ort), falls Sie schnell das Land wechseln müssen oder Ihre Karten verloren gehen. Vermeiden Sie den Geldwechsel auf dem Schwarzmarkt; offizielle Wechselstuben oder Bankautomaten bieten faire Kurse.
Ja, eine eSIM ist sehr praktisch. Wie bereits erwähnt, können Sie sie vor Ihrer Abreise herunterladen und aktivieren. Das spart Zeit am Flughafen und vermeidet Roaming-Kosten. Suchen Sie nach seriösen eSIM-Anbietern (z. B. Airalo), die Tarife für Mittelamerika anbieten. Alternativ können Sie in jedem Land eine lokale SIM-Karte kaufen, müssen dann aber jedes Mal aufladen. Legen Sie bei einem entsperrten Telefon eine SIM-Karte von Tigo/Claro ein. Beachten Sie jedoch, dass Sie für Telefongespräche möglicherweise separate Gesprächsguthabenkarten kaufen müssen. Kostenloses WLAN ist in den meisten Hostels/Cafés verfügbar, kann aber in ländlichen Gebieten langsam und unzuverlässig sein. In der Praxis haben viele beides: Sie nutzen mobile Daten (über SIM/eSIM) für Navigation und Kommunikation und verlassen sich für größere Downloads auf WLAN, sofern verfügbar.
Die Wahl des Verkehrsmittels hängt von Budget und Geschwindigkeit ab. Chicken Busse sind die günstigste lokale Option (ein oder zwei Dollar pro Fahrstunde). Nutzen Sie sie für sehr preiswerte Reisen, wenn Sie Zeit haben und mit Menschenmassen klarkommen. Lokales „Chicken“ vs. Touristenshuttle: Touristenshuttles (geteilte Minibusse) verkehren normalerweise auf festen Routen zwischen Touristenzentren. Sie sind wesentlich komfortabler als Chicken Busse (Klimaanlage, Direktverbindung), kosten aber mehr. Beispielsweise kann ein Shuttle Guatemala–San Pedro Sula 45 $ kosten statt 15 $ mit dem lokalen Bus. Shuttles sind für lange Fahrten oder Nachtfahrten empfehlenswert. Öffentliche Busse (besonders auf der Strecke Mexiko–Panama) sind günstig und können normale Busse sein (moderne Reisebusse auf Hauptstrecken, ältere Lastwagen auf Zubringerstraßen). Flüge sind eine gute Option, wenn Sie Tage sparen möchten: Große Fluggesellschaften fliegen von Hauptstadt zu Hauptstadt (San Salvador–Managua usw.). Gepäckgebühren auf kleineren Flügen können sich summieren. Fähren: Informationen zu Wasseroptionen finden Sie weiter oben im Abschnitt „Inseln“. Ein Reisender weist darauf hin, dass Reisen über Land oft einfach seien: „Es ist ein relativ kleiner Teil der Welt, daher sind die Entfernungen, die Sie zurücklegen, nicht allzu groß, sodass die Busfahrten kurz sind.“
Chicken Busse sind bei Tageslicht im Allgemeinen sicher. Sie werden von Einheimischen genutzt und sind selten Ziel schwerer Kriminalität. Kleine Diebstähle (Taschendiebstahl) sind möglich, halten Sie Ihre Tasche daher geschlossen und auf Ihrem Schoß. Legen Sie den Sicherheitsgurt an, falls verfügbar, und halten Sie Ihre Sachen beim Anhalten fest. Am besten sitzt man vorne oder in geringerer Höhe in der Nähe des Fahrers (Vorsicht: Haltestellen in großer Höhe, wie in Guatemala-Stadt, können Fahrgäste erschrecken). Um einen zu nehmen, wartet man normalerweise an einem Busbahnhof (oft mit „Chicken Bus Terminal“ oder einem Zielschild gekennzeichnet). Fragen Sie Einheimische oder Mitarbeiter des Hostels nach dem richtigen Bussteig. Winken Sie sie heran, indem Sie in der Nähe der Straße stehen; oft sind die Ziele auf den Bussen aufgemalt. Fahrkarten (normalerweise im Bus bezahlt) sind günstig – manchmal ist der Preis nicht festgelegt, sondern Sie zahlen an jeder Haltestelle.
Die Bay Islands sind über La Ceiba auf dem honduranischen Festland erreichbar. Viele Rucksacktouristen fahren mit dem Shuttle oder Bus nach La Ceiba und nehmen dort eine Fähre. Fähren nach Utila verkehren zweimal täglich (normalerweise um 8 und 10 Uhr). Die Fähre nach Utila (ca. 2 Stunden) kostet 20–30 $ pro Strecke. Nach Roatán gibt es eine Fähre von La Ceiba (ca. 3,5 Stunden). Alternativ gibt es Billigflüge (Condor usw.) von San Pedro Sula oder San Salvador nach Roatán. In Utila/Roatán verbinden Wassertaxis und Busse die Tauchplätze. Utila ist klein (15 km lang), daher ist es üblich, per Anhalter mitzufahren oder kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen.
Die Pazifikküste ist voller Surfer. In El Salvador ist El Tunco (in der Nähe von La Libertad) bei Anfängern und Partys sehr beliebt. Nicaragua hat viele Surfstädte: San Juan del Sur, Popoyo, Montelimar. Costa Ricas Halbinseln Guanacaste und Nicoya bieten Hunderte von Stränden (Tamarindo, Nosara, Santa Teresa, Jacó). Mexiko (Yucatán) – Cancún/Playa del Carmen liegt zwar nicht in Mittelamerika, hat aber gelegentlich Wellen, aber wenn das Budget knapp ist, sollten Sie sich auf die Region südlich der Grenze konzentrieren. Saisonale Anmerkung: Costa Ricas Pazifikküstenbrandung ist das ganze Jahr über möglich, mit größeren Wellen in der Jahresmitte; El Salvadors große Brandung gibt es auch in der Regenzeit (die Wellen brechen von August bis Oktober). Resorts und Camps reichen von Unterrichtsstunden für 20 $/Tag bis zu luxuriösen Surf-Retreats; Budget-Hostels vermieten oft günstig Boards. Viele Spots haben Camps für Anfängerkurse.
Einige bekannte Namen: Selina hat Standorte in vielen kalifornischen Städten; Hostel X (kein richtiger Name, aber analog) – Kettenhostels in Mittelamerika sind außerhalb von Selina nicht weit verbreitet. Unabhängige, solide Optionen sind Luna Jaguar (Honduras), Willy's Roatan Dive Hostel, Kokopelli (Guatemala), Somewhere Hostel (Costa Rica) usw. Eine zuverlässige Strategie ist es, aktuelle Bewertungen auf Hostelworld und Booking.com zu lesen, um festzustellen, ob sie „freundlich“, „sauber“ oder „sicher“ sind. In erstklassigen Bewertungen und Reiseblogs heißt es oft: „Das coolste Hostel ist …“. Wir fanden einen Blogger, der das Luminosa Montezuma Hostel in CR und das Roatan Bed & Breakfast in Honduras empfahl. In Belize sind Strandhostels wie das Reef House (Caye Caulker) bei Rucksacktouristen beliebt. Überprüfen Sie immer die neuesten Bewertungen, um Betrug zu vermeiden. Wählen Sie aus Sicherheitsgründen in Städten ein Hostel mit Schließfächern und 24-Stunden-Personal.
Alleinreisen (ob Mann oder Frau) ist mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen machbar. Viele Rucksacktouristinnen berichten, dass sie sich durch nächtliche Vorsichtsmaßnahmen sicher fühlen. In Hostels lernt man leicht andere Leute kennen. Wichtiger Tipp: Buchen Sie Schlafsäle nur für Frauen, wenn Sie sich darin wohlfühlen, teilen Sie Ihre Reiseroute mit jemandem zu Hause und tragen Sie Notrufnummern bei sich. Vermeiden Sie Trampen. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt: Wenn Ihnen eine Situation verdächtig vorkommt, steigen Sie aus. Reisende Frauen empfehlen oft, sich unter die Masse zu mischen (keine übermäßig auffällige Kleidung) und Einheimische (Hostelpersonal, Polizei) nach sicheren Routen zu fragen. In vielen Ländern gibt es heutzutage Busse oder Hoteletagen nur für Frauen. Wie bereits erwähnt, ereignen sich die meisten Verbrechen nachts. Wenn Sie alleine reisen, bewegen Sie sich bei Tageslicht und nutzen Sie Gruppenshuttles. Insgesamt durchqueren jedes Jahr Tausende alleinreisende Frauen Kalifornien ohne Zwischenfälle.
Beliebte Plattformen: WWOOF Central America (Bio-Bauernhof-Gastgeber), Workaway, Worldpackers und Workaway listen Gastfamilien, NGOs, Hostels oder Öko-Projekte auf, die Hilfe benötigen. Worldpackers zeigt beispielsweise Einträge aus Mittelamerika (oft Hostelarbeit als Unterkunft). Ein praktischer Tipp: Besuchen Sie Hostels und Bauernhöfe persönlich: Viele schreiben offene Stellen auf schwarzen Brettern oder in Facebook-Gruppen aus (Community-Seiten von Backpacking Central America). Bedenken Sie, dass Freiwilligenarbeit/Arbeitsaustausch in der Regel eine Verpflichtung (mindestens 1–2 Wochen) erfordert. Visatechnisch gesehen sind diese Tätigkeiten, auch wenn es sich um „Arbeitstätigkeiten“ handelt, in der Regel Teil des Tourismus-/Kulturaustauschs. Stellen Sie jedoch sicher, dass sie nicht gegen die Bedingungen für ein Touristenvisum verstoßen (die meisten gelegentlichen Freiwilligentätigkeiten werden stillschweigend toleriert).
Ja, viele Rucksacktouristen verwenden der Einfachheit halber 40–50-Liter-Rucksäcke als Handgepäck. Vermeiden Sie es, Gepäck aufzugeben, wenn Sie häufig unterwegs sind; nehmen Sie nur das Nötigste mit und planen Sie, Ihre Kleidung unterwegs zu waschen. Ein 40-Liter-Rucksack plus ein kleiner Tagesrucksack (15–20 l) ist eine bewährte Kombination. Der Vorteil: Sie erreichen bequem Busse, verlieren kein Gepäck und packen nur das ein, was Sie wirklich brauchen. Auf sehr langen Reisen (3+ Monate) packen manche ein zusätzliches Paar Schuhe oder ein zusätzliches Hemd ein. Minimalistische Reisende kommen jedoch problemlos mit unter 10 kg aus, insbesondere wenn sie ein kleines Erste-Hilfe-Set mitbringen und sich die Ausrüstung teilen (z. B. indem sie gemeinsam ein Kochset kaufen). Die Regel: Packen Sie leicht, ziehen Sie mehrere Schichten an und planen Sie häufiges Wäschewaschen ein.
Betrügereien in Kalifornien sind meist geringfügig. Häufige Fälle:
– Taxibetrug: Fahrer verlangen überhöhte Preise. Vereinbaren Sie immer einen Preis oder nutzen Sie Apps.
– Skimming am Geldautomaten: Bei großen Banken ist das nicht üblich, aber seien Sie an entfernten Geldautomaten vorsichtig. Verdecken Sie Ihre PIN und lassen Sie niemanden Ihre Karte durchziehen.
– Phantomtouren: Hüten Sie sich vor Straßenhändlern, die Angebote wie auf einem Jahrmarkt machen („nur 15 $ für X!“). Buchen Sie Touren immer über Ihr Hostel oder seriöse Agenturen.
– Falsche Polizei: Es gibt Berichte über betrügerische Polizisten, die nach „Finanznachweisen“ oder Pässen fragen. Verlangen Sie immer einen offiziellen Ausweis oder verweigern Sie die Herausgabe von Wertgegenständen – echte Polizisten werden auf Sie warten oder Sie zur Wache begleiten.
– Währungsmangel: Es kommt vor. Wechselgeld wird doppelt gezählt, besonders auf belebten Märkten. Wenn ein Preis falsch erscheint, ist er es oft auch. Die Verteidigung ist gesunder Menschenverstand: Bleiben Sie wachsam, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und bewahren Sie Ihre Wertsachen sicher auf (z. B. im Inneren von Reißverschlüssen, versteckter Geldgürtel). Die meisten Einheimischen sind ehrlich und helfen Ihnen gerne, wenn Sie in der Klemme stecken.
Absolut ja. Eine gute Reiseversicherung wird dringend empfohlen. Sie sollte medizinische Notfälle und Evakuierungen, Diebstahl/Verlust von Gegenständen sowie Reiserücktritt abdecken. Medizinische Versorgung in privaten Krankenhäusern (z. B. grenzüberschreitende Notfälle, schwere Infektionen usw.) kann ohne Versicherung Tausende kosten. Viele Reisende nutzen globale Tarife wie SafetyWing (das der Autor eines Reiseblogs ausdrücklich empfiehlt), World Nomads, IMG Global usw. Prüfen Sie, ob Covid-Abdeckung (falls erforderlich) und Rückführung enthalten sind. Bewahren Sie eine Kopie Ihrer Police und die 24/7-Hotline-Nummer griffbereit auf (Telefon + Papier). Im Notfall können diese Versicherer Ihnen auch bei der Suche nach englischsprachigen Ärzten helfen.
Die meisten Länder verfügen über gute städtische Krankenhäuser: z. B. Antigua oder Guatemala-Stadt (Guatemala), La Antigua (Panama-Stadt, Panama) und San José (CR). In nicht dringenden Fällen finden Sie in den größeren Städten englischsprachige Ärzte (fragen Sie in Ihrem Hostel oder Ihrer Botschaft nach Empfehlungen). Nehmen Sie ausreichend verschreibungspflichtige Medikamente mit (Generika sind oft erhältlich, die Markennamen können jedoch abweichen). Wenn Sie in einer abgelegenen Gegend schwer erkranken, müssen Sie möglicherweise mit dem Krankenwagen in ein städtisches Krankenhaus oder in ein Bergresort in der Hauptstadt zurückkehren.
Seien Sie gesundheitsbewusst: Trinken Sie abgefülltes oder gefiltertes Wasser, waschen Sie sich häufig die Hände und meiden Sie Straßenverkäufer, die nicht auf Sauberkeit achten (oder achten Sie darauf, dass Ihr Essen vollständig durchgegart ist). Durchfall ist bei Reisenden häufig; die Mitnahme von oralen Rehydratationssalzen und Imodium/Dukoral kann viele Beschwerden ersparen.
Im Ernstfall können Sie mit einer Versicherung bei Bedarf in die USA oder Ihr Heimatland evakuiert werden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Versicherung die medizinische Rückführung abdeckt, und überprüfen Sie die Notrufnummern der einzelnen Länder (z. B. 128 für den Krankenwagen in Costa Rica).
Befolgen Sie die üblichen Leave No Trace-Prinzipien. Insbesondere:
– Minimieren Sie den Plastikverbrauch (füllen Sie Wasser nach, tragen Sie ein wiederverwendbares Besteckset mit sich).
– Verwenden Sie riffsichere Sonnenschutzmittel, insbesondere in Meeresgebieten (viele lokale Geschäfte verkaufen nicht-nano Zink).
– Bleiben Sie in Naturschutzgebieten auf markierten Wegen.
– Unterstützen Sie lokale Unternehmen: Essen Sie in kleinen Restaurants, kaufen Sie Kunsthandwerk direkt von den Handwerkern (Vorsicht vor massenproduzierten „Maya“-Waren).
– Beachten Sie die Vorschriften zum Schutz der Tierwelt (kaufen Sie kein exotisches Holz oder Produkte, die aus Tieren hergestellt wurden).
– Wenn Sie Gebiete der Guna oder Maya besuchen, halten Sie sich an die Protokolle: In San Blas zahlen Sie eine Umweltgebühr; im Hochland von Guatemala fragen Sie um Erlaubnis, bevor Sie Stammesrituale fotografieren.
Eine sinnvolle Maßnahme ist die Teilnahme an einer verantwortungsvollen Tourismusaktivität: Besuchen Sie beispielsweise eine Lodge in einem indigenen Dorf in Guatemala, die Gewinne mit der Gemeinde teilt, oder beteiligen Sie sich saisonal an einer Schildkrötenschutzpatrouille in Costa Rica. Selbst einfache Maßnahmen – wie das Mitnehmen Ihres gesamten Mülls aus abgelegenen Gebieten – helfen den lokalen Ökosystemen.
Ja. Panama-Stadt (insbesondere Casco Viejo und die Gegend um den Amador Causeway) bietet viele Coworking-Spaces und zuverlässiges Internet. Auch in San José, Costa Rica, gibt es mehrere Coworking-Cafés und Tech-Communitys (z. B. Selina Coworking Spaces). In Liberia, Costa Rica (Guanacaste) und Antigua, Guatemala, ist die digitale Nomadenszene etwas ruhiger, aber Hostels bieten oft WLAN und Gemeinschaftstische. Die meisten Hostels, die sich an Ausländer richten (z. B. Selinas), bieten relativ schnelles WLAN. In kleineren Städten oder auf Inseln kann das Internet lückenhaft sein; es ist ratsam, die Geschwindigkeit vor einer Langzeitbuchung zu prüfen. Wenn Sie eine Remote-Working-Reise planen, sollten Sie Regionen wie Boquete (PAN) oder Santa Teresa (CR) in Betracht ziehen, die als Expat-Hubs bekannt sind.
Die Hurrikansaison (ungefähr Juni–November, Höhepunkt September–Oktober) betrifft vor allem die Karibik- und Nordpazifikküste. Beobachten Sie in dieser Zeit die Wettervorhersagen (NOAA oder lokale Nachrichten). Planen Sie flexibel: Droht ein Sturm, ziehen Sie ins Landesinnere oder in die Berge, wo das Überschwemmungsrisiko geringer ist. Eine Reiseversicherung mit wetterbedingter Reiseabbruchversicherung ist ratsam. Wenn Sie den Golf von Honduras oder den Atlantik überqueren, prüfen Sie die Verfügbarkeit der Fähren (Verbindungen werden oft vor Stürmen abgesagt).
Für Erdbeben oder Vulkanausbrüche (selten, aber möglich) sollten Sie einen Fluchtplan haben. Viele Hostels bieten Informationen zu Erdbeben und Treffpunkte an. Kurz gesagt: Bleiben Sie über Wetter-Apps auf dem Laufenden und ignorieren Sie während der Hurrikan-Zeit niemals offizielle Warnungen.
Ja. In Mittelamerika gibt es einzigartige saisonale Ereignisse:
– Nisten von Meeresschildkröten: Pazifikseite: Tausende Oliv-Bastardschildkröten nisten am Ostional Beach in Costa Rica (Juli–Dez.) und am Escudo de Veraguas in Nicaragua (Juni–Aug.). Karibikseite: Lederschildkröten in Nicaragua bei Tortuguero (Feb.–März) und Costa Rica (Jan.–März). Bei einem Besuch empfehlen wir die Teilnahme an verantwortungsvollen geführten Nachtwanderungen.
– Festivals: Die Semana Santa (Karwoche, März/April) ist in Guatemala ein großes Ereignis (Paraden in Antigua). Im April und Mai finden in Honduras die Fronleichnamsfeierlichkeiten (Herstellung von Grasteppichen) oder in Nicaragua La Purísima (Dezember) statt. Auch am Unabhängigkeitstag (15. September) finden in der gesamten Region patriotische Feierlichkeiten statt. Landwirtschaftliche Jahreszeiten: Die Kaffeeernte (Guatemala/Nica oft Nov.–Jan.; El Salvador Feb.–Apr.) kann den ländlichen Verkehr beeinträchtigen und Farmtouren anbieten.
Planen Sie Folgendes ein: Festivalwochen bedeuten volle Hotels (buchen Sie im Voraus). Alternativ bieten sie reichhaltige kulturelle Erlebnisse.
Wenn Sie Nachtbusse benutzen (z. B. von San José nach Manuel Antonio oder von Tegucigalpa nach San Pedro Sula), wählen Sie seriöse Unternehmen (Tica Bus, King Quality). Bewahren Sie Geld/Sicherheitsgüter im Handgepäck auf (nicht unter dem Bus). Stellen Sie den Wecker so, dass Sie für Ihre Haltestelle geweckt werden. Wenn Sie in einen Nachtbus einsteigen, stellen Sie sicher, dass Ihre Wertsachen verschlossen sind oder Sie sie bei sich tragen. Frauen bevorzugen möglicherweise männliche Begleitung oder reisen in reinen Frauenschlafwagen. Im Allgemeinen ist Nachtreisen in Touristenkorridoren sicher, vermeiden Sie sie jedoch auf riskanten Routen (z. B. auf einigen Reisen in Guatemala oder Honduras, wo Gruppenreisen oder Tagesreisen sicherer sind). Nehmen Sie, wann immer möglich, stattdessen direkte Shuttles – diese sind teurer, fahren aber nur tagsüber mit lizenzierten Fahrern.
Surfbretter: Busse verfügen oft über Surfbretter oder zusätzliche Sitzplätze. Fragen Sie aber immer den Fahrer und seien Sie bereit, einen Aufpreis (normalerweise ein paar US-Dollar) zu zahlen. Wickeln Sie die Boards zum Schutz ein. Bei Fahrten mit mehreren Bussen kann der Umstieg mühsam sein – eine Reisetasche hilft manchmal. Viele westliche Surfshops in Costa Rica und Nicaragua vermieten Boards günstig (ca. 5–7 US-Dollar pro Tag). Im Flugzeug zählen die meisten lateinamerikanischen Fluggesellschaften eine Boardtasche als ein Gepäckstück (oft mit einer Pauschale).
Tauchausrüstung: Tauchshops vermieten bei Bedarf die gesamte Tauchausrüstung pro Tag. Wenn Sie Spezialausrüstung (z. B. ein Kameragehäuse) haben, nehmen Sie diese einfach mit. Busse bieten in der Regel Platz für eine komplette Tauchausrüstung (Neoprenanzug, Tarierweste, Flaschen), sofern diese sicher verpackt ist. Rechnen Sie mit einem kleinen Aufpreis oder teilen Sie sich einfach einen Platz mit der Kabinenausrüstung. Auf Fähren und Flügen zu Inseln können Sie in der Regel Tauchausrüstung mitnehmen (bitte informieren Sie die Passagiere beim Ticketkauf).
Hostel-Etikette: Nach 22 Uhr sollte man ruhig sein (die Bewohner sind möglicherweise früh morgens). Belegen Sie keine Steckdosen (verwenden Sie eine Mehrfachsteckdose!). Duschen und essen Sie zu vernünftigen Zeiten. Spülen Sie Geschirr und Besteck immer ab. Vermeiden Sie es, mit der Taschenlampe herumzuleuchten oder herumzustampfen, wenn jemand schläft. Ein netter Tipp für die Gemeinschaft: Begrüßen Sie Ihre Mitbewohner mit einem Lächeln. Wenn Sie Toilettenartikel ausleihen, kaufen Sie Ersatz (Zahnpasta, Seife) aus Nächstenliebe vor Ort.
Trinkgeld ist in Mittelamerika nicht so selbstverständlich wie in den USA, aber in Restaurants sind 10 % üblich, wenn der Service nicht inbegriffen ist. In Taxis wird das Aufrunden gern gesehen, ist aber nicht erforderlich. Hostelpersonal (wie Rezeptionisten, Reinigungskräfte) erwartet kein Trinkgeld, obwohl ein kleiner Betrag (1–2 $) nach einem längeren Aufenthalt großzügig ist. Reiseführer (in Ruinen, Parks usw.) sollten ein paar Dollar Trinkgeld erhalten (z. B. 5–10 $ pro Tag). Gepäckträger (auf Märkten im Hochland) erwarten oft 0,50–1 $ pro Gepäckstück. Geben Sie nur dann Trinkgeld, wenn der Service hilfreich und nicht überhöht war.
Suchen Sie in Reiseforen (TripAdvisor, Reddit) nach Empfehlungen von Einheimischen. Die besten Orte findet man oft nur einen kurzen Umweg mit dem Bus abseits der Hauptrouten.
An den meisten Grenzen in Mittelamerika werden keine allgemeinen Gesundheitskontrollen (wie Impfungen) durchgeführt. Allerdings: Panama Mai Fragen Sie nach einem Gelbfieber-Impfzertifikat, wenn Sie auf Ihrer Reise afrikanische oder südamerikanische Dschungelgebiete besucht haben. Für Impfungen vor der Reise sind Sie selbst verantwortlich (siehe oben). An den Grenzen werden nur routinemäßige Pass-/Visumstempel abgenommen.
Spanisch ist weit verbreitet, daher nutzen viele Reisende die Gelegenheit zum Lernen. Beliebte Städte für Kurzzeit-Sprachkurse sind Antigua (GT), Granada (NI), San José (CR) und Panama-Stadt (PAN). Günstige Sprachschulen kosten ab 100–150 $ pro Woche für Gruppenunterricht (20 Stunden/Woche). Gastfamilienprogramme beinhalten Sprachunterricht und Unterkunft. Lokale Englischlehrer suchen immer nach Gesprächspartnern im Austausch für kostenlosen Unterricht. Wenn Sie sparen möchten, suchen Sie nach ehrenamtlichen Lehraufträgen (ESL-Lehrer sind gefragt). In Hostels können Sie von Mitbewohnern oder Einheimischen in der Regel genug für die Reise lernen. Nehmen Sie einen Taschenübersetzer oder ein Wörterbuch mit.
Wäsche waschen ist in Mittelamerika einfach. Fast jede Stadt hat Lavanderías (Waschsalons) – geben Sie einen Sack mit Kleidung ab und bekommen Sie ihn gewaschen und gefaltet für ein paar Dollar zurück. Hostels haben oft Waschmaschinen (manchmal gegen Münzeinwurf) oder einen Waschsalon. Schnelltrocknende Kleidung und eine Reisewäscheleine machen Handwäsche während der Reise im Notfall möglich. Zur Auffrischung: Grundbedarfsartikel (Toilettenartikel, Elektronik, Kleidung) werden in städtischen Geschäften und auf Märkten verkauft. Sie können günstige Flip-Flops für den Strand und günstige Hoodies für die Berge kaufen. Für Ausrüstung (Camping, Schnorchel) gibt es in größeren Städten Outdoor-Läden (z. B. REI-ähnliche Geschäfte in San José, Outdoor-Märkte in San Pedro Sula usw.), aber Einkaufen in Mittelamerika kann teurer sein als online. Bringen Sie also wichtige Dinge (einen guten Regenmantel, ein Insektennetz usw.) von zu Hause mit.
Autovermietungen gibt es in den meisten Ländern (überregionale Unternehmen wie Alamo und Localiza sind an großen Flughäfen vertreten). Autofahren kann abenteuerlich sein: Die Straßen reichen von gut asphaltiert bis hin zu Schotter und Schlaglöchern, besonders nach Regenfällen. In Ländern wie Costa Rica und Panama wird für Fahrten durch ländliche Gebiete oder das Hochland ein Allradfahrzeug empfohlen. Versicherungen sind teuer und schließen oft viele Leistungen aus (achten Sie auf Grenzgebühren). Benzin ist in Nicaragua/Honduras günstig, in Costa Rica teuer. Wenn Sie alleine reisen, sind öffentliche Verkehrsmittel oder Shuttles einfacher. Wenn Sie in einer Gruppe (3–4 Personen) sind und Nationalparks abseits der Touristenpfade besuchen möchten, kann ein Mietwagen für Flexibilität sorgen. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Genehmigungen haben: Möglicherweise benötigen Sie an der Grenze eine Kopie Ihres lokalen Führerscheins und prüfen Sie, ob Ihre Genehmigung für mehrere Länder gilt.
Die meisten Attraktionen verlangen Eintrittsgelder, die normalerweise in der Landeswährung oder in US-Dollar zu entrichten sind. Beispiele: Tikal (GT) kostet ca. 20 USD; Semuc Champey ca. 5 USD; Arenal-Nationalpark (CR) 15 USD; Monteverde-Reservat (CR) 15 USD; Manuel Antonio (CR) 18 USD; Copán (HN) 15 USD. Das Miraflores-Besucherzentrum am Panamakanal kostet ca. 10 USD. Für viele Parks in der Region Indígena (Coiba, Isla Bastimentos usw.) sind Eintrittskarten erforderlich, die in den Parkbüros oder bei Bootsbetreibern erhältlich sind. Der Zugang zum Strand ist im Allgemeinen kostenlos, aber für einige Schildkrötenreservate wird eine geringe Ökogebühr erhoben (z. B. ist in Ostional in CR eine Genehmigung für die Teilnahme an einer Nachttour erforderlich). Bei einem Besuch der Isla de Ometepe (NI) wird an bestimmten Stränden eine geringe Parkgebühr (ca. 2–3 USD) erhoben.
Halten Sie für diese Gebühren einige kleine US-Scheine bereit. Oft übernehmen Reiseleiter die Zahlung. Wenn Sie alleine unterwegs sind, gibt es in der Rangerstation oder am Eingang des Parks eine Kasse. Lassen Sie sich immer eine Quittung geben. Mit Ihrer Zahlung unterstützen Sie den Naturschutz, also zahlen Sie gerne. Parkgenehmigungen (z. B. für eine Wanderung zum Vulkan Boquerón in San Salvador) erhalten Sie in den Touristeninformationen.
Für Inselketten ist die Anreise mit der Fähre unerlässlich. Allgemeine Tipps:
– Belize Cayes: Wassertaxi von Belize City (Marina) nach Caye Caulker/San Pedro – fährt mehrmals täglich (siehe Blue Water Express oder Caribbean Express).
– Honduras Bay Islands: Fähren von La Ceiba (kontaktieren Sie Galaxy Wave oder Utila Dream) verkehren ein- bis zweimal täglich (Reservierung mindestens einen Tag im Voraus). Schnellboote (Utila Dream) sind schneller, aber rauer. Fähren von Roatán fahren ebenfalls von La Ceiba ab (zwei Überfahrten pro Tag). Die Fähren fahren oft zwischen 7 und 8 Uhr morgens.
– Panama-Inseln: Fähren von Puerto Viejo oder Almirante (in der Nähe von Bocas) nach Saboga/Taboga/Coiba usw. (es handelt sich meist um Touristenboote, nicht um täglich verkehrende öffentliche Fähren). Um nach San Blas zu gelangen, fahren Sie über Land nach Cartí und mieten dann ein Boot – Caribi Tours und andere bieten Transfers an (Buchung über Panama-Stadt). Um nach Bocas zu gelangen, fahren Wassertaxis von Almirante nach Colón und Bocas (häufige Verbindungen).
– Costa Rica: Es gibt eine Fähre von La Palma (Puntarenas) nach Isla Caballo in Panama, die jedoch unregelmäßig verkehrt (oft überfüllt). Die meisten Leute fahren über Ciénaga auf der kolumbianischen Seite.
Sicherheit: Fahren Sie bei Tageslicht. Boote in Kalifornien sind im Allgemeinen sicher, überprüfen Sie jedoch die Bewertungen. Tragen Sie auf offenen Gewässern immer Schwimmwesten; nehmen Sie wasserdichte Taschen für Wertsachen mit und sichern Sie Ihre Ausrüstung. Informieren Sie sich jeden Morgen im Hafen über die Fahrpläne, da sich die Zeiten je nach Wetterlage oder Saison ändern.
Billigfluggesellschaften operieren innerhalb Kaliforniens. Copa Airlines (Panamas nationale Fluggesellschaft) bietet viele Regionalstrecken über Panama-Stadt an. Volantún/VivaColombia bedient einige Routen. Aeroméxico und lokale Marken (z. B. Sky Airlines in Guatemala) verbinden Hauptstädte. Wingo in PAN gibt es oft Sondertarife (achten Sie auf Flüge wie PTY–SAL oder SAL–MGA für günstige One-Way-Angebote).
Zur Planung: Inlandsflüge lohnen sich für sehr lange Strecken (z. B. Guatemala→Panama). Verlassen Sie sich nicht auf reguläre Billigflüge wie in Europa; buchen Sie so früh wie möglich (die Plätze sind ausgebucht). Bedenken Sie, dass Gepäckstücke der mittleren Preisklasse über 25 $ pro Stück kosten können, also kalkulieren Sie das ein. Viele Strecken (z. B. Managua–San José) haben keinen Landgrenzübergang, daher ist ein Flug oder eine komplexe Busverbindung erforderlich. Vergleichen Sie im Zweifelsfall die Preise für Flug oder Bus (150 $ Flug vs. 30 $ Bus): Bei Reisen über 10 Stunden kann ein Flug gerechtfertigt sein. Nutzen Sie Flug-Aggregator-Websites, die kleine lokale Fluggesellschaften einschließen. Prüfen Sie auch die Richtlinien der einzelnen Fluggesellschaften; manchmal werden auf deren Websites Last-Minute-Angebote für günstige Plätze angeboten. Achten Sie auf das Wetter: Flüge können in der Sturmsaison ausfallen, also planen Sie einen Puffer ein.
In den Ländern der Ureinwohner (Maya, Garífuna, Guna usw.) gelten eigene Regeln.
- In Maya-Gebiete (Hochland von Guatemala): Viele Städte sind überwiegend indigen bewohnt. Bitten Sie um Erlaubnis, bevor Sie Menschen fotografieren, insbesondere Frauen in traditioneller Kleidung. Verhalten Sie sich respektvoll, wenn Sie an kirchlichen Zeremonien der indigenen Bevölkerung teilnehmen (stören Sie keine Rituale und dringen Sie nicht in Familienhäuser ein).
- In Guna Yala (San Blas): Bezahlen Sie nur für offizielle Touren mit Guna-Führern. Betreten Sie Dörfer niemals ohne Begleitung. Tragen Sie in Dörfern angemessene Kleidung (Badebekleidung ist außer an abgelegenen Stränden verboten). Gehen Sie nicht durch Maisfelder oder Privatgrundstücke – bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen. Der Kauf lokaler Kunst (Molėmi) hilft der Gemeinde direkt.
- In Nichtsland (Honduras/Nicaragua, Karibik): Fragen Sie, bevor Sie Fotos von Menschen machen oder Dörfer betreten. Geben Sie den einheimischen Fischern ein kleines Trinkgeld (niemals ohne Erlaubnis). Generell gilt: Bescheidenheit. Ein einfaches „buenos días“ auf Spanisch und die Einhaltung der örtlichen Kleiderordnung (keine aufreizende Kleidung in Dörfern) ernten ein Lächeln. Nehmen Sie kleine Geschenke (Obst, Zucker, Schulsachen) mit, wenn Sie abgelegene Orte besuchen, aber nur, wenn es angebracht ist (in manchen Gebieten ist die Einfuhr von Waren aus dem Ausland verboten, um die lokalen Märkte zu schützen).
Mittelamerika ist berühmt für Kaffee und Kakao.
– Kaffee: Guatemalas Region Antigua, Honduras’ Copán-Tal, Nicaraguas Matagalpa und Jinotega sowie Costa Ricas Zentraltal und Westen. Viele kleine Fincas bieten ein- bis zweistündige Touren für 5–15 $ an (oft inklusive kostenloser Schokoladenverkostung). Suchen Sie nach Kooperativen oder Farmen, die auf World Coffee Tours gelistet sind.
– Schokolade/Kakao: Belize (im Cayo District gibt es ein paar kleine Schokoladenfarmen), Guatemalas Petén oder Nicaraguas Matagalpa. Die Maya verwendeten Kakao zeremoniell und bei einigen Touren können Sie die Bohnen von Hand mahlen.
– Weitere Betriebe: Biosphärenfarmen (Bio, Permakultur) liegen im Trend. Matagalpa bietet beispielsweise die Bigg-Kaffee- und Schokoladentour an, Guatemala die Gewürz- und Blumenfincas von Cobán und Costa Rica das Doka-Anwesen bei San José, das Kakaotoast und Kaffee anbietet. Die Preise liegen zwischen 10 und 25 Dollar pro Person. Bei den Touren werden in der Regel lokale Produkte verkostet. Achten Sie immer auf nachhaltige Anbaumethoden (viele legen mittlerweile Wert auf Schattenanbau und faire Löhne).
Spanisch ist in allen Ländern vorherrschend (mit regionalen Akzenten). In Belize sind Englisch (Amtssprache) und Belize-Kreolisch weit verbreitet; Spanisch ist ebenfalls weit verbreitet. Garifuna (eine englisch-karibische Sprache) ist an Teilen der Küste von Belize/Honduras verbreitet. Zu den einheimischen Sprachen gehören:
– Maya-Sprachen (z. B. K'iche', Q'eqchi' im Hochland Guatemalas),
– Miskito (Nicaraguas Moskitoküste),
– Garifuna (Küste von Nicaragua und Honduras),
– Ngäbere/Guaymí (Emberá-Gemeinden im Westen Panamas),
– Verwenden (Heiliger Blasius).
Für die touristische Infrastruktur sind in der Regel Spanisch oder Englisch ausreichend. Auf ländlichen Märkten kann es jedoch hilfreich sein, ein paar Wörter der Landessprache zu lernen. Wichtige nützliche Sätze: „¿Dónde está el baño?“ (Badezimmer), „La cuenta, por favor“ (Rechnung bitte), „¿Cuánto cuesta?“ (Wie viel).
Ja, wenn Sie sich tief in den Dschungel oder in ländliche Gebiete wagen:
– Moskitonetz: Einige abgelegene Hostels stellen möglicherweise keine zur Verfügung. Wenn Sie Dschungelcamping oder einen Aufenthalt in einer Gastfamilie planen, schützt Sie ein Netz vor Malaria und Dengue-Fieber (insbesondere, wenn Sie vergessen, sich täglich mit Insektenschutzmittel einzusprühen).
– Wasseraufbereitung: Bei mehrtägigen Wanderungen sollte das Flusswasser (z. B. mit Jod, Bleichmittel oder Filtern) aufbereitet werden. Eine Filterflasche oder ein SteriPEN können Kosten für die Versorgung sparen. Manche Quellen sind sicher, aber gehen Sie nicht davon aus.
– Regenschutz: Nehmen Sie für Dschungelwanderungen schnell trocknende Kleidung und Regenkleidung mit (Regen im Dschungel kann Sie unerwartet durchnässen).
– Fußbekleidung: Für unwegsame Wege sind gute Wanderschuhe erforderlich. Für Flussüberquerungen sind Wassersandalen nützlich.
– Extras: Insektenschutzmittel mit mindestens 30 % DEET, Elektrolytpulver und eine Taschenlampe. In einigen Trekkinggebieten gibt es keine Geschäfte. Nehmen Sie daher ausreichend Essen/Snacks mit.
1. Acatenango im Morgengrauen besteigen (GU). 2. Surfen in El Tunco (ESA). 3. Schnorcheln am Belize Barrier Reef (BZE). 4. Vulkan-Boarding in León (NIC). 5. Wandern im Nebelwald von Monteverde (CR). 6. Segeln auf den San Blas Inseln (PAN). 7. Besuch der Tikal-Ruinen bei Sonnenaufgang (GU). 8. Schiffe an den Miraflores-Schleusen beobachten (PAN). 9. Seilrutschen durch die Baumkronen in Honduras (Pico Bonito). 10. Entspannen in heißen Quellen nahe Arenal (CR). 11. Tauchen oder Schnorcheln in Roatán (HON). 12. Antiguas Kopfsteinpflasterstraßen erkunden (GU). 13. Mit dem Chicken Bus durch den Nebelwald fahren (z. B. Honduras Comayagua). 14. Pupusas am Straßenrand probieren (ESA). 15. Wildwasser-Kajakfahren auf dem Pacuare (CR). 16. Kobalt-Cenoten erkunden (MEX Yucatán, wenn Sie dorthin verlängern). 17. Schokolade auf einer Kakaoplantage probieren (BZE oder GU). 18. Wandern am Vulkan Santa Ana (ESA). 19. Schwimmen in Semuc Champey (GU). 20. Strandcamping in Guanacaste (CR). 21. Besichtigung einer Kaffeefarm in Boquete (PAN). 22. Quad-Fahrt durch Nicaraguas Vulkane. 23. Vogelbeobachtung im Nebelwald von Montecristo (HND). 24. Klippenspringen am Wasserfall La Fortuna (CR). 25. Kajakfahren im Canyon des Rio Dulce (GU).
Um San Blas legal zu besuchen, buchen Sie über eine von den indigenen Guna betriebene Tour oder Lodge. Tagestouren starten früh von Cartí (der Hafenstadt auf dem Festland). Segelboote (traditionell Ketschs) ankern über Nacht auf den Inselchen. Einfache, rustikale Unterkünfte in Guna-Dörfern (abends ohne Strom auf vielen Inseln) sind typisch. Besucher zahlen eine lokale Gebühr von etwa 20–25 USD pro Tag, die der Gemeinde zugutekommt. Beachten Sie die Kleiderordnung: Frauen müssen auch in Strandhütten Schultern und Knie bedecken. Fotografieren Sie keine Frauen und berühren Sie keine Dorfgärten. Wenn Sie auf einer unbewohnten Insel campen, tun Sie dies nur auf dafür vorgesehenen Lagerplätzen und nehmen Sie allen Müll wieder mit. Rechnen Sie mit einfachem Essen (Reis, Bohnen, Fisch) und damit, dass die Hütten kein fließendes Wasser haben (bringen Sie Wasserkrüge mit). Befolgen Sie die Ratschläge Ihres Reiseführers zum Respekt vor heiligen Stätten. Kurz gesagt: Schätzen Sie die kulturellen Normen, und Sie werden eines der einzigartigsten kulturellen Eintauchen genießen, das es auf Reisen gibt.
Von Südmexiko (Quintana Roo): Die Autobahn führt nach Chetumal (nahe der mexikanischen Grenze zu Belize). Am Busbahnhof Chetumal können Sie einen Nachtbus nach Belize City nehmen oder ein kurzes Taxi zur Grenze bei Subteniente López–Benque Viejo nehmen (500 m Fußweg, Ausreisestempel für Belize). Busse von Cancún/Playa del Carmen nach Chetumal verkehren täglich. Die mexikanische Grenze bei Ciudad Hidalgo/Tecún Umán ist stark frequentiert; die meisten fahren mit dem Bus von Tapachula hierher.
Wenn Sie als Rucksacktourist zu Fuß unterwegs sind, zahlen Sie an Grenzübergängen Ihre Ausreisegebühr (Mexiko) und die Einreisegebühr (in Belize normalerweise 50 USD für Nicht-Einwohner ab 2024). Shuttlebusse können Sie oft in mexikanischen Städten abholen und die Grenzen über offizielle Fahrspuren überqueren. Benutzen Sie nur die offiziellen Fußgängerüberwege – es gibt keine „versteckten“ Geheimpässe ohne Gebühr.
In der Regel gibt es auf Autobahnen (insbesondere in Guatemala) Polizei-/Militärkontrollpunkte. Bleiben Sie ruhig, wenn Sie angehalten werden. In Touristengebieten können Sie nach Ihrem Führerschein/Reisepass gefragt werden, was normal ist. Tragen Sie immer Ihren Originalpass (oder eine Fotokopie, wenn Sie Angst haben, ihn zu verlieren) und Ihren Führerschein bei sich, wenn Sie fahren. Geben Sie niemals größere Mengen Bargeld heraus. Wenn Sie um ein Bestechungsgeld gebeten werden (z. B. ein Bußgeld für ein abgelaufenes Nummernschild), bieten Sie höflich die offizielle Quittung anstelle von nicht gemeldetem Bargeld an. In vielen Ländern können Sie sogar die Touristenpolizei (einige haben englischsprachige Leitungen) oder die städtische Polizeidienststelle anrufen, um Bußgelder überprüfen zu lassen. Letztendlich lautet die goldene Regel: Lassen Sie sich nicht von Kunden übervorteilen. Bewahren Sie ein freundliches Auftreten, aber bleiben Sie bestimmt (sagen Sie, dass Sie kein Landesgeld haben oder dass Sie die offizielle Gebühr bezahlt haben). Die meisten Interaktionen enden ohne Probleme, wenn Sie nicht eingeschüchtert oder verzweifelt wirken.
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