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Jeder der folgenden Abschnitte befasst sich eingehend mit einem Betrug. Hier ist ein kurzer Überblick:
Jeder Abschnitt unten ist in sich abgeschlossen, aber alle bieten Strategien: Wenn möglich, stellen wir Skripte oder Vorlagen zur Verfügung, um Gebühren anzufechten und Betrug zu melden. Ein Aktionsplan am Ende werden die wichtigsten Präventionsmaßnahmen zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Betrüger setzen auf eine Mischung aus zeitloser Trickkunst und modernster Technologie, um Touristen zu täuschen. Psychologisch nutzen sie gängige Vorurteile aus: Menschen wollen Schnäppchen, haben Angst, etwas zu verpassen, oder fühlen sich durch Dringlichkeit oder Autorität unter Druck gesetzt. Betrüger, die sich beispielsweise als Beamte ausgeben – etwa als falsche Kundendienstmitarbeiter –, missbrauchen das Vertrauen von Reisenden. Eine Analyse warnt davor, dass Betrüger mittlerweile KI-generierte Stimmen verwenden, um Flug- oder Hotelmitarbeiter zu imitieren und Menschen dazu zu bringen, Kreditkarten- oder Treueprogrammdaten preiszugeben. Diese Deepfakes klingen so authentisch, dass Reisende den Betrugsanruf möglicherweise erst bemerken, wenn es zu spät ist.
Ein weiterer Schlüsselvektor ist Sozialtechnik: Höflichkeit oder Panik ausnutzen. Ein klassischer Trick ist der „Wohltätigkeitsantrag“ oder der „gefundene Ring“, bei dem ein Fremder Freundlichkeit vortäuscht, um Sie abzulenken. Das US-Außenministerium beschreibt den „Wallet-Drop“-Trick: Jemand lässt eine Brieftasche fallen, überredet Sie, sie aufzubewahren, behauptet dann, sie enthalte Schmuggelware – und plötzlich tauchen die „Behörden“ auf und verlangen ein Bestechungsgeld für die Freilassung. Mit anderen Worten: Touristenbetrügereien basieren oft darauf, die Aufmerksamkeit zu lenken oder die Opfer zu unüberlegten Handlungen zu verleiten.
Gleichzeitig bietet die digitale Welt neue Angriffsflächen. Phishing-E-Mails, gefälschte Reise-Apps und gefälschte Websites können Passwörter oder Zahlungen abfangen. Sicherheitsberichte verzeichnen einen Anstieg gefälschter Buchungsseiten: Ein Unternehmen stellte fest, dass Reisebetrug dank KI-Tools, die professionelle gefälschte Websites und irreführende E-Mails erstellen, sprunghaft angestiegen ist. Ein weiteres warnendes Ergebnis: 69 % der Amerikaner nutzen regelmäßig öffentliches WLAN, was Reisende anfällig für gefälschte Hotspots und gefälschte Websites macht, selbst wenn diese ein Schlosssymbol anzeigen. Diese Taktiken kombinieren alte Tricks und neue Technologien, zielen aber im Kern auf dieselben Angriffspunkte ab: Vertrauen, Eile und mangelnde Skepsis.
Was passiert bei einem Fake-Taxi-Betrug? Ein raffinierter Taxibetrüger gibt sich als seriöser Fahrer oder Mitfahrdienstanbieter aus. Er modifiziert ein Privatfahrzeug mit gefälschten Aufschriften oder Logos, sodass es wie ein echtes Taxi aussieht. Ein aktueller Fall aus Toronto verdeutlicht dies deutlich: Betrüger kauften im Internet generische Taxischilder, brachten sie an nicht zugelassenen Fahrzeugen an und behaupteten, sie würden nur Kartenzahlungen akzeptieren. Während einer Transaktion tauschten sie die Kreditkarte des Opfers gegen eine Attrappe aus, erhielten die PIN und behielten die echte Karte. Später fanden die Opfer hohe Bargeldabhebungen auf ihren Konten.
So erkennen und vermeiden Sie gefälschte Taxis (Tipps für Flughäfen und Städte): Überprüfen Sie vor dem Einsteigen immer die Zulassung eines Taxis. Nutzen Sie an Flughäfen oder offiziellen Taxiständen nur lizenzierte Taxis mit sichtbaren Nummernschildern, dem Logo des Taxiunternehmens oder dem Fahrerausweis. Bestehen Sie bei Fahrten auf der Straße darauf, dass das Taxameter eingeschaltet ist, oder vereinbaren Sie vorher einen Preis. Wenn ein Fahrer auf Barzahlung besteht oder das Taxameter ablehnt, ist das ein Warnsignal. Mitfahr-Apps (Uber, Lyft oder ähnliche lokale Anbieter) sind in der Regel sicherer – vergewissern Sie sich jedoch, dass Auto und Nummernschild mit denen in der App übereinstimmen. Lassen Sie niemals zu, dass jemand Ihre Kreditkarte für Sie durchzieht. Behalten Sie Ihre Karte und PIN stets unter Kontrolle. Ein Beamter rät: „Behalten Sie die Kontrolle über Ihre Karte – überlassen Sie sie nicht dem Fahrer.“ Wenn ein Fahrer auf eine ungewöhnliche Zahlung drängt, brechen Sie die Fahrt ab und suchen Sie sich einen anderen.
Wenn Ihnen zu viel berechnet wurde: Schritte und Widerspruchsskripte: Bei Betrugsverdacht verlassen Sie das Fahrzeug sofort an einer sicheren Stelle. Fotografieren Sie nach Möglichkeit das Fahrzeug, das Kennzeichen und den Fahrerausweis. Sperren oder kündigen Sie die Karte umgehend (über die App Ihrer Bank oder den Telefondienst). Notieren Sie die Fahrtdetails (Uhrzeit, Ort, vereinbarter Fahrpreis). Beantragen Sie anschließend die Belastung bei Ihrem Kartenaussteller: Geben Sie an, dass die Leistung nicht wie vereinbart erbracht wurde (z. B. ohne Taxameter, Umweg, abgelehnte Barzahlung). Die FTC empfiehlt, nicht autorisierte Belastungen innerhalb von 60 Tagen zu melden und schriftlich nachzuverfolgen. Sie können eine Mustervorlage für einen Beschwerdebrief der FTC verwenden, in der Sie die Fahrt und die Gründe für die Falschabrechnung beschreiben. Hilfreich ist beispielsweise ein Satz wie „Ich habe die Fahrt aus Sicherheitsgründen storniert und verweigere die Zahlung“. Informieren Sie auch das Mitfahr- oder Taxiunternehmen und legen Sie Ihre Beweise vor. Wurde das Geld überwiesen oder in bar ausgezahlt, melden Sie dies umgehend der örtlichen Polizei. Erstellen Sie in jedem Fall Screenshots von Gesprächen und Quittungen. Reichen Sie abschließend eine Beschwerde beim Verbraucherschutz ein (siehe Betrug melden unten), um die Betrüger aufzuspüren.
So funktionieren gefälschte Buchungsseiten und gefälschte Inserate: Reisebetrüger erstellen gefälschte Hotel- oder Mietwebsites, die den Originalen zum Verwechseln ähnlich sehen. Sie werben in Suchmaschinen oder sozialen Medien mit verlockenden Angeboten. Wenn Reisende darauf klicken, landen sie auf einer geklonten Seite mit Sicherheitsschlosssymbolen und aufpolierten Fotos – oft von künstlicher Intelligenz generiert –, aber die URLs unterscheiden sich geringfügig (z. B. pay-site.com statt pay-site.net). Daten von Booking.com selbst bestätigen diese Bedrohung: Cyberkriminelle haben mithilfe von KI-Tools überzeugende gefälschte Buchungswebsites erstellt und sogar das Nachrichtensystem der echten Plattform gekapert, indem sie in die Konten kleiner Hotels eingedrungen sind. Einem britischen Bericht zufolge erhielten Hunderte Reisende gefälschte Nachrichten von Booking.com mit der Warnung, dass ihre Reservierung storniert würde, wenn sie nicht per Link zahlten. Tatsächlich kann jede legitime Buchung über die offizielle App oder Website verwaltet werden – Anfragen nach externen Links oder Zahlungen sollten als Phishing behandelt werden.
Auch Ferienwohnungsportale wie Airbnb oder VRBO sind häufig Ziel von Betrügern. Betrüger kopieren Fotos und Beschreibungen echter Unterkünfte und verleiten Sie dann dazu, außerhalb der Plattform zu bezahlen. Alternativ können sie auch ein echtes Inserat kapern: Indem sie das Konto eines Gastgebers kompromittieren, leiten sie Zahlungen ohne dessen Wissen auf ihr eigenes Konto um. Reisende, die außerhalb der Plattform buchen, können ihre Anzahlung und ihren Anspruch auf Entschädigung verlieren. Die FTC warnt: Jede Miete, die „weit unter dem Marktpreis“ angeboten wird, sollte Misstrauen erregen. Betrüger verlangen außerdem häufig Zahlungen per Überweisung oder Geschenkkarte – ein weiteres sicheres Zeichen für Betrug.
Überprüfung von Mietobjekten (Airbnb/VRBO/Booking) – Checkliste und Screenshots: Buchen Sie nur über geprüfte Reise- oder Mietplattformen und nutzen Sie deren Zahlungssystem. Informieren Sie sich vor der Buchung über die Unterkunft: Suchen Sie mit einer Bildersuche nach Fotos, um zu sehen, ob sie bereits auf anderen Plattformen zu sehen sind. Prüfen Sie, ob das Profil des Gastgebers oder der Agentur neu ist oder keine Bewertungen enthält. Lesen Sie Gästebewertungen auf unabhängigen Websites oder in Foren sorgfältig durch. Überprüfen Sie die Angaben: Fragen Sie nach den vollständigen Kontaktdaten des Gastgebers oder einem Website-Link. Rufen Sie im Zweifelsfall die offizielle Kontaktnummer der Plattform an (bei Hotels wählen Sie die Hauptnummer). Machen Sie bei der Buchung Screenshots vom Inserat, dem Profil des Eigentümers und der Transaktionsseite. Speichern Sie alle E-Mail- und Chat-Bestätigungen. Diese sind unerlässlich, falls Sie eine Belastung anfechten müssen.
Rückerstattungen, Rückbuchungen und Streitbeilegungsablauf der Plattformen: If a booking turns out to be a scam, act quickly. Contact your credit card company to initiate a chargeback; federal law requires you to dispute fraudulent charges within 60 days. Provide evidence: your booking screenshot, the false listing, and any correspondence. Contact the legitimate platform’s support as well (e.g. Airbnb Trust & Safety); most have established procedures to refund victims. For instance, Airbnb often reimburses guests if an accommodation is fraudulent. Write clearly and calmly, e.g.: “I booked [Property] on [dates] for [amount] and paid via [payment method]. I later discovered this listing was fake because [explain evidence]. I demand a refund.”
Wenn der Betrug außerhalb einer Plattform stattgefunden hat (z. B. wenn Sie Geld an eine verschwundene Person überwiesen haben), erstatten Sie vor Ort Anzeige bei der Polizei. Selbst wenn die Strafverfolgungsbehörden im Ausland keine Gelder zurückerhalten können, kann die Anzeige einen Versicherungsanspruch oder eine Kreditstreitigkeit unterstützen. Bewahren Sie in jedem Fall alle Quittungen und E-Mail-Verläufe mit dem Betrüger auf. Eine Verbraucherwarnvorlage der FCC empfiehlt, Kopien von Quittungen oder Postsendungen beizufügen, um den Anspruch zu untermauern.
Taschendiebstahl und Ablenkungsbetrüger nutzen Ihre Unaufmerksamkeit in geschäftigen Umgebungen aus. Diese Verbrechen geschehen oft parallel: Während ein Täter für Ablenkung sorgt, stiehlt ein Komplize Ihre Wertsachen.
Häufige Ablenkungsmuster und Präventionstaktiken: Hüten Sie sich vor freundlichen Fremden, die etwas auf Sie fallen lassen oder schmieren. Eine Taktik ist die „Öl oder Ketchup aufs Hemd“-Masche: Ein Komplize verschüttet Senf oder einen dickflüssigen Fleck auf Ihre Kleidung, und während Sie sich auf das Reinigen konzentrieren, leert ein Partner Ihre Taschen. Eine andere ist der „Gürtel- oder Armbandtrick“ (manchmal als Geschenk verkauft). Beispielsweise könnte ein Passant ein billiges „Freundschaftsarmband“ um Ihr Handgelenk legen und dann Bezahlung verlangen, wobei er Ihre momentane Verwirrung ausnutzt, um mit Ihrem Geld zu verschwinden. Ebenso könnte jemand einen „gefundenen“ Ring vor Ihre Füße werfen, behaupten, er sei aus purem Gold und ihn billig verkaufen. In Wirklichkeit zeigt man Ihnen nach dem Bezahlen, dass es wertloser Schmuck ist. In all diesen Szenarien machen sich Betrüger Überraschung oder Gier zunutze.
Um Angriffen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Wertgegenstände gut sichern. Bewahren Sie Geldbörsen und Handys in den Vordertaschen oder Geldgürteln auf; tragen Sie nur so viel Bargeld und Karten bei sich, wie Sie für den Tag benötigen. Zählen Sie Wechselgeld immer mit der Hand, insbesondere in informellen Situationen, da manche Händler Touristen mit Taschenspielertricks übervorteilen. Wenn Ihnen jemand unaufgefordert ein Armband oder einen kleinen Gegenstand anbietet, lehnen Sie höflich ab. Sollte etwas verschüttet werden, gehen Sie ruhig weg und säubern Sie es selbst – nicht Nehmen Sie keine Hilfe von Fremden an. Reiseführer raten dazu, jedem Straßenlärm (mitleidsvolle Menschenmengen, hilfsbereite Einheimische) mit Misstrauen zu begegnen und Wertgegenstände in der Nähe zu behalten. Halten Sie in überfüllten Verkehrsmitteln oder auf Märkten Ihre Taschen geschlossen und vor sich.
So lagern Sie Wertgegenstände und verwenden Lockvögel: Verwenden Sie für Bargeld/Kreditkarten einen diskreten Geldbeutel oder eine Innentasche. Vermeiden Sie es, mit großen Bargeldmengen zu protzen. Ein Trick ist, einen kleinen Beutel mit günstigen Scheinen mitzuführen. Wenn Sie ein Telefon oder eine Kamera nicht benutzen, verstauen Sie es/sie in einer Tasche mit Reißverschluss, anstatt es/sie an Ihrer Hand oder über der Schulter baumeln zu lassen. Manche Reisende tragen eine „Attrappe“ – eine kleine Brieftasche mit etwas Bargeld – in einer Gesäßtasche, die sie bei einer Konfrontation herausgeben, während die echte Brieftasche versteckt bleibt. Wo auch immer Sie Wertsachen aufbewahren, bewahren Sie sie so auf, dass Sie sie immer griffbereit haben (ketten Sie sie bei Bedarf an Ihren Gürtel). Der Schlüssel liegt darin, sich zu einem schwierigen Ziel zu machen: Sichtbare Wertgegenstände und unaufmerksame Reisende sind leichte Beute, aber aufmerksame, vorsichtige Touristen, die nichts Offensichtliches zu stehlen haben, sind das Risiko nicht wert.
Betrüger kombinieren häufig schnelle Gewinne und Menschenmassendruck, um Touristen zu betrügen.
So funktioniert das Hütchenspiel – warum Sie jedes Mal verlieren: Ein häufiger Anblick auf Touristenplätzen ist das „Hütchenspiel“: drei Muscheln (oder Becher) und ein kleiner Ball oder eine Erbse. Der Betreiber lässt einen Komplizen zunächst einen kleinen Einsatz gewinnen, um den Zuschauern Vertrauen zu vermitteln. Nach ein oder zwei Gewinnen sorgen sie durch Taschenspielertricks dafür, dass Sie verlieren bei jedem weiteren höheren Einsatz. Das US-Außenministerium warnt, dass diese Spiele immer manipuliert sind: Die Betrüger wenden subtile Tricks an (z. B. das Halten der Kugel, geschickte Hände), sodass der Reisende nie Geld gewinnt. Selbst wenn man die Erbse entdeckt, werden Wett- oder Wechselversuche genau beobachtet, und Helfer in der Menge drängen den Reisenden, zu zahlen. Am Ende verlieren die Opfer oft Hunderte oder sogar Tausende von Dollar und geben widerwillig Bargeld „für eine faire Chance“ bei einem letzten Versuch heraus.
Petitionsbetrug und ähnliche Straßentricks: Ein weiterer Betrugsversuch sind falsche Bittsteller oder Spendensammler. Jemand könnte beispielsweise ein Klemmbrett vorzeigen und behaupten, Unterschriften für einen bekannten Zweck zu sammeln. Sobald Touristen unterschreiben, bittet der Betrüger um eine Spende – und lässt Sie erst gehen, wenn Sie bezahlt haben. Rick Steves beschreibt eine Variante: eine vorgetäuschte, auf Englisch unterschriebene Wohltätigkeitspetition, dann die Forderung nach Bargeld als „Spende“. Währenddessen arbeiten möglicherweise Taschendiebe im Team und sind bereit, Sie auszurauben, sobald Sie durch die Konfrontation abgelenkt sind. Ein ähnliches Szenario ist der „Kassentrick“: Beim Verlassen einer Boutique könnte Sie ein freundlicher (oft gut gekleideter) Einheimischer „ansprechen“, der behauptet, Ihren Kreditkartenbeleg auf dem Boden gefunden zu haben, und anbietet, Ihre Rechnung zu bezahlen – nur um dann mit Ihrem Portemonnaie zu verschwinden, sobald Sie wieder abgelenkt sind.
Sicherheit: Die goldene Regel lautet: Setzen Sie niemals bei Glücksspielen auf der Straße und unterschreiben Sie niemals unaufgefordert Formulare. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie unter Druck stehen. Lehnen Sie höflich ab und gehen Sie weiter. Wenn jemand Geld verlangt oder Sie aggressiv anspricht, entfernen Sie sich und alarmieren Sie gegebenenfalls den Sicherheitsdienst oder die Polizei. Dokumentieren Sie die Begegnung anschließend, wenn möglich (Fotos der Person oder des Tatorts). Greifen Sie niemals in Ihre Tasche, um einem „Sammler“ auf der Straße einen Ausweis oder Bargeld zu zeigen. Wenn eine Gruppe von Menschen auf Sie zukommt und behauptet, Sie hätten etwas falsch gemacht, seien Sie besonders vorsichtig, da es zu Absprachen kommen kann. Kurz gesagt: Achten Sie auf Ihr Portemonnaie und nehmen Sie nicht an Straßenspielen oder Unterschriftenaktionen teil – ein kurzer Genuss kann Sie viel mehr kosten, als Sie erwartet haben.
Betrügerische Behörden gehören zu den gefährlichsten Betrügereien, denen Touristen ausgesetzt sein können. Bei diesen Betrügereien wird Ihre Angst vor rechtlichen Problemen ausgenutzt, um Bestechungsgelder oder Wertgegenstände zu erpressen.
Erkennen von Betrügern (Ausweiskontrollen, Protokolle): Betrüger schlüpfen in Uniform oder mit gefälschten Dienstmarken und geben sich als Polizisten oder Zollbeamte aus. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die sogenannte „Flughafen-Taschen-Beobachtungsmasche“: Ein Tourist wird ausgetrickst und erhält einen Koffer (oder eine Brieftasche), den ein Komplize mit illegalen Drogen füllt. Später tauchen falsche Polizisten auf und „verhaften“ das Opfer – sofern nicht sofort ein Bestechungsgeld gezahlt wird. Noch dreister ist es, wenn zwei Männer in voller „Touristenpolizei“-Montur Sie auf der Straße anhalten und behaupten, Sie hätten gegen ein geringfügiges Gesetz verstoßen (z. B. Falschparken mit Bargeld, Tragen von „gefälscht aussehendem Schmuck“ usw.) und Bargeld verlangen, um Sie gehen zu lassen. In anderen Fällen behauptet ein einzelner Betrüger in Zivil, dass Ihr Reisepass beschädigt sei oder Sie eine unbezahlte Geldstrafe schulden.
Echte Beamte tragen in der Regel sichtbare Ausweise und nicht Fordern Sie kein Geld ohne schriftliche Quittung oder Vorladung. Wenn Sie nach Ihrem Ausweis gefragt werden, beachten Sie, dass echte Polizisten in der Regel Kontaktdaten austauschen oder anbieten, Sie zur Überprüfung auf eine Wache zu begleiten. Verlangen Sie immer die Vorlage Ihrer Dienstnummer. Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, bestehen Sie darauf, vor der Zahlung Ihre Botschaft oder einen Anwalt vor Ort anzurufen.
Was tun bei einer Konfrontation – Skripte und Botschaftsschritte: Wenn sich ein Beamter ausweist und um eine Zahlung bittet, bleiben Sie ruhig, aber bestimmt. Sagen Sie höflich: „Ich möchte Ihre Legitimation überprüfen“ und machen Sie, wenn möglich, ein Foto oder lassen Sie andere das Gespräch mithören. Geben Sie niemals Ihren Reisepass oder Ihre Brieftasche direkt heraus. Sagen Sie beispielsweise: „Ich möchte lieber zur Wache kommen und das offiziell klären.“ Betrüger versuchen oft, Sie zu isolieren. Reagieren Sie daher laut oder begeben Sie sich in einen öffentlichen Bereich. Wenn eine sofortige Zahlung verlangt wird, lehnen Sie diese ab und verlangen Sie die Vorlage einer Geldstrafe oder Vorladung. Echte Polizisten werden Sie erst verhaften, wenn Sie ins Gefängnis oder zum Konsulat gebracht wurden – Bestechungsgelder werden nicht verlangt.
Wenn Sie Betrug vermuten, brechen Sie die Kommunikation unter einem Vorwand ab („Ich brauche einen Anwalt“, „Rufen Sie meine Botschaft an“ oder gehen Sie einfach). Kontaktieren Sie anschließend umgehend die nächstgelegene Behörde. US-Bürger können sich bei ihrer Botschaft oder ihrem Konsulat über die nächsten Schritte beraten lassen. Das US-Außenministerium empfiehlt Opfern, sich an die US-Botschaft oder das Konsulat in ihrem jeweiligen Land zu wenden. Sollten Sie Geld oder Dokumente übergeben haben, melden Sie den Vorfall der örtlichen Polizei, sobald Sie in Sicherheit sind, und besorgen Sie sich eine Kopie des Polizeiberichts. Benachrichtigen Sie anschließend Ihre Bank, um unberechtigte Abhebungen zu bestreiten. Denken Sie daran: Bleiben Sie selbstbewusst und dokumentieren Sie alles, da dies sowohl rechtlich hilfreich ist als auch bei der Bekämpfung des Betrugs gegenüber Banken oder Versicherungen.
Mobiltelefone und SIM-Karten sind ein neues Angriffsziel für Reisebetrug. Touristen verwenden oft eine lokale SIM-Karte oder eSIM, um online zu gehen. Diese können jedoch bei unsachgemäßer Handhabung kompromittiert werden.
Was ist SIM-Swap und warum Reisende gefährdet sind: Bei einem „SIM-Swap“-Betrug überredet ein Krimineller Ihren Mobilfunkanbieter, Ihre Nummer auf eine SIM-Karte zu übertragen, die sich in der Hand des Betrügers befindet. In der Regel sammelt er persönliche Daten (oft aus sozialen Medien oder durch Phishing), um sich gegenüber dem Anbieter als Sie auszugeben. Sobald er Ihre Nummer hat, fängt er alle SMS-Nachrichten und Anrufe ab. Dadurch kann er die SMS-basierte Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bei Bankgeschäften oder E-Mails umgehen, Passwörter zurücksetzen und Konten übernehmen. Einige Reisende berichteten sogar vom Verlust ihrer Kryptowährung oder Bankkonten, als ihre Telefonnummer gehackt wurde.
Sicherheitsexperten zufolge sind Reisende das Ziel von Betrügern, weil sie weniger wahrscheinlich die Telefonbenachrichtigungen ihrer Mobilfunkanbieter überprüfen oder Reisedetails online veröffentlichen, die Betrüger ausnutzen. Wenn ein Angreifer beispielsweise weiß, dass Sie sich im Ausland befinden, könnte er eine eSIM-Aktivierung „reservieren“ und dann Ihren Anbieter anrufen, sich als Sie im Ausland ausgeben und ihn bitten, die SIM-Karte auszutauschen. Anschließend werden alle von Ihrer Bank gesendeten Bestätigungscodes an den Angreifer gesendet.
So schützen Sie Ihr Telefon und verhindern SIM-Betrug: Schützen Sie Ihr Mobilfunkkonto vor Reiseantritt zusätzlich. Viele Anbieter ermöglichen die Festlegung einer PIN oder eines Passworts für Ihr SIM-Profil – nutzen Sie diese. Nutzen Sie für kritische Konten 2FA ohne SMS (Authentifizierungs-Apps oder Hardware-Token), damit Angreifer die Zugriffsrechte nicht einfach per Telefon überschreiben können. Seien Sie beim Kauf einer lokalen SIM-Karte vorsichtig: Kaufen Sie diese nur in einem offiziellen Geschäft und behalten Sie Ihre ursprüngliche Telefonnummer nach Möglichkeit aktiv (über eSIM oder Dual-SIM).
Die neue eSIM-Technologie kann Abhilfe schaffen. Da die eSIM elektronisch an Ihr Gerät gebunden ist, ist die Portierung schwieriger als der Austausch einer physischen SIM-Karte. Bleiben Sie dennoch wachsam. Melden Sie sich nicht bei sensiblen Konten auf einem Gerät an, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre SIM-Karte gewechselt wurde. Bei einem unerwarteten Netzausfall rufen Sie sofort die sichere internationale Nummer Ihres Mobilfunkanbieters an, um zu prüfen, ob Ihre Nummer portiert wurde. Veröffentlichen Sie sicherheitshalber keine genauen Reisedaten oder Hostelpläne in sozialen Medien. Seien Sie vor allem misstrauisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder Nachrichten von Ihrer eigenen Nummer (oder „hilfreichen“ Bankbenachrichtigungen).
Ungesicherte Netzwerke und Phishing-Webseiten sind voller Betrugstricks.
So funktionieren gefälschte WLAN-/Man-in-the-Middle-Angriffe: Hacker können einen gefälschten WLAN-Hotspot einrichten, der oft einen Namen verwendet, der dem echten sehr ähnlich ist (z. B. „HotelGuestWiFi_Free“ statt „Hotel_GuestWiFi“). Da 69 % der Amerikaner zugeben, regelmäßig öffentliches WLAN zu nutzen, haben Angreifer reichlich Beute.. Wenn Sie sich verbinden, überwachen sie alle Daten, die Sie senden: Anmeldeinformationen, E-Mails und sogar persönliche Nachrichten können abgefangen werden. Alternativ könnte ein Betrüger ein Man-in-the-Middle-Gerät einbauen, das Ihren Datenverkehr über einen bösartigen Router weiterleitet. Selbst sichere HTTPS-Verbindungen sind kein Allheilmittel: Betrüger können SSL-Zertifikate auf Phishing-Websites verwenden, um Sie auszutricksen, da der Browser das Schlosssymbol anzeigt..
Phishing-Angriffe sind auch in öffentlichen WLANs weit verbreitet. Ein Benutzer erhält möglicherweise eine offiziell wirkende E-Mail (z. B. von einer Hotelbuchung oder einer Fluggesellschaft), in der er aufgefordert wird, sein Passwort erneut einzugeben oder eine unerwartete Gebühr zu zahlen. Sobald das Opfer auf den bereitgestellten Link klickt (oder einen Anhang öffnet), kann Malware installiert oder Anmeldedaten gestohlen werden.
Checkliste für sicheres WLAN: VPNs, Zertifikate, Überprüfungsschritte: Die erste Regel lautet: Offenes WLAN ist gefährlich. Nutzen Sie, wann immer möglich, ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) auf Ihren Geräten. Ein VPN verschlüsselt Ihren Datenverkehr und verbirgt ihn sogar vor einem Netzbetreiber.. Wenn Sie öffentliches WLAN nutzen müssen, wählen Sie passwortgeschützte Netzwerke (fragen Sie das Personal nach der genauen SSID) und überprüfen Sie die URL aller besuchten Websites. Greifen Sie nicht auf Bank- oder E-Mail-Konten zu, ohne die Authentizität des Netzwerks bestätigt zu haben. Achten Sie auf Tippfehler in URLs oder ungewöhnliche Domain-Endungen. Die FTC weist darauf hin, dass Betrüger Phishing-Websites als HTTPS-sicher darstellen können. Gehen Sie niemals davon aus, dass das Schlosssymbol bedeutet, dass die Site legitim ist.
Halten Sie außerdem die Software Ihres Telefons und Laptops auf dem neuesten Stand, um sich vor Sicherheitslücken zu schützen. Verwenden Sie nach Möglichkeit Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Apps anstelle von SMS, damit der Angreifer auch bei einer kompromittierten Website einen separaten Code benötigt. Kurz gesagt: Seien Sie bei öffentlichen Verbindungen vorsichtig: Stellen Sie kurz eine Verbindung her, überprüfen Sie alles und trennen Sie die Verbindung anschließend.
Reiseleiter und Fahrzeugvermietungen bieten einen fruchtbaren Boden für Betrüger, die überhöhte Preise verlangen.
Wie Anbieter Schließungen vortäuschen und Scheintouren verkaufen: Eine bekannte Falle ist die „geschlossene Sehenswürdigkeit“-Masche. Ein freundlicher Fremder (oder manchmal ein „Helfer“ an der Touristeninformation) teilt Ihnen mit, dass eine Sehenswürdigkeit oder ein Museum unerwartet wegen Mittagspause oder einer privaten Veranstaltung geschlossen sei. Dann lotst er Sie zu einer anderen Tour oder einem Souvenirladen, oft unter einer Decke mit den Ladenbesitzern. Nomadic Matt erzählt, wie ein Reiseführer Kunden unter dem Vorwand einer „Mittagspause“ von einer Kathedrale wegführte und dann überhöhte Eintrittspreise für eine nahegelegene Nachbildung verlangte.. In Bangkok werden Besucher durch ein ähnliches System mit geschlossenen Tempeln zu Schneidern oder Juwelieren gedrängt, Waren zu hohen Preisen zu kaufen. Der rote Faden ist die Dringlichkeit und der Zeitverlust – Touristen scheuen das Warten, also nehmen sie den Umweg in Kauf und zahlen erneut.
Fallen bei Motorrad- und Mietwagen – Helmkautionen, Kaskoschäden: Motorroller oder Autos im Ausland zu mieten kann praktisch sein, doch Betrüger wimmeln nur so von Betrügern. Ein typisches Szenario: Man zahlt eine Kaution für ein Motorrad, fährt einen Tag damit und stellt bei der Rückgabe fest, dass der Schaden nicht von einem selbst verursacht wurde. Der Vermieter verlangt eine saftige Reparaturgebühr – oft mit dem Reisepass als Pfand. Manche gehen sogar noch weiter und ziehen Komplizen hinzu, die sich als Polizisten ausgeben und sich bereit erklären, die Gebühr zu senken, wenn man vor Ort bar bezahlt. Reiseversicherungen berichten, dass dieser Moped-Betrug ähnlich funktioniert wie der berüchtigte Jetski-Betrug: Egal wie sehr man protestiert, landet man am Verhandlungstisch mit versteckten Kosten..
Um dies zu vermeiden, prüfen und fotografieren Sie jedes Mietfahrzeug vor der Annahme aus allen Winkeln und notieren Sie sich den Kraftstoffstand und den Kilometerstand. Geben Sie niemals Ihren Reisepass ab; bitten Sie stattdessen um einen Kreditkartenabdruck oder eine Kaution in bar.. Bestehen Sie auf einem ausgedruckten Mietvertrag und dokumentieren Sie alle vorhandenen Kratzer. Bei behaupteten Schäden fordern Sie eine unabhängige Werkstatt auf, um ein Gutachten zu erstellen, oder wenden Sie sich an die örtliche Polizei. (Oftmals ist deren Hilfe zwar echt, aber Sie stehen unter Druck, zu zahlen.) Nutzen Sie nach Möglichkeit seriöse Mietservices und lesen Sie die Bedingungen im Voraus sorgfältig durch. In bergigen oder beliebten Rollerregionen wie Bali oder Chiang Mai ist es ratsam, eine Kaskoversicherung abzuschließen oder zumindest die Nummernschilder zu fotografieren, um zu beweisen, dass kein Fahrerflucht vorliegt.
Bei der Suche nach Arbeit oder Freiwilligenarbeit im Ausland können Sie Betrügern in die Hände fallen, die Ihnen gegen Bezahlung Arbeitsplätze oder offizielle Dokumente versprechen.
Warnsignale für Reisebetrug bei Job- und Dokumentenbetrug: Seien Sie besonders misstrauisch gegenüber unaufgeforderten Stellenangeboten oder Freiwilligenprogrammen, die eine Vermittlung gegen Bezahlung garantieren. Seriöse Arbeitgeber und offizielle Programme nicht Gebühren für die Beantragung. Häufige Warnsignale sind: professionell aussehende, aber inoffizielle Websites, die „Bearbeitungsgebühren“ verlangen; Agenten, die behaupten, dass Ihr Sponsoring von einer Vorauszahlung abhängt; und hohe Anzahlungen für Schulungen oder Visa. Die FTC weist darauf hin, dass jede Website, die sich als staatliche Dienstleistung ausgibt (z. B. Visabearbeitung), aber hohe Gebühren verlangt, wahrscheinlich ein Nachahmerbetrug ist. Beispielsweise richten viele Betrüger gefälschte Websites für „internationale Führerscheine“ (IDP) ein, die Hunderte für ein wertloses PDF verlangen. In Wirklichkeit stellen nur autorisierte Organisationen (wie AAA in den USA) IDPs aus, und in echten Regierungsvisaanträgen sind im Allgemeinen bestimmte URLs aufgeführt.
Visabestätigung und offizielle Seiten: Besorgen Sie sich für Visa und Genehmigungen immer die offizielle Website der Regierung. Für Reisen in die USA nutzen Sie am besten Travel.State.gov oder den Visa Wizard des DHS. Für Schengen-Visa nutzen Sie die Websites der Botschaften. Überprüfen Sie im Zweifelsfall die Domain der Website – offizielle Websites enden meist auf .gov oder haben einen Ländercode (z. B. .gob.es für Spanien). Suchen Sie bei Freiwilligeneinsätzen oder Jobs nach Bewertungen der Organisation. Fragen Sie nach Referenzen und kontaktieren Sie ehemalige Teilnehmer. Ständige Grammatikfehler, fehlende überprüfbare Kontaktdaten oder dringende Anliegen sind Warnsignale. Denken Sie daran: Kein gültiges Visum oder keine gültige Arbeitserlaubnis ist „garantiert“ – seriöse Verfahren beinhalten Genehmigungen, Interviews oder Papierkram, keine Überweisungen.
Wenn Sie im Nachhinein einen Betrugsverdacht haben, melden Sie ihn sofort. Wenden Sie sich an die nächstgelegene Botschaft oder das nächstgelegene Konsulat, um die Unterlagen zu bestätigen und zu prüfen, ob andere ähnliche Betrugsfälle gemeldet haben. Bewahren Sie Kopien aller E-Mails oder Anzeigen auf, die Sie angelockt haben. Diese sind wichtige Beweise, wenn Sie Anklagen anfechten oder die Behörden informieren müssen.
Preise und Gewinnspiele, die unwiderstehlich klingen, sind oft Köder für eine größere Falle.
Die „Sie haben gewonnen“-Falle erkennen – sofortige Warnsignale: Das Versprechen eines kostenlosen Urlaubs, einer Luxuskreuzfahrt oder eines hohen Geldpreises begeistert Reisende natürlich. Betrüger nutzen dies aus, indem sie auffällige E-Mails oder Textnachrichten versenden, in denen behauptet wird, Sie hätten einen solchen Preis gewonnen – doch die Sache hat immer einen Haken. In der Regel werden Sie darauf hingewiesen, dass Sie zunächst Steuern, Bearbeitungsgebühren oder „Versandkosten“ bezahlen müssen, oft per Geschenkkarte, Überweisung oder Kryptowährung – Methoden, vor denen die FTC ausdrücklich warnt, sind immer Teil von Betrugsmaschen.. Bei echten Wettbewerben müssen die Gewinner nicht aus eigener Tasche zahlen. In einer Verbraucherwarnung der US-Regierung heißt es unverblümt: Wenn Ihnen jemand einen „kostenlosen“ Preis verspricht, dafür aber Gebühren verlangt, handelt es sich um Betrug. Ein seriöser Gratispreis kostet nichts. Eine andere Variante sind Quizze in sozialen Medien oder Telefonanrufe, bei denen Urlaubsangebote oder iPhones angeboten werden. Anschließend werden Sie auf eine Zielseite weitergeleitet, auf der Sie das Geschenk mit Ihrer Kreditkartennummer „sichern“ müssen. Nach der Eingabe kann Ihre Karte entwertet oder geklont werden.
Lotterie- oder Gewinnspielbetrug folgt dem gleichen Muster. Laut der Reisewarnung des US-Außenministeriums ist jede Geldforderung zur Inanspruchnahme des Gewinns betrügerisch, wenn ein Gewinner einer „ausländischen Lotterie“ feststellt, dass er nie ein Los gekauft hat.. Kurz gesagt: „Wenn Sie nicht teilgenommen haben, können Sie nicht gewinnen.“
So reagieren Sie (und zahlen niemals im Voraus): Die einzig richtige Reaktion ist, sich zurückzuziehen. Beenden Sie sofort die Kommunikation mit jedem, der auf einer Zahlung besteht. nicht Rufen Sie die Nummer an oder klicken Sie auf die bereitgestellten Links. Überprüfen Sie stattdessen das Angebot selbst: Handelt es sich um ein bekanntes Unternehmen oder eine Lotterie, besuchen Sie die offizielle Website. Sollten Sie versehentlich auf einen Link geklickt haben, melden Sie sich nicht an und geben Sie keine persönlichen Daten ein. Blockieren oder melden Sie den Absender (an E-Mail-Anbieter oder die FTC). Wenn Sie bereits per Kreditkarte bezahlt haben, behandeln Sie dies wie jeden anderen Betrug: Kontaktieren Sie Ihre Bank und bestreiten Sie die Belastung. Zahlungen mit Geschenkkarten oder Kryptowährungen sind leider in der Regel nicht wiederherstellbar, daher ist Prävention das A und O.
Denken Sie an die Faustregel der FTC: kein legitimer „Gewinn“ wird Sie jemals zur Vorauszahlung auffordernWenn Sie diese einfache Maxime im Hinterkopf behalten, können Sie sich viel Ärger und Kummer ersparen.
Der Umgang mit Geld kann selbst zu Betrug führen, wenn er unvorsichtig erfolgt.
Sicherere Zahlungsmethoden auf Reisen: Kreditkarten mit einem umfassenden Betrugsschutz sind in der Regel am sichersten. Rick Steves rät, nach Möglichkeit Kredit- (statt Debit-)Karten zu verwenden, da bei Kreditkarten „mögliche Belastungen auf Ihrem Konto verbleiben, während Ihre Bank die Karten prüft“. Informieren Sie Ihre Bank und Ihren Kartenaussteller über Ihre Reisedaten, um Ablehnungen zu vermeiden. Tragen Sie nur wenig Bargeld bei sich und halten Sie es getrennt (ein Teil im Hotelsafe, ein Teil bei sich). Nutzen Sie für kleinere Einkäufe sichere mobile Zahlungs-Apps (Google Pay/Apple Pay), sofern verfügbar – so sieht der Händler ein allgemeines Token und nicht Ihre tatsächliche Kartennummer.
Vermeiden Sie Überweisungen, Western Union oder Prepaid-Geschenkkarten für Reisetransaktionen. Die FTC warnt ausdrücklich davor, dass diese Methoden sind immer BetrugBetrüger verlangen beispielsweise oft die Zahlung per Geschenkkarte, da diese nicht nachverfolgbar ist; kein seriöser Händler verlangt dies. Lehnen Sie auch die „dynamische Währungsumrechnung“ in Geschäften oder Taxis ab: Zahlen Sie immer in der Landeswährung oder lassen Sie sich vom Händler den niedrigsten angemessenen Wechselkurs bestätigen.
So erkennen Sie Skimming-Programme und gefälschte Geldwechsler am Geldautomaten: Kriminelle lieben Geldautomaten. Bei einem kürzlichen Betrugsfall auf der Straße zeigte ein hilfsbereiter Einheimischer einem unaufmerksamen Touristen, dass der Geldautomat kein Bargeld ausgegeben habe. Als der Tourist erneut auf den Knopf drückte, erfasste eine versteckte zweite Schicht des Kartenschlitzes seine Kartendaten. Wenn sich eine Person in der Nähe eines Geldautomaten aufhält oder unaufgefordert Hilfe anbietet, lehnen Sie höflich ab. Überprüfen Sie jeden Geldautomaten vor der Benutzung: Ziehen Sie am Kartenleser und der Tastatur – lose oder sperrige Befestigungen können einen Skimmer verbergen. Benutzen Sie nach Möglichkeit Geldautomaten in Innenräumen von Banken oder großen Hotels und schützen Sie Ihre PIN mit der Hand.
Gefälschte Wechselstuben sind eine weitere Gefahr. Ein Reisender in der Türkei bekam von einem Geldwechsler auf der Straße einen Bündel Geldscheine in die Hand gedrückt, stellte jedoch später fest, dass es sich bei vielen um zerfledderte, wertlose Scheine handelte. Um Bargeld zu wechseln, nutzen Sie offizielle Geldwechsler (Banken, Kioske) mit aufgedruckten Kursen oder heben Sie einen kleinen Betrag an einem Geldautomaten ab. Niemals Wechseln Sie Geld an einem beliebigen Straßenstand, der mit unschlagbaren Kursen wirbt. Wie Rick Steves anmerkt, zählen Sie Ihr Wechselgeld immer vor der Kasse. Wenn sich eine Banknote gefälscht anfühlt (auffällige Textur oder Aufdruck), bestehen Sie darauf, es an einem anderen Automaten zu versuchen oder es bei einer Bank umzutauschen.
Führen Sie außerdem Aufzeichnungen über alle Transaktionen. Machen Sie Fotos von Quittungen oder Screenshots von Bestätigungen. Diese Dokumentation ist unerlässlich, wenn Sie Einwände erheben müssen. Wenn Sie im Hotel oder Taxi eine ausgedruckte Quittung erhalten, bewahren Sie diese bis zum Check-out in Ihrer Brieftasche auf. Achten Sie in Restaurants oder Taxis sorgfältig auf Ihr Geld: Drehen Sie sich niemals um, während das Wechselgeld gezählt wird.
Wenn Sie oder jemand aus Ihrer Gruppe Opfer eines Betrugs wird, handeln Sie schnell, aber ruhig. Die persönliche Sicherheit steht an erster Stelle: Stellen Sie sicher, dass sich niemand in unmittelbarer Gefahr befindet. Führen Sie dann die folgenden Schritte der Reihe nach durch:
Achten Sie während des gesamten Vorgangs auf Ordnung. Nutzen Sie eine ausgedruckte Checkliste mit den einzelnen Schritten. Viele Reisende haben Notfallskripte oder -formulare in ihrem Telefon- oder E-Mail-Ordner (Musterbriefe für Streitigkeiten sind bei der FTC erhältlich). Bei Sprachproblemen nutzen Sie eine Übersetzungs-App, um den Vorfall in der Landessprache für den Polizeibericht zu dokumentieren. Denken Sie daran: Systematisches Vorgehen und das Sammeln von Beweisen erhöhen die Chancen, Verluste wiedergutzumachen.
Die Rückforderung von Geldern nach einem Betrug erfordert Beharrlichkeit. Zwei Hauptwege sind Rückbuchungen bei Banken und Ansprüche über Reiseversicherungen oder rechtliche Wege.
Einreichen einer Rückbuchung (Zeitplan und Nachweise): Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlt haben, wenden Sie sich umgehend an die Streitbeilegungsabteilung des Kartenausstellers. Gemäß dem Fair Credit Billing Act haben Sie ab Rechnungsdatum 60 Tage Zeit, ein Beschwerdeschreiben einzureichen. Die FTC empfiehlt, nach dem Telefonat ein Schreiben (am besten per Einschreiben) mit Kopien (niemals Originalen) aller Quittungen und Mitteilungen an den Betrüger einzureichen. Geben Sie in diesem Schreiben den Sachverhalt klar und deutlich an: Datum und Betrag der Belastung sowie die Gründe für die Unberechtigtheit oder Fehlerhaftigkeit. Beispiel: “I booked a hotel on [date] and paid \$X. I later learned the listing was fraudulent because [reason]. I did not receive any legitimate goods or services. I request a full refund.” Fügen Sie Anhänge wie Screenshots der gefälschten Website oder Nachrichten bei.
Wenn Sie per Lastschrift bezahlt haben, fragen Sie Ihre Bank nach dem angebotenen Betrugsschutz. Der rechtliche Schutz ist jedoch schwächer. Nutzen Sie bei Zahlungen über PayPal oder ähnliche Plattformen den Käuferschutz und melden Sie umgehend einen Anspruch (PayPal-Streitfälle sind in der Regel innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung möglich).
Was die Reiseversicherung abdeckt (Betrug vs. Diebstahl): Die meisten Reiseversicherungen decken medizinische Notfälle, Reisestornierungen, verlorenes Gepäck usw. ab. Der Versicherungsschutz für Betrug ist begrenzt. Manche Policen beinhalten eine Versicherung für „persönliches Geld“ oder „persönliche Gegenstände“, die Ihnen im Falle des Diebstahls Ihres Bargelds, Reisepasses oder Ihrer Prepaid-Karte möglicherweise Schadenersatz leistet. Einige Versicherer vermarkten einen „Reisebetrugsschutz“ als Teil eines Premium-Pakets, das möglicherweise Verluste durch Kreditkartenbetrug oder Identitätsdiebstahl abdeckt. Diese haben jedoch oft hohe Selbstbeteiligungen oder enge Definitionen. Es ist wichtig, Ihre Police zu lesen. Im Allgemeinen deckt die Versicherung keine im Voraus überwiesenen Beträge für eine nicht stattfindende Reise ab (das ist kein Diebstahl, sondern ein Vertrauensverlust). Wenn Sie über einen entsprechenden Versicherungsschutz verfügen, reichen Sie einen Schaden mit allen Ihren Unterlagen ein.
Wenn der Verlust erheblich ist und weder eine Rückbuchung noch eine Versicherung zulässt, können Sie zu Hause ein Gericht für Bagatellfälle anrufen: Bewahren Sie alle Beweise und Korrespondenz auf, um sie vorzulegen. Bedenken Sie, dass grenzüberschreitende Rechtsstreitigkeiten kostspielig und zeitaufwendig sind. Realistisch gesehen ist der beste Schutz, Betrug von vornherein zu verhindern. Wenn Sie jedoch den Schadensregulierungsprozess durchlaufen, gehen Sie jeden Schritt sorgfältig an und notieren Sie sich jeden Anruf, jede Schadensnummer und jedes versprochene Antwortdatum.
Auch wenn Sie alle oben genannten Schritte ausgeführt haben, sollten Sie die offiziellen Stellen benachrichtigen, damit diese möglicherweise anderen helfen können.
Zusammenfassend Bericht überall Sie können: Ihre Rechte wahren und Betrügern das Handwerk legen. Jede Meldung hinterlässt eine Spur und kann zu Sperrungen, Anklagen oder Verwarnungen für andere Reisende führen. Viele Verbraucherseiten der Regierung weisen ausdrücklich darauf hin: „Die Meldung eines Betrugs schützt andere.“ Ihr Handeln kann anderen das gleiche Schicksal ersparen.
Auch innerhalb der oben genannten allgemeinen Kategorien sind einige Betrügereien in bestimmten Reisezielen besonders häufig. Hier sind einige kurze Highlights für Regionen, die bei US-Reisenden beliebt sind:
Am besten recherchieren Sie vor Reiseantritt die häufigsten lokalen Betrugsmaschen (in den Reisehinweisen der Regierung werden diese oft aufgeführt). Vertrauen Sie grundsätzlich Ihrem Instinkt: Wenn die Lösung eines Fremden ungewöhnlich praktisch und profitabel erscheint, handelt es sich wahrscheinlich um eine Falle.
Der Einfachheit halber sollten die Leser einige praktische Hilfsmittel vorbereiten oder herunterladen:
Leser finden viele dieser Ressourcen auf Reisewebsites oder Regierungsportalen. (Die oben genannten Seiten der FTC und travel.state.gov enthalten beispielsweise Links zu Beschwerdeformularen und Informationsbroschüren.) Ein Vorlagenpaket (mit den oben genannten Artikeln) kann auch von Reiseblogs oder -organisationen als herunterladbares „Reisesicherheitspaket“ bereitgestellt werden.
Die häufigsten Reisebetrügereien überschneiden sich mit allgemeinem Verbraucherbetrug. Das Finanzdatenunternehmen Kinglike Concierge berichtet, dass in einem der letzten Jahre Flugbetrügereien und gefälschte Reisebüroangebote die meisten US-Berichte anführten. Zu den Betrügereien zählen auch gefälschte Ferienwohnungen, Taschendiebstahl und Timesharing-Angebote. Im Alltag sind häufige Gefahren wie überhöhte Taxipreise, gefälschte Reisewebsites, betrügerische Reiseveranstalter und Diebstahl von WLAN oder Geldautomaten zu erwarten. Branchenquellen zählen gängige Taktiken auf: Taxifahrer fahren beispielsweise lange Strecken oder haben defekte Taxameter, oder Betrüger nutzen die Dringlichkeit aus (z. B. „Ihre Hotelbuchung wird storniert“), um Daten zu stehlen. Letztendlich verdient jedes Betrugsmasche, das zu gut erscheint, um wahr zu sein, eine genauere Prüfung.
Ein gefälschtes oder nicht lizenziertes Taxi weist oft subtile Merkmale auf. Lizenzierte Taxis weisen offizielle Kennzeichen, Lizenznummern und einen funktionierenden Taxameter auf. Seien Sie misstrauisch, wenn ein Auto ohne Markenzeichen aussieht oder der Fahrer „kein Bargeld“ oder „kein Taxameter“ sagt. In Toronto fand die Polizei gefälschte Taxis mit echten Taxischildern, die aber keinem Unternehmen angehörten. Stellen Sie immer sicher, dass Kartenzahlungen vor Ihren Augen abgewickelt werden: In diesem Fall in Toronto tauschten Betrüger die Karte des Opfers während der Transaktion gegen eine falsche Karte aus. Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, brechen Sie die Fahrt ab. Es empfiehlt sich, auf von Hotels oder Apps bereitgestellte Fahrzeuge zu vertrauen und vor dem Einsteigen Nummernschilder zu fotografieren.
Beim „gefundenen Ring“-Betrug „entdeckt“ ein Fremder einen Ring zu Ihren Füßen und bietet ihn Ihnen günstig an, angeblich aus echtem Gold. Sobald Sie Bargeld übergeben, zeigt er Ihnen, dass es sich um wertloses Metall handelt. Rick Steves erzählt von diesem klassischen europäischen Trick und weist darauf hin, dass die Marke, die sie „finden“, gefälscht ist. Die einfachste Methode, dies zu vermeiden, ist: Kaufen Sie niemals Schmuck von Fremden auf der Straße. Lehnen Sie höflich ab und gehen Sie weiter. Wenn Sie jemand einlädt, ein Schmuckstück zu begutachten, das er fallen gelassen hat, treten Sie zurück und lassen Sie sich nicht darauf ein.
Betrüger erstellen Websites oder E-Mails, die echte Reiseseiten imitieren. Sie locken mit günstigen Preisen oder dringenden Nachrichten, die von Hotelketten oder Reisebüros stammen. Die Opfer glauben, auf einer seriösen Website zu sein, geben aber tatsächlich Kreditkartendaten an die Kriminellen weiter. Berichte aus Europa zeigen, dass Betrüger sogar echte Hotel- oder Buchungskonten missbrauchen, um gefälschte „Zahlung erforderlich“-Nachrichten über offizielle Plattformen zu versenden. Um sie zu erkennen, überprüfen Sie den Domänennamen und verwenden Sie offizielle Apps oder gespeicherte Links. Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, die zum sofortigen Handeln auffordern – öffnen Sie stattdessen einen neuen Browser und melden Sie sich direkt auf der bekannten Website an. Echte Websites verlangen niemals ungewöhnliche Zahlungsmethoden wie Banküberweisungen oder Geschenkkarten.
Ja. Betrüger veröffentlichen häufig gefälschte Airbnb- oder VRBO-Angebote. Sie verlangen möglicherweise Zahlungen außerhalb der Plattform (per Überweisung oder in bar), sodass Sie nicht geschützt sind. Die FTC warnt vor Ferienwohnungen, die weit unter dem Marktpreis liegen, insbesondere bei Zahlungen per Überweisung. Nutzen Sie ausschließlich die offizielle Buchungsplattform und zahlen Sie über diese, damit Ihre Transaktion protokolliert wird. Führen Sie vor der Buchung eine umgekehrte Bildersuche der Mietobjekte durch: Erscheinen die Fotos unter verschiedenen Adressen, ist das ein Warnsignal. Überprüfen Sie die Bewertungen und das Profil des Gastgebers – brandneue Profile ohne Bewertungen sind mit Vorsicht zu genießen. Wählen Sie im Zweifelsfall ein anderes Inserat.
Das Hütchenspiel ist ein manipulierter Trick beim Straßenglücksspiel. Hinter drei „Bechern“ versteckt sich eine Erbse oder Kugel, die sich bewegt. Der Betreiber lässt Sie einen kleinen Einsatz gewinnen, um Vertrauen zu gewinnen, und betrügt Sie dann bei einem größeren Einsatz gekonnt, sodass Sie verlieren. Laut dem Außenministerium verlieren Touristen bei diesen Spielen immer, weil der Betrüger die Kugel nach anfänglichen Gewinnen einfach vor aller Augen entfernt. Sie sollten niemals mitspielen – es ist in vielen Ländern illegal und zielt darauf ab, Sie um Ihr Geld zu bringen. Weder Glück noch Beobachtungsgabe können diesen Taschenspielertrick austricksen.
Reisende wechseln oft zu einer lokalen SIM-Karte oder nutzen internationale Roaming-Dienste, was sie dem Risiko von SIM-Swap-Betrug aussetzen kann. Kriminelle nutzen Phishing oder Datenlecks, um Ihre Identität und Telefonnummer herauszufinden, rufen dann Ihren Mobilfunkanbieter an und geben sich als Sie aus, um eine neue SIM-Karte zu aktivieren. Sobald sie Ihre Nummer haben, gehen alle SMS-Codes (für Bankgeschäfte, E-Mail usw.) an sie. Schützen Sie sich mit Zwei-Faktor-Apps, die nicht auf SMS angewiesen sind, und legen Sie eine PIN für Ihr Mobilfunkkonto fest. Einige Experten empfehlen sogar die Verwendung einer eSIM anstelle einer physischen SIM-Karte, da eine eSIM ohne einen Sicherheitscode nicht ausgetauscht werden kann. Benachrichtigen Sie Ihren Mobilfunkanbieter immer, wenn Sie unerwartet das Signal verlieren.
Öffentliches WLAN ist praktisch, aber riskant. Hacker können gefälschte „Honeypot“-Netzwerke erstellen, die legitime Hotspots imitieren (z. B. „Hotel_Gast“ statt „Hotel_Gast_WLAN“), um Ihre Daten abzufangen. Sie können auch Ihre Aktivitäten unbemerkt ausspionieren, selbst auf vermeintlich sicheren Websites. Reisende haben auf diese Weise schon Daten und Passwörter verloren. Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit in offenen Netzwerken ein VPN – dies verschlüsselt Ihren Datenverkehr Ende-zu-Ende. Überprüfen Sie, ob alle von Ihnen besuchten Websites HTTPS verwenden. Bedenken Sie jedoch, dass selbst ein Schlosssymbol auf einer Phishing-Site zu finden sein kann. Vermeiden Sie die Anmeldung bei Bankkonten oder vertraulichen Konten über öffentliches WLAN. Nutzen Sie nach Möglichkeit Ihre eigenen mobilen Daten.
Bei diesen Betrügereien geben sich Hochstapler als Polizisten aus. Ein gängiger Trick besteht beispielsweise darin, Ihnen illegale Gegenstände (Drogen, Diebesgut) anzudrehen und Sie dann mit einem falschen Polizisten zurückzubringen, der Bestechungsgelder verlangt. Das US-Außenministerium weist darauf hin, dass Kriminelle häufig Polizeiausweise fälschen und Touristen kleinerer Straftaten beschuldigen und eine sofortige „Strafe“ in bar verlangen. Rick Steves berichtet auch von Touristen, die von uniformierten Dieben angehalten werden, die Geld für angebliche Verstöße verlangen. Um dem entgegenzuwirken, fragen Sie höflich nach Ihrer Dienstnummer oder bestehen Sie darauf, zu einer echten Polizeiwache zu gehen. Geben Sie niemals Ihre Brieftasche oder Ihren Reisepass an Fremde, die sich als Polizisten ausgeben. Wenn Sie zur Zahlung gezwungen werden, notieren Sie sich alles und melden Sie es so schnell wie möglich.
Dies ist klassischer Vorschussbetrug. Betrüger locken mit einem „kostenlosen“ Preis – wie einem Urlaub oder einem Lottogewinn –, um Sie zu ködern. Sobald Sie anbeißen, verlangen sie Gebühren (Steuern, Bearbeitung, Versand), bevor sie den Preis auszahlen. Der Rat der FTC ist einfach: Wenn Sie für die Inanspruchnahme eines Preises bezahlen müssen, ist er nicht kostenlos. Ebenso ist jede Gewinnbenachrichtigung unrechtmäßig, wenn Sie nie ein Lottolos gekauft haben. Kurz gesagt: Kein seriöses Gewinnspiel verlangt im Voraus Geld. Die Lösung besteht darin, diese Nachrichten sofort zu ignorieren oder zu löschen. Wenn Sie Geld gesendet haben (Geschenkkarte, Überweisung, Kryptowährung), behandeln Sie dies sofort als Diebstahl, indem Sie Ihre Bank oder Ihren Kartenaussteller kontaktieren.
Wachsamkeit und Prävention sind entscheidend. Bewahren Sie Geldbörsen in den Vordertaschen oder in Reißverschlusstaschen auf. Rick Steves empfiehlt, nur das Nötigste für den Tag in einer Innentasche oder einem Geldgürtel mitzuführen und zusätzliche Kreditkarten und Bargeld wegzuschließen. Achten Sie in überfüllten Bereichen darauf, wie andere Ihre Wertgegenstände mit den Händen berühren. Verwenden Sie schnittfeste Taschengurte und ziehen Sie einen Geldgürtel oder einen Brustbeutel unter Ihrer Kleidung in Betracht. Seien Sie in Touristenmassen und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders vorsichtig und reisen Sie nach Möglichkeit mit einer Begleitperson (Taschendiebe ebenso wie Alleinreisende). Wenn Sie einen Stoß oder eine Ablenkung spüren, gehen Sie weg und überprüfen Sie unauffällig Ihre Taschen. Denken Sie daran: Wenn etwas passiert, versuchen Sie zunächst, etwas zu unternehmen, anstatt panisch zu reagieren (z. B. die Hände an die Geldbörse legen, bevor Sie schreien).
Flughäfen operieren mit eigenen Betrugsmaschen. Ein Klassiker sind gefälschte Wechselstuben in der Nähe der Gepäckausgabe: Sie bieten günstige Kurse an, schieben dann aber eine versteckte Gebühr auf oder geben Falschgeld aus. Benutzen Sie ausschließlich Bankautomaten im Terminal. Apropos Geldautomaten: An Flughafen-Geldautomaten, insbesondere in unbeaufsichtigten Bereichen, werden manchmal Skimmer angebracht. Überprüfen Sie den Automaten auf lose Teile; lassen Sie sich nicht von Fremden beim Abheben von Bargeld „helfen“. Achten Sie auch auf nicht autorisierte Taxi- oder Shuttle-Fahrer direkt vor der Ankunftshalle – nutzen Sie immer den offiziellen Taxistand oder eine Mitfahr-App. Und lassen Sie sich niemals auf „offiziell wirkende“ Timesharing- oder Tour-Angebote von Leuten ein, die Sie im Terminal treffen; das sind aggressive Verkaufsmethoden zu überhöhten Preisen.
Betrüger, die sich als Spendensammler ausgeben, drängen Ihnen an Touristenattraktionen Petitionen oder Spendenaufrufe auf. Sie wirken oft offiziell, sprechen überzeugend oder geben sich sogar als behindert oder taub aus, um Mitleid zu erregen. Sobald Sie unterschreiben oder sich beteiligen, verlangen sie eine „Spende“ und akzeptieren kein Nein als Antwort, manchmal werden sie aggressiv. Rick Steves weist auf eine „gefälschte Wohltätigkeitspetition“ hin, bei der auf die Unterzeichnung einer englischsprachigen Petition eine unerbittliche Geldforderung folgt. Lehnen Sie höflich ab, aber gehen Sie weiter. Jedem Formular, jeder Petition oder jedem Spendenaufruf auf der Straße ist mit Vorsicht zu begegnen. Wenn Sie wirklich spenden möchten, tun Sie dies bei anerkannten Organisationen abseits der Straße, nicht bei Fremden.
Wenn ein Fremder ein Getränk verschüttet oder vorgibt, Schmutz auf Sie zu werfen, sollten Sie das als sofortige Warnung betrachten. Er wird Ihnen anbieten, beim Aufräumen zu helfen – und genau dann durchsucht ein Komplize Ihre Hosentaschen oder Ihre Tasche. Das US-Außenministerium bezeichnet Senf- oder Vogelkot sogar als klassische Ablenkungsmasche: Betrüger nutzen sie, um Ihre Aufmerksamkeit abzulenken. Lehnen Sie in diesem Fall die Hilfe entschieden ab und ziehen Sie sich ruhig zurück. Gehen Sie zum Aufräumen auf eine Toilette oder einen sicheren Bereich. Überprüfen Sie sofort Ihre Sachen. Dies gilt auch, wenn Sie scheinbar im Unrecht sind (manchmal wird das Verschütten inszeniert, um Sie als Verursacher zu beschuldigen). Behalten Sie immer die Kontrolle über Ihre Wertsachen: Wenn sie herunterfallen, sollten Sie sie an einem kontrollierten Ort wieder zurücklegen.
Vereinbaren Sie bei jedem Mietwagen zuerst den Preis oder bestehen Sie auf der Verwendung des Taxameters. Verhandeln Sie in Städten wie Bangkok einen fairen Fahrpreis für Tuk-Tuks, bevor Sie einsteigen. Wenn ein Taxifahrer einen Pauschalpreis nennt, der viel höher erscheint als der vom Taxameter angegebene, lehnen Sie ab. Benutzen Sie offizielle Taxis an den Taxiständen oder über App-basierte Dienste. An vielen Orten erhalten Sie von Flughafentaxis ein Ticket mit einer Nummer im Taxistand (nehmen Sie dieses immer mit). Verfolgen Sie bei Stadtfahrten Ihre Route auf einer Karten-App. Wenn der Fahrer zu große Umwege macht, sagen Sie Bescheid oder beenden Sie die Fahrt. Zahlen Sie nie in Ihrer Heimatwährung und vergewissern Sie sich, dass das Wechselgeld in lokaler Währung korrekt ist. Halten Sie in jedem Fall kleine Scheine bereit (um größeres Wechselgeld zu vermeiden) und einen Taschenrechner griffbereit, um die Fahrpreise zu überprüfen.
Kreditkarten mit Chip und PIN bieten den besten Verbraucherschutz. Führen Sie eine Hauptkreditkarte und eine Ersatzkarte mit sich. Prepaid-Reisekarten oder digitale Geldbörsen können den Schaden ebenfalls begrenzen, falls diese kompromittiert werden. Nehmen Sie einen kleinen Betrag in der Landeswährung für Trinkgelder oder kleine Einkäufe mit, vermeiden Sie jedoch größere Bargeldbeträge. Verwenden Sie niemals Geschenkkarten, elektronische Überweisungen oder Kryptowährungen für Reisezahlungen – die FTC weist darauf hin, dass dies typische Zahlungsmethoden von Betrügern sind. Informieren Sie Ihre Bank über Ihr Reiseziel, damit Transaktionen nicht blockiert werden. Behalten Sie beim Bezahlen Ihre Karte oder Ihr Portemonnaie immer im Blickfeld (bitten Sie den Fahrgast, Ihre Kartenzahlung an einem Automaten abzuwickeln, nicht hinter dem Sitz).
Recherche ist unerlässlich. Ein seriöser Reiseführer oder eine seriöse Agentur sollte über überprüfbare Referenzen verfügen. Lesen Sie Online-Bewertungen auf verschiedenen Plattformen (TripAdvisor, Google, Reiseforen) und prüfen Sie, ob der Name des Unternehmens oder Reiseführers in offiziellen Tourismusverzeichnissen erscheint. Bitten Sie um die Vorlage einer Reiseführerlizenz oder -genehmigung (in vielen Ländern ist eine solche erforderlich). Hüten Sie sich vor „zu guten“ Angeboten von Privatpersonen auf der Straße – seriöse Anbieter haben in der Regel Büros oder Hotelschalter. Wenn Sie Tagesausflüge buchen, sollten Sie den Hotel-Concierge oder anerkannte Reisebüros nutzen. Fragen Sie im Zweifelsfall Mitreisende oder Expat-Foren nach Namen oder Unternehmen, die Ihnen unbekannt klingen. Übergeben Sie niemals Zahlungen ohne eine schriftliche Vereinbarung (auch per E-Mail), in der die Service- und Rückerstattungsbedingungen detailliert beschrieben sind.
Rufen Sie umgehend Ihren Kreditkartenaussteller an, um unbefugte Aktivitäten zu melden und die Karte sperren zu lassen. Nach US-amerikanischem Recht müssen Sie den Aussteller innerhalb von 60 Tagen benachrichtigen, um Abbuchungen zu bestreiten. Nutzen Sie die 24-Stunden-Hotline (oft eine gebührenfreie Nummer auf der Rückseite der Karte oder in der App). Sperren oder ersetzen Sie betroffene Konten und fordern Sie die Sperrung weiterer Abbuchungen. Bitten Sie den Aussteller, einen Reisealarm einzurichten (einige Aussteller ermöglichen dies online). Wenn eine neue Karte ausgestellt wird, lassen Sie diese an Ihr nächstes Reiseziel schicken oder ersetzen Sie sie über die Filialen Ihrer Hausbank (viele große Banken haben internationale Filialen oder Partnerschaften). Behalten Sie in der Zwischenzeit Ihre Online-Kontoauszüge im Auge. Wenn Ihre Debitkarte betroffen war, überprüfen Sie auch Ihr Girokonto, da Debitbetrug rechtlich weniger geschützt ist. Erstatten Sie parallel Anzeige bei der örtlichen Polizei, da ein Empfang der Anzeige Bankprozesse oder Versicherungsansprüche manchmal beschleunigen kann.
Melden Sie den Vorfall zunächst vor Ort: Gehen Sie zur nächsten Polizeistation und erstatten Sie Anzeige. Informieren Sie anschließend die Behörden Ihres Heimatlandes. US-Reisende sollten eine Beschwerde bei der FTC einreichen über ReportFraud.ftc.gov und beim Generalstaatsanwalt Ihres Bundesstaates. Kanadier können das Canadian Anti-Fraud Centre nutzen; Briten Action Fraud. Informieren Sie auch Ihre Bank oder Ihren Kreditgeber schriftlich. Wenn ein ausländisches Unternehmen beteiligt war (z. B. ein Reiseveranstalter), können Sie eine Beschwerde bei der zuständigen staatlichen Export- oder Verbraucherschutzbehörde einreichen. Wenden Sie sich außerdem an Ihre Botschaft oder Ihr Konsulat – Konsularmitarbeiter können Betrugsmuster erkennen und Sie beraten. Bewahren Sie Kopien aller Berichte und Referenznummern auf. Auch wenn Sie dadurch Ihr Geld nicht zurückerhalten, helfen diese Berichte den Behörden, Anklage gegen Betrüger zu erheben und andere Reisende zu warnen.
Ein VPN (Virtual Private Network) ist zwar hilfreich, aber kein Allheilmittel. Es verschlüsselt Ihren Internetverkehr in öffentlichen Netzwerken und verhindert so, dass lokale Lauschangriffe Ihre Daten mitlesen. Wenn Sie also unbedingt WLAN am Flughafen oder im Café nutzen müssen, verbirgt ein VPN die meisten Ihrer Online-Aktivitäten vor Hackern. Ein VPN verhindert jedoch weder Phishing-Betrug noch gefälschte Websites. Wenn Sie Ihre Anmeldedaten auf einer betrügerischen Seite eingeben, kann das VPN den Diebstahl Ihrer Anmeldedaten nicht verhindern. Kurz gesagt: Nutzen Sie ein seriöses VPN in öffentlichen WLANs und surfen Sie sicher (überprüfen Sie URLs, vermeiden Sie verdächtige Links) – das erhöht zwar die Sicherheit, ersetzt aber kein vorsichtiges Verhalten.
Bevor Sie einen Geldautomaten benutzen, prüfen Sie ihn genau. Wenn der Kartenschlitz oder die Tastatur locker, klobig oder verklebt wirken, könnte es sich um einen Skimmer handeln. Reiben Sie am Kartenleser – ein manipuliertes Gerät wackelt oft oder löst sich. Verdecken Sie Ihre PIN beim Eintippen mit der Hand. Nehmen Sie niemals ungebetene Hilfe an: Ein Fremder, der Sie auffordert, eine feststeckende Transaktion zu wiederholen, setzt Sie oft einem Skimmer oder einer Ablenkung aus. Benutzen Sie Geldautomaten in Bankfilialen oder gut überwachten Bereichen. Seien Sie auch vorsichtig bei Geldautomaten, die Ihre Karte unerwartet auswerfen; sie könnte eingeklemmt sein. Wenn Ihnen etwas nicht passt, sagen Sie „Nein“ und gehen Sie zu einem anderen Automaten.
Supergünstige Angebote auf Facebook oder WhatsApp führen oft zu Phishing-Seiten oder gefälschten Unternehmen. Betrüger nutzen soziale Medien, um Angebote zu verbreiten, die zu gut sind, um wahr zu sein (z. B. „Last-Minute-Flüge nach Paris für 199 $!“). Beim Klicken darauf kann Malware installiert werden oder Sie werden auf eine imitierte Reise-Website weitergeleitet. Auch wenn die Seite in der Chronik eines Freundes erscheint, überprüfen Sie sie selbst. Ein Tipp von Sicherheitsexperten: Wenn eine Website Sie mit einem Countdown-Timer unter Druck setzt oder ungewöhnliche Zahlungen (Geschenkkarten, Banküberweisungen) verlangt, handelt es sich wahrscheinlich um Betrug. Besuchen Sie stattdessen direkt die offiziellen Seiten vertrauenswürdiger Fluggesellschaften oder Agenturen. Bleiben Sie auf bekannten Online-Marktplätzen und denken Sie daran, dass virale Posts oft Fallen sind.
Bevor Sie einer Autovermietung (Auto, Motorroller, Motorrad) Geld oder Dokumente übergeben, sollten Sie das Fahrzeug gemeinsam mit dem Mitarbeiter gründlich inspizieren. Machen Sie Fotos mit Zeitstempel von Dellen und Kratzern. Notieren Sie Tankfüllstand und Kilometerstand im Vertrag. Hinterlegen Sie niemals Ihren Reisepass als Kaution; bestehen Sie stattdessen auf einer Barkaution oder einer Kreditkartenabbuchung. Wenn Sie einen Motorroller oder ein Jetski mieten, seien Sie bei der Rückgabe besonders aufmerksam: Fordern Sie bei Schadensmeldungen Nachweise für bereits vorhandene Schäden an (z. B. Originalfotos). Vermeiden Sie zu günstige Angebote und lassen Sie sich immer einen formellen Mietvertrag ausstellen. Wenn der Mitarbeiter bei einem Schadensfall die Polizei einschaltet, notieren Sie sich die Dienstnummern und bestehen Sie darauf, dass die Strafe auf einer echten Polizeiwache und nicht am Straßenrand bezahlt wird.
Betrüger erstellen betrügerische Visa- oder Einwanderungs-Websites, die Regierungsportale imitieren. Sie verlangen Gebühren für „Fast-Track“-Visa oder Passverlängerungen, die seriöse Agenturen kostenlos oder gegen eine Standardgebühr anbieten. Das US-Außenministerium warnt beispielsweise vor nachgemachten Reisevisum-Websites, die Touristen übervorteilen. Sie decken auch gefälschte Dienste für „internationale Führerscheine“ auf, die wertlose Dokumente verkaufen. Um solche Betrügereien zu vermeiden, überprüfen Sie die Webadressen: US-Visa werden nur über travel.state.gov oder offizielle Botschaftswebsites ausgestellt. Bezahlen Sie niemals einen privaten Vermittler für einen Visumsantrag; beantragen Sie ihn direkt über die Botschaft oder das Konsulat. Wenn jemand Geld für ein garantiertes Arbeitsvisum oder eine Adoption verlangt, ist das ein Warnsignal – offizielle Visa können nicht über ausländische Agenturen erworben werden. Lassen Sie sich immer über offizielle Kanäle vergewissern.
Auch „Liebhaberbetrug“ genannt, handelt es sich bei dieser Masche um einen charmanten Einheimischen, der sich mit Ihnen anfreundet, Ihnen eine Führung anbietet oder ein kurzes Date mit Ihnen hat. Der Betrüger organisiert dann ein Essen, Getränke oder eine Tour und verschwindet, sobald die Rechnung eintrifft – und lässt Sie mit einer exorbitanten Summe zurück. Rick Steves berichtet von Reisenden, die von attraktiven Fremden dazu verleitet wurden, Rechnungen in Nachtclubs in die Hunderte zu treiben, während falsche Türsteher die Zahlung verlangten. Zu den Varianten gehören Drogen, Ablenkung und Raub. Das Gegenmittel ist Vorsicht bei neuen Freunden: Wenn jemand, den Sie gerade erst kennengelernt haben, einen teuren Ausflug vorschlägt, schlagen Sie stattdessen vor, an einen Ort Ihrer Wahl zu gehen, den Sie sich leisten können. Geben Sie nie zu viele persönliche Informationen an neue Bekanntschaften weiter und vermeiden Sie es, sich allein in abgelegene Gegenden locken zu lassen.
Behandeln Sie Ihr Telefon wie einen wertvollen Besitz. Bewahren Sie es in der Vordertasche oder in der Innentasche Ihrer Jacke auf, wenn Sie sich in Menschenmengen befinden. Verwenden Sie eine starke Displaysperre und aktivieren Sie die Fernlöschung. Sichern Sie vor der Reise Ihre Kontakte und Fotos in einem Cloud-Speicher. Installieren Sie seriöse Sicherheits-Apps (achten Sie auf Antivirus- oder Diebstahlschutz-Apps). Deaktivieren Sie die automatische Verbindung zum offenen WLAN. Verwenden Sie ein tragbares Kabelschloss oder eine Diebstahlsicherung, wenn Sie Ihr Telefon ablegen. Vermeiden Sie außerdem die Verwendung ungesicherter Ladegeräte (z. B. können USB-Anschlüsse in öffentlichen Steckdosen Schadsoftware einschleusen). Ändern Sie bei Diebstahl Ihres Telefons sofort die Passwörter für E-Mail und wichtige Konten (mit einem sicheren Gerät). Aktivieren Sie alle verfügbaren „Mein Telefon suchen“-Funktionen – selbst eine Benachrichtigung der Behörden über den Telefonfinder kann manchmal zur Wiederbeschaffung führen.
Die meisten Standard-Reiseversicherungen decken Schäden durch Betrug nicht wie Diebstahl ab. Versichert sind in der Regel Gepäckverlust, Reiserücktritt, medizinische Notfälle usw. Manche Versicherungen erstatten Ihnen möglicherweise gestohlenes Bargeld oder betrügerische Kreditkartennutzung (wenn Sie dies melden), aber das kommt selten vor. Es ist wichtig, Ihre Police zu prüfen: Beispielsweise kann ein Schutz vor Identitätsdiebstahl bei den Kosten helfen, wenn Ihre persönlichen Daten gestohlen werden. Bei Betrugsfällen mit medizinischen Unwahrheiten oder rechtlichen Problemen können eine Notfallevakuierung oder eine Haftpflichtversicherung hilfreich sein. Verlassen Sie sich grundsätzlich nicht darauf, dass eine Versicherung Sie aus einem Finanzbetrug herausholt. Nutzen Sie stattdessen eine Versicherung für Notfälle (Gesundheit, Reiseunterbrechungen) und Bank-/Rechtsschutz bei Betrug.
Handeln Sie schnell. Rufen Sie umgehend Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter an und teilen Sie ihnen mit, dass Sie eine betrügerische Abbuchung anfechten möchten. Viele Banken stornieren die Abbuchung vorläufig, während sie den Fall untersuchen. Senden Sie anschließend innerhalb von 60 Tagen eine schriftliche Beschwerde gemäß dem Musterbriefformat der FTC. Fügen Sie Belege bei: Quittungen, Screenshots, E-Mails. Handelte es sich bei dem Betrüger um einen Anbieter auf einer Plattform wie Airbnb oder Expedia, nutzen Sie auch deren Verfahren zur Rückerstattungsbeschwerde. Bewahren Sie Kopien der gesamten Korrespondenz auf.
Bei Debitkartenbetrug ist das Verfahren ähnlich, aber langsamer: Melden Sie einen Betrugsfall bei Ihrer Bank. Diese hat ein kurzes Zeitfenster (einige Tage), um den Betrug zu bestätigen. Bereiten Sie sich darauf vor, den Betrug mit Ihren Unterlagen nachzuweisen. Lehnt ein Händler eine Rückerstattung ab, wenden Sie sich an die Betrugsabteilung Ihres Kreditkartenunternehmens oder an die CFPB. Eine vollständige Rückerstattung ist zwar nicht garantiert, aber detailliertes und zeitnahes Handeln verbessert Ihre Chancen erheblich.
Überprüfen Sie, bevor Sie einer Website vertrauen. Untersuchen Sie die URL sorgfältig auf Tippfehler oder ungewöhnliche Domains (z. B. „.travel“ statt „.com“). Vergleichen Sie sie mit bekannten Referenzen: Suchen Sie nach dem Firmennamen und den Wörtern „scam“ oder „review“. Eine seriöse Website bietet Kontaktinformationen und eine Postanschrift. Achten Sie auf Grammatikfehler oder Übersetzungen, da dies ein Hinweis darauf sein kann, dass die Website kopiert wurde. Suchen Sie das SSL-Zertifikat, indem Sie auf das Schlosssymbol klicken – es ist zwar nicht narrensicher, hilft aber sicherzustellen, dass das Unternehmen den Namen registriert hat. Investopedia weist darauf hin, dass Betrüger manchmal nur einen Buchstaben vertauschen oder eine andere Endung verwenden, um Reisende zu täuschen. Daher ist Wachsamkeit geboten. Wenn Sie eine Kundenservicenummer finden, rufen Sie diese an, um zu prüfen, ob sie mit den veröffentlichten Kanälen übereinstimmt. Bei der Buchung von Hotels oder Flügen ist es am sichersten, sich an bekannte Markenseiten oder namhafte Reisebüros zu halten, deren Ruf auf dem Spiel steht.
Nein. Straßenwechsler betrügen ihre Kunden oft oder geben Falschgeld aus. Eine Reisende verlor Hunderte, als eine Straßenwechslerin in der Türkei ihr echtes Geld gegen billiges Papiergeld tauschte. Benutzen Sie immer offizielle Wechselstuben, Banken oder Geldautomaten. Dort erhalten Sie einen gedruckten Beleg und die Sicherheit ist höher. Überprüfen Sie in Banken oder Flughafenkiosken den Betrag, indem Sie ihn prüfen und gegebenenfalls einen Mitarbeiter nachzählen lassen. Wenn ein Straßenangebot zu gut aussieht (extrem günstiger Kurs), handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um einen Betrug. Im Notfall sind Bankfilialen die sicherste Wahl, auch wenn die Wartezeiten länger sind.
Der Schlüssel liegt in der unabhängigen Überprüfung. Prüfen Sie die Öffnungszeiten einer Attraktion online (offizielle Websites oder zuverlässige Apps), bevor Sie davon ausgehen, dass sie geschlossen ist. Wenn Ihnen jemand sagt, dass die Attraktion wegen Mittags geschlossen ist, lehnen Sie höflich ab und gehen Sie selbst zur Attraktion, um dies zu bestätigen. Buchen Sie für Touren nur Reiseführer oder Unternehmen über vertrauenswürdige Plattformen oder den Empfehlungsschalter Ihres Hotels. Nutzen Sie an beliebten Sehenswürdigkeiten nur autorisierte Ticketschalter. Wenn ein Reiseveranstalter Sie plötzlich zu einer anderen Attraktion oder einem anderen Geschäft umleitet, sagen Sie Nein und fahren Sie fort. Wenn beispielsweise eine Wandertour zur Mittagszeit plötzlich einen Umweg zu einem Juweliergeschäft macht, bestehen Sie auf Ihrer geplanten Route. Lassen Sie sich die Tourdetails (Zeit, Ort, Preis) immer vorab schriftlich oder per E-Mail bestätigen, damit Sie bei Änderungen einen Nachweis haben.
Bewahren Sie alles auf. Speichern Sie Kopien der gesamten Kommunikation (E-Mails, SMS, Chats) mit dem Betrüger oder Verkäufer. Machen Sie Screenshots von Websites oder Social-Media-Posts, die mit dem Geschäft in Zusammenhang stehen. Bewahren Sie alle Quittungen und Rechnungen – auch von legitimen Transaktionen – auf. Notieren Sie sich nach einer Taxi- oder Hotelfahrt die Auto- oder Zimmernummer und bewahren Sie ausgedruckte Rechnungen auf. Bewahren Sie bei der Nutzung von Geldautomaten alle Transaktions-IDs und Bestätigungsbildschirme auf. Die FTC empfiehlt, Ihrem Widerspruchsschreiben Kopien (niemals Originale) von Quittungen beizufügen. Notieren Sie sich außerdem Namen, Adressen und Registrierungsnummern aller beteiligten Unternehmen oder Personen. Behandeln Sie grundsätzlich jeden Bestandteil der Transaktion (Angebote, Verträge, Tickets) als separates Beweisstück.
Ja. Recherchieren Sie immer die typischen Betrugsmaschen Ihres Reiseziels. In Paris oder Barcelona beispielsweise wimmelt es auf überfüllten Straßen von Taschendieben, und Betrüger nutzen gefälschte Spendenaufrufe oder tricksen mit Ringen. In Bangkok sollten Sie sich vor Reiseführern in Acht nehmen, die behaupten, „der Tempel sei geschlossen“ (und Sie so zu überteuerten Geschäften führen). In Mexiko und Mittelamerika sind Geldautomaten-Skimming und Taxibetrügereien (überhöhte Preise oder falsche Polizisten) weit verbreitet. Lassen Sie sich an Mittelmeerstränden nicht von Händlern mit einem „vergrabenen Armband“ im Sand vergraben. Eine gute Faustregel ist, offizielle Reisehinweise und Forenbeiträge für Ihre Stadt zu prüfen: Einheimische und Vielreisende teilen oft Warnungen wie „Taschendiebstahl im Geldgürtel bei Subway X“ oder „Nutzen Sie nur Taxis mit Hotellizenz“. Eine auf Ihr Reiseziel abgestimmte Vorbereitung kann Sie vor der Überraschung eines bekannten Betrugs bewahren.
Wichtige Warnhinweise sind die Vorauszahlung für einen Job oder eine Stelle sowie eine garantierte Anstellung. Wenn Ihnen ein Vermittler oder eine Website sofort ein Visum oder eine Stelle (gegen Gebühr) verspricht, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Betrug. Seriöse Arbeitgeber verlangen bei der Einstellung niemals Geld oder fragen nach persönlichen Bankdaten. Achten Sie auf Rechtschreibung und Grammatik auf offiziell wirkenden Websites – Betrüger können echte Regierungsseiten oft nicht exakt nachahmen. Seien Sie auch vorsichtig bei aggressiven Taktiken wie „Jetzt unterschreiben oder Ihren Platz verlieren“. Recherchieren Sie abschließend die Organisation: Ist sie außer einer Facebook-Seite nicht im Internet präsent oder wurde sie nicht von einem offiziellen Personalvermittler geprüft, existiert sie möglicherweise nicht. Überprüfen Sie jedes Stellenangebot immer, indem Sie eine bekannte Büronummer anrufen oder sich beim Arbeitsamt Ihrer örtlichen Botschaft erkundigen.
Reisesicherheit beginnt bereits vor der Abreise. Seien Sie vom ersten Tag an vorsichtig: Informieren Sie sich über lokale Betrugsmaschen, richten Sie Betrugswarnungen für Ihre Konten ein und tragen Sie Notrufnummern bei sich. Befolgen Sie unterwegs diese sieben Tipps:
Durch die Umsetzung dieser Verhaltensregeln und Wachsamkeit können Reisende das Risiko deutlich reduzieren. Kein System ist narrensicher, aber wer vorgewarnt ist, ist gewappnet. Denken Sie daran: Dokumente sind Ihr Verbündeter. Bewahren Sie Kopien von Reiseplänen, Quittungen, Reisepässen (elektronisch, wenn nicht physisch) und Versicherungspolicen auf. Sollte es dennoch zu einem Betrug kommen, nutzen Sie unsere Hinweise zur Meldung und Rückforderung von Geldern. Letztendlich können ein wenig Vorsicht und Vorbereitung nicht nur Ihr Geld, sondern auch die Erinnerungen an Ihre Reise retten.
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