Legenden über ein Schiff mit einem Schatz, das in der Wüste Kaliforniens verloren ging

Legenden über ein in der Wüste verlorenes Schiff mit Schätzen

In der kalifornischen Colorado-Wüste wimmelt es von Legenden über ein Schiff voller Schätze, das im Sand der Zeit verloren ging. Geschichten über sein Schicksal haben Schatzsucher und Entdecker seit über 140 Jahren gleichermaßen fasziniert. Von der unheimlichen Vision des Schiffs durch einen Bibliothekar im Jahr 1933 bis zu einem Bauern, der seine Planken nutzt – jede Erzählung trägt zum Wandteppich der Folklore bei und unterstreicht unser anhaltendes Interesse an den Geheimnissen der Vergangenheit und der Anziehungskraft verlorener Schätze.

Die karge Wüste Kaliforniens inmitten der rauen Landschaft Colorados ist ein Sammelsurium von Legenden, in denen jeder Faden eine Geschichte verlorener Schätze und sagenumwobener Reisen erzählt. Seit mehr als 140 Jahren fasziniert die Geschichte eines mit Schätzen beladenen Schiffes, das im Lauf der Zeit unterging, Abenteurer und Schatzsucher gleichermaßen. Die großen Fragen, die diese Geschichten über unsere Beziehung zur Geschichte, zu Mythen und unserem unersättlichen Wissensdurst stellen, machen sie auch jenseits ihrer phantasievollen Aspekte so spannend.

Aleksandar Nazarjan, ein Reporter von Newsweek, begab sich kürzlich mit einem Teppichverkäufer auf eine interessante Reise, dessen Herz vor Abenteuerlust pulsiert. Als Schatzsucher verströmt dieser Mann eine große Liebe für die „Erforschung von Legenden und Fabeln“. Gemeinsam erkundeten sie das sonnendurchflutete Gelände und gruben sich in die Tiefen der Folklore, um die Ursachen des anhaltenden Glaubens an verlorene Reichtümer zu finden. Diese Suche gründet auf Neugier und dem Bedürfnis, sich mit der Vergangenheit zu verbinden, nicht nur im Hinblick auf weltliche Reichtümer.

Die Vorstellung, Kalifornien sei eine Insel, faszinierte im 18. Jahrhundert sowohl Entdecker als auch Kartografen. Dieser geographische Mythos brachte zahlreiche Legenden hervor, von denen jede darauf hindeutet, dass irgendwo an den Ufern des Colorado River – einst ein großer Fluss, der in den Golf von Kalifornien mündete – ein Schiffswrack von großer Bedeutung lag. War es vielleicht ein Wikinger-Langboot, dessen legendäre Vergangenheit im Nebel der Zeit verborgen liegt, oder eine spanische Galeone, die mit Gold und Silber beladen war? Die Uneinigkeit unter denen, die behaupteten, das Unglück gesehen zu haben, verstärkt das Mysterium nur noch und heizt die Leidenschaft der Schatzsucher an, die bereit sind, ihre Rechte an der Geschichte einzufordern.

Unter den vielen Geschichten sticht eine besonders hervor – ein Mythos über die Vision einer Bibliothekarin aus dem Jahr 1933. Angeblich sah sie das schwer fassbare Schatzschiff, als sie mit ihrem Mann durch die sonnenbeschienenen Canyons wanderte; seine geisterhafte Gestalt tauchte wie eine Fata Morgana aus dem Sand auf. Tragischerweise begrub jedoch am nächsten Tag ein starkes Erdbeben ihren Mann unter der Last ihrer gemeinsamen Bestrebungen. Diese unheimliche Geschichte erinnert uns daran, dass die Suche nach Wissen manchmal ihren Preis hat, da sie die beiden Aspekte der Erforschung einfängt: die Aufregung der Entdeckung gemischt mit der Gefahr des Schicksals.

Zwischen diesen starken Eindrücken tauchen weitere Geschichten auf, und jede davon fügt dem reichen Stoff dieser Legende neue Schichten hinzu. Eine Geschichte erzählt von einem Bauern, der in einem Moment glücklicher Erfindungsgabe aus den Holzbrettern eines gesunkenen Bootes einen starken Zaun baute. Durch diesen gewöhnlichen Akt des Bauens wird ein Relikt der Erhabenheit zu einem Symbol des pragmatischen Überlebens, wodurch die Unterscheidung zwischen dem Bemerkenswerten und dem Alltäglichen aufgehoben wird.

In einer anderen phantasievollen Geschichte versprach ein Mexikaner seiner Frau, er würde mit einem Wikingerschild – einem physischen Relikt der Geschichte – zurückkommen, wenn sie die perfekten Tortillas backen würde. Diese Erzählung ist tief in der Liebe und Loyalität der Familie verwurzelt und betont, wie Legenden mit persönlichen Bestrebungen verwoben sind, um zu zeigen, dass es bei der Suche nach Schätzen ebenso sehr darum gehen kann, Versprechen einzuhalten und Beziehungen zu pflegen, wie darum, Gold zu finden.

Nazarjan und sein Freund entdeckten eine unbestreitbare Tatsache, als sie die Geschichten rund um das verlorene Schiff untersuchten: Der Glaube an verlorene Schätze existiert nicht nur aufgrund des Versprechens materiellen Reichtums, sondern auch aufgrund des großen menschlichen Bedürfnisses, sich mit der Vergangenheit und den Erzählungen zu verbinden, die unsere Identität definieren. Ob in der Realität verankert oder aus den Fäden der Fantasie gesponnen, jede Legende spricht zu denen, die es wagen zu träumen und zu erforschen.

Die Geschichten vom Schatzschiff geistern durch die große Wüste, wo die Sonne lange Schatten wirft und der Wind Geheimnisse aus längst vergangenen Zeiten flüstert. Sie erinnern uns daran, dass die Suche der Menschen nach Wissen und Verbindung so zeitlos ist wie der Sand selbst, und ermutigen uns, das komplexe Geflecht aus Geschichte, Mythen und der anhaltenden Anziehungskraft des Abenteuers zu erkunden.

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