Wofür ist Akihabara bekannt?
Akihabara ist vor allem als Tokios Electric Town – Ein dicht besiedeltes Viertel mit Elektronikgeschäften und Technikläden. Es ist außerdem berühmt für seine Otaku-Kultur: Manga, Anime, Videospiele und Merchandise von Idolen gibt es an jeder Ecke. Kurz gesagt: Es ist das ultimative Tech- und Popkulturviertel.
Lohnt sich ein Besuch in Akihabara noch für Elektronik (im Vergleich zu Anime)?
Ja. Obwohl die Otaku-Szene (Anime/Manga) heute sehr präsent ist, beherbergt Akihabara immer noch viele Elektronikgeschäfte und Komponentenläden. Zahlreiche Bastler kommen gezielt dorthin, um Hardware-Teile oder Vintage-Technik zu kaufen, sodass das Viertel auch 2025 für Technikbegeisterte attraktiv bleibt. Die Mischung aus modernsten Geräten und Retro-Ausrüstung sorgt dafür, dass es weiterhin relevant bleibt.
Wie komme ich nach Akihabara (von Narita / Haneda / Shinjuku / Bahnhof Tokio)?
Der Bahnhof Akihabara ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und über die JR-Linien Yamanote, Sobu und Keihin-Tohoku sowie die Hibiya-Linie und den Tsukuba Express der Tokyo Metro erreichbar. Bahnhof TokioSteigen Sie in die Yamanote-Linie ein (4 Minuten Richtung Osten). Flughafen NaritaNehmen Sie den Keisei Skyliner oder den Narita Express nach Nippori/Ueno und steigen Sie dort in den Yamanote/Sobu nach Akihabara um. HanedaNehmen Sie die Tokyo Monorail nach Hamamatsucho und dann die Yamanote-Linie Richtung Norden. ShinjukuNehmen Sie entweder die JR Chuo-Linie bis Kanda oder die Marunouchi-Metro bis Ogawamachi und steigen Sie dort in die Sobu-Linie um. Am Bahnhof Akihabara angekommen, benutzen Sie den Ausgang „Electric Town“, um ins Herz des Viertels zu gelangen.
Wie viel Zeit sollte ich für einen technikorientierten Besuch in Akihabara einplanen?
Mindestens 4–6 Stunden Es empfiehlt sich, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzusteuern. So bleibt genügend Zeit für ein oder zwei Megastores, Komponentenläden und eine kleine Pause oder einen Besuch in der Spielhalle. Ein 2- bis 3-stündiger Sprint reicht dafür nicht aus. Wer wirklich seltene Teile finden oder jede Etage erkunden möchte, sollte einen ganzen Tag (6–8+ Stunden) einplanen.
Wann ist die beste Zeit/der beste Tag für einen Besuch (um Menschenmassen zu vermeiden)?
Wochentagsmorgen Die Zeit zwischen 10 und 12 Uhr ist ideal; die Geschäfte haben gerade geöffnet und es sind weniger Touristen unterwegs. Nach Schul- oder Arbeitszeit (17–20 Uhr) sowie an Wochenenden kann es sehr voll werden. Sonntags Zwischen 12 und 17 Uhr ist die Chūō-dōri autofrei – ein schönes Erlebnis, aber auch sehr belebt. Um dem Andrang zu entgehen, empfiehlt sich ein Besuch montags bis donnerstags vor 15 Uhr.
Wo befinden sich die besten Geschäfte für neue technische Geräte (Megastores)?
Die größten Flagship-Stores sind Yodobashi-Kamera Akihabara Und Bic Camera AkihabaraYodobashi bietet auf neun Etagen Kameras, Audiogeräte, PCs und Haushaltsgeräte an. Bic Camera ist ein ähnliches, mehrstöckiges Geschäft nur einen Block entfernt. Beide führen praktisch alles – beispielsweise Kameras und Objektive auf einer Etage und Fernseher und Kühlschränke auf einer anderen. Beide verfügen über steuerfreie Kassen und englischsprachiges Personal. Don Quijote Akihabara (oft auch Donki genannt) für vergünstigte Gadgets und allgemeine Elektronik; es hat lange geöffnet und bietet eine bunte Mischung an Produkten (plus einige billige USB-Kabel und Ladegeräte im Untergeschoss).
Wo kann man PC-Teile / Gaming-PCs / Komponenten kaufen (Dospara, Tsukumo, Sofmap)?
Für Computerbegeisterte: Besuchen Sie Tsukumo Und Verteilen In der Hauptstraße. Diese Fachgeschäfte füllen mehrere Etagen mit Motherboards, Grafikkarten, RAM-Kits und sogar komplett montierten Gaming-PCs (oft auch mit Konfigurationen, die nur in Japan erhältlich sind). Sofmap Es gibt auch Filialen in der Nähe – im „Game Machine“-Gebäude werden sowohl neue als auch gebrauchte PC-Komponenten und Konsolen verkauft. Wenn Sie einen PC zusammenbauen möchten, können Sie die einzelnen Komponenten direkt im Laden ausprobieren. Wichtig: In japanischen Geschäften wird mit 100-V-Strom gearbeitet, und die Garantien gelten in der Regel nur für den japanischen Markt. Prüfen Sie daher unbedingt die Kompatibilität (Spannung, Stecker, Tastaturlayout), bevor Sie hier einen Computer kaufen.
Wo findet man Mikrocontroller, Sensoren und Hobbyelektronik (Radio Kaikan, Fachstände)?
Verschwindet in den Gassen. Abgesehen von Radio Kaikan selbst, Radiozentrum In der unterirdischen Ladenpassage (unter einem Nebengebäude) befinden sich mehrere kleine Stände mit Sensoren, IC-Chips und Modellbauteilen. Im Block westlich davon, Sengoku Tsusho ist ein riesiger Ersatzteilladen, und Akizuki Denshi (ein kleiner, überfüllter Eckladen) plus Marutsu (Nebenan) führt jeder Arduino/Raspberry Pi-Kits, Servos und Breakout-Boards. Ein weiteres bemerkenswertes Geschäft ist Kiwa Electronics Obwohl es etwas weiter auf der Showa-dori liegt, bietet es seltene Module. In der Praxis helfen hier Google Maps und Empfehlungen von Bekannten. Rechnen Sie aber mit japanischen Teilebeschreibungen; bringen Sie am besten eine App oder Fotos der benötigten Teile mit.
Wo kann man in Akihabara Raspberry Pi / Arduino / ESP-Module kaufen?
Ihre besten Optionen sind Akizuki Denshi Und MarutsuBeide Geschäfte liegen westlich von Radio Kaikan. Sie führen regelmäßig offizielle Raspberry Pi- und Arduino-Boards inklusive Übersetzungsanleitungen. Neben den Boards ohne Boards sind auch Kits mit Breakout-Boards, Sensoren und Stiftleisten erhältlich. Wie ein Maker-Blog anmerkte, haben nur „zwei oder drei Läden“ in Tokio diese Kits zuverlässig im Sortiment. Wer hier nicht fündig wird, muss daher möglicherweise online in Japan suchen. Auch Yodobashi Camera verkauft Pi-Kits in seiner Hobbyabteilung. Schauen Sie dort also ebenfalls vorbei, insbesondere wenn die kleineren Läden ausverkauft sind.
Teileversorgung für Hobbybastler: Wie findet, vergleicht und testet man Komponenten im Geschäft?
Workflow-Tipps:
1. Suchen: Suchen Sie vor Ihrem Besuch die genaue Teilenummer oder den Namen (auf Japanisch) heraus. Im Geschäft können Sie die Regaletiketten mit Ihrem Smartphone übersetzen oder gegebenenfalls Barcodes scannen. Elektronikabteilungen sind in der Regel alphabetisch oder nach Funktion (Widerstände, Kondensatoren, Sensoren usw.) sortiert.
2. Vergleichen: Kaufen Sie nicht gleich das erste Teil, das Sie sehen. Vergleichen Sie Preise und Verpackungen in verschiedenen Geschäften. Ein Geschäft verkauft ein Bauteil vielleicht einzeln verpackt, ein anderes im Set. Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich zwei 1-Ω-Widerstände kaufen, weil Sie denken, es wären 10-Ω-Widerstände!
3. Prüfen: Testen Sie nach Möglichkeit immer. Wenn Sie beispielsweise einen Sensor in die Hand nehmen, versorgen Sie ihn kurz mit einer Knopfzelle und prüfen Sie, ob er reagiert. Wenn Sie einen Stecker in die Hand nehmen, schließen Sie ein kompatibles Kabel an, um sicherzustellen, dass es passt. Manche Werkstätten verfügen über einen Prüfstand für einfache Schaltungen. Und prüfen Sie immer, ob der Eingangsspannungsbereich eines Schaltreglers 100 V umfasst, falls es sich um ein Leistungsbauteil handelt.
4. Überprüfung: Falls etwas nur auf Japanisch beschriftet ist, zeigen Sie dem Personal die Modellnummer oder ein Foto des benötigten Datenblatts. Sicher ist sicher: Viele Geschäfte werfen einen kurzen Blick auf die Beschriftung einer Platine für Sie.
Wer gut organisiert einkauft (und nicht zu viel pro Stand kauft), nutzt seine Zeit effizient. Generell gilt: Geduld und etwas Recherche lohnen sich hier mehr als blinde Spontankäufe.
Wo kann man gebrauchte Elektronik und Retro-Konsolen kaufen?
Das Sammlerparadies erstreckt sich über mehrere Läden: Superkartoffel Und Mandarake Zwei Läden, die man unbedingt besuchen sollte: Super Potato (3.–5. Etage, Kitabayashi-Gebäude) bietet alles von originalverpackten Famicom-Modulen bis hin zu PlayStation 2-Konsolen – alle gereinigt und getestet. Es gibt sogar alte Arcade-Automaten, an denen man gegen Gebühr einige Spiele ausprobieren kann. Mandarake (6. Etage, in der Nähe von Don Quijote) konzentriert sich eher auf Anime und Manga, verfügt aber über einen ganzen Raum mit Retro-Spielen. Hier sind die Spiele akribisch katalogisiert, oft versiegelt und bewertet. Wie bereits erwähnt, variieren die Preise je nach Seltenheit stark, seltene Spiele sind also teurer. Surugaya (in der Chūō-dōri) ist der entspannteste Laden von allen – man kann sich das wie einen Garagenflohmarkt für Spielesammler vorstellen, bei dem die Spiele bis unter die Decke gestapelt sind. Man kann alles vor dem Kauf anfassen, und Schnäppchen sind oft etwas günstiger.
Alle gebrauchten Artikel in diesen Läden sind sofort einsatzbereit. Nach der Inspektion werden sie üblicherweise eingeschweißt. Trotzdem Vorsicht: Öffnen Sie die Verpackung und schalten Sie die Spiele nach Möglichkeit ein. (Viele Läden bieten die Möglichkeit, Cartridges oder Konsolen an der Kasse zu testen.) Wichtig: Beachten Sie die Regionsformate. Japanische Spielkonsolen und DVDs verwenden NTSC-J/Region 2. Falls Sie kein kompatibles System besitzen, funktionieren manche Spiele und Videos möglicherweise nicht auf Ihren Heimgeräten. In diesem Fall sollten Sie online nach Anleitungen zum Umgehen der Region suchen oder ein regionfreies Modell in diesen Läden erwerben (einige gebrauchte Konsolen werden als „modifiziert“ angeboten).
Sind Elektronikartikel in Akihabara günstiger als anderswo? Wie kann man Touristenaufschläge vermeiden?
Nicht wirklich – größere Elektronikartikel (Kameras, PCs, Fernseher) kosten in Tokios großen Kaufhäusern ähnlich viel. Der Hauptvorteil in Akiba ist das steuerfreie Einkaufen (für Nicht-Einwohner) und nicht etwa extrem niedrige Preise. Alle großen Geschäfte haben Festpreise, daher findet man dort keine Schnäppchen, wie man vielleicht erwarten würde. Am besten vermeidet man Touristenzuschläge, indem man Preise vergleichenWenn zwei benachbarte Läden dasselbe Gerät verkaufen, notieren Sie sich den Preis und fragen Sie nach dem günstigeren. Filialketten verwenden oft identische Preisschilder. Meiden Sie Kuriositätenläden mit obskuren Etiketten, die zusätzliche Gebühren erheben könnten; kaufen Sie stattdessen bei bekannten Händlern, wo der Wettbewerb für faire Preise sorgt. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf immer, dass Sie das gewünschte japanische Modell erhalten (und nicht etwa einen überteuerten Gag).
Welche Geschäfte bieten steuerfreies Einkaufen an und wie funktioniert das?
Alle großen Elektronikgeschäfte (Yodobashi, Bic, Don Quijote usw.) bieten die Möglichkeit der Steuerbefreiung. So funktioniert es: Legen Sie Ihren Reisepass vor (er wird gescannt und auf ein Belegformular geklebt) und bezahlen Sie mit Ihrem Reisepass. Ab einem Einkaufswert von 5.000 Yen (vor Steuern) werden die 10 % Steuer sofort abgezogen. Sie erhalten eine spezielle, versiegelte Tüte für die Ware(n) – bewahren Sie diese ungeöffnet in Ihrem Gepäck auf, bis Sie Japan verlassen. Kleine Zubehörläden bieten in der Regel ebenfalls die Möglichkeit der Steuerbefreiung. nicht Da Sie steuerfrei einkaufen können, sollten Sie größere Einkäufe am besten in diesen teilnehmenden Geschäften tätigen. Es ist nicht möglich, Einkäufe unter 5.000 Yen aufzuteilen; fassen Sie daher möglichst alles auf einem Kassenbon zusammen, um den Schwellenwert zu erreichen.
Welche Shops liefern ins Ausland oder bieten internationale Garantie/Spannungsanpassung an?
Ja. Yodobashi und Bic (und sogar Don Quijote) versenden Waren über ihre Kundenserviceschalter ins Ausland. Geben Sie am Duty-Free-Schalter einfach Ihre Hoteladresse oder die Adresse Ihres internationalen Kurierdienstes an, und der Versand wird (auf Ihre Kosten) über Yamato Transport (Kuroneko) oder Japan Post organisiert. Bei sehr schweren Artikeln (Monitoren, Stereoanlagen) ist dies oft einfacher, als sie selbst nach Hause zu transportieren. Was die Garantie betrifft: Fast alle Garantien in Akihabara gelten nur in Japan. Benötigen Sie eine internationale Garantie, suchen Sie nach Produkten globaler Marken (Apple usw.), die oft separate internationale Garantien oder zumindest internationale Servicezentren anbieten. Andernfalls müssen Sie defekte Artikel zur Reparatur nach Japan zurücksenden.
Wie kann man die Kompatibilität (Spannung, Frequenz, Sprache) beim Kauf von Elektronikgeräten für die Verwendung im Ausland überprüfen?
In Japan werden 100 V Wechselstrom verwendet (50 Hz in Ost-Tokio, 60 Hz in Westjapan). Viele elektronische Geräte (Computer, Handy-Ladegeräte, Kameras) sind für 100–240 V ausgelegt und funktionieren überall – beachten Sie das kleine Etikett am Netzteil. Falls ein Gerät nur für 100 V ausgelegt ist, benötigen Sie für den Hausgebrauch einen Spannungswandler oder einen Steckeradapter. Achten Sie außerdem auf den Steckertyp A/C (zwei flache Stifte, wie in Nordamerika üblich oder ungeerdet in Europa).
Zu Sprache/Region: Digitalkameras haben in der Regel englische Menüs, Geräte wie Etikettendrucker oder Faxgeräte hingegen nicht. Spielekonsolen und Mediaplayer verwenden Regionalcodes: Japanische Blu-rays und DVDs sind Region 2 und laufen daher möglicherweise nicht auf allen Abspielgeräten. Auch japanische Videospiele (DS, Switch, PlayStation) sind regional gesperrt. Manche Geschäfte kennzeichnen die Verpackung mit „DVD Region 2“ oder „JP PS4“; falls nicht, fragen Sie einen Verkäufer. Sie können auch online recherchieren, ob ein bestimmtes Modell regionsfrei ist. Kurz gesagt: Achten Sie beim Kauf von Technik für zu Hause genau auf das Kleingedruckte zu Spannung und Codierung und fragen Sie im Zweifelsfall das Personal.
Wo finde ich Reparaturwerkstätten/Bastelläden und Lötwerkstätten?
Mehrere kleine Läden bieten Do-it-yourself-Reparaturen an. Manche Geschäfte reparieren beispielsweise einfache Lötstellen direkt vor Ort (defekter USB-Anschluss, loses Kabel) zu einem fairen Preis. Achten Sie auf Schilder mit der Aufschrift „Reparatur“ oder „メンテナンス“ (Wartung) in der Straße. Wenn Sie an formellen Workshops teilnehmen möchten, schauen Sie im Veranstaltungskalender des UDX-Komplexes nach – dort finden gelegentlich Technikseminare statt. Der oben erwähnte Game-Boy-Modding-Workshop ist der strukturierteste Kurs, den Sie finden werden. Außerdem treffen sich Hobbyisten-Communities manchmal in Cafés oder Hackerspaces außerhalb von Akihabara (z. B. Tokyo Hackerspace in Shibuya) und unternehmen gelegentlich gemeinsame Ausflüge durch Akihabara. Behalten Sie die Veranstaltungskalender für Maker-Events in Tokio im Auge – manchmal finden in den Hallen von Akihabara Lötkreise oder Elektronikmessen statt.
Welche Spielhallen eignen sich am besten für Retro- bzw. moderne Spiele (GiGO, SEGA, Taito, Mikado)?
Für eine Mischung aus Alt und Neu sollten Sie sich begeben zu GiGO Gebäude 3 (Die ehemalige Sega-Spielhalle). Sie erstreckt sich über mehrere Etagen, darunter eine, die Retro-Arcade-Automaten gewidmet ist – von neonbeleuchteten Street-Fighter-Automaten bis hin zu einem seltenen Namco-Shooter aus den 1990er-Jahren. Der Guide von Wired lobt sie insbesondere für ihre „beste Auswahl an verschiedenen Spielen“. In der Nähe GiGO #1 (Namco) Und HEY Skill Es gibt mehrere Ebenen mit modernen Spielen (Rhythmusspiele, VR-Erlebnisse) und Greifautomaten. Für echte Vintage-Fans empfehlen Enthusiasten jedoch einen Abstecher zu Mikado Spielhalle In Takadanobaba (nur eine Yamanote-Station entfernt) befindet sich ein bekanntes Gebäude, in dem Dutzende klassischer Arcade-Automaten untergebracht sind. Innerhalb von Akiba decken GiGO und Taito die meisten Bedürfnisse ab: moderne Spiele in den unteren Etagen, Retro-Spiele in den oberen.
Wo befinden sich die besten Gachapon-Hallen, UFO-Greifautomaten und Kapselspielzeugläden?
Akihabara ist voll von Gachapon-Läden (Kapselspielzeugläden). Gachapon Kaikan Auf der Chūō-dōri beispielsweise gibt es eine ganze Etage voller Spielautomaten. Wired merkt an, dass manche Spielhallen ihnen sogar eine ganze Etage widmen. In diesen farbenfrohen Hallen werden Miniatur-Sammelobjekte (Anime-Figuren, Gadget-Miniaturen, Lebensmittel-Emulatoren) für 200 bis 500 Yen pro Stück ausgegeben. Man könnte eine Stunde damit verbringen, an den mit Kapseln gefüllten Wänden zu drehen! Greifautomaten (auch bekannt als Kranspiele) findet man fast in jeder Spielhalle. Man wirft eine 100-Yen-Münze ein, bewegt den Greifarm, um einen Preis zu greifen, und hofft auf sein Glück. Es gibt keine Sprachbarriere – die Automaten haben einfache Knöpfe oder Joysticks. Falls man einmal Hilfe benötigt, gibt es an manchen Automaten einen kleinen Hilfeknopf; das Personal kann dann einen strategischen Tipp geben oder einen feststeckenden Preis zurücksetzen.
Wie funktionieren Greifautomaten? Können Ausländer sie problemlos spielen? Tipps und Verhaltensregeln.
Ja, Ausländer können an Greifautomaten genauso spielen wie Einheimische. Jedes Spiel kostet 100 Yen (eine Münze) oder man verwendet eine Guthabenkarte. Nach dem Einwerfen der Münzen zielt man mit dem Joystick auf die Klaue. Diese Automaten sind absichtlich knifflig, aber das gehört zum Spaß dazu. Der Wired-Guide erklärt, dass man Drücken Sie den Bedienungsknopf Sollte der Greifarm einmal nicht richtig funktionieren oder ein Preis stecken bleiben, sprechen die Angestellten zumindest etwas Englisch und geben oft gerne ein kleines Trinkgeld. Die Regeln sind einfach: Lassen Sie sich Zeit, drängeln Sie sich nicht vor und klopfen Sie nicht an die Scheibe oder öffnen Sie den Automaten selbst. Wenn ein Preis fast herunterfällt, lehnen Sie sich nicht an den Automaten und stoßen Sie nicht dagegen, sondern warten Sie geduldig, bis Sie an der Reihe sind. Ansonsten ist es ein Geschicklichkeitsspiel, das für alle offen ist. Viele Reisende in Akihabara finden diese Greifautomaten fesselnd – sie gehören hier einfach zur Arcade-Kultur.
Sind Maid-Cafés sicher/angemessen? Welche Verhaltensregeln gelten (Fotos, Eintrittspreise)?
Die Maid-Cafés in Akihabara sind absolut sicher, bieten aber ein besonderes Erlebnis mit eigenen Regeln. Der Eintritt (Gebühr) beträgt in der Regel 500–800 Yen pro Person für die erste Stunde. Darin enthalten sind meist ein Getränk und die Maid-Show. Etikette: Sprechen Sie die Maids stets höflich an (sie werden als „Meister“ oder „Prinzessin“ angesprochen). Die Dienstmädchen niemals berühren oder andere Kunden. Absolut. keine Fotos Gäste und Hausmädchen sind willkommen. Einige Cafés bieten nach dem Besuch gegen Gebühr ein Foto mit einem Hausmädchen an; für ein Erinnerungsfoto können Sie das offizielle Foto beim Personal erwerben. Frauen und Kinder sind in den meisten Maid-Cafés willkommen, insbesondere tagsüber. Meiden Sie Cafés, die ausdrücklich als „ab 18 Jahren“ gekennzeichnet sind, wenn Sie Minderjährige dabei haben. Kurz gesagt: Scheuen Sie sich nicht vor dem Eintrittspreis (er dient der Sicherstellung eines aufmerksamen Service), aber verhalten Sie sich respektvoll und halten Sie sich an die Hausordnung. Die Hausmädchen bieten eine unterhaltsame Show, die Atmosphäre ist jedoch höflich und familienfreundlich.
Darf ich Cosplayer oder in Geschäften fotografieren? Wie verhält man sich dabei?
Regel Nr. 1: Um Erlaubnis bittenOb Cosplayer auf dem Bürgersteig, Künstler in einem Maid-Café oder Ausstellungsstücke im Schaufenster – fragen Sie immer vorher um Erlaubnis. Viele Cosplayer posieren gerne, wenn man höflich fragt. Wired betont ausdrücklich, dass dies eine wichtige Höflichkeitsregel ist. Fotografieren Sie niemals unerlaubt Kostüme oder private Auftritte anderer. In den meisten Geschäften hängt ein „Fotografieren verboten“-Schild – sogar an den Produktregalen –, um Designpiraterie und Datenschutzverletzungen zu verhindern. Wenn Sie Figuren oder Merchandise fotografieren möchten, suchen Sie nach offiziellen Fotoecken (einige Geschäfte haben welche) oder fragen Sie höflich einen Mitarbeiter. Solange Sie höflich sind und die Aushänge beachten, ist Fotografieren in der Regel kein Problem.
Gibt es familienfreundliche Gegenden in Akihabara?
Ja. Trotz seines Rufs als Viertel für Erwachsene ist Akihabara größtenteils absolut familienfreundlich. In den Haupteinkaufsstraßen (Chūō-dōri, Showa-dōri) und den großen Elektronikmärkten gibt es keine anstößigen Inhalte. Zu den kinderfreundlichen Highlights gehören unter anderem … UDX-Spielplatz (Eine Spielhalle im UDX-Gebäude) und die unzähligen Kapselspielzeugläden. Das Gundam Café und andere Themenrestaurants sind kinderfreundlich. Ein Reiseführer merkt an, dass die Kombination aus Spielhallen und Gachapon „für alle Altersgruppen unterhaltsam sein kann“. Vermeiden Sie jedoch die wenigen Nischenlokale, die erst ab 18 Jahren zugänglich sind (wie bestimmte Spielhallen im Untergeschoss oder Schallplattenläden). Im Zweifelsfall achten Sie auf Schilder mit der Aufschrift „NUR FÜR ERWACHSENE“ und meiden Sie diese. Beispielsweise gibt es im 9. Stock von Don Quijote und in einigen Boutiquen in Seitengassen möglicherweise Bereiche für Anime für Erwachsene – diese lassen sich mit Kindern problemlos umgehen.
Akzeptieren die Geschäfte Kartenzahlung? Wird Bargeld benötigt? Wo kann man Yen abheben?
Große Einzelhändler (Yodobashi, Bic, Don Quijote usw.) akzeptieren internationale Kredit- und Debitkarten. Viele akzeptieren auch Suica/Pasmo-IC-Karten und mobile Zahlungs-Apps. Beachten Sie jedoch, dass Kleinere Läden und Spielhallen akzeptieren oft nur Bargeld.Beispielsweise akzeptieren unabhängige Bastelstände und Gachapon-Automaten Yen-Münzen. Bargeld können Sie an Geldautomaten in Supermärkten abheben: 7-Eleven- und Postautomaten sind zuverlässig für ausländische Karten. Rund um den Bahnhof Akihabara finden Sie 7-Eleven-Filialen, Lawson- und FamilyMart-Filialen sowie eine Postfiliale in der Showa-dori. Planen Sie ein, einige Tausend Yen für Nebenkosten bereitzuhalten.
Gibt es Schließfächer/Gepäckaufbewahrung in der Nähe des Bahnhofs Akihabara?
Ja. Im Bahnhof Akihabara gibt es zahlreiche Schließfächer im Erdgeschoss und im ersten Stock (innerhalb und außerhalb der Fahrkartensperren). Für kleine Koffer eignen sich auch größere Fächer (500–600 Yen). Die Schließfächer können mit Suica/Pasmo-Karten bezahlt werden. Sollten die Schließfächer im Bahnhof belegt sein, finden Sie weitere Reihen in großen Geschäften (z. B. im Erdgeschoss von Yodobashi) oder bei Gepäckservices in Hotels. Die meisten Schließfächer schließen am späten Abend. Bewahren Sie den Schlüssel oder den Beleg für Ihr Schließfach griffbereit auf (ein Foto der Schließfachnummer ist eine gute Sicherungskopie).
Wie werden Garantieansprüche/Rückgaben über internationale Grenzen hinweg abgewickelt?
Die meisten Elektronikartikel aus Japan haben nur in Japan gültige Garantien. Wenn Sie eine globale Marke kaufen (z. B. Nikon, Apple), bieten diese oft internationale Garantien – fragen Sie das Personal oder prüfen Sie die Unterlagen. Bei anderen Marken müssen Sie im Garantiefall in der Regel nach Japan reisen. Bewahren Sie alle Quittungen und Garantiedokumente auf. Sollte nach Ihrer Heimreise ein Problem auftreten, kontaktieren Sie das Geschäft oder den Hersteller, um zu fragen, ob eine Ausnahme gemacht wird (was selten vorkommt). Besser ist es, eine Garantieverlängerung oder eine Versicherung über Ihre Kreditkarte abzuschließen. Falls Sie einen Artikel zurücksenden müssen, können Sie Dienste wie Yamatos Takkyubin (internationaler Versand) oder Tenso (Nachsendeadresse) nutzen. Beachten Sie jedoch, dass Sie die gesamten Versandkosten selbst tragen müssen.
Wie ist die WLAN-/eSIM-/SIM-Situation – kann ich in Akihabara eine SIM-Karte kaufen?
In Akihabara selbst gibt es kein Einkaufszentrum mit Telekommunikationsbezug, aber die Verbindung lässt sich leicht herstellen. Prepaid-SIM-Karten und eSIM-Tarife Im Erdgeschoss von Yodobashi und Bic Camera (in der Reise-/Smartphone-Abteilung) finden Sie mobile WLAN-Router. Dort erhalten Sie SIM-Karten für kurze Zeiträume, entweder nur für Daten oder mit SIM-Karten und Sprachtarifen (z. B. Sakura Mobile, Mobal). Am Flughafen oder in Geschäften in Bahnhofsnähe können Sie sich außerdem mobile WLAN-Router mieten – manche 7-Eleven-Filialen bieten diese sogar an. In Akihabara ist öffentliches WLAN, abgesehen von den Netzwerken der Einkaufszentren (für die man sich möglicherweise anmelden muss), eher selten. Am besten bestellen Sie sich online eine eSIM vor oder holen sich eine SIM-Karte am Reiseschalter von Bic, dann sind Sie bestens versorgt. Die Mobilfunkabdeckung in Akihabara ist hervorragend (volles 4G/5G), aber für kostenlose WLAN-Netzwerke benötigen Sie möglicherweise Passwörter. Eine SIM-Karte ist daher die einfachste Lösung.
Gibt es in Akihabara häufige Betrugsmaschen, vor denen man sich in Acht nehmen sollte? (illegal entsperrte Handys, Fälschungsrisiko)
Tokio ist extrem sicher; in Akihabara gibt es keine berüchtigten Betrügereien wie in manch anderen Städten. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. Seien Sie vorsichtig bei Straßenhändlern oder dubiosen Anzeigen für „entsperrte Handys“ zum halben Preis – diese könnten gestohlen oder gefälscht sein. Kaufen Sie teure Artikel nur in seriösen Geschäften. Vermeiden Sie beim Kauf von generischen Ladegeräten oder Kabeln unbeschriftete oder extrem billige Produkte, da diese kaputtgehen oder Schäden verursachen können. Das Risiko, gefälschte Produkte zu finden, ist in großen Kaufhäusern gering (dort werden keine billigen Plagiate bekannter Marken angeboten), aber in Don Quijote oder 100-Yen-Läden kann man Fälschungen finden. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, oder der Laden verdächtig wirkt, gehen Sie lieber weg. Ansonsten ist Kleinkriminalität selten. Selbst die Spielautomaten und Spielhallen verwenden regulierte Münzsysteme, sodass Sie nicht so leicht durch einen defekten Automaten betrogen werden können.
Gibt es Bereiche mit Altersbeschränkung oder Bereiche nur für Erwachsene, die ich bei Reisen mit der Familie meiden sollte?
Die meisten Hauptattraktionen von Akihabara sind für alle Altersgruppen geeignet. Es gibt jedoch einige Bereiche, die sich eher an Erwachsene richten. Zum Beispiel: Kotobukiyas 4. Stock In einigen Kellern (insbesondere im Don Quijote-Gebäude) gibt es Anime und Figuren ab 18 Jahren – diese sind deutlich gekennzeichnet. Im Keller des UDX befindet sich die Spielhalle „Super Potato“ mit Spielen für Erwachsene; Familien sollten diese Etage meiden. Generell gilt: Wenn ein Geschäft mit „18+“ oder „Nur für Erwachsene“ gekennzeichnet ist, sollten Sie es meiden. Tagsüber trifft man hauptsächlich auf kostümierte Idole und Technikbegeisterte, nichts für Erwachsene. Teenager, die Cosplay oder Anime mögen, können sich dort problemlos aufhalten, jüngere Kinder könnten sich jedoch von den technischen Details langweilen. Kurz gesagt: Achten Sie auf auffällige Schilder mit der Aufschrift „Nur für Erwachsene“ (オトナ), dann vermeiden Sie alles Unangemessene.
Technische 3-Stunden-, Halbtages- und Ganztagesprogramme (Was ist zu priorisieren?)
Dies wurde oben bereits behandelt. So nutzen Sie diesen Leitfaden – Techie PathwaysDer Schlüssel liegt darin, Prioritäten nach Interesse zu setzen: Megastores, Teilemärkte, Retro-Spielehallen oder Spielhallen, in dieser Reihenfolge.*
Wo lässt sich Akihabara mit nahegelegenen Maker-/Tech-Vierteln (Kanda, Jimbocho, Nakano Broadway) kombinieren?
Akihabara lässt sich gut mit mehreren nahegelegenen Stadtteilen kombinieren. Kanda Myōjin Schrein (5 Gehminuten östlich) ist berühmt für seine Omamori-Anhänger mit Anime-Motiven und veranstaltet häufig Tech-/Pop-Events. Jimbocho (Zwei Bahnstationen westlich auf der Chūō-Linie) liegt Tokios Viertel für gebrauchte Bücher: Zahlreiche Läden führen technische Handbücher, Retro-Computerzeitschriften und Sammlercomics. Technikbegeisterte finden dort vielleicht sogar alte Elektronikkataloge zwischen den Bücherstapeln. Nakano Broadway (Südlich der Chūō-Linie) liegt ein weiteres, nur 10 Minuten entferntes Einkaufszentrum mit mehreren Etagen, das ganz im Zeichen der Nerdkultur steht: Hier findet man Secondhand-Figuren, Vintage-Spielzeug und Elektronikgeschäfte. Jeder dieser Orte bietet Platz für ein bis zwei weitere Stunden. Man könnte beispielsweise den Vormittag in Akihabara verbringen, dann nach Jimbochō zum Mittagessen und für seltene Computerbücher fahren und den Tag mit einem Bummel durch die Otaku-Boutiquen von Nakano ausklingen lassen. Alle diese Orte sind bequem mit dem Zug erreichbar und können mit einem einzigen JR-Ticket kombiniert werden.