Die besten Musikfestivals der Welt

Die besten Musikfestivals der Welt

Festivals sind so vielfältig wie die Musik, die sie feiern: Von riesigen Events wie Tomorrowland und Glastonbury, die auf keiner Bucket List fehlen dürfen, bis hin zu intimen, lokalen Treffen – für jeden Musikfan gibt es das perfekte Festival. Ob du dich nach dem Gemeinschaftsgefühl der Wüstenstadt Burning Man oder dem glamourösen Spektakel des Superstar-Lineups von Coachella sehnst, eine gute Planung macht den Unterschied. Dieser Guide bietet detaillierte Profile der Top-Festivals weltweit sowie Expertentipps zu Tickets, Anreise, Packen und Sicherheit. Basierend auf verlässlichen Quellen erfährst du nicht nur, wo und wann die Festivals stattfinden, sondern auch, warum sie so wichtig sind und wie du sie verantwortungsvoll erleben kannst. Wir möchten keine Frage offen lassen – selbst die kleinsten Details wie die Mitnahme von Snacks, die Wahl der Campingausrüstung oder die Entdeckung neuer Künstler stehen auf dem Programm. Im Kern geht es darum, Leserinnen und Leser zu befähigen, voll und ganz in die Festivalszene einzutauchen: die Kultur und die Organisation zu verstehen, damit sie sich ganz auf die Musik und die Gemeinschaft konzentrieren können. Jedes Festival ist eine Geschichte – und mit diesem Guide bist du bestens gerüstet, dein eigenes Kapitel auf den besten Musikfestivals der Welt zu schreiben.

Musikfestivals sind globale Spektakel, die Musik, Kultur und Gemeinschaft auf allen Kontinenten vereinen. Jedes Festival hat seinen eigenen Charakter – vom Burning Man in Nevada, einer einwöchigen „temporären Stadt“ der Kunst und radikalen Selbstverwirklichung, bis zum belgischen Tomorrowland, das die Stadt Boom für zwei Wochen in ein elektronisches Tanzparadies für 400.000 Fans verwandelt. Festivals können wild oder entspannt, urban oder abgelegen, mit Superstars gespickt oder tief in der Basiskultur verwurzelt sein. Dieser Guide ist der ideale Begleiter für alle, die die besten Festivals der Welt besuchen möchten: Er erklärt, wie sie funktionieren, wie man das richtige Festival auswählt und wie man die Reise plant.

Festivalneulinge und -veteranen finden hier detaillierte Profile der wichtigsten Festivals (von Glastonbury bis Fuji Rock), praktische Planungstipps (Tickets, Anreise, Budget, Packliste) sowie Antworten von Experten auf die häufigsten Fragen von Festivalbesuchern. Ziel ist es, den Lesern zu helfen, die Besonderheiten jedes Festivals zu verstehen und sich so vorzubereiten, dass sie selbstbewusst und bereit sind, die Musik und das Erlebnis in vollen Zügen zu genießen.

Great festivals score highly on several dimensions. First is the lineup and programming – the artists and genres featured. Headliners and supporting acts should excite you, whether it’s superstars or cutting-edge newcomers. Festivals also distinguish themselves by scale and production value: impressive stage design, top-notch sound, vibrant decor and lighting, and the smooth operation of camping, food, and crowds. As DJ Mag notes, fans “love festivals for many different reasons, like the magnificent experiences [and] crazy production theatrics, [and] the environment the culture brings”.

Weitere wichtige Faktoren sind Lage und Umgebung (ein Campingplatz an der Küste oder ein Stadtpark können die Atmosphäre maßgeblich beeinflussen), Gemeinschaft und Stimmung (Publikumsfreundlichkeit und Festivalkultur) sowie die Logistik (einfacher Ticketkauf, Verkehrsanbindung, Campingmöglichkeiten usw.). Sicherheit und Barrierefreiheit gelten zunehmend als Kennzeichen eines qualitativ hochwertigen Festivals. Viele moderne Festivalführer berücksichtigen zudem die sozialen Auswirkungen: Wie umweltfreundlich oder gemeinschaftsorientiert ist ein Festival und bietet es inklusive Angebote für Familien, Gäste mit Behinderungen oder Künstler? Kurz gesagt: Die besten Festivals vereinen herausragende Musik mit exzellenter Organisation, einem einzigartigen Ort oder einer besonderen Geschichte und einem durchdachten Blick auf die Bedürfnisse des Publikums.

Glastonbury (UK) ist beispielsweise nicht nur wegen seiner hochkarätigen Headliner (Beyoncé, Elton John usw.) legendär, sondern auch wegen seines riesigen, 600 Hektar großen Geländes, der über 200.000 Besucher und der vielfältigen Erlebnisse – von Konzerten auf der Pyramid Stage bis hin zu politischen Gesängen im Steinkreis. Tomorrowland (Belgien) ist berühmt für seine fantastischen EDM-Bühnen und das Feuerwerk, das sich über zwei Wochenenden erstreckt und rund 400.000 Raver anzieht. Kleinere Festivals zeichnen sich mitunter durch ein spezielles Programm aus (etwa ein avantgardistisches Line-up beim Sónar Festival) oder weil sie aus einer bedeutsamen Tradition entstanden sind (das Exit Festival begann als Studentenprotest in Serbien). All diese Elemente – Kunst, Produktion, Kultur und Kontext – tragen gemeinsam zum Ansehen eines Festivals bei.

Das richtige Festival für Sie auswählen

Bei Tausenden von Festivals kann die Auswahl überwältigend sein. Der erste Schritt ist Selbsterkenntnis: Was suchst du? Beginne mit der Überlegung zu Genre oder Atmosphäre. Fans elektronischer Tanzmusik zieht es vielleicht zu Events wie Ultra Miami oder den verschiedenen EDC-Festivals, während Jazzliebhaber eher Montreux (Schweiz) oder das Newport Jazz Festival (USA) bevorzugen. Rock- und Indie-Fans zieht es nach Glastonbury oder Roskilde; Country-Fans besuchen das Bonnaroo in Nashville oder das Grand Ole CountryFest. Finde deine musikalische Leidenschaft und suche nach den Top-Festivals dieses Genres. (Die Top-100-Umfragen des DJ Mag geben oft Aufschluss über die Publikumslieblinge der Genres – z. B. Wacken Open Air und Hellfest für Metal-Fans.)

Als Nächstes kommen Größe und Atmosphäre ins Spiel. Hättest du Lust auf ein intimes Boutique-Festival oder ein riesiges Event, das du unbedingt einmal im Leben gemacht haben solltest? Ein Boutique-Festival (z. B. eine Indie-Messe mit 10.000 Besuchern) bietet eine gemütliche Atmosphäre und ermöglicht den direkten Kontakt zu den Künstlern, während ein Mega-Festival (wie Lollapalooza in Chicago mit ca. 115.000 Besuchern pro Tag) zwar mehr Headliner bietet, aber die Menschenmassen so groß sind, dass man möglicherweise nicht alle sieht. Wenn Camping Spaß macht und man gerne Kontakte knüpft, solltest du nach Veranstaltungen mit Campingplätzen auf dem Gelände suchen. Falls du Hotels bevorzugst, bieten urbane Festivals wie Governors Ball (New York) oder Sónar (Barcelona) die Möglichkeit, täglich anzureisen.

Das Budget ist entscheidend. Tickets für bekannte Festivals kosten oft mehrere Hundert Dollar (z. B. liegen Wochenendpässe für Coachella typischerweise bei ca. 550 Dollar) und die Anreise ist kostspielig, während lokale oder aufstrebende Festivals deutlich günstiger sein können. Überlegen Sie sich, wie viel Sie für Tickets plus Flüge oder Campingausrüstung ausgeben können. Auch der Zeitpunkt ist wichtig: Festivals finden das ganze Jahr über statt (Coachella im April, Glastonbury im Juni, Fuji Rock im Juli, SXSW im März usw.). Wählen Sie Termine, die zu Ihrem Zeitplan und Ihren Klimavorlieben passen. Denken Sie schließlich auch an Ihre Begleitung: Reisen Sie alleine, mit Freunden oder mit der Familie? Manche Festivals sind sehr kinderfreundlich (familienfreundliche Angebote im Freien, Besucherarmbänder), während andere (wie z. B. elektronische Raves) eher ein erwachsenes Publikum ansprechen.

In der Praxis empfiehlt sich ein einfacher Ablaufplan. Fragen Sie sich beispielsweise: „Welches Genre mag ich?“ → Beschränken Sie die Auswahl auf eine kurze Liste von Festivals → „Kann ich mir das leisten und dorthin reisen?“ → „Würde mir Camping Spaß machen oder bevorzuge ich ein Hotel?“ → „Was gibt es sonst noch in der Nähe?“ Lesen Sie außerdem Festivalvorschauen mit vorläufigen Line-ups und Insider-Tipps. Mit der Zeit finden Sie Ihren persönlichen Festival-Favoriten (unser skizzierter Leitfaden hilft Ihnen beim Einstieg).

Die Festivals der Welt auf einen Blick

Musikfestivals gibt es auf allen Kontinenten. Dieser Abschnitt listet herausragende Veranstaltungen nach Regionen auf und gibt kurze Hinweise zu ihrer Attraktivität. Jedes Festivalprofil enthält (sofern bekannt) Datum, durchschnittliche Besucherzahlen, Veranstaltungsort und besondere Highlights, sodass Sie Ihre Favoriten speichern können.

Europa: Festivals, die man unbedingt einmal im Leben gesehen haben muss & versteckte Schätze

Europa beherbergt viele der berühmtesten und traditionsreichsten Festivals der Welt. In Großbritannien ist Glastonbury (Pilton, England) der Urvater aller Festivals: Fünf Tage Ende Juni auf Farmland in Somerset lockt es bis zu 200.000 Besucher an. Es vereint Chartstürmer aus Rock und Pop mit einer unvergleichlichen Vielfalt (Tanzzelte, Weltmusik, politische Foren auf den „Healing Fields“ usw.). Sein kultureller Einfluss ist enorm, und die Tickets sind innerhalb weniger Minuten ausverkauft. In der Nähe bieten Green Man (Wales) und End of the Road (England) kleinere, eher auf Folk und Indie ausgerichtete Festivals für alle, die Charme und Ruhe suchen.

Anderswo in Europa: Tomorrowland (Boom, Belgien) ist ein zweiwöchiges EDM-Festival, bekannt für seine traumhaften Bühnenbilder und riesigen Menschenmengen (die größten DJs legen hier jedes Jahr im Juli auf). Primavera Sound (Barcelona, ​​Spanien) eröffnet die Saison im Juni; es mischt große Pop-/Rockstars (in den vergangenen Jahren Lorde und Dua Lipa) mit innovativer Indie- und Electronica-Musik auf mehreren Bühnen – alles in mediterranem Strandflair. Rosklide (Dänemark), eines der ältesten Festivals, hat eine ausgeprägte Festivalkultur und ein vielfältiges Line-up, von Rock bis Weltmusik. Sziget (Budapest, Ungarn) ist das größte Festival Osteuropas: Die „Insel der Freiheit“ zieht jährlich über 70.000 Besucher an und bietet ein breites Spektrum an Musikrichtungen, von Pop über Rock bis hin zu EDM, mit durchgehenden 24/7-Partys, die sich bis in die Stadt ausbreiten. Benicàssim (FIB) in Spanien bietet große Indie-/Rock-Acts am Mittelmeer. Das NOS Alive (Portugal) ist ein vielseitiges Festival in Lissabon mit tollen Camping- und sogar Surfmöglichkeiten. Nischenfestivals wie das Primrose Hill Festival (London) oder das Techno-Festival Time Warp (Deutschland) könnten ebenfalls das Interesse mancher Reisender wecken.

Geheimtipps: In Serbien verbindet das EXIT Festival (in der historischen Festung Petrovaradin) Dance und Alternative Rock in einer beeindruckenden Burgkulisse. Es begann als Jugendprotest und zieht mittlerweile über 200.000 Besucher an. Schwedens Way Out West ist stolz auf seine umweltfreundlichen Konzepte (ausschließlich vegetarisches Essen) und seinen urbanen Charme inmitten der Wälder Göteborgs. Ungarns Balaton Sound bietet eine Strand-EDM-Party direkt am Plattensee. Diese kleineren oder regionalen Festivals sind oft günstiger und bieten ein authentischeres, lokales Flair.

Nordamerika: Wichtige Festivals & Geheimtipps

Die USA und Kanada sind Heimat unzähliger großer Festivals. Coachella (Kalifornien) ist wohl das bekannteste außerhalb Europas – jedes Jahr im April verwandelt sich die Wüste bei Indio in einen Treffpunkt für die größten Pop-, Rock- und Hip-Hop-Stars sowie Fashionistas. Das Line-up umfasst oft A-Promis (Beyoncés legendärer „Beychella“-Auftritt 2018, Billie Eilish, Harry Styles usw.) und lockt Zehntausende Zuschauer per Livestream an. Coachella ist ebenso sehr ein Promi- und Instagram-Spektakel wie ein Musikevent – ​​es gilt als „Paradies für Promi-Spotter“ –, doch hinter dem Hype verbirgt sich jedes Jahr die Bühne für einige der angesagtesten Acts. Tickets sind sehr teuer (Coachella GA ca. 550 $ im Jahr 2025). Lollapalooza (Chicago) ist ein viertägiges Mega-Festival im Grant Park (einer grünen Oase im Stadtzentrum) mit einem breiten Mix aus Rock, Pop, EDM, Hip-Hop und mehr. Das Festival zieht täglich rund 115.000 Besucher an (insgesamt über 460.000 im Jahr 2025), erstreckt sich über acht Bühnen und bietet einen eigenen Bereich für Kinder und Jugendliche, „Kidzapalooza“. 2024 traten beim Lollapalooza Headliner wie Tyler, the Creator sowie die K-Pop-Gruppen TWICE und Stray Kids auf, was die globale Reichweite des Festivals unterstreicht. Bonnaroo (Manchester, Tennessee) ist ein weiteres großes US-Festival – ein viertägiges Camping-Event im Juni mit rund 70.000 Besuchern. Es ist bekannt für sein vielfältiges Line-up, das Rock, Indie, Electronic, Country und mehr umfasst.

An der Westküste lockt Outside Lands (San Francisco) im Golden Gate Park mit einer malerischen Kulisse (in der Nähe grasen wilde Bisonherden) und einer gelungenen Kombination aus bekannten Künstlern und kulinarischen Erlebnissen. In New York zog der Governors Ball auf Randall’s Island um und bietet neben Stadtpanorama ein kompakteres Programm (über 40.000 Besucher) – die Fähre ist nach wie vor die einfachste Anreisemöglichkeit. Für Country-Fans ist Stagecoach (Indio, Kalifornien) die größere Country-Version von Coachella (ebenfalls von Goldenvoice veranstaltet).

Etwas weiter entfernt findet jedes Frühjahr das SXSW in Austin, Texas, statt – ein riesiges Festival mit Musik-, Film- und Technologiekonferenzen in der ganzen Stadt. Im Grunde ist es ein durchgehendes Live-Musik-Event in Clubs und auf den Straßen. Dank der vielen Sponsoren ist das SXSW ebenso eine Musikmesse wie ein Festival. Es bietet aber auch Dutzende kostenlose „Day-Partys“ mit Auftritten aufstrebender Bands und eignet sich daher hervorragend, um neue Talente zu entdecken (auch wenn die Planung etwas aufwendig sein kann).

In Kanada spiegelt Osheaga (Montreal) die Atmosphäre von Coachella in einem Stadtpark wider; MUTEK (Montreal und Mexiko-Stadt) ist ein angesehenes Festival für experimentelle elektronische Kunst, das sich über mehrere Veranstaltungsorte erstreckt. Das Montreal Jazz Fest (oft im August) ist eines der größten Jazzfestivals der Welt, und Just for Laughs (Montreal) bietet Musik im Rahmen eines Comedy-Festivals – ein Beweis für die Vielfalt nordamerikanischer Festivals.

Lateinamerika: Karneval, Mega-Festivals & Lokale Spezialitäten

Lateinamerika verbindet einheimische Musiktraditionen mit gigantischen Produktionen. Das brasilianische Rock in Rio ist legendär – es begann mit Rock und hat sich mittlerweile auf Pop, EDM und Country ausgeweitet (erinnern Sie sich an Auftritte von Taylor Swift und Dua Lipa?). An seinen zwei Wochenenden zieht es Hunderttausende Besucher nach Rio de Janeiro. Ebenfalls in Brasilien adaptieren Lollapalooza Brazil (São Paulo) und Cidade Jardim (Belo Horizonte) globale Marken lokal.

Mexikos Festivalszene ist pulsierend: Corona Capital (Mexiko-Stadt) ist ein großes Indie-/Rock-Festival (oft auch „Coachella Mexikos“ genannt), und Vive Latino präsentiert spanischsprachigen Rock und Pop. Auch Mittel- und Südamerika bieten einzigartige Festivals: Bahidorá (Mexiko) und Terraforma (Brasilien) vereinen Alternative und Ambient-Musik in Dschungelkulisse; South by Southwest Mexico (SXSWEdu) ist ein Ableger des SXSW in Austin; das Personal Fest in Buenos Aires ist ein südamerikanisches Schaufenster. Karibische Festivals wie Coconut Grove (Kuba, Reggae) und Reggae Sumfest (Jamaika) rücken lokale Musikrichtungen in den Vordergrund.

Die chilenischen und argentinischen Lollapalooza-Festivals Lollapalooza Chile und Lollapalooza Argentina zählen mittlerweile zu den größten Publikumsmagneten Südamerikas, ebenso wie die neuen Circuit-Festivals (die EDM-Szene Lateinamerikas). Auch der große brasilianische Karneval (die Samba-Paraden in Rio de Janeiro, kein Festival im eigentlichen Sinne) ist eng mit dem Musiktourismus verbunden, obwohl es sich eher um eine Parade als um ein Festival mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm handelt. Kurz gesagt: Die lateinamerikanische Festivalkultur verbindet internationale Musikstile mit der regionalen Leidenschaft und dem besonderen Flair der Region.

Asien & Ozeanien: Vom Fuji-Felsen zur Pracht

Asiens Festivals reichen von riesigen kommerziellen Events bis hin zu kleinen Kulturfesten. Das Fuji Rock Festival in Niigata, Japan, ist das größte des Landes. Es findet in einem Skigebiet in den Bergen statt und ist nur über eine Seilbahnfahrt zum Fuji Koppi (dem Fuße des Fuji) erreichbar. Über 100 internationale Bands treten auf mehreren Bühnen auf. Das Festival vermarktet sich selbst als „das sauberste Festival der Welt“ und hält sich an strenge Umweltauflagen. Das Summer Sonic Festival in Tokio und Osaka findet jedes Jahr im August statt und ist ein Doppelkonzert mit internationalen Rock- und Pop-Acts. Das Sunburn Festival in Goa, Indien, ist Asiens größtes EDM-Festival und lockt westliche DJs und ein feierfreudiges Publikum an den Strand. Supersonic (ebenfalls in Goa) mischt EDM mit indischem Drum ’n’ Bass. Zu den aufstrebenden Festivals in Asien zählen ZoukOut (Singapur), AsiaFest (Vietnam) und Clockenflap (Hongkongs genreübergreifendes Festival, das tagsüber auf einer Hafeninsel stattfindet).

Auch Ozeanien hat einiges zu bieten: Das australische Splendour in the Grass (Byron Bay, Juli) ist ein großes Indie-/Rock-Festival auf einem malerischen Campingplatz am Hang. Der Festivalkalender in Australien umfasst außerdem das Falls Festival (die lokale Variante des Neujahrsfestes), Laneway (Electronic/Indie in verschiedenen Städten) und WOMAD (World of Music, Arts and Dance). Neuseelands Rhythm & Alps (Queenstown) und Laneway Auckland sind bei den Kiwis besonders beliebt. Obwohl die Anreise und die Kosten hoch sind, werden die Besucher oft mit atemberaubender Natur und herzlicher Gastfreundschaft belohnt. Splendour beispielsweise ist stolz auf sein entspanntes Camping-Erlebnis und den Tauschhandel für Zelte sowie auf sein Engagement für Nachhaltigkeit und die Förderung der psychischen Gesundheit (kostenlose Yoga-Kurse etc.).

Festivals nach Genre

Für manche Reisende ist das Genre ausschlaggebend. Hier finden Sie kurze Übersichten:

  • Elektronische Musik/Tanz: Zu den Top-Empfehlungen zählen Tomorrowland (Belgien), Ultra (Miami und weltweite Ausgaben), Electric Daisy Carnival (Las Vegas), Creamfields (Großbritannien, Techno/House), Mysteryland (Niederlande) und Exit (Serbien mit seinen starken EDM-Bühnen). In Asien sind Sunburn (Indien) und Ultra Korea wichtige Festivals. Viele Mainstream-Festivals (Coachella, Lollapalooza) bieten ebenfalls große EDM-Bühnen. Kleinere/Underground-Alternativen sind beispielsweise Nischen-Techno-Festivals in der Wüste (z. B. Enchanted Valley Carnival in Indien).
  • Rock/Metal: Das Wacken Open Air (Deutschland) – das Mekka des Metal – lockte 2025 185.000 Fans an. Auch das Hellfest in Frankreich begeistert Zehntausende (2022 waren es rund 420.000 Besucher an sieben Tagen). Das Download Festival (Großbritannien) und Graspop (Belgien) sind riesige Metal-Festivals. Für Rockfans allgemein sind Rock am Ring/Rock im Park (Deutschland) und Sweden Rock legendär. Bands wie die Foo Fighters, Green Day und andere Rocklegenden treten dort häufig als Headliner auf.
  • Jazz/Blues/Klassik: Das Montreux Jazz Festival (Schweiz) ist ein zweiwöchiges Sommerfestival am Genfersee, das jährlich rund 250.000 Besucher für Jazz, Soul, Blues und mehr anzieht. Auch das Newport Jazz Festival (USA) und das Montreal Jazz Festival (Kanada) sind traditionsreiche Festivals. Glastonbury und Coachella bieten neben Jazz auch Folk-Konzerte, während spezialisierte Festivals wie das Umbria Jazz Festival (Italien) oder das Rahsaan Roland Kirk Festival (USA) die Herzen der Jazz-Puristen höherschlagen lassen. Ein Tipp: Das Donauinselfest in Wien (ein kostenloses Festival im Juni) präsentiert Jazz und Pop auf Open-Air-Bühnen für Millionen von Besuchern.
  • Hip-Hop/R&B: Festivals integrieren Hip-Hop oft in größere Veranstaltungen. Das Rolling Loud Festival (Florida/Kalifornien) und das Wireless Festival (Großbritannien) in den USA konzentrieren sich jedoch auf Rap/R&B. Das Summer Sonic Festival in Japan und das Tenjin Splash Festival in Fukuoka bieten große Hip-Hop-Line-ups. Auch das SXSW in Texas zeichnet sich durch eine sehr breite Hip-Hop-Präsenz aus. Man darf gespannt sein, ob Headliner wie Kendrick Lamar (Coachella, Glastonbury) oder Travis Scott (Lollapalooza, Coachella) auch auf Mainstream-Festivals auftreten.
  • Land/Volk: Das CMA Fest in Nashville und das Stagecoach Festival (Kalifornien) sind die beliebtesten Country-Festivals in den USA. In Europa tourt das englische C2C-Festival (Country to Country) mit Country-Stars durch mehrere Städte. Das Americana Music Festival (Nashville) und Bluegrass-Festivals (MerleFest, Gettysburg Bluegrass) begeistern Fans der traditionellen Musik. Moderner Folk (im Stil von Mumford & Sons) ist überall präsent; kleinere Festivals in Großbritannien wie das Green Man Festival oder das Wilderness Festival in Devon sind empfehlenswert.

Viele Festivals sind natürlich genreübergreifend. Coachella, Glastonbury und Lollapalooza vereinen Rock, Pop, EDM, Hip-Hop, Folk, elektronische Musik und vieles mehr in einem Line-up. Jazzfans besuchen vielleicht Coachella, EDM-Fans genießen womöglich Karnaval (Brasiliens Herbstfestival, das alle Stilrichtungen vereint). Am besten schaut man sich die Line-ups der letzten Jahre an, um zu sehen, ob dort regelmäßig Musik gespielt wird, die man mag.

Das Handbuch zur Festivalplanung

Die Teilnahme an einem Festival erfordert Vorbereitung. Hier ist ein grober Zeitplan mit den wichtigsten Aufgaben:

  • 12+ Monate zuvor: Finde heraus, welche Festivals dich interessieren und wann der Ticketverkauf üblicherweise beginnt. Viele große Festivals haben jedes Jahr denselben Vorverkaufstermin (z. B. Glastonbury, normalerweise im September davor). Trage dir Erinnerungen in deinen Kalender ein, um dich für den Vorverkauf zu registrieren oder Tickets für Kundenkarteninhaber/Kreditkarteninhaber zu gewinnen (z. B. Coachella mit American Express).
  • 9–6 Monate vorher: Fang an, für Tickets, Reise und Ausrüstung zu sparen. Informiere dich über die Visa-/Passbestimmungen für internationale Festivals. Buche Flüge möglichst frühzeitig, um günstigere Preise zu erhalten. Prüfe, ob es Ratenzahlungsoptionen gibt (manche Festivals bieten Ratenzahlung oder eine Anzahlung mit späterer Restzahlung an).
  • 6 Monate zuvor: Sichern Sie sich Ihre Tickets so früh wie möglich. Frühbuchertickets sind am günstigsten und garantieren den Einlass. Sollten die Tickets ausverkauft sein, prüfen Sie, ob der offizielle Festivalpartner Wartelisten anbietet oder ob vertrauenswürdige Seiten (Festicket, offizielle Wiederverkaufsportale oder Plattformen wie Songkick) verifizierte Tickets anbieten. Seien Sie vorsichtig vor Betrug auf Drittanbietermärkten. (Viele Festivals haben Anti-Scalping-Regeln oder offizielle Ticketbörsen – nutzen Sie diese.)
  • 3–4 Monate vorher: Plane deine Anreise und Unterkunft. Wenn du campen möchtest, entscheide dich zwischen Zelten (eigenes Zelt mitbringen), Autocamping oder kostenpflichtigen „Glamping“- oder Wohnmobilstellplätzen. Benötigte Ausrüstung gibt es im Angebot. Falls du nicht campen möchtest, buche Hotels oder Airbnbs in der Nähe des Veranstaltungsortes frühzeitig; selbst Stadthotels können schnell ausgebucht sein. Für einige europäische Festivalrouten lohnt es sich, Bahnpässe (Eurail) oder einen Flug mit mehreren Zwischenstopps zu buchen.
  • 1 Monat zuvor: Laden Sie die Festival-App herunter (die meisten Festivals bieten eine an), um Bühnenpläne und Lagepläne zu erhalten. Überprüfen Sie alle Reisedokumente sorgfältig. Bei Festivals im Ausland registrieren Sie Ihre Reise oder informieren Sie sich über die Beschaffung einer lokalen SIM-Karte/eSIM für die Internetverbindung. Laden Sie, falls verfügbar, Lagepläne des Festivalgeländes herunter. Lesen Sie die FAQ des Festivals, um Informationen zu verbotenen Gegenständen (Drogen, Pfefferspray usw.) und zu den medizinischen und gastronomischen Angeboten vor Ort zu erhalten.

Last-Minute-/Ausverkaufte Tickets: Wenn ein Festival ausverkauft ist, können Sie Folgendes versuchen: – Offizielle Wiederverkaufsplattformen (einige Festivals wie Glastonbury erlauben nach Veröffentlichung des Lineups Rückgaben über Ticketmaster). – Verifizierte Wiederverkaufsseiten (wie StubHub, VividSeats) – nutzen Sie nur seriöse Anbieter mit Garantien. – Lokale Tauschbörsen/Gruppen (Facebook-Gruppen usw.) – seien Sie hier vorsichtig. – Der Kauf von Tickets vor Ort in letzter Minute ist sehr riskant, aber manchmal findet man noch welche am Eingang (Ticketverkäufer riskieren, ohne Ticket dazustehen).

Terminplanung: Ein Festivalprogramm ist wie eine Landkarte. Festivals veröffentlichen fast immer einige Tage vorher oder per App einen Zeitplan, wer wann spielt. Nutze ihn zur Planung. unbedingt sehenswert Bei großen Festivals kommt es häufig zu Überschneidungen im Programm (z. B. zwei Headliner im selben Slot). Legen Sie daher im Voraus fest, welche Acts Sie auf keinen Fall verpassen möchten. Viele Besucher drucken sich eine Liste aus oder nutzen die Checklistenfunktion der App.

Tickets, Preise & Upgrades

Festivaltickets gibt es in verschiedenen Kategorien: Standardtickets (GA) sind die gängigste Eintrittskategorie. VIP/VIP+ bieten Vorteile wie einen separaten Eingang, bessere Sichtverhältnisse, Lounges, schnelleren Zugang zu Toiletten, manchmal kostenloses Wasser oder Duschen und mitunter schnellere Transfers. VIP-Tickets kosten oft das Doppelte oder mehr des GA-Preises. Bei mehrtägigen Festivals sollte man darauf achten, ob ein Ticket für die gesamte Veranstaltung oder nur für ein Wochenende gilt (wie z. B. Coachella, wo es Tickets für das erste oder zweite Wochenende gibt).

  • Vorverkauf: Festivals bieten oft einen oder mehrere Vorverkäufe an (z. B. für Fanclub-Mitglieder oder Karteninhaber). Melden Sie sich frühzeitig für Newsletter oder Vorregistrierungen an. Der Kauf von Tickets direkt zum Verkaufsstart bietet in der Regel die besten Preise und die größte Auswahl. Nach dem Vorverkauf schnellen die Preise auf Wiederverkaufsplattformen in die Höhe.
  • Wiederverkaufsmarkt: Falls Sie den Vorverkauf verpassen, ist der offizielle Weiterverkauf (über die Festival-Plattform) am sichersten. Unautorisierter Weiterverkauf (z. B. über Craigslist) kann riskant sein. Informieren Sie sich über die Richtlinien zur Ticketübertragung – manche Festivals verwenden RFID-Armbänder oder elektronisches Scannen, was die Weitergabe von Tickets erschwert. Bevorzugen Sie daher immer eine Quelle, die elektronische Übertragung oder garantierte Papiertickets anbietet.
  • Preisbeispiel: Zum Vergleich: Mehrtägige Tickets für große US-Festivals kosten zwischen 300 und 600 US-Dollar. (SoFi-Bericht) „Die durchschnittlichen Kosten für Eintrittskarten zu Musikfestivals… liegen zwischen 200 und 600 US-Dollar.“ Für mehrere Tage. Coachella GA 2025 kostete etwa 550 US-Dollar, Lollapalooza rund 385 US-Dollar. Denken Sie an Zusatzleistungen wie Camping (oft über 100 US-Dollar) oder Parktickets. Frühbucher- und Gruppenrabatte (falls vorhanden) können die Kosten senken.

Vergessen Sie bei Ihrer Budgetplanung nicht Transaktionsgebühren und Spenden – Glastonbury beispielsweise erhebt zusätzlich zum Ticketpreis eine beträchtliche „Wohltätigkeitsspende“. Beachten Sie außerdem, dass Festivals in der Regel keine Rückerstattungen bei Stornierungen oder Abmeldungen anbieten. Erwägen Sie daher eine Reiseversicherung, die auch verpasste Veranstaltungen abdeckt (siehe unten).

Reise & Unterkunft

Anreise: Große Festivals bieten oft verschiedene Transportmöglichkeiten an. Informieren Sie sich über die offiziellen Hinweise des Festivals: Viele organisieren Charterflüge, Shuttlebusse oder Zugverbindungen.

  • Flüge: Für kleinere Regionalflughäfen empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung (Coachella bietet Shuttlebusse vom Flughafen LAX an). Einige Veranstaltungen organisieren Busverbindungen von Großstädten (z. B. von Glasgow nach Glastonbury) oder kooperieren mit Busunternehmen.
  • Züge/Busse: In Europa ermöglichen Hochgeschwindigkeitszüge eine bequeme Anreise zu vielen Zielen (z. B. von Paris über Kopenhagen nach Roskilde oder mit dem Regionalzug von München nach Wacken). Nachtzüge oder Fähren bieten sich als abenteuerliche Möglichkeiten an, Festivals zu erreichen und Hotelübernachtungen zu sparen. Um beispielsweise nach Roskilde (Dänemark) zu gelangen, könnte man von Deutschland aus die Fähre nehmen und anschließend mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterreisen.
  • Fahren: Wenn möglich, bietet das Auto Flexibilität. Viele US-Festivals verfügen über große Stellplätze für Wohnmobile. In Europa sind Wohnmobile beliebt (bei Festivals im Bonnaroo-Stil sind sie erlaubt). Beachten Sie die internationalen Verkehrsregeln und die jeweiligen Parkgenehmigungen für Festivals.

Unterkunft: Zu den Optionen gehören: – Camping vor Ort (GA Camping): Am günstigsten, erfordert aber die gesamte Ausrüstung und die Nutzung von Gemeinschaftstoiletten und -duschen. Das ist das klassische Festival-Camping-Erlebnis. Camping mit dem Auto / Wohnmobil / Glamping: Festivals bieten mittlerweile gehobene Campingmöglichkeiten an: vorab aufgebaute Zelte, Jurten oder sogar Wohnmobilanschlüsse (beispielsweise bieten die Greenfields in Glastonbury oder das Forbidden Fruit Festival in Dublin glamouröses Camping an). Hotels/Airbnb: Für Stadt- oder kleinere Festivals benötigen Sie eine Unterkunft. Buchen Sie diese am besten gleich nach dem Ticketkauf. Viele Hotels in der Nähe von Festivalgeländen sind schnell ausgebucht. In Europa bieten sich auch Hostels oder Aufenthalte auf Bauernhöfen an. Freunde oder Couchsurfing: Wer aus der Gegend kommt, kann Kosten sparen, indem er bei Freunden übernachtet. Manche Festivals helfen ihren Fans, Unterkünfte zu finden (z. B. über Facebook-Fanpages, wo Einheimische Sofas anbieten). Hotel oder Airbnb sollte man immer erst buchen, nachdem man die Tickets hat.

Reisen zu mehreren Festivals: Wer ambitioniert ist, kann mehrere Festivals zu einer Reise verbinden. Beliebte Beispiele sind Festivaltouren im europäischen Sommer: Start beim Primavera Festival (Spanien), dann weiter nach Roskilde oder Sónar (Dänemark/Spanien) und schließlich zum Boomtown Festival (Großbritannien). Oder eine US-amerikanische Festivaltour im Frühling: Coachella → Stagecoach → Bonnaroo. Die Route sollte gut geplant sein (Hemisphäre, Wetter und Line-ups berücksichtigen). Bei Grenzübertritten sind Visabestimmungen zu beachten.

Budgetplanung & Sparstrategien

Festivals können teuer sein, aber es gibt Tricks:

  • Legen Sie ein Budget fest: Überlegen Sie sich, wie viel Sie insgesamt ausgeben möchten (Tickets, Anreise, Unterkunft, Essen, Merchandise). Ein viertägiger Festivaltrip kann leicht über 2.000 US-Dollar kosten (SoFi merkt an, dass verlängerte Wochenendtrips „über 2.000 US-Dollar nicht ungewöhnlich sind“, wenn die Anreise inbegriffen ist).
  • Tickets: Kaufen Sie frühzeitig. Vermeiden Sie Last-Minute-Angebote. Nutzen Sie, falls verfügbar, Ratenzahlungen. Festivalpässe, die Monate im Voraus gekauft werden, sind in der Regel am günstigsten.
  • Reisen: Buchen Sie Flüge und Zugtickets so früh wie möglich (Frühbucherpreise). Fliegen Sie nach Möglichkeit unter der Woche. Teilen Sie die Kosten durch Fahrgemeinschaften oder Gruppenbuchungen (Hostels bieten oft Schlafsäle für 6–8 Personen an).
  • Unterkunft: Überlege dir Alternativen – Camping oder Hotel. Camping kostet oft nur den Festivalpass plus eine kleine Stellplatzgebühr. Wenn du dir jetzt ein günstiges Zelt kaufst, ist das eine einmalige Investition, die du wiederverwenden kannst. Hostels oder Mehrbettzimmer sparen dir die Übernachtungskosten.
  • Essen/Trinken: Essen auf Festivals ist teuer (man denke an Flughafen- oder Konzertpreise). Sparen Sie, indem Sie haltbare Snacks (falls erlaubt) und eine wiederverwendbare Wasserflasche mitbringen, die Sie an kostenlosen Wasserstationen auffüllen können (die meisten Festivals bieten solche oder Wasserhähne zum Nachfüllen an). Legen Sie ein tägliches Essensbudget fest und halten Sie sich daran. Mahlzeiten aufzuteilen oder auf einem Campingkocher zu kochen, kann helfen.
  • Merchandise & Extras: Überlege dir gut, welche Merchandise-Artikel du wirklich haben möchtest. Gebühren für die Kameranutzung (manche Festivals verlangen Gebühren für professionelle Kameras), Parktickets und Schließfachmieten können sich schnell summieren. Kaufe diese Dinge nur, wenn du sie wirklich brauchst. Gehe vorsichtig mit Geldautomaten um – etwas Bargeld dabei zu haben ist in Ordnung, aber achte möglichst auf hohe Gebühren.
  • Verschiedenes: Halten Sie Ausschau nach Ermäßigungen – Studenten- oder Freiwilligenrabatt (manchmal erhält man als Freiwilliger nach ein paar Stunden Arbeit freien Eintritt). Einige Festivals bieten bargeldlose Armbänder an: Sie laden Guthaben auf und bezahlen kontaktlos, wodurch man mitunter einen kleinen Bonus oder Cashback erhält.

Durch vorausschauende Planung und Einsparungen, wo immer möglich (z. B. Fahrgemeinschaften bilden, Mahlzeiten selbst zubereiten), lässt sich ein Festivaltrip an jedes Budget anpassen – vom sparsamen „Rucksack und Zelt“-Trip bis hin zum luxuriösen VIP-Glamping.

Camping, Glamping & Leben auf dem Campingplatz

Camping ist ein zentraler Bestandteil der Identität vieler Festivals. Die Campingmöglichkeiten vor Ort sind vielfältig:

  • Allgemeines Camping: Einfache Zelte auf einem überfüllten Feld. Oft in Zonen unterteilt (farblich gekennzeichnet wie in Glastonbury oder Weiß/Rot beim Hellfest). Die Ausstattung ist minimal (Dixi-Klos, Kaltduschen, ein paar Wasserhähne). Bringen Sie ein robustes, wetterfestes Zelt, eine Isomatte, einen Schlafsack und persönliche Komfortartikel mit (Ohrstöpsel, kleiner Ventilator usw.). Camping-Etikette: Beschriften Sie Ihr Zelt, halten Sie es sauber und denken Sie daran, dass Sie… Wille Die ganze Nacht Musik/Trommeln/Stimmen hören. Leuchtstäbe oder kleine Lichter mitnehmen, um das Zelt nachts zu erkennen.
  • Camping mit dem Auto: Parken Sie Ihr Auto/Wohnmobil neben Ihrem Stellplatz. So haben Sie mehr Stauraum und können sogar im Fahrzeug übernachten (sofern vom Festival erlaubt). Für eine Fahrzeugzufahrt kann eine zusätzliche Gebühr anfallen. Es ist praktisch, aber trotzdem laut.
  • Boutique-Camping (Glamping): Gekauft über das Festival oder Drittanbieter wie Festicket. Man bekommt bereits aufgebaute Zelte (wie Jurten, Pods oder Glockenzelte) oder komplette Wohnwagen geliefert. Sie sind ausgestattet mit Betten, Schlössern, Steckdosen und manchmal auch mit Sicherheits- oder Concierge-Service. Deutlich teurer, aber deutlich stressfreier.
  • Campingplätze/Hotels außerhalb des Geländes: Falls Camping auf dem Festivalgelände nicht Ihr Ding ist, bieten viele Festivals nahegelegene Campingplätze oder Partnerhotels an. Beispielsweise campen manche Fans für Coachella auf dem Wohnmobilpark Silverlake (Kalifornien) und fahren mit Shuttlebussen zum Festival. Andere schlagen ihr Lager auf Ibiza auf (für die Abschlusspartys).

Ob du campst oder nicht, plane deine Festivalausrüstung für jeden Tag: Rucksack mit Sonnencreme, Hut, Regencape, Wasserflasche, Kamera/Handy. Schließfächer (für normale Besucher oder VIP-Ladestationen) bieten sicheren Stauraum für Wertsachen. Am Eingang können Taschen kontrolliert werden, informiere dich daher über die Regeln (z. B. kein Glas, keine großen Kühlboxen auf manchen Festivals).

Essen, Trinken & Ernährungsbedürfnisse

Auf Festivals gibt es zwar viele Essensstände, aber die Preise sind hoch. Rechnen Sie mit 8–12 Dollar (oder mehr) für eine einfache Mahlzeit. Um Geld zu sparen, bringen Sie haltbare Snacks mit (Müsliriegel, Trockenfrüchte, Nüsse). Falls erlaubt, packen Sie einen Campingkocher oder Grill für einfache warme Mahlzeiten ein (offenes Feuer ist vielerorts verboten, aber ein tragbarer Gaskocher ist auf Campingplätzen meist erlaubt). Trinken Sie immer ausreichend Wasser – Hitzerschöpfung ist auf Sommerfestivals häufig.

Besondere Ernährungswünsche: Die meisten großen Festivals bieten Speisen für Vegetarier/Veganer und zunehmend auch für glutenfreie oder Halal-Gerichte an. Achten Sie auf deutlich gekennzeichnete Stände (viele Festivals verwenden mittlerweile Farbcodes oder Etiketten für die Speisen). Bei schweren Allergien bringen Sie bitte die wichtigsten Medikamente (z. B. einen Adrenalin-Autoinjektor) mit und überlegen Sie, ob Sie Lebensmittel vorverpacken möchten, da es zu Kreuzkontaminationen kommen kann.

Alkohol: Bier, Wein und Spirituosen werden auf fast jedem Festival verkauft, oft auch alkoholfreie Varianten. Bei einigen europäischen Festivals (wie Glastonbury) darf man seine eigenen, ungeöffneten Flaschen mitbringen; bei vielen anderen ist das nicht erlaubt. Informieren Sie sich über die jeweiligen Bestimmungen. Wasser ist in der Regel kostenlos oder günstig; Softdrinks und Kaffee sind ebenfalls erhältlich.

Tipp: Wenn ihr euch mit Freunden eine Kühlbox teilt (sofern das in Zelten erlaubt ist), könnt ihr Geld sparen – Wasser oder Limonade gibt es dort deutlich günstiger als vor Ort. Aber Vorsicht: In der Sonne können selbst Flaschengetränke verderben.

Gesundheit, Sicherheit und Besuchermanagement

Large gatherings carry inevitable risks, but proper measures and preparation keep attendees safe. Most reputable festivals make safety a top priority: there are first-aid tents, medical staff, and security patrols. For example, Shambhala Music Festival in Canada staff their event like a temporary hospital – in one year they treated ~1,393 patients and required an ambulance for <1% of those cases. They also pioneered on-site harm-reduction (free water, chill-out areas, educational outreach and even pill-testing) which caused ~7% of tested drug users to discard dangerous substances.

Im Allgemeinen ist ein Sanitätszelt oder eine Erste-Hilfe-Station auf dem Lageplan deutlich gekennzeichnet. Bringen Sie das Nötigste mit (Pflaster, Schmerzmittel, Allergietabletten, Handdesinfektionsmittel und für längere Aufenthalte im Zelt Elektrolytgetränk). Achten Sie auf Ihre Kräfte: Trinken Sie regelmäßig Wasser, verwenden Sie Sonnenschutzmittel und achten Sie auf Anzeichen von Hitzschlag oder Dehydrierung. Gehen Sie nachts nicht allein im Camp spazieren, wenn Sie sich beeinträchtigt fühlen; suchen Sie sich einen Begleiter oder helfen Sie in einem Zelt mit. Die meisten Festivals haben außerdem ein Sicherheitsteam oder Sicherheitspersonal, das weiträumig verteilt ist; diese sind für den Umgang mit verlorenen Kindern, Diebstählen und die Kontrolle von Menschenmengen geschult.

In der Nähe beliebter Bühnen kann es zu Gedränge kommen. Wenn es dort gefährlich voll wird oder die Lautsprecheranlage „Diese Grenze nicht überschreiten!“ ruft, befolgen Sie die Anweisungen. Beachten Sie die grundlegenden Verhaltensregeln (kein Pogen ohne Erlaubnis, anderen helfen, wenn sie stürzen). Tragen Sie Ihren Ausweis (oder eine Kopie davon) bei sich; viele Festivals verlangen einen Altersnachweis für Alkohol und geben gegebenenfalls Armbänder zur Alterskontrolle aus.

Hinweis zur COVID-Ära: Auch nach 2020 empfehlen viele Festivals weiterhin Impfungen oder Tests. Es gibt Desinfektionsmittelspender und teilweise Maskenpflicht (insbesondere in Pavillons). Informieren Sie sich bitte immer über die jeweiligen Gesundheitsrichtlinien des Festivals.

  • Fundbüro: Kennzeichnen Sie Ihre Ausrüstung und beschriften Sie Ihre Zelte. Falls Sie etwas verlieren, begeben Sie sich umgehend zum nächsten Info- oder Sicherheitszelt. Wertgegenstände (Handys, Reisepässe) sollten Sie am besten in einem Schließfach aufbewahren oder in Ihrem Zelt verstecken.

Kurz gesagt: Seien Sie vernünftig, aber nicht paranoid. Festivals sind im Allgemeinen sehr sichere Orte, aber behalten Sie Ihre Umgebung im Auge und nutzen Sie bei Bedarf die Serviceangebote vor Ort.

Barrierefreiheit, Inklusion und Familienangebote

Die besten Festivals legen Wert auf Inklusion. Bei eingeschränkter Mobilität bieten die meisten großen Veranstaltungen barrierefreie Aussichtsplattformen und rollstuhlgerechte Wege an. Bostons Boston Calling, Kaliforniens Outside Lands und viele andere veröffentlichen Leitfäden zur Barrierefreiheit (beim Boomtown Festival gibt es sogar kostenlose Ohrstöpsel für hörempfindliche Besucher). Bringen Sie alle benötigten Hilfsmittel mit; manche Festivals bieten kostenlose Begleitkarten an. Auf der offiziellen Website oder in der App finden Sie in der Regel detaillierte Informationen zu diesen Angeboten unter „Barrierefreiheit“.

Familienfreundliche Angebote: Einige Festivals (wie Lollapalooza, Coachella und Governors Ball) bieten Familien-Campingplätze und Kinderbereiche mit Bastelangeboten oder sanfter Musik. Oft gibt es auch ermäßigte Kindertickets oder sogar freien Eintritt für Kleinkinder. Informieren Sie sich aber unbedingt vorab, bevor Sie Kinder mitbringen – Festivals mit überwiegend elektronischer Tanzmusik bis spät in die Nacht sind möglicherweise nicht so gut für Kinder geeignet, während Folk- oder Jazzfestivals oft alle Altersgruppen willkommen heißen.

Kulturelle und rechtliche Aspekte: Informieren Sie sich vor Auslandsreisen über die lokalen Gepflogenheiten. In manchen Ländern gelten beispielsweise strenge Drogengesetze (z. B. drohen für Cannabiskonsum Haftstrafen, auch wenn dieser auf Festivals üblicherweise anderswo konsumiert wird). Respektieren Sie die lokalen Sitten (z. B. die Sittlichkeitsgesetze bezüglich Nacktheit – üblich beim Burning Man, aber auf den meisten kommerziellen Festivals verboten). Beachten Sie außerdem klimaspezifische Gegebenheiten: Benötigen Sie Malariaprophylaxe (für bestimmte Festivals in der Karibik) oder eine Höhenvorbereitung (für Bergveranstaltungen wie den Inka-Trail usw.)?

Nachhaltigkeit & verantwortungsvolles Festival

Viele Festivals setzen mittlerweile auf Umweltinitiativen. Tomorrowland und Roskilde beispielsweise haben Mehrwegbecher eingeführt (kein Einwegplastik) und Programme zum CO₂-Ausgleich. Die sogenannten „Green Teams“ der Festivals kümmern sich oft um die Mülltrennung und schalten die Stromzufuhr in den Chill-out-Bereichen ab. Einige (wie Burning Man und viele unabhängige Festivals) befolgen das Prinzip „Leave No Trace“ – sie sammeln jeden Müll ein, bevor sie ihr Lager abbauen.

Besucher können helfen: Bringen Sie einen Müllbeutel mit, sammeln Sie Müll auf, auch wenn er nicht von Ihnen stammt, und nutzen Sie die Recyclingbehälter ordnungsgemäß. Verwenden Sie wiederbefüllbare Wasserflaschen, anstatt Wasser in Flaschen zu kaufen. Wenn Sie eine lange Reise unternehmen, denken Sie über eine CO₂-Kompensation nach (einige Fluggesellschaften oder unabhängige Rechner bieten dies an). Unterstützen Sie Festivals, die ihre Einnahmen an wohltätige Zwecke spenden (Glastonbury spendet Millionen für wohltätige Zwecke) oder lokale Gemeinschaften fördern.

Seien Sie außerdem ein guter Nachbar: Vermeiden Sie Lärm auf den Campingplätzen, respektieren Sie andere anwesende Kulturen und stören Sie niemanden. Festivals gelten zunehmend als Wirtschaftsmotor für die Region (Händler und Hotels profitieren davon), also teilen Sie die Begeisterung, indem Sie lokale Speisen, Kunsthandwerk und die lokalen Gepflogenheiten genießen.

Arbeiten, Ehrenamt & Presse

Du möchtest kostenlos oder exklusiv dabei sein? Viele Festivals, insbesondere große, bieten Freiwilligenprogramme an. Typische Aufgaben (Schichten von 4–6 Stunden) können dir eine kostenlose Tageskarte, kostenloses Camping und manchmal sogar kostenloses Essen einbringen. Die Tätigkeiten reichen vom Ticketscannen und Wasserausschank bis hin zur Unterstützung beim Bühnenaufbau oder der Ersten Hilfe. Die Freiwilligensuche beginnt in der Regel Monate vor dem Festival; schau am besten im Winter/Frühling auf der offiziellen Website oder in den sozialen Medien vorbei.

Presse- und Blogmöglichkeiten: Wenn Sie über eine Presseakkreditierung verfügen (z. B. als Autor für ein Medium oder mit einem reichweitenstarken Blog), können Sie einen Presseausweis beantragen. Dazu müssen Sie in der Regel eine E-Mail mit Ihrem Portfolio und einer Begründung Ihrer geplanten Berichterstattung an den Pressekontakt des Festivals senden. Auch Einladungen für Influencer oder DJs hängen mitunter von der Reichweite ab. Achten Sie auf ein professionelles Auftreten: Festivals prüfen diese Angaben sorgfältig, um unangemeldete Gäste zu vermeiden.

Auch bezahlte Arbeit vor Ort ist eine Option. Viele Festivals stellen für die Veranstaltungswoche Aushilfskräfte ein: Ticketverkäufer, Sicherheitspersonal, Verkaufspersonal usw. Diese Stellen werden in der Regel Monate im Voraus auf der Festival-Website oder in Jobbörsen ausgeschrieben. Die Konkurrenz ist groß und der Lohn meist Mindestlohn, aber es ist eine Möglichkeit, dabei zu sein.

Regeln für Fotografie, gesellschaftliche Anlässe und Aufnahmen

Festivals lieben den Austausch in den sozialen Medien, aber auch Künstler und Produzenten haben Rechte. Grundlegende Verhaltensregeln: In den öffentlichen Bereichen dürfen Sie mit Ihrem Smartphone Fotos und kurze Videos machen, aber respektieren Sie bitte unbedingt die „Fotografieren verboten“-Zonen: Wenn Sie ein Schild sehen oder einen Künstler, der die Bühne mit einem Verdunkelungsvorhang abdeckt (manche tun dies aus Gründen der Privatsphäre), schalten Sie Ihre Kamera aus. Drohnen sind auf den meisten Open-Air-Festivals aus Sicherheits- und Datenschutzgründen verboten.

Manche Festivals (z. B. Coachella) schränken die Nutzung professioneller Kameraausrüstung ein – für Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven ist oft ein Fotoausweis erforderlich. Informieren Sie sich in den FAQ zur „Kameraregelung“ des Festivals. Inhalte für Instagram und TikTok sind in der Regel unproblematisch; Marken wünschen sich diese Reichweite. Unerlaubtes Filmen für kommerzielle Zwecke (Verkauf des Materials) ist jedoch ohne Genehmigung nicht gestattet.

Nach dem Festival: Viele teilen ihre Highlights online. Wenn du eine Marke oder einen Blog aufbauen willst, poste fleißig! Verlinke offizielle Accounts und verwende Festival-Hashtags (#Tomorrowland, #LollaFest usw.). Offizielle Medienteams teilen vielleicht deine besten Fotos. Genieße den Moment und beobachte ihn nicht nur durch den Sucher.

Technologie & Konnektivität: Apps, eSIMs & bargeldlose Systeme

Die meisten großen Festivals haben eine eigene App – lade sie dir herunter, um Zeitpläne, Notfallwarnungen und Lagepläne zu erhalten. Sie kann dein Festival-Betriebssystem sein. Beliebte Tools für 2024/25 waren: – Festicket/Festipedia-Apps (einige Festivals kooperieren für Infos und Updates). – Songkick oder Bandsintown (um Nebenkonzerte in der Stadt zu finden). – Bargeldlose Armbänder: RFID-Armbänder oder -Karten, mit denen du Guthaben aufladen und kontaktlos für Essen und Merchandise bezahlen kannst. Wenn dein Armband bargeldlos ist, halte es aufgeladen oder mit deiner Karte verknüpft und behalte deinen Kontostand im Auge (es gibt meist Aufladepunkte). Sie verkürzen die Wartezeiten erheblich, aber eine Rückerstattung oder Aufteilung unter Freunden ist nicht so einfach, also plane im Voraus.

Konnektivität: Der Mobilfunkempfang kann lückenhaft sein (zehntausende Nutzer an einem einzigen Mobilfunkmast). eSIMs oder lokale SIM-Karten sind im Ausland hilfreich. Anbieter wie Airalo oder Holafly bieten kurzfristige Datentarife an, die in mehreren Ländern funktionieren – praktisch, wenn Sie Fotos hochladen oder Karten nutzen möchten. Viele Festivals bieten kostenloses WLAN in Lounge-Bereichen oder an Sponsorenzelten an, aber verlassen Sie sich nicht allein darauf. Denken Sie an eine Powerbank für lange Tage.

Festival-Apps: Einige innovative Apps erfassen die Ermüdung der Besucher, warnen vor Gerüchten oder erstellen sogar Heatmaps (um zu sehen, welche Bühne weniger überfüllt ist). Falls solche Apps existieren (was häufig bei technisch versierten Festivals der Fall ist), werden sie vom Veranstalter beworben. Alternativ können Sie Ihre Packliste und Reisedetails auch mit einfachen Tools wie Google Keep oder Evernote speichern.

Nach dem Festival: Erholung & Nächste Schritte

Wenn die Musik endet, planen Sie Ihre Abreise. Warten Sie nicht auf Last-Minute-Transportmittel – falls Shuttlebusse oder Züge verfügbar sind, buchen Sie nach Möglichkeit eine Abfahrtszeit. Wenn Sie mit dem Auto oder Flugzeug angereist sind, planen Sie etwas Puffer ein: Packen Sie Ihr Lager bei Tageslicht zusammen, um zu vermeiden, dass Gegenstände verloren gehen oder Sie mit leerem Magen im Auto schlafen müssen.

Nach dem Festival: – Gesundheit: Trinken Sie am Reisetag ausreichend Wasser und essen Sie etwas Nährstoffreiches (Festivalessen ist oft zuckerreich). Falls Sie medizinische Hilfe benötigten, holen Sie sich jetzt die notwendige Nachsorge. Melden Sie gestohlene Gegenstände umgehend dem Fundbüro des Festivals oder der örtlichen Polizei. Rückerstattungen: Tickets sind in der Regel nicht erstattungsfähig. Wenn Sie jedoch eine Versicherung abgeschlossen haben (oder bestimmte Kreditkarten eine Ausfallversicherung bieten), sollten Sie Ihre Ansprüche umgehend geltend machen. Andernfalls sollten Sie es als teure, aber lehrreiche Erfahrung betrachten. Rückmeldung: Viele Festivals verschicken Umfragen oder E-Mails, in denen sie um Feedback bitten – nutzen Sie diese Möglichkeit, wenn Sie Kritikpunkte oder Lob äußern möchten. So können zukünftige Veranstaltungen verbessert werden. Merchandise: Erinnerungsfotos und Andenken helfen Ihnen, die Reise noch einmal zu erleben. Wenn Sie ein ausgedrucktes Poster mit nach Hause gebracht haben, bewahren Sie es gut auf!

Fangt endlich an, vom nächsten Festival zu träumen! Viele Festivals geben den Termin für das nächste Jahr kurz nach Festivalende bekannt (Glastonbury beispielsweise oft schon innerhalb einer Woche). Plant ihr eine besonders umfangreiche Festivaltour in der nächsten Saison, solltet ihr über Festivalpässe oder eine Musikreiseversicherung nachdenken.

Vollständige Festival-FAQ

Hier finden Sie kurze Antworten auf häufig gestellte Fragen:

  • Was sind die besten Festivals der Welt? Das ist Geschmackssache. Häufige Favoriten sind Glastonbury (UK), Coachella (USA), Tomorrowland (Belgien), Burning Man (USA) und Montreux Jazz (Schweiz). In der Leserumfrage von DJ Mag aus dem Jahr 2025 belegen Tomorrowland, das Ultra Music Fest (Miami) und Untold (Rumänien) die ersten drei Plätze. Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf die beliebtesten Festivals nach Genre (Rock: Wacken/Hellfest; Indie: Primavera/SXSW; Jazz: Montreux/Newport).
  • When is [festival] held? Jedes Festival hat feste Termine im Jahr: Glastonbury findet beispielsweise Ende Juni statt (nächstes Mal: ​​25.–30. Juni 2025); Coachella Mitte April (2026: 10.–12. und 17.–19. April); Tomorrowland im Juli. Die genauen Termine finden Sie immer auf der offiziellen Website. (Festival-Websites oder große Pressemitteilungen geben die Termine oft frühzeitig bekannt – beispielsweise listet die Coachella-Website bereits die Termine für 2026 auf.)
  • Wie wähle ich das richtige Festival aus? Wählen Sie Festivals, die zu Ihrem Musikgeschmack, Ihrem Budget und Ihrer Reisebereitschaft passen (siehe Wie man auswählt (Siehe Abschnitt oben). Berücksichtigen Sie Genre-Schwerpunkt, Besucherzahl, Veranstaltungsort, Kosten und Ihre Begleitung. Nutzen Sie die Checkliste: Genre > Camping/Hotel > Alleinreisende/Familien > Preis > Anreise. Viele Festivals richten sich an Nischenpublikum (z. B. elektronische Musik, Folk oder Metal). Lesen Sie Online-Bewertungen und Line-ups, um zu sehen, ob die Atmosphäre zu Ihnen passt.
  • Wie viel kosten Festivaltickets? Die Preise variieren stark. Durchschnittliche Tagestickets liegen zwischen 200 und 600 US-Dollar. Kleinere lokale Festivals kosten mitunter nur 50 US-Dollar, große internationale Festivals hingegen oft über 300 US-Dollar. VIP-Upgrades können den Preis verdoppeln. Beispiel: Coachella 2025 (Tagesticket) ca. 550 US-Dollar, Lollapalooza (Tagesticket) ca. 385 US-Dollar. Planen Sie außerdem Gebühren, Transport und Campingkosten ein.
  • Wann gehen die Festivaltickets in den Verkauf? Der Vorverkauf beginnt üblicherweise Monate vor dem Event. Top-Festivals haben oft jährliche Veröffentlichungstermine (z. B. der Glastonbury-Vorverkauf im September vor dem Festival). Melden Sie sich für Newsletter an. Frühbucherrabatte und Vorverkäufe (für Fanclubs und Kreditkarteninhaber) finden 3–6 Monate vorher statt. Der reguläre Vorverkauf startet in der Regel 4–5 Monate vorher. Folgen Sie dem Festival in den sozialen Medien, falls sich Termine ändern. Richten Sie Kalendererinnerungen ein.
  • Wie kommt man an Last-Minute-Tickets oder Tickets für ausverkaufte Festivals? Die Möglichkeiten sind begrenzt. Falls die Tickets offiziell ausverkauft sind, versuchen Sie es mit der Wiederverkaufsplattform des Festivals (viele Festivals erlauben die Rückgabe von Tickets). Alternativ können Sie seriöse Ticketbroker oder Wiederverkaufsplattformen nutzen, die die Tickets verifizieren. Vorsicht vor Betrug: Verwenden Sie ausschließlich bekannte Seiten (Ticketmaster Resale, StubHub, Viagogo mit Käuferschutz usw.). Manchmal bieten lokale Fanforen oder Facebook-Gruppen sichere Tauschmöglichkeiten. Im äußersten Notfall können Sie es mit Ticketverkäufern vor Ort versuchen, dies ist jedoch riskant und oft illegal.
  • Worin besteht der Unterschied zwischen GA-, VIP- und Hospitality-Tickets? Mit dem Standardticket (GA) erhalten Sie den Eintritt. VIP-Tickets bieten zusätzliche Vorteile: exklusive Zuschauerbereiche, verbesserte Einrichtungen (Toiletten, Essensausgabe) und manchmal kostenlose Artikel (Wasser, Mahlzeiten). „VIP+“ oder „Club“ beinhalten oft noch mehr Luxus (Backstage-Führungen, VIP-Campingplätze, klimatisierte Lounges). „Hospitality“ kann exklusive Pakete umfassen (wie Hotelvillen auf dem Gelände, Gourmet-Mahlzeiten, offene Bar). Die Kosten steigen mit den zusätzlichen Vorteilen deutlich an. Wählen Sie VIP nur, wenn Ihnen die Vorteile wichtig sind, ansonsten reicht das Standardticket völlig aus.
  • Wie funktionieren die Campingmöglichkeiten auf Festivals? Festivals bieten typischerweise Folgendes:
  • Camping in Georgia: Du bringst dein eigenes Zelt und deine Ausrüstung in eine Gemeinschaftszeltstadt. Minimale Ausstattung, aber dafür der günstigste Preis. Lagepläne des Campingplatzes werden ausgegeben, und die Campingplätze öffnen oft schon früh (manchmal sogar einen Tag vor Konzertbeginn) für Anreisende. Du parkst und trägst dein Zelt einfach zu Fuß hinein.
  • Autocamping/Primel: Man campt neben einem Fahrzeug (oft gegen Aufpreis und mit mehr Platzbedarf). Gut geeignet, wenn man häufig wegfahren oder viel lagern muss.
  • Boutique-Camping (Glamping): Vorab reservierte Zelte oder Pods werden bereitgestellt (separat buchbar, oft exklusive Pakete).
  • Zelten verboten: Bei Stadtfesten bedeutet „Camping“, in nahegelegenen Hotels oder Hostels zu übernachten. Manche Feste bieten auch offizielle Campingplätze in fußläufiger Entfernung an. Schau auf der jeweiligen Festivalseite unter „Camping-Infos“ nach. Dort findest du Informationen zur Öffnungszeit des Campingplatzes, zu erlaubten Gegenständen und zu den Regeln (oft kein Glas, kein offenes Feuer, Nachtruhe ab 2 Uhr usw.). Es gibt in der Regel auch separate Parkplätze für Autos und Motorräder (mit begrenzter Anzahl an Parkausweisen).
  • Was sollte ich für ein mehrtägiges Festival einpacken? Sehen Was Sie einpacken sollten Siehe Abschnitt oben. Unverzichtbar: Festivalpass, Ausweis, Geld; wetterangepasste Kleidung (Sonnenhut/Poncho/Jacke); festes Schuhwerk; Zelt/Schlafsack (falls gecampt wird); tragbares Ladegerät fürs Handy; persönliche Medikamente und Hygieneartikel; Snacks und Wasser. Packliste für das jeweilige Festival Die Packliste findet sich meist auf deren Website. Packen Sie immer ein kleines Erste-Hilfe-Set ein. Herunterladbare Packlisten können dabei hilfreich sein.
  • Was sind die besten Spartipps für Festivalreisen?
  • Kaufen Sie alles frühzeitig (Tickets, Flüge).
  • Teilt die Kosten (Reise/Auto mit Freunden).
  • Nutzen Sie bei Bedarf Zahlungspläne.
  • Campen statt Hotels.
  • Bereiten Sie Ihr Essen selbst zu oder bringen Sie Snacks mit.
  • Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder gehen Sie zu Fuß, anstatt teure Taxis zu nehmen.
  • Festivalausrüstung wiederverwenden (wenn möglich, nicht extra für eine Veranstaltung neue kaufen).
    SoFi und Reiseblogs veröffentlichen häufig Festival-Budgetratgeber. SoFi empfiehlt beispielsweise, Tickets frühzeitig zu kaufen und zu campen, um Geld zu sparen.
  • Sind die Festivals familienfreundlich? Das ist unterschiedlich. Viele große Festivals heißen Kinder willkommen und bieten sogar Kinderbereiche oder Familien-Campingzonen an (z. B. „Kidzapalooza“ beim Lollapalooza, kostenlose Tickets für Kinder unter 12 Jahren beim Glastonbury Festival). Informieren Sie sich auf der Website des Festivals – dort finden Sie Angaben darüber, ob Kinder erlaubt sind und ob es Altersbeschränkungen gibt. Manche Festivals bieten ruhige Familienbereiche oder Kinderwagenparkplätze an. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie die Festival-Website per E-Mail.
  • Welche Festivals eignen sich am besten für bestimmte Musikrichtungen? EDM: Tomorrowland, Ultra (Miami), EDC (Las Vegas), Creamfields (UK), Sunburn (Indien). Indie/Alternative: Primavera, Coachella, Lollapalooza, SXSW, Benicàssim. Jazz: Montreux Jazz (CH), Newport Jazz (USA), North Sea Jazz (NL). Klassik/Crossover: BBC Proms (UK), Salzburger Festspiele (Österreich, Klassik/Oper). Country: Stagecoach (USA), CMA Fest (USA), C2C (Europa). Metal/Hard Rock: Wacken (DE), Hellfest (FR), Download (UK). Weltmusik/Ethnisch: WOMAD (verschiedene), Sziget (HU), internationale Musikfestivals (z. B. Mawazine in Marokko).
  • Wie plane ich Reise und Unterkunft? Sobald Sie Ihre Tickets haben:
  • Transport: Buchen Sie Flüge oder Zugverbindungen umgehend. Prüfen Sie Direkt- und Umsteigeverbindungen, auch bei Billigfluggesellschaften (achten Sie aber auf Gepäckgebühren). In Europa bieten sich Eurail-Pässe oder Busverbindungen (z. B. FlixBus) an. In den USA reichen die Möglichkeiten von Amtrak bis hin zu Festival-Shuttlebussen.
  • Hotels/Hostels: Reservieren Sie so schnell wie möglich. Falls die Hotels in der Nähe ausgebucht sind, schauen Sie sich in nahegelegenen Städten um. Manchmal ist es günstiger, etwas weiter weg zu übernachten und mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
  • Camping: Reservieren Sie Campingpässe, falls diese separat verkauft werden. Packen Sie Ihre Ausrüstung im Voraus. Informieren Sie sich über die Campingplatzregeln (Müll bitte selbst mitnehmen usw.).
  • Benötige ich eine Reiseversicherung? Es wird dringend empfohlen. Die Versicherung sollte mindestens Reiserücktritt (falls das Festival abgesagt wird oder Sie erkranken), medizinische Versorgung (bei Verletzungen im Ausland) und Gepäckverlust/Diebstahl abdecken. Festivals finden oft an abgelegenen Orten oder im Ausland statt; Notfalltransporte (z. B. bei schwerer Höhenkrankheit) können teuer werden. Viele Versicherungen bieten spezielle Festivalversicherungen an.
  • Visa-/Passbestimmungen? Informieren Sie sich rechtzeitig über die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder. Beispielsweise gelten für die EU (Schengen-Raum) spezielle Regeln, und für die Türkei benötigen Staatsangehörige bestimmter Länder ein Visum. Die USA nutzen für viele Länder das ESTA-Programm. Wenn Sie von außerhalb anreisen, stellen Sie sicher, dass Ihr Reisepass nach Ihrer Reise noch mindestens sechs Monate gültig ist (Standardregel). Bei einigen Festivals kann Ihnen der Zutritt verweigert werden, wenn Ihre Reisedokumente nicht vollständig sind.
  • Sind Festivals sicher? Grundsätzlich ja, aber mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Es gibt große Sicherheitsteams, medizinisches Personal und in der Regel strenge Taschenkontrollen am Eingang. Gesunder Menschenverstand ist wichtig: Trinken Sie ausreichend, bleiben Sie nach Einbruch der Dunkelheit in Gruppen und bewahren Sie Wertsachen sicher auf. Studien zeigen, dass die meisten Vorfälle glimpflich verlaufen (Schürfwunden, Dehydrierung, Alkoholvergiftung). Bekannte Festivals (Coachella, Glastonbury, Tomorrowland) arbeiten mit der örtlichen Polizei und Rettungsdiensten zusammen. Einige verfügen sogar über ausgefeilte Sicherheitsprogramme. So hat beispielsweise das umfassende medizinische Angebot vor Ort beim Shambhala-Festival 2014 Leben gerettet – es gab keine Todesfälle. Letztendlich ist es wichtig, wachsam zu bleiben und sich vorzubereiten (siehe Sicherheitstipps oben).
  • Welche medizinischen Leistungen stehen zur Verfügung? Fast alle Festivals verfügen über ein Sanitätszelt oder eine Sanitätsstation mit Rettungssanitätern und manchmal auch Ärzten. Dort werden Dehydrierung, Schnittwunden, Ohnmachtsanfälle usw. behandelt. Gängige Medikamente (wie Ibuprofen oder Antazida) können verschrieben werden. Viele Festivals bieten außerdem kostenloses Wasser an und haben Freiwillige, die Hilfsmittel verteilen. Bei besonderen medizinischen Bedürfnissen bringen Sie bitte Ihre Rezepte und ein ärztliches Attest mit. Für kleinere Beschwerden (Pflaster, Kopfschmerzen) empfiehlt sich ein kleines Erste-Hilfe-Set. Beachten Sie, dass mitgebrachte Speisen und Medikamente möglicherweise nicht erlaubt sind – informieren Sie sich über die Medikamentenbestimmungen (normalerweise sind nicht-narkotische Medikamente in Originalverpackung zulässig).
  • Konnektivität (Mobilfunk/eSIM/WLAN)? Aufgrund der Menschenmassen kann der Mobilfunkempfang schwach sein. Um in Verbindung zu bleiben: 1) Nutzen Sie eine eSIM oder lokale SIM-Karten-Lösungen. Anbieter wie Airalo oder Reise-SIM-Kioske an Flughäfen bieten regionale Datentarife an. 2) Viele Festivals bieten ein flächendeckendes WLAN (oft von einem Mobilfunkanbieter gesponsert). 3) Messenger-Apps: WhatsApp oder iMessage funktionieren über LTE oft auch bei schwacher Netzabdeckung für Textnachrichten. 4) Treffen Sie sich mit Freunden zu festgelegten Zeiten, falls Sie sich verlieren.
  • Essen/Trinken/Riegel? Fast jedes Festival bietet Speisen und Getränke an. Heutzutage gibt es meist eine große Auswahl an Küchenrichtungen sowie vegetarische und vegane Optionen. Alkohol: Bier und Wein sind meist erlaubt, Cocktails teilweise auch. Viele Festivals bieten bargeldlose Bars (Bezahlung per Armband). Die Regelungen zum Mitbringen eigener Speisen und Getränke variieren: Manche, wie beispielsweise in Teilen Europas, erlauben verschlossene Wasserflaschen oder kleine Snacks, andere nicht. Zu Stoßzeiten ist mit Wartezeiten zu rechnen, daher empfiehlt es sich, früh oder spät zu essen, um den Menschenmassen zu entgehen.
  • Darf ich Essen/Getränke mitbringen? Die Bestimmungen sind unterschiedlich. In Glastonbury sind mitgebrachte Speisen und Getränke verboten (außer Picknicks außerhalb des Geländes, da es sich um einen öffentlichen Park handelt). Coachella verbietet Glas, erlaubt aber verschlossene Plastikflaschen. Am sichersten ist es, davon auszugehen, dass Alkohol nicht erlaubt ist. Informieren Sie sich aber immer in den FAQ des jeweiligen Festivals.
  • Alkoholregeln? Generell gilt: Um Alkohol trinken zu dürfen, muss man volljährig sein (in den meisten europäischen Ländern ab 18 Jahren, in den USA ab 21 Jahren). An Bars werden Ausweise kontrolliert, und Getränke sind mit Armbändern für Personen ab 21 Jahren gekennzeichnet. Auf den meisten Festivals wird Alkohol in großem Umfang verkauft. Einige, wie beispielsweise Burning Man, verkaufen nur Eis (den Alkohol muss man selbst mitbringen), dies ist jedoch selten.
  • Festival-Etikette (Dos & Don'ts)? Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest. Drängle nicht und lass dich nicht von anderen mitreißen. Versperre keine Sicht (nutze den peripheren Sichtbereich, wenn du mit dem Handy fotografierst). Räum deinen Platz im Camp sauber weg. Beachte die Ruhezeiten (z. B. auf vielen US-Festivals: Lagerfeuer und unnötiger Lärm nach Mitternacht aus). Stelle dich geduldig an den Toiletten an. Informiere dich über die Verhaltensregeln des Festivals auf der Website (z. B. die Regeln von Glastonbury oder Tomorrowland). Sei freundlich und lächle – die meisten sind schließlich auch da, um Spaß zu haben.
  • Rückerstattungen/Stornierungen/Besetzungsänderungen? Auf Festivals steht oft „Tickets sind nicht erstattungsfähig“. Wird das Festival jedoch abgesagt (z. B. aufgrund einer Pandemie oder höherer Gewalt), erstatten die Veranstalter in der Regel den Ticketpreis oder übertragen die Tickets auf das nächste Jahr. Änderungen im Line-up führen selten zu einer Rückerstattung; Headliner können kurzfristig absagen. Manche Festivals begrenzen die Gültigkeit von Ausweichterminen oder Line-up-Änderungen. Lesen Sie daher immer die Ticketbedingungen. Falls Sie größere Änderungen im Line-up stören, erlauben einige Festivals den Weiterverkauf von Tickets zwischen Fans (z. B. über spezialisierte Fanseiten).
  • Wie finde ich die Aufstellungszeiten heraus und wie kann ich meinen Plan gestalten? Ein paar Wochen vor dem Festival wird der vollständige Zeitplan in der Regel in der Festival-App oder auf der Website veröffentlicht. Markiere dir dort deine Lieblingskonzerte. Viele Festivals (wie Coachella und Lollapalooza) veröffentlichen ihre offiziellen Playlists auch auf Streaming-Plattformen – perfekt zum Vorhören. Manche Fans erstellen Google Kalender mit den Auftrittszeiten. Vor Ort solltest du dir einen Lageplan besorgen (oft in der App oder an den Infoständen erhältlich) und die Bühnenstandorte notieren. Plane genügend Zeit für die Wege zwischen den Bühnen ein – auf großen Festivalgeländen kann der Fußweg über 15 Minuten dauern.
  • Barrierefreiheitsoptionen (Mobilität, Hörvermögen, Sehvermögen)? Große Festivals müssen barrierefreie Angebote für Menschen mit Behinderungen bereitstellen. Das bedeutet in der Regel: speziell ausgewiesene Zuschauerplattformen für Rollstuhlfahrer an den Hauptbühnen; barrierefreie Toilettenwagen; Gebärdensprachdolmetscher für bestimmte Vorträge (wie beispielsweise beim Sónar Festival) oder visuelle Unterstützung auf einigen großen Bühnen; und ruhige, reizarme Bereiche (manche Festivals bieten Ruhezonen abseits der Lautsprecher). Beim Ticketkauf gibt es oft eine Kategorie (ADA-/Kombitickets), die bei Bedarf eine kostenlose Begleitperson beinhaltet. Genauere Informationen finden Sie auf der Festival-Website (suchen Sie nach „Barrierefreiheit“): Coachella und Glastonbury beispielsweise bieten Seiten zu barrierefreien Angeboten an.
  • Nachhaltigkeit auf Festivals? Viele Festivals haben umweltfreundliche Praktiken eingeführt. Beispiele: Das Fuji Rock Festival in Tokio setzt strenge Abfalltrennung durch; das deutsche Wacken Open Air nutzt eigene Solaranlagen; unabhängige Festivals wie das britische Ein grüneres Festival Festivals können sich für ihre Umweltfreundlichkeit auszeichnen lassen. Einige bieten Ermäßigungen für den öffentlichen Nahverkehr an, um die Autonutzung zu reduzieren. Sie können dazu beitragen, indem Sie wiederverwendbare Becher oder Recyclingbehälter benutzen, mit dem Fahrrad anreisen und, wenn möglich, kompostieren. Achten Sie auf die lokale Umwelt – bringen Sie bei einem Wüstenfest Schatten und … Hinterlasse keine Spuren von jedem Lagerfeuer usw.
  • Welche Festivals eignen sich am besten für Fotografie/Social-Media-Content? Große, visuell beeindruckende Festivals zählen hier zu den Top-Zielen. Tomorrowland und Coachella mit ihren aufwendigen Bühnen, Burning Man mit seinen Kunstskulpturen und kostümierten Besuchern sowie Unterwasser-Bootspartys beim Sziget Festival oder Höhlenkonzerte beim Creamfields Festival bieten großartige Fotomotive. Für Social Media: Prüfen Sie, ob das Festival offizielle Fotozonen oder Live-Filter/Apps anbietet (bei immersiven Open-Air-Events ist das oft der Fall). Beachten Sie außerdem die „Fotoverbots“-Passagen der Künstler bei Konzerten (manche möchten die Show live genießen).
  • Zugang zur Presse-/Künstler-Gästeliste? Der Zugang zur Bühne oder zum Backstage-Bereich ist in der Regel nur auf Einladung möglich (reserviert für Pressevertreter, Branchenvertreter, Sponsoren und Freunde des Festivals). Wenn Sie über einen Presseausweis verfügen, kontaktieren Sie bitte Monate im Voraus die PR-Abteilung des Festivals. Die Gästelisten der Künstler sind vertraulich und werden ausschließlich von Managern und Veranstaltern verwaltet. Rechnen Sie nicht damit, ohne offizielle Einladung teilnehmen zu können.
  • Ehrenamtliche Tätigkeit/Arbeit: As mentioned, many festivals have volunteer programs (for free entry). If you want paid work, search “jobs at [Festival Name]” well before the event – often posted in spring. Common roles: team leaders, food/beverage staff, stage crew, etc. Industry jobs might require experience or specific skills (e.g. sound techs or medics).
  • Impfungen/Gesundheit: Informieren Sie sich über die Reisehinweise für das jeweilige Land. Für europäische Festivals sind keine speziellen Impfungen erforderlich (die üblichen Reiseimpfungen genügen). Für Festivals in tropischen Gebieten (z. B. im brasilianischen Amazonasgebiet) benötigen Sie möglicherweise Malariamedikamente oder eine Gelbfieberimpfung. Bringen Sie gängige rezeptfreie Medikamente (z. B. gegen Durchfall und Allergien) mit. Schützen Sie sich vor Sonne und Insekten (Sonnencreme, ggf. ein Moskitonetz beim Campen in feuchten Gebieten).
  • Die besten kleinen/Underground-Festivals? Abseits der großen Namen schätzen viele Musikliebhaber kleine Festivals. Für Indie-Fans: Ende der Straße (GB, Kapazität ca. 8.000) Grüner Mann (UK, ~20k) haben eine treue Anhängerschaft. Orange Circuit in Roskille oder Belgiens Pukkelpop Sie ziehen ein vielfältiges Publikum mit lokalem Flair an. In den USA sind mittelgroße Festivals wie beispielsweise Heugabel (Chicago ~50k) oder Glühwürmchen (Delaware) wachsen. Die asiatische Szene entwickelt sich: Besuchen Sie Festivals wie Magnetfelder (Indien) oder Sunburn ArenaUm tiefer zu recherchieren, nutzen Sie Musikblogs und regionale Veranstaltungsseiten.
  • Einzelperson vs. Gruppe: Alleinreisende nutzen häufiger Shuttlebusse oder Zelte – das kann sehr gesellig sein (die Zeltwände bieten viel Gesprächsstoff). Gruppen können sich Hotelzimmer teilen oder auf einem Campingplatz übernachten. Manche Festivals (wie Splendour) bieten Apps an, um Camper zusammenzubringen. Familien sollten Festivals mit einem guten Kinderprogramm wählen; alleinreisende junge Erwachsene bevorzugen vielleicht große EDM-/Indie-Events, um leicht Kontakte zu knüpfen.
  • Festivalessen/Ernährung: Siehe oben im Abschnitt „Essen“. Für Veganer/Vegetarier/Halal-Liebhaber usw. bieten große Festivals fast immer mindestens ein paar Stände mit glutenfreien Speisen an (achten Sie auf die Kennzeichnungen „V“ und „GF“). Bei Zöliakie sind Lunchpakete oder glutenfreie Snacks die sicherste Option. Manche Festivals bieten auch die Möglichkeit, Mahlzeiten vorzubestellen (z. B. im Rahmen von Glamping- oder VIP-Paketen).
  • Haustiere auf Festivals? Normalerweise NEINBei den meisten Veranstaltungen sind Haustiere aus Sicherheits-, Lärm- und Hygienegründen verboten. Assistenzhunde (für Seh- oder Hörbehinderungen) sind unter Umständen erlaubt, bitte informieren Sie sich jedoch vorher. Selten erlauben kleinere, familienfreundliche Feste (wie z. B. eine lokale Bluegrass-Session) kleine Haustiere, aber gehen Sie nicht davon aus.
  • Verlorene Gegenstände/Ausweis/Geld: Tragen Sie einen Geldgürtel oder eine Geldbörse unter Ihrer Kleidung für Bargeld und Ausweis. Kleine Portemonnaies können in den Hosentaschen verstaut werden. Beim Camping sollten Wertsachen möglichst im Auto eingeschlossen werden. Melden Sie verlorene Gegenstände umgehend an den Infoständen – die meisten Festivals sammeln Fundsachen ein und hängen entsprechende Aushänge aus. Falls Sie Ihren Reisepass oder Personalausweis verlieren, kontaktieren Sie die nächstgelegene Botschaft oder das nächstgelegene Konsulat (und den Sicherheitsdienst des Festivals, um einen temporären Ausweis zu erhalten).
  • Wetterbedingte Probleme: Sonne und Hitze: Schützen Sie sich mit Kleidung und tragen Sie regelmäßig Sonnencreme auf; trinken Sie viel Wasser. Bei Regenwetter sollten Sie einen Poncho, wasserdichte Stiefel und eine Plane einpacken. Für kalte Nächte benötigen Sie eine warme Jacke und isolierende Schlafkleidung. Schlamm ist auf britischen Festivals üblich, daher sind Gamaschen oder alte Turnschuhe empfehlenswert. Festivals versenden oft Wetterwarnungen per App oder SMS; beachten Sie diese (manche berufen bei extremen Wetterbedingungen sogar eine Sicherheitsbesprechung ein).
  • Kulturelle/rechtliche Fragen im Ausland: In manchen Ländern können die lokalen Gesetze abweichen. Beispielsweise kann das Fotografieren auf Festivals an bestimmten Orten eingeschränkt sein (in einigen religiösen Stätten ist das Fotografieren verboten). Alkoholkonsum oder Tanzen nach einer bestimmten Uhrzeit kann illegal sein (wie etwa in einigen Regionen des Nahen Ostens). Die meisten internationalen Festivals bieten einen Leitfaden mit wichtigen Informationen an – lesen Sie ihn unbedingt. Beachten Sie die Drogenbestimmungen; auch wenn viele Festivalbesucher Alkohol konsumieren, können die Folgen in Ländern mit strengen Drogengesetzen schwerwiegend sein.
  • Sicherheit bei Ticketübertragung/Wiederverkauf: Nutzen Sie nach Möglichkeit offizielle Kanäle. Einige Festivals (wie Glastonbury) erlauben Namensübertragungen über Ticketmaster. Andere verwenden Armbänder mit verschlüsselten Informationen (nicht übertragbar). Bei Verkäufen über Craigslist oder Privatpersonen bestehen Sie auf einem persönlichen Treffen an einem öffentlichen Ort und prüfen Sie das Ticket (Papiercode oder Zugangsdaten). Meiden Sie Großabnehmer oder Händler mit unrealistisch günstigen Angeboten. Verwenden Sie sichere elektronische Zahlungsmethoden (PayPal Freunde & Familie ist unsicher – nutzen Sie stattdessen PayPal Waren & Dienstleistungen mit Käuferschutz oder einen sicheren Treuhandservice).
  • Reiseverläufe mit mehreren Festivals: Gängige Routen führen über die europäische Sommerroute (Primavera → Exit → Roskilde → Boomtown usw.) oder die US-Frühlingsroute (SWSW → Coachella → Stagecoach → Bonnaroo). Reisebüros bieten mitunter Festivalpakete (Flüge + Pässe) an. In Europa gibt es von Ende Juni bis August nur wenige Überschneidungen, dennoch sollte man Jetlag und die Kosten für die Fortbewegung vor Ort berücksichtigen. Eine bekannte Route ist: Coachella (April) → Stagecoach (April, gleicher Ort) → Bonnaroo (Juni) → Glastonbury (Juni) → Roskilde (Juli). Im asiatisch-pazifischen Raum könnte man beispielsweise… Fuji Rock (Weihnachten)Pracht (Juli) in Australien → Gasse (Jan) in Auckland. Planungstools wie der Multi-City-Modus von Google Flights können dabei helfen.
  • Neue Künstler entdecken: Neben dem Durchstöbern des Lineups solltest du das Festivalradio nutzen (einige Festivals bieten Streaming-Radios an) und den offiziellen Spotify-Playlists folgen. Besuche kleinere Bühnen oder Konzerte tagsüber, um aufstrebende Künstler zu entdecken. Suche in Foren nach Tipps. Jedes Festival hat seine Geheimtipps – sprich mit Einheimischen oder Freiwilligen über ihre Favoriten.
  • Festival vs. Event/Residency: Ein Festival ist typischerweise eine zeitlich begrenzte Veranstaltung mit mehreren Acts (oft unter freiem Himmel, mit gemeinschaftlichem Flair) und mehreren Bühnen. Eine Konzertreihe oder Künstlerresidenz hingegen ist eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung eines oder zweier Künstler oder zu einem bestimmten Thema (z. B. die Sommerreihe im Merriweather Post Pavilion oder eine Künstlerresidenz in einem Club für elektronische Musik). Festivals bieten in der Regel Campingmöglichkeiten, dauern mehrere Tage und vermitteln neben der Musik auch eine ganz eigene Kultur. Man kann sich ein Festival wie eine temporäre Stadt mit ihrem eigenen Rhythmus vorstellen, während eine Konzert- oder Festivalreihe eher statisch und ortsgebunden ist.
  • Begegnungen mit Menschen/Gemeinschaften: Festivals sind von Natur aus sehr gesellig. Am einfachsten ist es, sich einer netten Gruppe anzuschließen oder in Warteschlangen oder Workshops ins Gespräch zu kommen. Große Festivals bieten oft Treffpunkte an bestimmten Bereichen an (z. B. in Markenzelten oder Fanclub-Lounges). Freiwilligenarbeit hilft dir, dich mit anderen Festivalbesuchern anzufreunden. Viele Festivals haben außerdem eine eigene App oder Facebook-Gruppe, in der Treffen organisiert werden („Wir campen im Blauen Camp – kommt vorbei!“). Bring Spiele (Frisbee, Karten) mit zum Campingplatz – das lockert das Eis sofort auf. Und schließlich: Respektiere Grenzen; nicht jeder möchte ständig reden, aber ein Lächeln und ein freundliches Hallo können ein Gespräch beginnen.
  • Priorisierung festlegen: Wenn zwei deiner Lieblingskünstler gleichzeitig spielen, akzeptiere es einfach und halte Ausschau nach Alternativen: Oft tritt ein Künstler, den du noch nicht kennst, auf einer benachbarten Bühne auf. Oder schau nach, ob einer der Künstler zu anderen Zeiten gestreamt wird (manche Festivals wiederholen ihre Auftritte). Nutze die Community: Folge den Tweets mit dem Hashtag #SetTimesLive oder den Updates in der Festival-App. Du könntest dir die Zeit mit Freunden teilen oder ein Set aufnehmen (falls erlaubt) und später ansehen.
  • Gemeinschaft und Wohltätigkeitsorganisationen: Viele Festivals unterstützen lokale Projekte. Glastonbury spendet seit Jahrzehnten Gewinne an Wohltätigkeitsorganisationen (Oxfam, WaterAid usw.). Künstler spielen oft Benefizkonzerte. Manche Veranstaltungen bieten Umwelt- oder Gemeinschaftsprogramme an (z. B. die Umweltprojekte von Tomorrowland oder die Best-Practice-Gruppe). Ein grüneres Festival Akkreditierung). Besucher können durch ihre Teilnahme (z. B. Spendenläufe auf Festivals, Spielzeugsammlungen usw.) unterstützen. Traditionell haben Festivals die ländliche Wirtschaft wiederbelebt und philanthropischen Projekten eine Plattform geboten.
  • Rabatte und Angebote: Viele Festivals bieten Studententarife (möglicherweise ist ein Studentenausweis erforderlich), Gruppenrabatte (z. B. 4 Tickets kaufen, 5. gratis) oder Frühbucherangebote. Manche gewähren Treuerabatte für Wiederbuchungen. Halten Sie auf den offiziellen Social-Media-Kanälen Ausschau nach Blitzangeboten. Folgen Sie Reiseanbietern oder Fluggesellschaften, um Kombiangebote zu entdecken (z. B. bietet Coachella Ticket- und Flugpakete in Kooperation mit Partnern an).
  • Foto-/Videoregeln: In der Regel sind Handys und kleine Kameras für Social Media in den allgemeinen Bereichen erlaubt. Professionelle Ausrüstung (große Objektive, Videokameras) erfordert meist einen Presseausweis oder ist gänzlich verboten. Drohnenaufnahmen sind ohne Sondergenehmigung fast überall untersagt. Wenn Sie Videos drehen möchten, beachten Sie bitte die Anweisungen der Künstler (bei manchen Tourneen ist das Aufnehmen von Liedern verboten). Informieren Sie sich vor dem Betreten der Bühne immer über die jeweiligen Bühnenregeln.
  • PSA/Maßnahmen nach COVID-19: Auch nach 2020 wird bei Festivals weiterhin auf die Gesundheit geachtet: Es gibt Desinfektionsmittelspender und Bereiche, in denen das Tragen einer Maske optional ist (insbesondere in überfüllten Zelten). Einige Festivals verkaufen Masken und Desinfektionsmittel in ihren Shops. Informieren Sie sich, ob ein Impfnachweis oder ein aktueller negativer Test erforderlich ist (dies ist in einigen US-amerikanischen Parks und auf Festivals weiterhin Pflicht). Die Belüftung ist bei Open-Air-Festivals besser, aber wenn Sie Veranstaltungen in Innenräumen oder abends besuchen, sollten Sie eine Maske tragen, falls Sie oder eine Person in Ihrer Begleitung zu einer Risikogruppe gehört.
  • Geldabwicklung: Die meisten Händler akzeptieren mittlerweile Kartenzahlung oder kontaktloses Bezahlen. Halten Sie dennoch etwas Bargeld für kleinere Stände oder im Falle von Systemausfällen bereit. Wenn Sie Bargeld dabei haben, verstecken Sie es am besten am Körper oder in den Zelten. Die Schlangen an den Geldautomaten können auf Festivals lang oder teuer sein, heben Sie daher vorher Geld ab. Seien Sie in Menschenmengen auf der Hut vor Taschendieben.
  • Last-Minute-Unterkunft: Wenn die Stadt überfüllt ist, sollten Sie nahegelegene Orte in Betracht ziehen. Manche Festivalgelände bieten Ausweichplätze zum Zelten an. Bei Hotelbuchungs-Apps gibt es möglicherweise kurzfristige Stornierungen. Prüfen Sie auch Wohnmobil- oder Glamping-Angebote – manchmal werden Zimmer frei, wenn VIPs abspringen. Für Wohnmobile bieten einige Festivals die Möglichkeit, in einem geparkten Fahrzeug zu übernachten (benötigen Sie dafür eine Parkkarte).
  • Ruhezonen/Erholung: Größere Festivals wie Glastonbury bieten offizielle Ruhezonen mit Zelten, Hängematten und ohne laute Musik. Viele verfügen mittlerweile auch über „Erste-Hilfe- und Entspannungsbereiche“ für alle, die sich überfordert fühlen. Eine kompakte Powerbank, eine leichte Decke und eine Mütze können die Auszeit angenehmer gestalten. Ein Podcast oder ein Nackenkissen können ebenfalls zur Erholung beitragen.
  • Eltern mit Kindern: Wenn Sie Kinder mitbringen, achten Sie auf Familienarmbänder, spezielle Kinderarmbänder (für Kontaktdaten und Sicherheit) und Kinder-Campingbereiche (falls vorhanden). Packen Sie alles Notwendige für Ihre Kinder ein: Sonnencreme, Wechselkleidung, kleine Snacks, Gehörschutz (für Babys oder empfindliche Kinder, da die Musik laut ist) und Markierungen, damit Ihre Kinder Sie im Notfall wiederfinden (z. B. leuchtende Armbänder oder auffällige Hüte). Die Festival-Sanitäter stellen Pflaster zur Verfügung, bringen Sie aber bitte eigene Schmerzmittel für Ihre Kinder mit. Beaufsichtigen Sie Ihre Kinder jederzeit – die Menschenmenge, der Lärm und die umherirrenden Besucher können überwältigend sein. Nutzen Sie bei älteren Kindern immer das Buddy-System oder teilen Sie sich auf (Treffen Sie sich stündlich, falls Sie getrennt sind).
  • Apps & Tools: Festival-Apps informieren über Line-ups und Notfallmeldungen. Drittanbieter-Tools wie Festisite oder FestivalTool helfen bei der Setplanung. Musik-Apps wie Bandsintown oder Songkick halten dich über neue Festivaltermine von Künstlern auf dem Laufenden. Wetter-Apps sind ebenfalls wichtig – richte Warnungen ein, wenn Stürme vorhergesagt werden. Viele Festivals bieten außerdem die Integration von Apps wie Visa Checkout oder Apple Pay für einen schnellen Einlass (einfach das Smartphone am Eingang scannen).

Festivaldaten & Kurzübersicht

Sommer

Land

Üblicher Monat

Ungefähre Teilnehmerzahl

Ticketschalter

Bemerkenswert für

Glastonbury (Großbritannien)

England

Juni 

~200.000 (100.000 pro Tag)

Tickets waren bereits im September erhältlich.

Legendäre Rock-/Pop-Besetzung; wohltätig ausgerichtet

Coachella (USA)

USA (CA)

April

~125.000 pro Wochenende

November zuvor

Starbesetzte Aufstellungen; Promikultur

Tomorrowland (BE)

Belgien

Juli

Mehr als 400.000 (an 2 Wochenenden)

Januar (Phase 1) bis April

Massive EDM-Produktion; DreamVille-Camping

Burning Man (USA)

USA (NV)

Aug-Sept

~70.000 offizielle (plus Künstler)

Frühling (Anwendung)

Kunststadt in der Wüste; gemeinschaftlich getragen

Lollapalooza (USA)

USA (IL)

August

115.000/Tag (insgesamt ca. 460.000)

Frühes Jahr (Jan./Feb.)

Vielfältiges Programm; großes Stadtfest

Untold (RO)

Rumänien

August

~50.000/Tag

Frühling

EDM und namhafte Acts (Platz 2 im DJ Mag 2025)

Montreux Jazz (CH)

Schweiz

Juli

~250.000 (zwei Wochen)

Frühling

Legendäre Jazz-/Blues-Tradition; Lage am See

Fuji Rock (JP)

Japan

Juli

~80.000 (3 Tage)

Frühling (Mai)

Berglage; größtes in Japan

Wacken O. Air (DE)

Deutschland

August

~185.000 (4 Tage)

Innerhalb weniger Stunden ausverkauft, falls verfügbar

das größte Metal-Festival der Welt

Hellfest (FR)

Frankreich

Juni

~60.000/Tag (~420.000/7 Tage)

Herbst (Vorverkauf)

Massiver Metal & Hard Rock

Primavera Sound (ES)

Spanien

Ende Mai/Juni

~220.000 (zwei Wochenenden zusammen)

August/September des Vorjahres

Abwechslungsreiche Indie-/Pop-/Alternative-Musik

Die Angaben in der Tabelle sind ungefähre Werte. Bitte überprüfen Sie Datum und Tickets immer auf den offiziellen Webseiten.

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