Sperrgebiete: Die außergewöhnlichsten und verbotensten Orte der Welt
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Musikfestivals sind globale Spektakel, die Musik, Kultur und Gemeinschaft auf allen Kontinenten vereinen. Jedes Festival hat seinen eigenen Charakter – vom Burning Man in Nevada, einer einwöchigen „temporären Stadt“ der Kunst und radikalen Selbstverwirklichung, bis zum belgischen Tomorrowland, das die Stadt Boom für zwei Wochen in ein elektronisches Tanzparadies für 400.000 Fans verwandelt. Festivals können wild oder entspannt, urban oder abgelegen, mit Superstars gespickt oder tief in der Basiskultur verwurzelt sein. Dieser Guide ist der ideale Begleiter für alle, die die besten Festivals der Welt besuchen möchten: Er erklärt, wie sie funktionieren, wie man das richtige Festival auswählt und wie man die Reise plant.
Festivalneulinge und -veteranen finden hier detaillierte Profile der wichtigsten Festivals (von Glastonbury bis Fuji Rock), praktische Planungstipps (Tickets, Anreise, Budget, Packliste) sowie Antworten von Experten auf die häufigsten Fragen von Festivalbesuchern. Ziel ist es, den Lesern zu helfen, die Besonderheiten jedes Festivals zu verstehen und sich so vorzubereiten, dass sie selbstbewusst und bereit sind, die Musik und das Erlebnis in vollen Zügen zu genießen.
Inhaltsverzeichnis
Great festivals score highly on several dimensions. First is the lineup and programming – the artists and genres featured. Headliners and supporting acts should excite you, whether it’s superstars or cutting-edge newcomers. Festivals also distinguish themselves by scale and production value: impressive stage design, top-notch sound, vibrant decor and lighting, and the smooth operation of camping, food, and crowds. As DJ Mag notes, fans “love festivals for many different reasons, like the magnificent experiences [and] crazy production theatrics, [and] the environment the culture brings”.
Weitere wichtige Faktoren sind Lage und Umgebung (ein Campingplatz an der Küste oder ein Stadtpark können die Atmosphäre maßgeblich beeinflussen), Gemeinschaft und Stimmung (Publikumsfreundlichkeit und Festivalkultur) sowie die Logistik (einfacher Ticketkauf, Verkehrsanbindung, Campingmöglichkeiten usw.). Sicherheit und Barrierefreiheit gelten zunehmend als Kennzeichen eines qualitativ hochwertigen Festivals. Viele moderne Festivalführer berücksichtigen zudem die sozialen Auswirkungen: Wie umweltfreundlich oder gemeinschaftsorientiert ist ein Festival und bietet es inklusive Angebote für Familien, Gäste mit Behinderungen oder Künstler? Kurz gesagt: Die besten Festivals vereinen herausragende Musik mit exzellenter Organisation, einem einzigartigen Ort oder einer besonderen Geschichte und einem durchdachten Blick auf die Bedürfnisse des Publikums.
Glastonbury (UK) ist beispielsweise nicht nur wegen seiner hochkarätigen Headliner (Beyoncé, Elton John usw.) legendär, sondern auch wegen seines riesigen, 600 Hektar großen Geländes, der über 200.000 Besucher und der vielfältigen Erlebnisse – von Konzerten auf der Pyramid Stage bis hin zu politischen Gesängen im Steinkreis. Tomorrowland (Belgien) ist berühmt für seine fantastischen EDM-Bühnen und das Feuerwerk, das sich über zwei Wochenenden erstreckt und rund 400.000 Raver anzieht. Kleinere Festivals zeichnen sich mitunter durch ein spezielles Programm aus (etwa ein avantgardistisches Line-up beim Sónar Festival) oder weil sie aus einer bedeutsamen Tradition entstanden sind (das Exit Festival begann als Studentenprotest in Serbien). All diese Elemente – Kunst, Produktion, Kultur und Kontext – tragen gemeinsam zum Ansehen eines Festivals bei.
Bei Tausenden von Festivals kann die Auswahl überwältigend sein. Der erste Schritt ist Selbsterkenntnis: Was suchst du? Beginne mit der Überlegung zu Genre oder Atmosphäre. Fans elektronischer Tanzmusik zieht es vielleicht zu Events wie Ultra Miami oder den verschiedenen EDC-Festivals, während Jazzliebhaber eher Montreux (Schweiz) oder das Newport Jazz Festival (USA) bevorzugen. Rock- und Indie-Fans zieht es nach Glastonbury oder Roskilde; Country-Fans besuchen das Bonnaroo in Nashville oder das Grand Ole CountryFest. Finde deine musikalische Leidenschaft und suche nach den Top-Festivals dieses Genres. (Die Top-100-Umfragen des DJ Mag geben oft Aufschluss über die Publikumslieblinge der Genres – z. B. Wacken Open Air und Hellfest für Metal-Fans.)
Als Nächstes kommen Größe und Atmosphäre ins Spiel. Hättest du Lust auf ein intimes Boutique-Festival oder ein riesiges Event, das du unbedingt einmal im Leben gemacht haben solltest? Ein Boutique-Festival (z. B. eine Indie-Messe mit 10.000 Besuchern) bietet eine gemütliche Atmosphäre und ermöglicht den direkten Kontakt zu den Künstlern, während ein Mega-Festival (wie Lollapalooza in Chicago mit ca. 115.000 Besuchern pro Tag) zwar mehr Headliner bietet, aber die Menschenmassen so groß sind, dass man möglicherweise nicht alle sieht. Wenn Camping Spaß macht und man gerne Kontakte knüpft, solltest du nach Veranstaltungen mit Campingplätzen auf dem Gelände suchen. Falls du Hotels bevorzugst, bieten urbane Festivals wie Governors Ball (New York) oder Sónar (Barcelona) die Möglichkeit, täglich anzureisen.
Das Budget ist entscheidend. Tickets für bekannte Festivals kosten oft mehrere Hundert Dollar (z. B. liegen Wochenendpässe für Coachella typischerweise bei ca. 550 Dollar) und die Anreise ist kostspielig, während lokale oder aufstrebende Festivals deutlich günstiger sein können. Überlegen Sie sich, wie viel Sie für Tickets plus Flüge oder Campingausrüstung ausgeben können. Auch der Zeitpunkt ist wichtig: Festivals finden das ganze Jahr über statt (Coachella im April, Glastonbury im Juni, Fuji Rock im Juli, SXSW im März usw.). Wählen Sie Termine, die zu Ihrem Zeitplan und Ihren Klimavorlieben passen. Denken Sie schließlich auch an Ihre Begleitung: Reisen Sie alleine, mit Freunden oder mit der Familie? Manche Festivals sind sehr kinderfreundlich (familienfreundliche Angebote im Freien, Besucherarmbänder), während andere (wie z. B. elektronische Raves) eher ein erwachsenes Publikum ansprechen.
In der Praxis empfiehlt sich ein einfacher Ablaufplan. Fragen Sie sich beispielsweise: „Welches Genre mag ich?“ → Beschränken Sie die Auswahl auf eine kurze Liste von Festivals → „Kann ich mir das leisten und dorthin reisen?“ → „Würde mir Camping Spaß machen oder bevorzuge ich ein Hotel?“ → „Was gibt es sonst noch in der Nähe?“ Lesen Sie außerdem Festivalvorschauen mit vorläufigen Line-ups und Insider-Tipps. Mit der Zeit finden Sie Ihren persönlichen Festival-Favoriten (unser skizzierter Leitfaden hilft Ihnen beim Einstieg).
Musikfestivals gibt es auf allen Kontinenten. Dieser Abschnitt listet herausragende Veranstaltungen nach Regionen auf und gibt kurze Hinweise zu ihrer Attraktivität. Jedes Festivalprofil enthält (sofern bekannt) Datum, durchschnittliche Besucherzahlen, Veranstaltungsort und besondere Highlights, sodass Sie Ihre Favoriten speichern können.
Europa beherbergt viele der berühmtesten und traditionsreichsten Festivals der Welt. In Großbritannien ist Glastonbury (Pilton, England) der Urvater aller Festivals: Fünf Tage Ende Juni auf Farmland in Somerset lockt es bis zu 200.000 Besucher an. Es vereint Chartstürmer aus Rock und Pop mit einer unvergleichlichen Vielfalt (Tanzzelte, Weltmusik, politische Foren auf den „Healing Fields“ usw.). Sein kultureller Einfluss ist enorm, und die Tickets sind innerhalb weniger Minuten ausverkauft. In der Nähe bieten Green Man (Wales) und End of the Road (England) kleinere, eher auf Folk und Indie ausgerichtete Festivals für alle, die Charme und Ruhe suchen.
Anderswo in Europa: Tomorrowland (Boom, Belgien) ist ein zweiwöchiges EDM-Festival, bekannt für seine traumhaften Bühnenbilder und riesigen Menschenmengen (die größten DJs legen hier jedes Jahr im Juli auf). Primavera Sound (Barcelona, Spanien) eröffnet die Saison im Juni; es mischt große Pop-/Rockstars (in den vergangenen Jahren Lorde und Dua Lipa) mit innovativer Indie- und Electronica-Musik auf mehreren Bühnen – alles in mediterranem Strandflair. Rosklide (Dänemark), eines der ältesten Festivals, hat eine ausgeprägte Festivalkultur und ein vielfältiges Line-up, von Rock bis Weltmusik. Sziget (Budapest, Ungarn) ist das größte Festival Osteuropas: Die „Insel der Freiheit“ zieht jährlich über 70.000 Besucher an und bietet ein breites Spektrum an Musikrichtungen, von Pop über Rock bis hin zu EDM, mit durchgehenden 24/7-Partys, die sich bis in die Stadt ausbreiten. Benicàssim (FIB) in Spanien bietet große Indie-/Rock-Acts am Mittelmeer. Das NOS Alive (Portugal) ist ein vielseitiges Festival in Lissabon mit tollen Camping- und sogar Surfmöglichkeiten. Nischenfestivals wie das Primrose Hill Festival (London) oder das Techno-Festival Time Warp (Deutschland) könnten ebenfalls das Interesse mancher Reisender wecken.
Geheimtipps: In Serbien verbindet das EXIT Festival (in der historischen Festung Petrovaradin) Dance und Alternative Rock in einer beeindruckenden Burgkulisse. Es begann als Jugendprotest und zieht mittlerweile über 200.000 Besucher an. Schwedens Way Out West ist stolz auf seine umweltfreundlichen Konzepte (ausschließlich vegetarisches Essen) und seinen urbanen Charme inmitten der Wälder Göteborgs. Ungarns Balaton Sound bietet eine Strand-EDM-Party direkt am Plattensee. Diese kleineren oder regionalen Festivals sind oft günstiger und bieten ein authentischeres, lokales Flair.
Die USA und Kanada sind Heimat unzähliger großer Festivals. Coachella (Kalifornien) ist wohl das bekannteste außerhalb Europas – jedes Jahr im April verwandelt sich die Wüste bei Indio in einen Treffpunkt für die größten Pop-, Rock- und Hip-Hop-Stars sowie Fashionistas. Das Line-up umfasst oft A-Promis (Beyoncés legendärer „Beychella“-Auftritt 2018, Billie Eilish, Harry Styles usw.) und lockt Zehntausende Zuschauer per Livestream an. Coachella ist ebenso sehr ein Promi- und Instagram-Spektakel wie ein Musikevent – es gilt als „Paradies für Promi-Spotter“ –, doch hinter dem Hype verbirgt sich jedes Jahr die Bühne für einige der angesagtesten Acts. Tickets sind sehr teuer (Coachella GA ca. 550 $ im Jahr 2025). Lollapalooza (Chicago) ist ein viertägiges Mega-Festival im Grant Park (einer grünen Oase im Stadtzentrum) mit einem breiten Mix aus Rock, Pop, EDM, Hip-Hop und mehr. Das Festival zieht täglich rund 115.000 Besucher an (insgesamt über 460.000 im Jahr 2025), erstreckt sich über acht Bühnen und bietet einen eigenen Bereich für Kinder und Jugendliche, „Kidzapalooza“. 2024 traten beim Lollapalooza Headliner wie Tyler, the Creator sowie die K-Pop-Gruppen TWICE und Stray Kids auf, was die globale Reichweite des Festivals unterstreicht. Bonnaroo (Manchester, Tennessee) ist ein weiteres großes US-Festival – ein viertägiges Camping-Event im Juni mit rund 70.000 Besuchern. Es ist bekannt für sein vielfältiges Line-up, das Rock, Indie, Electronic, Country und mehr umfasst.
An der Westküste lockt Outside Lands (San Francisco) im Golden Gate Park mit einer malerischen Kulisse (in der Nähe grasen wilde Bisonherden) und einer gelungenen Kombination aus bekannten Künstlern und kulinarischen Erlebnissen. In New York zog der Governors Ball auf Randall’s Island um und bietet neben Stadtpanorama ein kompakteres Programm (über 40.000 Besucher) – die Fähre ist nach wie vor die einfachste Anreisemöglichkeit. Für Country-Fans ist Stagecoach (Indio, Kalifornien) die größere Country-Version von Coachella (ebenfalls von Goldenvoice veranstaltet).
Etwas weiter entfernt findet jedes Frühjahr das SXSW in Austin, Texas, statt – ein riesiges Festival mit Musik-, Film- und Technologiekonferenzen in der ganzen Stadt. Im Grunde ist es ein durchgehendes Live-Musik-Event in Clubs und auf den Straßen. Dank der vielen Sponsoren ist das SXSW ebenso eine Musikmesse wie ein Festival. Es bietet aber auch Dutzende kostenlose „Day-Partys“ mit Auftritten aufstrebender Bands und eignet sich daher hervorragend, um neue Talente zu entdecken (auch wenn die Planung etwas aufwendig sein kann).
In Kanada spiegelt Osheaga (Montreal) die Atmosphäre von Coachella in einem Stadtpark wider; MUTEK (Montreal und Mexiko-Stadt) ist ein angesehenes Festival für experimentelle elektronische Kunst, das sich über mehrere Veranstaltungsorte erstreckt. Das Montreal Jazz Fest (oft im August) ist eines der größten Jazzfestivals der Welt, und Just for Laughs (Montreal) bietet Musik im Rahmen eines Comedy-Festivals – ein Beweis für die Vielfalt nordamerikanischer Festivals.
Lateinamerika verbindet einheimische Musiktraditionen mit gigantischen Produktionen. Das brasilianische Rock in Rio ist legendär – es begann mit Rock und hat sich mittlerweile auf Pop, EDM und Country ausgeweitet (erinnern Sie sich an Auftritte von Taylor Swift und Dua Lipa?). An seinen zwei Wochenenden zieht es Hunderttausende Besucher nach Rio de Janeiro. Ebenfalls in Brasilien adaptieren Lollapalooza Brazil (São Paulo) und Cidade Jardim (Belo Horizonte) globale Marken lokal.
Mexikos Festivalszene ist pulsierend: Corona Capital (Mexiko-Stadt) ist ein großes Indie-/Rock-Festival (oft auch „Coachella Mexikos“ genannt), und Vive Latino präsentiert spanischsprachigen Rock und Pop. Auch Mittel- und Südamerika bieten einzigartige Festivals: Bahidorá (Mexiko) und Terraforma (Brasilien) vereinen Alternative und Ambient-Musik in Dschungelkulisse; South by Southwest Mexico (SXSWEdu) ist ein Ableger des SXSW in Austin; das Personal Fest in Buenos Aires ist ein südamerikanisches Schaufenster. Karibische Festivals wie Coconut Grove (Kuba, Reggae) und Reggae Sumfest (Jamaika) rücken lokale Musikrichtungen in den Vordergrund.
Die chilenischen und argentinischen Lollapalooza-Festivals Lollapalooza Chile und Lollapalooza Argentina zählen mittlerweile zu den größten Publikumsmagneten Südamerikas, ebenso wie die neuen Circuit-Festivals (die EDM-Szene Lateinamerikas). Auch der große brasilianische Karneval (die Samba-Paraden in Rio de Janeiro, kein Festival im eigentlichen Sinne) ist eng mit dem Musiktourismus verbunden, obwohl es sich eher um eine Parade als um ein Festival mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm handelt. Kurz gesagt: Die lateinamerikanische Festivalkultur verbindet internationale Musikstile mit der regionalen Leidenschaft und dem besonderen Flair der Region.
Asiens Festivals reichen von riesigen kommerziellen Events bis hin zu kleinen Kulturfesten. Das Fuji Rock Festival in Niigata, Japan, ist das größte des Landes. Es findet in einem Skigebiet in den Bergen statt und ist nur über eine Seilbahnfahrt zum Fuji Koppi (dem Fuße des Fuji) erreichbar. Über 100 internationale Bands treten auf mehreren Bühnen auf. Das Festival vermarktet sich selbst als „das sauberste Festival der Welt“ und hält sich an strenge Umweltauflagen. Das Summer Sonic Festival in Tokio und Osaka findet jedes Jahr im August statt und ist ein Doppelkonzert mit internationalen Rock- und Pop-Acts. Das Sunburn Festival in Goa, Indien, ist Asiens größtes EDM-Festival und lockt westliche DJs und ein feierfreudiges Publikum an den Strand. Supersonic (ebenfalls in Goa) mischt EDM mit indischem Drum ’n’ Bass. Zu den aufstrebenden Festivals in Asien zählen ZoukOut (Singapur), AsiaFest (Vietnam) und Clockenflap (Hongkongs genreübergreifendes Festival, das tagsüber auf einer Hafeninsel stattfindet).
Auch Ozeanien hat einiges zu bieten: Das australische Splendour in the Grass (Byron Bay, Juli) ist ein großes Indie-/Rock-Festival auf einem malerischen Campingplatz am Hang. Der Festivalkalender in Australien umfasst außerdem das Falls Festival (die lokale Variante des Neujahrsfestes), Laneway (Electronic/Indie in verschiedenen Städten) und WOMAD (World of Music, Arts and Dance). Neuseelands Rhythm & Alps (Queenstown) und Laneway Auckland sind bei den Kiwis besonders beliebt. Obwohl die Anreise und die Kosten hoch sind, werden die Besucher oft mit atemberaubender Natur und herzlicher Gastfreundschaft belohnt. Splendour beispielsweise ist stolz auf sein entspanntes Camping-Erlebnis und den Tauschhandel für Zelte sowie auf sein Engagement für Nachhaltigkeit und die Förderung der psychischen Gesundheit (kostenlose Yoga-Kurse etc.).
Für manche Reisende ist das Genre ausschlaggebend. Hier finden Sie kurze Übersichten:
Viele Festivals sind natürlich genreübergreifend. Coachella, Glastonbury und Lollapalooza vereinen Rock, Pop, EDM, Hip-Hop, Folk, elektronische Musik und vieles mehr in einem Line-up. Jazzfans besuchen vielleicht Coachella, EDM-Fans genießen womöglich Karnaval (Brasiliens Herbstfestival, das alle Stilrichtungen vereint). Am besten schaut man sich die Line-ups der letzten Jahre an, um zu sehen, ob dort regelmäßig Musik gespielt wird, die man mag.
Die Teilnahme an einem Festival erfordert Vorbereitung. Hier ist ein grober Zeitplan mit den wichtigsten Aufgaben:
Last-Minute-/Ausverkaufte Tickets: Wenn ein Festival ausverkauft ist, können Sie Folgendes versuchen: – Offizielle Wiederverkaufsplattformen (einige Festivals wie Glastonbury erlauben nach Veröffentlichung des Lineups Rückgaben über Ticketmaster). – Verifizierte Wiederverkaufsseiten (wie StubHub, VividSeats) – nutzen Sie nur seriöse Anbieter mit Garantien. – Lokale Tauschbörsen/Gruppen (Facebook-Gruppen usw.) – seien Sie hier vorsichtig. – Der Kauf von Tickets vor Ort in letzter Minute ist sehr riskant, aber manchmal findet man noch welche am Eingang (Ticketverkäufer riskieren, ohne Ticket dazustehen).
Terminplanung: Ein Festivalprogramm ist wie eine Landkarte. Festivals veröffentlichen fast immer einige Tage vorher oder per App einen Zeitplan, wer wann spielt. Nutze ihn zur Planung. unbedingt sehenswert Bei großen Festivals kommt es häufig zu Überschneidungen im Programm (z. B. zwei Headliner im selben Slot). Legen Sie daher im Voraus fest, welche Acts Sie auf keinen Fall verpassen möchten. Viele Besucher drucken sich eine Liste aus oder nutzen die Checklistenfunktion der App.
Festivaltickets gibt es in verschiedenen Kategorien: Standardtickets (GA) sind die gängigste Eintrittskategorie. VIP/VIP+ bieten Vorteile wie einen separaten Eingang, bessere Sichtverhältnisse, Lounges, schnelleren Zugang zu Toiletten, manchmal kostenloses Wasser oder Duschen und mitunter schnellere Transfers. VIP-Tickets kosten oft das Doppelte oder mehr des GA-Preises. Bei mehrtägigen Festivals sollte man darauf achten, ob ein Ticket für die gesamte Veranstaltung oder nur für ein Wochenende gilt (wie z. B. Coachella, wo es Tickets für das erste oder zweite Wochenende gibt).
Vergessen Sie bei Ihrer Budgetplanung nicht Transaktionsgebühren und Spenden – Glastonbury beispielsweise erhebt zusätzlich zum Ticketpreis eine beträchtliche „Wohltätigkeitsspende“. Beachten Sie außerdem, dass Festivals in der Regel keine Rückerstattungen bei Stornierungen oder Abmeldungen anbieten. Erwägen Sie daher eine Reiseversicherung, die auch verpasste Veranstaltungen abdeckt (siehe unten).
Anreise: Große Festivals bieten oft verschiedene Transportmöglichkeiten an. Informieren Sie sich über die offiziellen Hinweise des Festivals: Viele organisieren Charterflüge, Shuttlebusse oder Zugverbindungen.
Unterkunft: Zu den Optionen gehören: – Camping vor Ort (GA Camping): Am günstigsten, erfordert aber die gesamte Ausrüstung und die Nutzung von Gemeinschaftstoiletten und -duschen. Das ist das klassische Festival-Camping-Erlebnis. Camping mit dem Auto / Wohnmobil / Glamping: Festivals bieten mittlerweile gehobene Campingmöglichkeiten an: vorab aufgebaute Zelte, Jurten oder sogar Wohnmobilanschlüsse (beispielsweise bieten die Greenfields in Glastonbury oder das Forbidden Fruit Festival in Dublin glamouröses Camping an). Hotels/Airbnb: Für Stadt- oder kleinere Festivals benötigen Sie eine Unterkunft. Buchen Sie diese am besten gleich nach dem Ticketkauf. Viele Hotels in der Nähe von Festivalgeländen sind schnell ausgebucht. In Europa bieten sich auch Hostels oder Aufenthalte auf Bauernhöfen an. Freunde oder Couchsurfing: Wer aus der Gegend kommt, kann Kosten sparen, indem er bei Freunden übernachtet. Manche Festivals helfen ihren Fans, Unterkünfte zu finden (z. B. über Facebook-Fanpages, wo Einheimische Sofas anbieten). Hotel oder Airbnb sollte man immer erst buchen, nachdem man die Tickets hat.
Reisen zu mehreren Festivals: Wer ambitioniert ist, kann mehrere Festivals zu einer Reise verbinden. Beliebte Beispiele sind Festivaltouren im europäischen Sommer: Start beim Primavera Festival (Spanien), dann weiter nach Roskilde oder Sónar (Dänemark/Spanien) und schließlich zum Boomtown Festival (Großbritannien). Oder eine US-amerikanische Festivaltour im Frühling: Coachella → Stagecoach → Bonnaroo. Die Route sollte gut geplant sein (Hemisphäre, Wetter und Line-ups berücksichtigen). Bei Grenzübertritten sind Visabestimmungen zu beachten.
Festivals können teuer sein, aber es gibt Tricks:
Durch vorausschauende Planung und Einsparungen, wo immer möglich (z. B. Fahrgemeinschaften bilden, Mahlzeiten selbst zubereiten), lässt sich ein Festivaltrip an jedes Budget anpassen – vom sparsamen „Rucksack und Zelt“-Trip bis hin zum luxuriösen VIP-Glamping.
Camping ist ein zentraler Bestandteil der Identität vieler Festivals. Die Campingmöglichkeiten vor Ort sind vielfältig:
Ob du campst oder nicht, plane deine Festivalausrüstung für jeden Tag: Rucksack mit Sonnencreme, Hut, Regencape, Wasserflasche, Kamera/Handy. Schließfächer (für normale Besucher oder VIP-Ladestationen) bieten sicheren Stauraum für Wertsachen. Am Eingang können Taschen kontrolliert werden, informiere dich daher über die Regeln (z. B. kein Glas, keine großen Kühlboxen auf manchen Festivals).
Auf Festivals gibt es zwar viele Essensstände, aber die Preise sind hoch. Rechnen Sie mit 8–12 Dollar (oder mehr) für eine einfache Mahlzeit. Um Geld zu sparen, bringen Sie haltbare Snacks mit (Müsliriegel, Trockenfrüchte, Nüsse). Falls erlaubt, packen Sie einen Campingkocher oder Grill für einfache warme Mahlzeiten ein (offenes Feuer ist vielerorts verboten, aber ein tragbarer Gaskocher ist auf Campingplätzen meist erlaubt). Trinken Sie immer ausreichend Wasser – Hitzerschöpfung ist auf Sommerfestivals häufig.
Besondere Ernährungswünsche: Die meisten großen Festivals bieten Speisen für Vegetarier/Veganer und zunehmend auch für glutenfreie oder Halal-Gerichte an. Achten Sie auf deutlich gekennzeichnete Stände (viele Festivals verwenden mittlerweile Farbcodes oder Etiketten für die Speisen). Bei schweren Allergien bringen Sie bitte die wichtigsten Medikamente (z. B. einen Adrenalin-Autoinjektor) mit und überlegen Sie, ob Sie Lebensmittel vorverpacken möchten, da es zu Kreuzkontaminationen kommen kann.
Alkohol: Bier, Wein und Spirituosen werden auf fast jedem Festival verkauft, oft auch alkoholfreie Varianten. Bei einigen europäischen Festivals (wie Glastonbury) darf man seine eigenen, ungeöffneten Flaschen mitbringen; bei vielen anderen ist das nicht erlaubt. Informieren Sie sich über die jeweiligen Bestimmungen. Wasser ist in der Regel kostenlos oder günstig; Softdrinks und Kaffee sind ebenfalls erhältlich.
Tipp: Wenn ihr euch mit Freunden eine Kühlbox teilt (sofern das in Zelten erlaubt ist), könnt ihr Geld sparen – Wasser oder Limonade gibt es dort deutlich günstiger als vor Ort. Aber Vorsicht: In der Sonne können selbst Flaschengetränke verderben.
Large gatherings carry inevitable risks, but proper measures and preparation keep attendees safe. Most reputable festivals make safety a top priority: there are first-aid tents, medical staff, and security patrols. For example, Shambhala Music Festival in Canada staff their event like a temporary hospital – in one year they treated ~1,393 patients and required an ambulance for <1% of those cases. They also pioneered on-site harm-reduction (free water, chill-out areas, educational outreach and even pill-testing) which caused ~7% of tested drug users to discard dangerous substances.
Im Allgemeinen ist ein Sanitätszelt oder eine Erste-Hilfe-Station auf dem Lageplan deutlich gekennzeichnet. Bringen Sie das Nötigste mit (Pflaster, Schmerzmittel, Allergietabletten, Handdesinfektionsmittel und für längere Aufenthalte im Zelt Elektrolytgetränk). Achten Sie auf Ihre Kräfte: Trinken Sie regelmäßig Wasser, verwenden Sie Sonnenschutzmittel und achten Sie auf Anzeichen von Hitzschlag oder Dehydrierung. Gehen Sie nachts nicht allein im Camp spazieren, wenn Sie sich beeinträchtigt fühlen; suchen Sie sich einen Begleiter oder helfen Sie in einem Zelt mit. Die meisten Festivals haben außerdem ein Sicherheitsteam oder Sicherheitspersonal, das weiträumig verteilt ist; diese sind für den Umgang mit verlorenen Kindern, Diebstählen und die Kontrolle von Menschenmengen geschult.
In der Nähe beliebter Bühnen kann es zu Gedränge kommen. Wenn es dort gefährlich voll wird oder die Lautsprecheranlage „Diese Grenze nicht überschreiten!“ ruft, befolgen Sie die Anweisungen. Beachten Sie die grundlegenden Verhaltensregeln (kein Pogen ohne Erlaubnis, anderen helfen, wenn sie stürzen). Tragen Sie Ihren Ausweis (oder eine Kopie davon) bei sich; viele Festivals verlangen einen Altersnachweis für Alkohol und geben gegebenenfalls Armbänder zur Alterskontrolle aus.
Hinweis zur COVID-Ära: Auch nach 2020 empfehlen viele Festivals weiterhin Impfungen oder Tests. Es gibt Desinfektionsmittelspender und teilweise Maskenpflicht (insbesondere in Pavillons). Informieren Sie sich bitte immer über die jeweiligen Gesundheitsrichtlinien des Festivals.
Kurz gesagt: Seien Sie vernünftig, aber nicht paranoid. Festivals sind im Allgemeinen sehr sichere Orte, aber behalten Sie Ihre Umgebung im Auge und nutzen Sie bei Bedarf die Serviceangebote vor Ort.
Die besten Festivals legen Wert auf Inklusion. Bei eingeschränkter Mobilität bieten die meisten großen Veranstaltungen barrierefreie Aussichtsplattformen und rollstuhlgerechte Wege an. Bostons Boston Calling, Kaliforniens Outside Lands und viele andere veröffentlichen Leitfäden zur Barrierefreiheit (beim Boomtown Festival gibt es sogar kostenlose Ohrstöpsel für hörempfindliche Besucher). Bringen Sie alle benötigten Hilfsmittel mit; manche Festivals bieten kostenlose Begleitkarten an. Auf der offiziellen Website oder in der App finden Sie in der Regel detaillierte Informationen zu diesen Angeboten unter „Barrierefreiheit“.
Familienfreundliche Angebote: Einige Festivals (wie Lollapalooza, Coachella und Governors Ball) bieten Familien-Campingplätze und Kinderbereiche mit Bastelangeboten oder sanfter Musik. Oft gibt es auch ermäßigte Kindertickets oder sogar freien Eintritt für Kleinkinder. Informieren Sie sich aber unbedingt vorab, bevor Sie Kinder mitbringen – Festivals mit überwiegend elektronischer Tanzmusik bis spät in die Nacht sind möglicherweise nicht so gut für Kinder geeignet, während Folk- oder Jazzfestivals oft alle Altersgruppen willkommen heißen.
Kulturelle und rechtliche Aspekte: Informieren Sie sich vor Auslandsreisen über die lokalen Gepflogenheiten. In manchen Ländern gelten beispielsweise strenge Drogengesetze (z. B. drohen für Cannabiskonsum Haftstrafen, auch wenn dieser auf Festivals üblicherweise anderswo konsumiert wird). Respektieren Sie die lokalen Sitten (z. B. die Sittlichkeitsgesetze bezüglich Nacktheit – üblich beim Burning Man, aber auf den meisten kommerziellen Festivals verboten). Beachten Sie außerdem klimaspezifische Gegebenheiten: Benötigen Sie Malariaprophylaxe (für bestimmte Festivals in der Karibik) oder eine Höhenvorbereitung (für Bergveranstaltungen wie den Inka-Trail usw.)?
Viele Festivals setzen mittlerweile auf Umweltinitiativen. Tomorrowland und Roskilde beispielsweise haben Mehrwegbecher eingeführt (kein Einwegplastik) und Programme zum CO₂-Ausgleich. Die sogenannten „Green Teams“ der Festivals kümmern sich oft um die Mülltrennung und schalten die Stromzufuhr in den Chill-out-Bereichen ab. Einige (wie Burning Man und viele unabhängige Festivals) befolgen das Prinzip „Leave No Trace“ – sie sammeln jeden Müll ein, bevor sie ihr Lager abbauen.
Besucher können helfen: Bringen Sie einen Müllbeutel mit, sammeln Sie Müll auf, auch wenn er nicht von Ihnen stammt, und nutzen Sie die Recyclingbehälter ordnungsgemäß. Verwenden Sie wiederbefüllbare Wasserflaschen, anstatt Wasser in Flaschen zu kaufen. Wenn Sie eine lange Reise unternehmen, denken Sie über eine CO₂-Kompensation nach (einige Fluggesellschaften oder unabhängige Rechner bieten dies an). Unterstützen Sie Festivals, die ihre Einnahmen an wohltätige Zwecke spenden (Glastonbury spendet Millionen für wohltätige Zwecke) oder lokale Gemeinschaften fördern.
Seien Sie außerdem ein guter Nachbar: Vermeiden Sie Lärm auf den Campingplätzen, respektieren Sie andere anwesende Kulturen und stören Sie niemanden. Festivals gelten zunehmend als Wirtschaftsmotor für die Region (Händler und Hotels profitieren davon), also teilen Sie die Begeisterung, indem Sie lokale Speisen, Kunsthandwerk und die lokalen Gepflogenheiten genießen.
Du möchtest kostenlos oder exklusiv dabei sein? Viele Festivals, insbesondere große, bieten Freiwilligenprogramme an. Typische Aufgaben (Schichten von 4–6 Stunden) können dir eine kostenlose Tageskarte, kostenloses Camping und manchmal sogar kostenloses Essen einbringen. Die Tätigkeiten reichen vom Ticketscannen und Wasserausschank bis hin zur Unterstützung beim Bühnenaufbau oder der Ersten Hilfe. Die Freiwilligensuche beginnt in der Regel Monate vor dem Festival; schau am besten im Winter/Frühling auf der offiziellen Website oder in den sozialen Medien vorbei.
Presse- und Blogmöglichkeiten: Wenn Sie über eine Presseakkreditierung verfügen (z. B. als Autor für ein Medium oder mit einem reichweitenstarken Blog), können Sie einen Presseausweis beantragen. Dazu müssen Sie in der Regel eine E-Mail mit Ihrem Portfolio und einer Begründung Ihrer geplanten Berichterstattung an den Pressekontakt des Festivals senden. Auch Einladungen für Influencer oder DJs hängen mitunter von der Reichweite ab. Achten Sie auf ein professionelles Auftreten: Festivals prüfen diese Angaben sorgfältig, um unangemeldete Gäste zu vermeiden.
Auch bezahlte Arbeit vor Ort ist eine Option. Viele Festivals stellen für die Veranstaltungswoche Aushilfskräfte ein: Ticketverkäufer, Sicherheitspersonal, Verkaufspersonal usw. Diese Stellen werden in der Regel Monate im Voraus auf der Festival-Website oder in Jobbörsen ausgeschrieben. Die Konkurrenz ist groß und der Lohn meist Mindestlohn, aber es ist eine Möglichkeit, dabei zu sein.
Festivals lieben den Austausch in den sozialen Medien, aber auch Künstler und Produzenten haben Rechte. Grundlegende Verhaltensregeln: In den öffentlichen Bereichen dürfen Sie mit Ihrem Smartphone Fotos und kurze Videos machen, aber respektieren Sie bitte unbedingt die „Fotografieren verboten“-Zonen: Wenn Sie ein Schild sehen oder einen Künstler, der die Bühne mit einem Verdunkelungsvorhang abdeckt (manche tun dies aus Gründen der Privatsphäre), schalten Sie Ihre Kamera aus. Drohnen sind auf den meisten Open-Air-Festivals aus Sicherheits- und Datenschutzgründen verboten.
Manche Festivals (z. B. Coachella) schränken die Nutzung professioneller Kameraausrüstung ein – für Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven ist oft ein Fotoausweis erforderlich. Informieren Sie sich in den FAQ zur „Kameraregelung“ des Festivals. Inhalte für Instagram und TikTok sind in der Regel unproblematisch; Marken wünschen sich diese Reichweite. Unerlaubtes Filmen für kommerzielle Zwecke (Verkauf des Materials) ist jedoch ohne Genehmigung nicht gestattet.
Nach dem Festival: Viele teilen ihre Highlights online. Wenn du eine Marke oder einen Blog aufbauen willst, poste fleißig! Verlinke offizielle Accounts und verwende Festival-Hashtags (#Tomorrowland, #LollaFest usw.). Offizielle Medienteams teilen vielleicht deine besten Fotos. Genieße den Moment und beobachte ihn nicht nur durch den Sucher.
Die meisten großen Festivals haben eine eigene App – lade sie dir herunter, um Zeitpläne, Notfallwarnungen und Lagepläne zu erhalten. Sie kann dein Festival-Betriebssystem sein. Beliebte Tools für 2024/25 waren: – Festicket/Festipedia-Apps (einige Festivals kooperieren für Infos und Updates). – Songkick oder Bandsintown (um Nebenkonzerte in der Stadt zu finden). – Bargeldlose Armbänder: RFID-Armbänder oder -Karten, mit denen du Guthaben aufladen und kontaktlos für Essen und Merchandise bezahlen kannst. Wenn dein Armband bargeldlos ist, halte es aufgeladen oder mit deiner Karte verknüpft und behalte deinen Kontostand im Auge (es gibt meist Aufladepunkte). Sie verkürzen die Wartezeiten erheblich, aber eine Rückerstattung oder Aufteilung unter Freunden ist nicht so einfach, also plane im Voraus.
Konnektivität: Der Mobilfunkempfang kann lückenhaft sein (zehntausende Nutzer an einem einzigen Mobilfunkmast). eSIMs oder lokale SIM-Karten sind im Ausland hilfreich. Anbieter wie Airalo oder Holafly bieten kurzfristige Datentarife an, die in mehreren Ländern funktionieren – praktisch, wenn Sie Fotos hochladen oder Karten nutzen möchten. Viele Festivals bieten kostenloses WLAN in Lounge-Bereichen oder an Sponsorenzelten an, aber verlassen Sie sich nicht allein darauf. Denken Sie an eine Powerbank für lange Tage.
Festival-Apps: Einige innovative Apps erfassen die Ermüdung der Besucher, warnen vor Gerüchten oder erstellen sogar Heatmaps (um zu sehen, welche Bühne weniger überfüllt ist). Falls solche Apps existieren (was häufig bei technisch versierten Festivals der Fall ist), werden sie vom Veranstalter beworben. Alternativ können Sie Ihre Packliste und Reisedetails auch mit einfachen Tools wie Google Keep oder Evernote speichern.
Wenn die Musik endet, planen Sie Ihre Abreise. Warten Sie nicht auf Last-Minute-Transportmittel – falls Shuttlebusse oder Züge verfügbar sind, buchen Sie nach Möglichkeit eine Abfahrtszeit. Wenn Sie mit dem Auto oder Flugzeug angereist sind, planen Sie etwas Puffer ein: Packen Sie Ihr Lager bei Tageslicht zusammen, um zu vermeiden, dass Gegenstände verloren gehen oder Sie mit leerem Magen im Auto schlafen müssen.
Nach dem Festival: – Gesundheit: Trinken Sie am Reisetag ausreichend Wasser und essen Sie etwas Nährstoffreiches (Festivalessen ist oft zuckerreich). Falls Sie medizinische Hilfe benötigten, holen Sie sich jetzt die notwendige Nachsorge. Melden Sie gestohlene Gegenstände umgehend dem Fundbüro des Festivals oder der örtlichen Polizei. Rückerstattungen: Tickets sind in der Regel nicht erstattungsfähig. Wenn Sie jedoch eine Versicherung abgeschlossen haben (oder bestimmte Kreditkarten eine Ausfallversicherung bieten), sollten Sie Ihre Ansprüche umgehend geltend machen. Andernfalls sollten Sie es als teure, aber lehrreiche Erfahrung betrachten. Rückmeldung: Viele Festivals verschicken Umfragen oder E-Mails, in denen sie um Feedback bitten – nutzen Sie diese Möglichkeit, wenn Sie Kritikpunkte oder Lob äußern möchten. So können zukünftige Veranstaltungen verbessert werden. Merchandise: Erinnerungsfotos und Andenken helfen Ihnen, die Reise noch einmal zu erleben. Wenn Sie ein ausgedrucktes Poster mit nach Hause gebracht haben, bewahren Sie es gut auf!
Fangt endlich an, vom nächsten Festival zu träumen! Viele Festivals geben den Termin für das nächste Jahr kurz nach Festivalende bekannt (Glastonbury beispielsweise oft schon innerhalb einer Woche). Plant ihr eine besonders umfangreiche Festivaltour in der nächsten Saison, solltet ihr über Festivalpässe oder eine Musikreiseversicherung nachdenken.
Hier finden Sie kurze Antworten auf häufig gestellte Fragen:
Sommer | Land | Üblicher Monat | Ungefähre Teilnehmerzahl | Ticketschalter | Bemerkenswert für |
Glastonbury (Großbritannien) | England | Juni | ~200.000 (100.000 pro Tag) | Tickets waren bereits im September erhältlich. | Legendäre Rock-/Pop-Besetzung; wohltätig ausgerichtet |
Coachella (USA) | USA (CA) | April | ~125.000 pro Wochenende | November zuvor | Starbesetzte Aufstellungen; Promikultur |
Tomorrowland (BE) | Belgien | Juli | Mehr als 400.000 (an 2 Wochenenden) | Januar (Phase 1) bis April | Massive EDM-Produktion; DreamVille-Camping |
Burning Man (USA) | USA (NV) | Aug-Sept | ~70.000 offizielle (plus Künstler) | Frühling (Anwendung) | Kunststadt in der Wüste; gemeinschaftlich getragen |
Lollapalooza (USA) | USA (IL) | August | 115.000/Tag (insgesamt ca. 460.000) | Frühes Jahr (Jan./Feb.) | Vielfältiges Programm; großes Stadtfest |
Untold (RO) | Rumänien | August | ~50.000/Tag | Frühling | EDM und namhafte Acts (Platz 2 im DJ Mag 2025) |
Montreux Jazz (CH) | Schweiz | Juli | ~250.000 (zwei Wochen) | Frühling | Legendäre Jazz-/Blues-Tradition; Lage am See |
Fuji Rock (JP) | Japan | Juli | ~80.000 (3 Tage) | Frühling (Mai) | Berglage; größtes in Japan |
Wacken O. Air (DE) | Deutschland | August | ~185.000 (4 Tage) | Innerhalb weniger Stunden ausverkauft, falls verfügbar | das größte Metal-Festival der Welt |
Hellfest (FR) | Frankreich | Juni | ~60.000/Tag (~420.000/7 Tage) | Herbst (Vorverkauf) | Massiver Metal & Hard Rock |
Primavera Sound (ES) | Spanien | Ende Mai/Juni | ~220.000 (zwei Wochenenden zusammen) | August/September des Vorjahres | Abwechslungsreiche Indie-/Pop-/Alternative-Musik |
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