Orahnjača & Makovnjača – Süße Walnuss-Mohn-Brötchen

Süße Walnuss und Mohnsamen

In vielen kroatischen Haushalten ist der Festtagstisch ohne zwei geflochtene Brote einfach nicht komplett: Walnussbaum (Walnussrolle) und Mohnfeld (Mohnbrötchen). Trotz der unterschiedlichen Füllung werden sie oft nebeneinander gebacken – zwei spiegelbildliche Gebäcke aus demselben reichhaltigen Hefeteig. Traditionell zu Weihnachten und Ostern serviert, sind diese süßen Brote wegen ihrer zarten, buttrigen Krume und ihrer hocharomatischen Füllungen sehr beliebt. Das eine Brötchen besticht durch warme, erdige Noten von karamellisierten Walnüssen und Vanille, das andere durch sanfte Aromen von in Milch und Zucker eingeweichtem Mohn.

Dieser Kuchen ist ebenso sehr ein nostalgisches Erlebnis wie ein Genuss. Viele Rezepte sind mit Familienerzählungen verbunden: Manche Großmütter knackten Walnüsse aus dem Garten einzeln mit einem alten Nussknacker oder mahlten Mohnsamen von Hand, bis sie so fein wie Mehl waren. Der Teig selbst ist eine wahre Liebesarbeit – angereichert mit Eiern, Butter und Milch, bis er seidig und elastisch ist, wird er geknetet und geht dann fast doppelt so lange auf. Der Legende nach ist das Warten die größte Herausforderung: Die Brötchen müssen vollständig abkühlen, bevor man sie anschneiden kann.

Was macht Walnussbaum Und Mohnfeld So unvergesslich ist diese Mischung aus einfachen Zutaten und sorgfältiger Handwerkskunst. Beim Anschneiden offenbart jedes Stück eine perfekte Spirale aus Füllung. Ein Bissen genügt, um Walnuss und einen Hauch Vanille zu schmecken; im nächsten den sanften Biss von Mohnsamen und die Süße von Zucker. Oft wird jedes Gebäck direkt nach dem Backen mit einem einfachen Zuckersirup glasiert, der der Kruste einen zarten Glanz verleiht. Ob beim Genuss von schwarzem Tee oder warmer Milch – diese Gebäckstücke spenden mit jedem Bissen der weichen Spirale Trost.

Diese Tradition der doppelten Verwendung spiegelt eine alte Weisheit wider: zwei Geschmacksrichtungen für ein Festmahl. In manchen Familien werden Mohnsamen mit einem Löffel Aprikosenmarmelade oder einem Tropfen Hagebuttensirup verfeinert, um ein zusätzliches Aroma zu erzielen, während die Walnussfüllung oft mit einer Prise Zimt oder abgeriebener Zitronenschale für eine frische Note verfeinert wird. Der Teig wird stets angereichert – ein Hinweis darauf, dass dies kein gewöhnliches Brot ist. Viele Bäcker vermischen noch immer frische Hefe mit warmer Milch und kneten den Teig, bis er geschmeidig und glatt ist.

Sobald die Brötchen goldbraun und duftend gebacken sind, erhalten sie oft einen leichten Zuckerguss. Manche übergießen die heißen Brötchen mit einem dünnen Sirup (einfach Zucker und Wasser), um der Kruste eine zarte Klebrigkeit zu verleihen; andere bevorzugen eine Puderzuckerbestäubung. Das Ergebnis ist stets leuchtend und einladend: eine knusprige, aber zarte Kruste, die die weiche Spirale im Inneren umschließt. Walnussbaum or Mohnfeld ist ein zeremonieller Akt der Geduld, der diejenigen belohnt, die warten, indem er die spiralförmige Füllung enthüllt.

Diese Brote passen hervorragend zu starkem schwarzem Kaffee, warmem Tee oder auch einem Glas kalter Milch. Jedes Stück ist ein Stück Tradition: Jeder Bissen birgt einen Hauch von Zitruszeste oder Gewürzen, die Reichhaltigkeit von Butter und Ei und den unverwechselbaren Geschmack von Walnüssen oder Mohn. So sehr es bei diesem Rezept um Zutaten geht, so sehr geht es auch um Familie und Erinnerungen. Jedes Jahr, wenn diese Brote wieder auf den Tisch kommen, erinnern sie alle an die Großeltern, die ihnen einst das Kneten von Teig beibrachten und ihnen beibrachten, Traditionen mit ihren Lieben zu teilen.

Orahnjača & Makovnjača – Süße Walnuss-Mohn-Brötchen

Rezept von ReisehelferGang: NachtischKüche: kroatischSchwierigkeit: Medium
Portionen

12

Portionen
Vorbereitungszeit

40

Minuten
Kochzeit

45

Minuten
Kalorien

425

kcal
Aufgehzeit

120

Minuten

Orahnjača (Walnussbrötchen) und Makovnjača (Mohnbrötchen) sind klassische kroatische Süßgebäcke, die traditionell zu Weihnachten und Ostern gebacken werden. Für dieses Rezept wird ein reichhaltiger Hefeteig mit Butter, Eiern und Milch zubereitet und in zwei Laibe geteilt. Ein Laib wird mit einer cremigen Walnuss-Zucker-Füllung bestrichen, die mit Vanille und Zitronenschale verfeinert ist; der andere mit einer süßen Mohnpaste gefüllt, die mit Milch und Marmelade angefeuchtet wird. Jeder Laib wird fest aufgerollt, mit Eigelb oder Sirup bestrichen und goldbraun gebacken. Nach dem Abkühlen und Bestreuen mit Zucker offenbart das Anschneiden jedes Laibs eine zarte Füllungsspirale. Reichhaltig und duftend passen diese Brötchen hervorragend zu Kaffee oder Tee und verleihen jedem Tisch eine warme, festliche Note.

Zutaten

  • Für den Teig
  • 550 g Allzweckmehl (ca. 4½ Tassen; gesiebt) – für ein optimales Aufgehen am besten Weizenmehl Type 550 verwenden.

  • 250 ml warme Milch (etwa 1 Tasse) – aktiviert die Hefe; zur Not kann auch pflanzliche Milch verwendet werden.

  • 7 g Trockenhefe (ca. 2¼ TL; ein Päckchen) – zum Aufgehen des Brotes.

  • 70 g Kristallzucker (¼ Tasse) – süßt den Teig.

  • 70 ml neutrales Öl (¼ Tasse; alternativ 30 g geschmolzene Butter anstelle von Schmalz) – sorgt für mehr Geschmacksfülle.

  • 30 g weiche Butter – bereichert den Teig (alternativ pflanzliche Butter verwenden).

  • 1 großes Ei plus 1 Eigelb, verquirlt – für Struktur und Feuchtigkeit.

  • ½ TL Salz – gleicht die Süße aus.

  • Walnussfüllung
  • 300 g fein gemahlene Walnüsse (ca. 3 Tassen) – für ein röstiges Aroma.

  • 100 g Kristallzucker (½ Tasse) – zum Süßen der Füllung.

  • 1 EL Honig – sorgt für Feuchtigkeit (alternativ brauner Zucker oder Ahornsirup).

  • 1 TL gemahlener Zimt (optional) – verleiht dem Geschmack Wärme.

  • 1 TL Vanilleextrakt – intensiviert den Geschmack (oder 1 TL Vanillezucker).

  • 150 ml Milch (⅔ Tasse) – bis eine dicke Paste entsteht; bei Bedarf mehr Milch verwenden.

  • Mohnfüllung
  • 200 g gemahlene Mohnsamen (ca. 1½ Tassen) – frisch gemahlen für den besten Geschmack.

  • 80 g Kristallzucker (⅓ Tasse) – süßt die Mohnfüllung.

  • 2 EL Aprikosenmarmelade (oder Honig) – hält die Füllung saftig (optional).

  • 1 TL Vanilleextrakt – für das Aroma.

  • 150 ml Milch (⅔ Tasse) – zum Befeuchten des Mohns (Menge je nach Konsistenz anpassen).

  • Für die Verglasung (optional)
  • 1 Ei mit 2 EL Milch verquirlt – für die Eistreiche (wird vor dem Backen für Glanz aufgetragen).

  • Oder 50 g Zucker + 50 ml Wasser, kurz aufkochen lassen – ein einfacher Zuckersirup zum Bestreichen von warmen Brötchen für einen glänzenden Belag.

Wegbeschreibung

  • Hefe gehen lassen (10 Min.): Verrühren Sie die warme Milch, die Hefe und eine Prise Zucker in einer kleinen Schüssel, bis die Mischung schaumig ist. Lassen Sie sie stehen, bis sich Blasen an der Oberfläche bilden.

  • Den Teig zubereiten (15 Min.): In einer großen Schüssel Mehl, Zucker und Salz vermischen. Die schaumige Hefemischung, Eier, Öl und weiche Butter hinzufügen. Rühren, bis ein zotteliger Teig entsteht. Auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 10 Minuten lang kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist.

  • Erster Anstieg (1–2 Stunden): Den Teig in eine gefettete Schüssel geben, mit einem Tuch oder Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

  • Die Mohnfüllung zubereiten (5 Min.): Gemahlene Mohnsamen, Zucker und Marmelade in einer Schüssel vermengen. Nach und nach heiße Milch unterrühren, bis eine dicke Paste entsteht.

  • Die Walnussfüllung zubereiten (5 Min.): In einer anderen Schüssel gemahlene Walnüsse, Zucker und Zimt vermischen. Vanille, Honig und Milch unterrühren, bis eine glatte Masse entsteht.

  • Die Brötchen formen (15 Min.): Den aufgegangenen Teig zusammendrücken und in zwei gleich große Stücke teilen. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ein Stück zu einem Rechteck von etwa 30 × 20 cm ausrollen. Die Mohnfüllung gleichmäßig darauf verteilen, dabei einen kleinen Rand lassen. Von einer kurzen Seite her fest aufrollen und die Naht gut verschließen. Mit dem zweiten Teigstück und der Walnussfüllung wiederholen. Beide Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

  • Zweiter Anstieg (30 Minuten): Decken Sie die Form mit einem Tuch ab und lassen Sie die geformten Brote weitere 20–30 Minuten gehen. Heizen Sie in der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C (350 °F) vor.

  • Backen (45–50 Minuten): Bestreichen Sie jedes Brot mit verquirltem Ei oder Milch. Backen Sie es etwa 45 Minuten lang goldbraun. Sollte die Oberseite zu schnell bräunen, decken Sie sie locker mit Alufolie ab.

  • Fertigstellen und abkühlen lassen (10 Minuten Abkühlzeit): (Optional) Bestreichen Sie die warmen Brötchen mit Zuckersirup für zusätzlichen Glanz. Lassen Sie die Brötchen vor dem Anschneiden mindestens 1 Stunde lang vollständig in der Form abkühlen, damit sich die Spirale festigt und sie nicht zerbröseln. Bestäuben Sie die Scheiben vor dem Servieren mit Puderzucker.

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Serviervorschlag: In dicke Scheiben schneiden und warm oder bei Zimmertemperatur servieren. Diese Brötchen passen hervorragend zu Kaffee oder Tee. Ein Klecks Schlagsahne, Vanillepudding oder ein Glas kalte Milch runden den reichhaltigen Geschmack ab. Für eine festliche Note die Scheiben auf einer mit Zimt und Orangenschale bestreuten Platte anrichten.
  • Aufbewahrung: Reste abgedeckt in einem Behälter bei Zimmertemperatur 2 Tage oder im Kühlschrank bis zu 5 Tage aufbewahren (gut einwickeln). Gebackene Brötchen lassen sich auch einfrieren: fest einwickeln und bis zu 1 Monat einfrieren; über Nacht auftauen lassen und die Scheiben im vorgeheizten Backofen bei niedriger Temperatur erwärmen. Gekühlte Scheiben in der Mikrowelle oder im Backofen nur leicht erwärmen. Die Füllung ist nach dem Kühlen fest, daher erst nach vollständigem Abkühlen schneiden.
  • Variationen: Für einen reichhaltigeren Teig können Sie Butter statt Öl/Schmalz verwenden. Für zusätzlichen Geschmack rühren Sie Rosinen oder gehackte Trockenfrüchte unter die Füllung. Für eine vegetarische Variante lassen Sie einfach das Schmalz weg. Als schnelle Alternative können Sie die Füllungen auch in fertigem Croissantteig oder Filoteig zubereiten. Verwenden Sie Mandelpaste anstelle von Walnüssen oder geben Sie etwas gemahlenen Ingwer oder Nelken für eine pikante Note hinzu.
  • Küchenchef-Tipp: Den Teig immer so lange kneten, bis er sehr glatt und elastisch ist – so entwickelt sich Gluten für ein gutes Aufgehen. Die Füllung gleichmäßig bis zum Rand verteilen (dabei einen kleinen Rand lassen), damit jedes Stück eine gleichmäßige Spirale hat. Die Ränder der Brötchen gut verschließen, damit die Füllung nicht ausläuft. Vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen: So bleiben die Stücke schön gleichmäßig und die Füllung kann nicht auslaufen.
  • Benötigte Ausrüstung: Küchenmaschine (oder große Rührschüssel) mit Knethaken, Nudelholz, Rührschüsseln, Schneebesen, Backblech oder Backform, Backpapier, Backpinsel und Messer zum Schneiden.

Nährwertangaben (pro Scheibe, ca.)

Kalorien

Kohlenhydrate

Protein

Fett

Faser

Natrium

Allergene

425 kcal

49 g

10 g

22 g

4 g

100 mg

Weizen, Milchprodukte, Eier, Walnüsse

Dezember 6, 2024

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