Besterhaltene antike Städte: Zeitlose ummauerte Städte
Massive Steinmauern wurden präzise als letzte Schutzlinie für historische Städte und ihre Bewohner errichtet und sind stille Wächter aus einer vergangenen Zeit. …
Entlang der kroatischen Adriaküste kündigt der Duft von warmem Öl, Zitronenschale und Vanille oft an, dass bald Fritule serviert werden. Diese mundgerechten, frittierten Teigbällchen, mit Rosinen gespickt und großzügig mit Puderzucker bestäubt, gehören fest zu den winterlichen Festen von Istrien und der Kvarner-Region bis nach Dalmatien. Für viele Familien sind Adventsmärkte, Heiligabend und Karnevalszeit ohne mindestens eine große Schüssel voller dieser unregelmäßigen Teigkugeln einfach nicht komplett.
Fritule nehmen eine angenehme Nische zwischen Streetfood und selbstgebackenem Gebäck ein. An Festständen stehen sie unter Wärmelampen neben Plastikbechern mit Glühwein und sind bereit für Besucher, die unterwegs einen kleinen, süßen Snack genießen möchten. Zuhause werden sie in Metallschüsseln oder Emailleschalen, ausgelegt mit Küchenpapier, serviert – von der Großmutter oder Tante, die noch Zucker an den Händen hat. Der Teig selbst ist einfach: Mehl, Eier, Zucker und eine Milchkomponente wie Joghurt, Sauerrahm oder Milch bilden die Basis, dazu kommen Backpulver oder Hefe für das Aufgehen.
Was diesen einfachen Teig zu einer typisch kroatischen Spezialität macht, sind einige wenige, aber entscheidende Zutaten. Rosinen, oft in dunklem Rum, Rakija oder Maraschino eingelegt, verleihen dem Inneren eine angenehme Süße. Zitronen- oder Orangenschale sorgt für eine frische, duftende Note, die die Reichhaltigkeit des frittierten Teigs ausgleicht. Vanillezucker oder -extrakt rundet das Aroma ab. Viele Familien verwenden einen schnell zubereiteten Joghurtteig, während andere einen Hefeteig bevorzugen, der länger gehen muss und dadurch etwas luftiger wird. Es gibt Varianten mit geriebenen Äpfeln, gehackten Nüssen oder sogar etwas Kartoffelpüree, aber Rosinen und Zitrusfrüchte bleiben die bekannteste Kombination.
Kulturell gesehen stehen Fritule in enger Verbindung mit anderen saisonalen Süßigkeiten wie Kroštule (frittierte Teigstreifen) und Krafne (gefüllte Krapfen). Doch Fritule sind besonders eng mit den Mittwinterbräuchen verbunden. Dalmatinische Quellen beschreiben Weihnachtsmorgen, die vom Duft frisch gebackener Fritule erfüllt waren, während lokale Erzählungen vom Heiligen Abend berichten, wie Frauen am Herd standen und eine Portion nach der anderen frittierten, während Männer auf Plätzen und Straßen Kolende, traditionelle Weihnachtslieder, sangen.
Die Größe der Fritule verleiht ihnen eine einzigartige Textur. Jedes Stück ist so klein, dass man es in zwei Bissen essen kann. Dadurch entsteht eine dünne, knusprige Kruste, die großzügig mit Puderzucker bestäubt wird. Das Innere bleibt zart und leicht elastisch, niemals schwer, wenn die Öltemperatur stimmt und der Teig die richtige Konsistenz hat. Gute Fritule fühlen sich leicht in der Hand an und transportieren die Aromen von Zitrusfrüchten und Likör, ohne dass sie aufdringlich wirken. Schlecht zubereitete Fritule können fettig oder fest schmecken, daher ist die richtige Teigkonsistenz und Frittiertemperatur entscheidend.
Dieses Rezept basiert auf Backpulver und Joghurt – eine gängige moderne Methode in der kroatischen Küche, die zuverlässig und relativ schnell gelingt und nur wenig Ruhezeit benötigt. Unter den Teig werden in Rum eingelegte Rosinen und frische Zitronenschale gehoben. Anschließend werden die Fritule portionsweise goldbraun frittiert. Das Ergebnis eignet sich sowohl für den kleinen Hunger unter der Woche als auch für die Weihnachtstafel. Mit einem Thermometer, einem stabilen Topf und etwas Übung im Formen der Teigportionen können Hobbyköche ein Blech Fritule zubereiten, das dem Flair von Küstenbäckereien und Familienküchen entspricht: unkompliziert, duftend und ideal zum Teilen.
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Portionen25
Minuten30
Minuten170
kcalFritule sind kroatische Mini-Krapfen, die traditionell mit den Küstenregionen Dalmatien, Istrien und Kvarner verbunden sind und zu Weihnachten, Karneval und Familienfesten serviert werden. Diese Variante verwendet einen Joghurtteig mit Backpulver, verfeinert mit in Rum eingelegten Rosinen und aromatisiert mit Zitronen- und Orangenschale. Der Teig wird löffelweise direkt in heißes Öl gegeben und bildet so unregelmäßige Kugeln mit knuspriger Außenseite und weichem, kuchenartigem Inneren. Eine abschließende Puderzuckerstreuung gleicht die leichte Säure des Joghurts und die Wärme von Vanille und Rum aus. Die Methode eignet sich sowohl für erfahrene Bäcker als auch für Hobbyköche, die selten frittieren, vorausgesetzt, die Öltemperatur bleibt konstant. Servieren Sie Fritule als Dessert, als Mitternachtssnack zum Kaffee oder als süße Leckerei auf einer gemischten kroatischen Dessertplatte.
40 g Rosinen (etwa ¼ Tasse), gehackt, falls groß - Sorgt für kleine Süße-Explosionen; gehackte Stücke verteilen sich gleichmäßiger.
2 EL dunkler Rum oder Frucht-Rakija, plus 1 EL warmes Wasser - Macht die Rosinen weich und verleiht ihnen ein mildes Aroma; das warme Wasser hält sie prall.
300 g Allzweckmehl (ca. 2½ Tassen), gesiebt - Basis des Teigs; durch das Sieben wird die Mischung glatter.
8 g Backpulver (2 TL) - Sorgt für Lockerheit und eine zarte Krume.
½ TL feines Meersalz - Gleicht die Süße aus und verstärkt den Geschmack.
70 g Kristallzucker (etwa ⅓ Tasse) - Süßt den Teig und fördert die Bräunung.
Fein abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone - Sorgt für ein klassisches Zitrusaroma.
Fein abgeriebene Schale einer halben Orange (optional, aber in vielen Regionen traditionell) - Verleiht tiefere Zitrusnoten und eine milde Bitterkeit.
2 große Eier, bei Zimmertemperatur - Binden den Teig und tragen zur Struktur bei.
250 g Vollfett-Naturjoghurt (ca. 1 Tasse), bei Zimmertemperatur - Hält das Innere zart und leicht säuerlich.
1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker - Verleiht dem Geschmack eine warme Süße.
900 ml neutrales Öl mit hohem Rauchpunkt (Sonnenblumen-, Raps- oder raffiniertes Erdnussöl) - Geeignet zum Frittieren; der neutrale Geschmack lässt die Aromen zur Geltung kommen.
Puderzucker zum großzügigen Bestäuben – haftet an der warmen Fritule und sorgt für zusätzliche Süße.
Alkoholfreie Option: Weichen Sie Rosinen lieber in Orangensaft oder starkem schwarzen Tee ein als in Rum oder Rakija.
Milchfreie Version: Ersetzen Sie den Joghurt durch die gleiche Menge dickflüssigen, pflanzlichen Joghurt und geben Sie für eine reichhaltigere Konsistenz 1 EL neutrales Öl zum Teig hinzu.
Eifreie Version: Ersetzen Sie jedes Ei durch 60 g ungesüßtes Apfelmus; die Konsistenz wird dadurch etwas fester, aber der Teig bleibt zart.
Glutenfreie Version: Verwenden Sie eine 1:1 glutenfreie Allzweckmischung mit Xanthangummi; der Teig kann leicht eindicken, geben Sie daher bei Bedarf 1–2 EL zusätzliches Wasser hinzu.
Die Rosinen einweichen.
Rosinen, Rum (oder eine alternative Flüssigkeit) und warmes Wasser in einer kleinen Schüssel vermengen. Etwa 15 Minuten quellen lassen.
Bereiten Sie die Trockenmischung vor.
In einer mittelgroßen Schüssel Mehl, Backpulver, Salz und Zucker etwa 1 Minute lang mit einem Schneebesen verrühren, bis alles gleichmäßig vermischt ist.
Zitrusfrüchte und Vanille hinzufügen.
Zitronenschale, Orangenschale und Vanille unter die trockene Mischung heben, sodass sich die Schale verteilt, ohne zu verklumpen (ca. 1 Minute).
Die flüssigen Zutaten vermischen.
In einer großen Schüssel die Eier leicht verquirlen, dann den Joghurt unterrühren, bis eine glatte und gleichmäßige Masse entsteht, etwa 2 Minuten lang.
Nass und Trocken vermischen.
Die trockene Mischung in zwei Portionen zur Joghurtmischung geben und mit einem Spatel oder Holzlöffel vorsichtig umrühren, bis keine trockenen Mehlspuren mehr zu sehen sind, etwa 2–3 Minuten.
Rosinen unterheben.
Überschüssige Einweichflüssigkeit von den Rosinen abtropfen lassen, dann diese vorsichtig unter den Teig heben, sodass sie gleichmäßig in der Mischung verteilt sind (ca. 1 Minute).
Teigkonsistenz anpassen und ruhen lassen.
Der Teig sollte die Konsistenz eines dicken Kuchenteigs haben, der langsam vom Löffel tropft. Ist er zu fest, 1–2 EL Milch hinzufügen, ist er zu flüssig, 1–2 EL Mehl einstreuen. Abdecken und 10 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Das Öl erhitzen.
Gießen Sie Öl in einen breiten, schweren Topf bis zu einer Tiefe von 5–6 cm und erwärmen Sie es bei mittlerer Hitze, bis es 170–175 °C (340–350 °F) erreicht hat; überprüfen Sie dies mit einem Thermometer oder indem Sie ein kleines Stück Teig hineingeben, das in etwa 1 Minute langsam aufgehen und bräunen sollte.
Formen Sie die Fritule.
Arbeiten Sie portionsweise, indem Sie mit einem Teelöffel kleine Teigportionen abstechen und diese mit einem anderen Löffel direkt in das heiße Öl drücken. Ziel ist es, Kugeln mit einem Durchmesser von etwa 2,5–3 cm zu formen.
Frittieren, bis sie eine tiefe goldene Farbe annehmen.
Frittieren Sie jeweils 6–8 Fritule, wenden Sie sie mit einem Schaumlöffel, damit sie gleichmäßig garen, bis sie tief goldbraun und aufgegangen sind, etwa 3–4 Minuten pro Portion.
Gut entwässern.
Heben Sie die Fritule auf ein mit Küchenpapier ausgelegtes Tablett und lassen Sie überschüssiges Öl 1–2 Minuten abtropfen.
Bestreuen und servieren.
Solange die Fritule noch warm sind, großzügig Puderzucker darüber sieben und sofort servieren oder sie auf einem Drahtgitter 5–10 Minuten ruhen lassen, während Sie die restlichen Portionen fertigstellen.
Die ungefähren Werte pro Portion (5 Fritule, ca. 60 g gekocht) basieren auf den Nährwertangaben für Fritule und einfache Krapfen vom Kuchentyp und wurden von einer 46 g Portion mit 129 kcal umgerechnet.
| Nährstoff | Ungefähre Menge pro Portion |
|---|---|
| Kalorien | ca. 170 kcal |
| Kohlenhydrate | ~28 g |
| Protein | ~3 g |
| Fett | ca. 5 g |
| Faser | ~1,4 g |
| Natrium | ~260 mg |
| Allergene | Enthält Gluten (Weizen), Eier, Milchprodukte; kann Spuren von Nüssen enthalten, wenn Variationen verwendet werden |
Die Werte variieren je nach Ölaufnahme, genauer Frittiertemperatur und verwendeten Marken. Daher sollten Sie diese Werte eher als vorsichtige Schätzwerte denn als klinische Messwerte betrachten.
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