Die Geheimnisse des antiken Alexandria erkunden
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
Kroatischer Gulasch ist eine Mischung aus herzhaftem Rindfleischeintopf und würzigem Paprika-Gulasch. Er hat seine Wurzeln eindeutig im ungarischen Original, einem rustikalen Fleischeintopf, der von Hirten zubereitet und großzügig mit Paprika gewürzt wurde und sich unter österreichisch-ungarischem Einfluss in Mitteleuropa verbreitete. Im Laufe der Zeit entwickelten kroatische Köche ihre eigene Version, die oft etwas leichter als ihr ungarisches Pendant ist, aber dennoch voller Wärme: reichlich Zwiebeln, eine kräftige Paprikabasis, weiche Kartoffelwürfel und zartes Rindfleisch, das auf dem Löffel zergeht.
In Ostkroatien, insbesondere in Slawonien und der Baranja, gehören Paprikaeintöpfe zum Alltag. Die Region ist bekannt für geräuchertes Fleisch, herzhafte Eintöpfe und den großzügigen Einsatz von süßem und scharfem Paprika. Gulaš ist eines von mehreren langsam geköchelten Gerichten, neben Jägereintöpfen und Paprikavariationen, die alle auf geduldigem Kochen und einfachen Zutaten basieren. Am Tisch vermittelt diese Tradition ein Gefühl von Geborgenheit: Dampf steigt aus einer großen Schüssel auf, eine Scheibe Brot liegt bereit, um die letzten Tropfen Sauce aufzutunken.
Diese Variante des kroatischen Gulaschs folgt der Tradition und ist gleichzeitig alltagstauglich. Sie basiert auf Rinderbrust, einem Stück Fleisch mit genügend Bindegewebe, um beim langen, schonenden Garen zart zu werden. Rezepte kroatischer Kochautoren betonen diesen Punkt: Niedrige Hitze und lange Garzeit verleihen dem Gulasch seinen Charakter und verwandeln das anfangs eher zähe Fleisch in weiche, aromatische Stücke in einer glänzenden Sauce. Zwiebeln bilden die Hauptgemüsebasis, ergänzt durch Karotten und Knoblauch. Paprika kommt in zwei Varianten zum Einsatz – süß für Farbe und Aroma, eine kleinere Menge scharfer Paprika für mehr Tiefe – und spiegelt so die Balance zwischen Wärme und Reichhaltigkeit slawonischer Eintöpfe wider.
Viele kroatische Rezepte sehen vor, das Rindfleisch vor dem Anbraten mit Senf zu würzen und es anschließend mit Wein und Brühe zu schmoren. Diese Technik findet sich hier in leicht abgewandelter Form wieder. Die Senfmarinade verleiht der Soße eine pikante Note und eine feine Basis, während Rotwein und Rinderbrühe die herzhaften Aromen verstärken. Die Kartoffeln garen direkt im Topf, ziehen dabei Paprikapulver und Fleischsaft auf und binden den Eintopf, während sie an einigen Stellen zu zerfallen beginnen.
Gulasch ist eher ein Alltagsgericht als ein Festtagsessen. Familien kochen sonntags einen großen Topf voll und essen dann die Reste unter der Woche. Tatsächlich schmeckt es am nächsten Tag sogar noch besser, da sich das Paprikaaroma entfaltet und die Sauce etwas eingezogen ist. Es passt hervorragend zu einfachem Weißbrot, Butternudeln, Klößen oder auch zu Reis. In vielen Haushalten variieren die Beilagen je nach Vorrat, während der Eintopf selbst immer gleich bleibt.
In einer kroatischen Rezeptsammlung nimmt Gulaš eine besondere Stellung ein. Pasticada ist ein süßerer Schmortopf mit Wein und Trockenfrüchten; Čobanac hingegen ein würzigerer Eintopf mit verschiedenen Fleischsorten. Gulaš hingegen konzentriert sich auf Rindfleisch und Paprika. Es ist unkompliziert, hocharomatisch und verzeiht kleine Abweichungen. Die Zubereitung eignet sich gut für größere Runden und verträgt problemlos kleinere Variationen bei Gewürzen oder Gemüse.
Das folgende Rezept hält die Zutatenliste überschaubar und die Zubereitungsschritte klar, mit Garzeiten, die für einen Standard-Schmortopf auf dem Herd geeignet sind. Das Ergebnis ist ein kroatischer Paprika-Rindfleischeintopf mit zartem Fleisch, weichen Kartoffeln und einer glänzenden, ziegelroten Sauce – genau die Art von Gericht, die kalte Abende verkürzt und ein einfaches Essen gemütlich erscheinen lässt.
6
Portionen20
Minuten135
Minuten380
kcalKroatischer Gulasch ist ein langsam gekochter Paprika-Rindfleischeintopf, der sowohl vom ungarischen Gulasch als auch von der slawonischen Bauernküche inspiriert ist. Für diese Variante werden Rinderbrust, Zwiebeln, Karotten, Knoblauch und eine Mischung aus süßem und scharfem Paprikapulver verwendet. Das Ganze wird mit Rotwein, Rinderbrühe und Kartoffeln gekocht, bis das Fleisch zart ist und die Soße auf natürliche Weise eindickt. Eine kurze Senfmarinade würzt das Rindfleisch und verfeinert die Soße, während Kümmel, Lorbeerblatt und ein Hauch Tomatenmark den Geschmack abrunden. Der Eintopf kann in tiefen Schüsseln mit Brot, Nudeln oder Reis serviert werden und hält sich sehr gut – sein Geschmack intensiviert sich sogar nach einer Nacht im Kühlschrank. Er eignet sich perfekt für die Wochenendküche, und die Zubereitung ist dennoch einfach genug für jeden geübten Hobbykoch.
900 g Rindfleisch aus der Schulter oder zum Schmoren, zugeschnitten und in 3 cm große Würfel geschnitten - Gut marmorierte Stücke werden beim langen Kochen weich und verleihen der Sauce Fülle.
1½ Esslöffel Dijon-Senf oder milder gelber Senf - Überzieht das Fleisch leicht und verleiht dem fertigen Eintopf Säure und eine dezente Schärfe.
2 Teelöffel feines Meersalz, aufgeteilt (nach Belieben)
¾ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, aufgeteilt
3 Esslöffel Schweineschmalz oder neutrales Pflanzenöl - In traditionellen Rezepten wird Schweineschmalz für einen intensiveren Geschmack bevorzugt, ein neutrales Öl sorgt jedoch für einen leichteren Eintopf.
4 große gelbe Zwiebeln (ca. 700 g), fein gehackt - Zwiebeln bilden den Hauptbestandteil der Soße; langes Kochen mildert ihren Geschmack.
2 mittelgroße Karotten (ca. 150 g), gerieben oder fein gewürfelt - Fügt Süße und Farbe hinzu, um den Paprikageschmack auszugleichen.
4 Knoblauchzehen, gehackt
2½ Esslöffel süßes ungarisches oder kroatisches Paprikapulver - Verleiht Gulaš seine charakteristische Farbe und sanfte Wärme.
½–1 Teelöffel scharfes Paprikapulver oder gemahlene ChilischoteNach Geschmack anpassen – je nach Schärfetoleranz; slawonische Varianten sind in der Regel recht scharf.
1 Teelöffel gemahlene Kümmelsamen - Klassische Gulaschgewürzmischung, die dem Gericht eine zusätzliche Kräuternote verleiht.
2 Lorbeerblätter
2 Esslöffel Tomatenmark - Verstärkt die Farbe und verleiht eine milde Säure.
150 ml trockener Rotwein - Hilft beim Ablöschen des Topfes und trägt fruchtige Noten bei, die gut zu Rindfleisch und Paprika passen.
900 ml Rinderbrühe oder Wasser, erwärmt
450 g festkochende KartoffelnGeschält und in 2 cm große Würfel geschnitten - Festkochende Kartoffeln behalten in Eintöpfen ihre Form besser; mehligkochende Kartoffeln binden stärker.
1 Teelöffel Rotweinessig oder Apfelessig - Sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis von Fülle und Geschmack ganz am Ende.
Eine kleine Handvoll frische glatte Petersilie, fein gehackt (optional)
Glutenfrei: Das Grundrezept enthält kein Mehl. Achten Sie darauf, dass Senf und Brühe glutenfrei sind.
Milchfrei: Verwenden Sie Schweineschmalz oder Pflanzenöl; vermeiden Sie Butter. Das Rezept enthält keine Sahne.
Senffreie Version: Den Senf weglassen und kurz vor Schluss 1 Teelöffel zusätzliches Salz und 1 Teelöffel Essig hinzufügen.
Aktienoptionen: Wenn keine Rinderbrühe verfügbar ist, kann man Hühner- oder Gemüsebrühe verwenden; der Geschmack wird dadurch milder.
Kartoffeltausch: Die Kartoffeln können durch gekochte kleine Nudeln oder Gnocchi ersetzt werden, die erst am Ende hinzugefügt werden; die Brühe etwas reduzieren, damit die Sauce dick genug bleibt.
Das Fleisch würzen.
Rindfleischwürfel mit Senf, 1 TL Salz, ½ TL Pfeffer und Kümmel in einer großen Schüssel vermengen. Gut durchmischen, bis alle Stücke leicht mit der Marinade bedeckt sind. 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen, während Sie das Gemüse vorbereiten.
Das Fett erhitzen.
2 Esslöffel Schmalz oder Öl in einem schweren Schmortopf bei mittlerer bis hoher Hitze 2–3 Minuten lang erwärmen.
Das Rindfleisch portionsweise anbraten.
Eine Schicht Rindfleischwürfel mit etwas Abstand in den Topf geben. 6–8 Minuten scharf anbraten, dabei ein- bis zweimal wenden, bis das Fleisch schön gebräunt ist. Auf einen Teller geben und mit dem restlichen Fleisch wiederholen. Bei Bedarf etwas Fett hinzufügen, falls der Topf zu trocken aussieht.
Zwiebeln und Karotten anbraten.
Die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren. Den restlichen Esslöffel Fett hinzufügen, dann Zwiebeln, Karotten und eine Prise Salz unterrühren. 12–15 Minuten unter häufigem Rühren garen, bis das Gemüse sehr weich ist und leicht goldbraun wird.
Knoblauch und Paprika hinzufügen.
Knoblauch, süßes Paprikapulver und scharfes Paprikapulver einrühren. Unter ständigem Rühren 1 Minute garen, damit das Paprikapulver leicht anröstet, ohne zu verbrennen.
Tomatenmark hinzufügen und mit Wein ablöschen.
Tomatenmark einrühren, dann den Rotwein angießen. Mit einem Holzlöffel den Topfboden abkratzen, um die angebratenen Reste zu lösen. 3–4 Minuten köcheln lassen, bis der Wein um etwa die Hälfte reduziert ist.
Rindfleisch zurück ins Fleisch geben und Flüssigkeit hinzufügen.
Das angebratene Rindfleisch samt Bratensaft zurück in den Topf geben. Lorbeerblätter und 750 ml der warmen Brühe oder des Wassers hinzufügen. Bei mittlerer bis hoher Hitze kurz aufkochen lassen, dann die Hitze sofort reduzieren und nur noch leicht köcheln lassen.
Den Eintopf langsam köcheln lassen.
Den Topf abdecken, den Deckel aber leicht geöffnet lassen, und 60 Minuten köcheln lassen, dabei alle 10–15 Minuten umrühren, damit nichts anbrennt. Die Hitze so einstellen, dass die Oberfläche nur noch leicht wackelt.
Kartoffeln und die restliche Flüssigkeit hinzufügen.
Kartoffelwürfel und die restlichen 150 ml Brühe einrühren. Offen 35–45 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, bis die Kartoffeln weich und das Rindfleisch zart sind. Die Sauce sollte seidig aussehen und am Löffel haften bleiben.
Den Geschmack vollenden.
Lorbeerblätter entfernen. Essig einrühren, abschmecken und mit dem restlichen 1 Teelöffel Salz und ¼ Teelöffel Pfeffer (oder nach Belieben mehr) nachwürzen. Falls der Eintopf zu dickflüssig ist, etwas heißes Wasser hinzufügen; falls er zu dünnflüssig ist, einige Minuten länger köcheln lassen.
Aufschlag.
Gulasch in vorgewärmte Schüsseln füllen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Sofort mit knusprigem Brot, Butternudeln oder Kartoffeln servieren, falls Sie die Kartoffeln im Eintopf weggelassen haben.
Basierend auf 6 Portionen gemäß Rezept, mit Rindfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Kochfett, und unter Bezugnahme auf Standarddaten für Rindfleischeintopf.
| Nährstoff | Menge (pro Portion) |
|---|---|
| Kalorien | ~380 kcal |
| Kohlenhydrate | ~20 g |
| Protein | ~30 g |
| Fett | ~18 g |
| Faser | ~3 g |
| Natrium | ~780 mg * |
| Allergene | Senf; möglicherweise Gluten enthalten, falls die Brühe nicht als glutenfrei zertifiziert ist. |
*Der Natriumgehalt kann je nach Brühe, zugesetztem Salz und eventuell verwendeten salzigen Beilagen stark variieren.
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
Massive Steinmauern wurden präzise als letzte Schutzlinie für historische Städte und ihre Bewohner errichtet und sind stille Wächter aus einer vergangenen Zeit. …
Griechenland ist dank seiner Fülle an Küstenschätzen und weltberühmten historischen Stätten, faszinierenden … ein beliebtes Reiseziel für alle, die einen entspannteren Strandurlaub suchen.
Frankreich ist bekannt für sein bedeutendes kulturelles Erbe, seine außergewöhnliche Küche und seine attraktiven Landschaften und ist damit das meistbesuchte Land der Welt. Von der Besichtigung alter…
Lissabon ist eine Stadt an der portugiesischen Küste, die gekonnt moderne Ideen mit dem Charme der alten Welt verbindet. Lissabon ist ein Weltzentrum der Straßenkunst, obwohl…