Innsbruck ist die fünftgrößte Stadt Österreichs, die Landeshauptstadt Tirols und eine der Großstädte der Alpen. Es ist das Zentrum eines für Skifahren und andere Bergsportarten bekannten Gebiets sowie eine lebhafte Touristenattraktion und liegt in einem Tal des Flusses Inn zwischen Gebirgszügen von mehr als 2000 Metern über dem Meeresspiegel, auf halbem Weg zwischen Bayern und dem Norden Italien. Seine Bekanntheit als Wintersportziel wurde durch die Tatsache verstärkt, dass hier zweimal die Olympischen Winterspiele stattfanden.
Innsbruck ist ein beliebtes Touristenziel, das jedes Jahr die folgenden Veranstaltungen ausrichtet:
- Innsbrucker Tanzsommer
- Bergsilvester (Silvester)
- Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
- Christkindlmarkt (Weihnachtsmarkt)
Da die Stadt in den Alpen liegt und von Bergen umgeben ist, ist sie weithin für ihr Sportangebot, insbesondere für den alpinen Sport, bekannt. Mehrere Skigebiete liegen innerhalb der Stadtgrenzen oder in unmittelbarer Nähe. Innsbruck war in den 1990er Jahren eines der Epizentren des Snowboard-Booms und die daraus resultierende einzigartige Subkultur hat sich bis heute gehalten. Infolgedessen ist die Zahl der Skateboarder, Snowboarder und Menschen im Allgemeinen über dem Normalwert und nichts Außergewöhnliches. Diese Kultur wird auch durch zahlreiche Veranstaltungen in und um Innsbruck, insbesondere in der Wintersaison, gewürdigt, die (meist junge) Menschen aus aller Welt anziehen.
Innsbruck verfügt über zwei Universitäten und viele Hochschulen mit insgesamt über 25,000 Studenten (darunter eine beträchtliche italienische Gemeinschaft), was das Nachtleben der Stadt recht aktiv macht.
Aufgrund seiner zentralen Lage und der Nähe zu hügeligem Gelände herrscht in Innsbruck wie im übrigen Mitteleuropa ein ozeanisches Klima mit kontinentalen Einflüssen (vor allem im Winter), was zu höheren jährlichen Temperaturschwankungen führt. Die Winter sind sehr kalt (viel kälter als in den meisten europäischen Großstädten) und schneereich. Winterabende können sehr kalt sein, in seltenen Fällen können die Temperaturen sogar auf 12 °C (10 °F) sinken.
Der Frühling ist vergänglich; Die Tage beginnen sich zu erwärmen und überschreiten häufig 15 Grad Celsius (59 Grad Fahrenheit), aber die Nächte bleiben kalt oder sogar eiskalt.
Der Sommer ist eine sehr wechselhafte und unvorhersehbare Jahreszeit. Die Tage können kalt (17 °C) und nass oder hell und ziemlich heiß sein, wobei die Temperaturen manchmal 34 °C (93 °F) erreichen. Die täglichen Temperaturschwankungen im Sommer sind in der Regel ziemlich groß, wie für ein alpines Klima vorhergesagt, während die Abende im Allgemeinen kühl sind und durchschnittlich 12 °C (54 °F) betragen, manchmal aber auch bis zu 6 °C (43 °F) sinken.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9 Grad Celsius (48 Grad Fahrenheit).
Innsbruck ist die Wirtschafts- und Kulturhauptstadt Westösterreichs. Mit über einer Million Übernachtungen ist es auch ein wichtiges Touristenziel. Innsbruck ist eine Universitätsstadt, in deren Umgebung sich zahlreiche Hochschulen und Institutionen befinden.
In Innsbruck leben rund 78,000 Menschen und 8,000 Unternehmen. Täglich reisen fast 35,000 Menschen aus den Nachbargemeinden nach Innsbruck. Im Jahr 2012 lag die Arbeitslosenquote bei 4.2 Prozent.
Statistik Austria, das nationale Statistikamt, erhebt Wirtschaftsdaten nicht nur für die Stadt Innsbruck, sondern für den gesamten Bezirk Innsbruck-Land, der als NUTS-3-Region Innsbruck bezeichnet wird. Im Jahr 2013 wies die NUTS-3-Region Innsbruck ein Pro-Kopf-BIP von 41,400 Euro auf, was rund 60 % mehr als der EU-Durchschnitt war.
In Innsbruck befinden sich die Hauptsitze von Tiwag (Energie), Bank für Tirol und Vorarlberg (Finanzdienstleistungen), Tiroler Versicherung (Versicherungen) und MED-EL (medizinische Geräte). Swarovski (Glas), Felder Group (Maschinenbau) und Swarco (Verkehrstechnik) haben alle ihren Hauptsitz im Umkreis von 20 Kilometern (12 Meilen) um die Stadt.
Im nationalen Vergleich sind Wohneigentum recht teuer. Im Jahr 2015 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Innsbruck bei 4,430 Euro und war damit der zweitteuerste Quadratmeter in Österreich, nur hinter Salzburg (4,823 Euro), aber vor Wien (3,980 Euro).