Bleiben Sie sicher in Österreich
Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt. Laut OECD Factbook 2006 gehören Diebstähle, Überfälle und Fahrzeugkriminalität zu den niedrigsten in der entwickelten Welt, und eine Mercer-Studie stuft Wien als die 6. sicherste Stadt der Welt von 215 ein. Gewaltverbrechen sind extrem selten und sollten die Stadt nicht beunruhigen durchschnittlicher Tourist. Kleine Städte und unbewohnte Gebiete wie Wälder sind zu jeder Tageszeit sehr sicher.
Vorsicht vor Taschendiebe rein belebte Orte. Wie überall in Europa werden sie immer professioneller. Fahrraddiebstahl ist in Großstädten weit verbreitet, aber in kleineren Städten praktisch nicht vorhanden. Sichern Sie Ihr Fahrrad immer an einem festen Gegenstand.
Rassismus können auch ein Problem sein und Ihren Aufenthalt zu einem unangenehmen Erlebnis machen. Wie anderswo in Mitteleuropa kann es zu unverhohlen feindseligen Blicken kommen; auch unprovozierte Vernehmungen durch die Polizei sind in Großstädten wie Graz oder Wien keine Seltenheit. Rassismus wird jedoch fast nie in gewalttätiger Form gesehen. In den entlegensten Teilen Österreichs sind nicht-weiße Menschen selten. Wenn Sie dort ältere Leute sehen, die Ihnen seltsame Blicke zuwerfen, fühlen Sie sich nicht bedroht. Sie sind wahrscheinlich neugierig oder misstrauisch gegenüber Fremden und haben nicht die Absicht, Ihnen Schaden zuzufügen. Oft reicht schon ein kurzes Gespräch, um das Eis zu brechen.
Gehen Sie nicht auf die Fahrradwege (insbesondere in Wien) und überqueren sie wie jede andere Straße. Manche Radwege sind schlecht einsehbar (z. B. auf dem „Ring“ in Wien) und manche Radfahrer sind recht schnell unterwegs. Das Gehen auf Radwegen gilt nicht nur als unhöflich, sondern Sie können auch von einem Radfahrer angefahren werden.
Bleiben gesund in Österreich
Österreich hat ein für westliche Verhältnisse hervorragendes Gesundheitssystem. Die Krankenhäuser sind modern, sauber und gut ausgestattet. Die Finanzierung des Gesundheitswesens in Österreich erfolgt durch die Krankenkassen, eine öffentliche Pflichtversicherung, die 99 % der Bevölkerung abdeckt. Die meisten Krankenhäuser sind in öffentlicher Hand oder werden von den Krankenkassen betrieben. Es gibt private Krankenhäuser, aber hauptsächlich für nicht lebensbedrohliche Erkrankungen. Die meisten Arztpraxen sind Privatpraxen, die meisten nehmen aber Patienten von den Krankenkassen auf. Viele Österreicher entscheiden sich für eine private Krankenzusatzversicherung. Dies ermöglicht es ihnen, nicht krankenversicherte Ärzte zu konsultieren und in speziellen Krankenhausabteilungen mit weniger Betten (die oft bevorzugt behandelt werden) zu bleiben.
Als EU-Reisender können Sie jede Art von dringender Behandlung kostenlos (oder gegen eine kleine symbolische Zahlung) von der Krankenversicherung übernehmen lassen. Behandlungen, die keine Notfälle sind, werden nicht übernommen. Beim Arzt oder Krankenhaus müssen Sie lediglich Ihre Europäische Krankenversicherungskarte und Ihren Reisepass vorzeigen. Wenn Sie zu einem Hausarzt gehen, achten Sie darauf, ob auf dem Straßenschild „All Funds“ oder „No Funds“ steht, in diesem Fall ist Ihre EHIC ungültig. Eine Reisezusatzversicherung ist empfehlenswert, wenn Sie einen Arzt aufsuchen oder eine Fachabteilung aufsuchen möchten.
Wenn Sie ein Drittstaatsreisender sind und keine Reiseversicherung haben, müssen Sie die Behandlungskosten vollständig im Voraus bezahlen (außer in Notfällen). Die medizinischen Kosten können sehr hoch sein, sind aber im Vergleich zu den Vereinigten Staaten immer noch angemessen.
Österreich verfügt über ein dichtes Netz an Rettungshubschraubern, die jeden Punkt des Landes innerhalb von 15 Minuten erreichen können. Achtung: Bergrettung per Helikopter ist nicht von Ihrer EHIC abgedeckt und auch nicht von den meisten Reiseversicherungen. Bei einem medizinischen Notfall in den Bergen (z. B. Beinbruch beim Skifahren) wird der Helikopter gerufen, um Sie zu retten ob Sie Fragen Sie danach oder nicht, und Sie werden mit 1,000 € belastet. Der Abschluss einer Bergsportversicherung wird daher dringend empfohlen; Diese erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse oder indem Sie Mitglied im Österreichischen Alpenverein werden (48.50 € für ein Jahr Mitgliedschaft, automatische Bergrettungskostenversicherung bis 22,000 €).
Bestimmte Regionen Österreichs (Kärnten, Steiermark, Niederösterreich) sind von Zeckenenzephalitis betroffen. Die Impfung wird dringend empfohlen für diejenigen, die Outdoor-Aktivitäten im Frühling oder Sommer planen. Beachten Sie auch, dass es im Süden des Landes eine kleine Population der gefährdeten Sandotter gibt.
Leitungswasser in Österreich ist von ausgezeichneter und trinkbarer Qualität (außer in einigen Regionen Niederösterreichs, wo es ratsam ist, sich vorher über die Qualität des Wassers zu informieren!) Die Wasserqualität in Wien und Graz soll mit der von Österreich vergleichbar sein Evian.